Vermummte greifen Fußballfans am Bahnhof an

Am Samstag, 12. April, gegen 3.30 Uhr befand sich ein Sonderzug der Deutschen Bahn, besetzt mit Anhängern des Fußballclubs 1. FC Köln, auf der Rückreise vom Zweitliga-Auswärtsspiel gegen Union Berlin. Als eine etwa 20-köpfige Gruppe dieser Anhängerschaft im Bahnhof Unna umsteigen wollte, wurden die Fans von etwa 20 bis 30 schwarz gekleideten und mit Schals vermummten Personen angegriffen.

Nach Auskunft der Polizei kam es zu mehreren Körperverletzungsdelikten und einem Raubdelikt. Nach dem konzentrierten Angriff flüchtete die Angreifergruppe. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt, einem Kölner Fan wurde der Rucksack gestohlen. Hintergründe dieses Angriffs konnten bislang noch nicht ermittelt werden.

 




Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl eines Smartphones

Nach dem Diebstahl eines Smartphones sucht die Polizei eine junge Frau mit einem Fahndungsfoto. Am 14. Januar entwendete die Täterin gegen 18.50 Uhr in einem Elektronikmarkt in der Hambild1bearbeitetmer Innenstadt ein Samsung-Handy. Dabei nahm eine Überwachungskamera die unbekannte Diebin auf. Die Veröffentlichung des Fotos wurde nun durch einen richterlichen Beschluss angeordnet.

Wer Hinweise auf die Identität der Frau geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 02381 / 916-0 zu melden.




Dieb attackiert Detektiv mit Pfefferspray

Am Donnerstag, 10. April, beobachtete gegen 17.50 Uhr ein 40-jähriger Detektiv einen 41-Jährigen aus Bosnien-Herzegowina bei einem Ladendiebstahl in einem Geschäft an der Massener Straße in Unna. Als der Detektiv den Mann beim Verlassen des Geschäftes ansprach, sprühte der mit Pfefferspray und flüchtete. Der Detektiv nahm die Verfolgung auf und stellte den Täter mit Hilfe der alarmierten Polizei im Bereich der Klosterstraße. Der 41-Jährige aus Bosnien-Herzegowina wurde zur Polizeiwache Unna gebracht. Dort wurde er, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, nach Personalienfeststellung und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, entlassen.




Einbrüche aufgeklärt: DNA-Spuren überführen mutmaßlichen Täter

Im Zusammenhang mit dem schweren Raub am 8. Januar 2014, bei dem ein älterer Mann in seiner Wohnung in der Labandstraße in Dortmund-Scharnhorst, überfallen wurde, nahm die Polizei Dortmund jetzt einen Verdächtigen fest.

Der Beschuldigte wurde aufgrund von DNA-Spuren, die am Tatort sichergestellt wurden, identifiziert. Es handelt sich um einen 30-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der zurzeit ohne festen Wohnsitz ist. Im Rahmen intensiver Fahndungsmaßnahmen durch Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion konnte der Beschuldigte in den frühen Abendstunden des 8. April in Dortmund-Scharnhorst festgenommen werden.

Bei anschließend erfolgten Wohnungsdurchsuchungen fand die Kriminalpolizei auch Kleidungsstücke gefunden, die möglicherweise bei einer oder mehreren Tatausführungen, unter anderem bei dem schweren Raub am 30. März in Dortmund-Kirchderne, Im Karrenberg, getragen wurden.

Weiterhin kann dem Mann ein Raub in einer Wohnung am 15. Februar in Dortmund-Kirchderne, Im Karrenberg, zugeordnet werden. Auch hier stimmten die am Tatort gesicherten DNA Spuren mit der DNA des 30-Jährigen überein.

In welchem Zusammenhang der Mann mit einem Wohnungseinbruch Im Saalfeld am 15. Januar steht, wird derzeit noch geprüft.

Der Beschuldigte befindet sich seit gestern in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen hinsichtlich eines zweiten möglichen Tatverdächtigen dauern an.




„Parkplatzsaufen“ mit Polizeipräsenz

Die letzte Unterrichtswoche der angehenden Abiturienten der Gesamtschule und des Gymnasiums ist traditionell Mottowoche. Die Schüler haben jeden Tag andere Kostüme an und feiern. Am Kamener Gymnasium werden die Mottotage seit Jahren „gekrönt“ mit dem sogenannten Parkplatzsaufen. Heißt: Die früheren 13er und heutigen 12er verbringen die Nacht auf den letzten Schultag mit einer Party, die einst auf dem großen Parkplatz an der Hammer Straße (da war er noch eine große geschotterte Fläche), seit Jahren aber auf dem Schulhof stattfindet. Der Begriff „Parkplatzsaufen“ ist geblieben.

Drohanruf einer Anwohnerin

Bei den Veranstaltungen geht es manchmal hoch her. Ein Jahrgang hat es mal derart übertrieben, dass die Schulleitung die Party für alle Zeiten verbieten wollte. Deshalb existieren Regeln, an die sich die SchülerInnen in den letzten Jahren offenbar gehalten haben.

So weit, so schlecht: Schon am Mittwochmorgen hat eine Anwohnerin im Gymnasium angerufen, um sich über die laute Musik auf dem Schulhof zu beschweren. Gleichzeitig hat sie gedroht, wenn am heutigen Donnerstag, 10. April, das „Parkplatzsaufen“ stattfinde, würden „Köpfe rollen und Blut fließen“.

Es handelt sich um einen strafbaren Sachverhalt. (Polizeisprecherin Ute Hellmann)

Nach dem Anruf hat die Schulleitung des Gymnasiums sogleich die Polizei informiert. Wie die Pressestelle der Kreispolizeibehörde bestätigt, sei der Drohanruf im Sekretariat der Schule eingegangen und gebe es in der Sache eine Strafanzeige wegen Bedrohung. „Es handelt sich um einen strafbaren Sachverhalt“, erklärt Polizeisprecherin Ute Hellmann. Ob man der Drohung Bedeutung beimesse oder nicht, die Angelegenheit habe eine besondere Qualität. Deshalb gehe die Polizei der Sache nach. Die Anruferin – offenbar handelt es sich um eine ältere Dame – habe zwar ihren Namen genannt und die Straße, in der sie wohnt. Doch seien die Angaben nicht korrekt. „Die Ermittlungen laufen“, so Hellmann. Und: Die Polizei werde heute Abend Präsenz zeigen auf dem Schulhof.

Denn abgeblasen wird die Party nicht, wie der Schulleiter des Gymnasiums, Georg Gahlen, auf Anfrage erklärt. Schüler und Elternvertreter seien informiert. Neben der Polizei sei auch das Ordnungsamt der Stadt verständigt worden.




Wieder bewaffneter Raubüberfall auf einen Supermarkt

Fast genau 24 Stunden nach dem Lidl in Rünthe hat ein unbekannter Mann am Mittwochabend einen Supermarkt an der Wittekindstraße in Lünen überfallen. Die Täterbeschreibungen ähneln sich fast.

Gegen 20.56 Uhr bedrohte ein Mann im Bereich des Lagers des Supermarkts eine 55-jährige Angestellte  mit einer Pistole. Er forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem ihm ein bisher nicht bekannter Eurobetrag ausgehändigt wurde, flüchtete er in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang ohne Erfolg.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, 170-180 cm groß, schlank, ca. 40 Jahre, grau/schwarzer 3-Tage-Bart, grüne Winterjacke mit Kapuze, dunkle Kappe.

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter 0231/132-7441.




Buchvorstellung mit Schildkröten im Dortmunder Zoo

Premiere hatte der neue Krimi von Heinrich Peuckmann auf der Leipziger Buchmesse. Zur Vorstellung von „Angonoka“, so der Titel des Romans um illegalen Tierhandel, hatte der Kamener Autor Heinrich Peuckmann ins Amazonashaus des Dortmunder Zoos geladen.

Dr. Frank Brandstätter (l.) und der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann im Amazonashaus des Dortmunder Zoos.
Dr. Frank Brandstätter (l.) und der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann im Amazonashaus des Dortmunder Zoos.

Das er und Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter den Pressefotografen Schildkröten vor die Linse hielten, ist kein Zufall. Einerseits spiel die „Angonoka“, eine sehr seltene Schildkrötenart, eine wichtige Rolle in dem Krimi. Andererseits fütterte der Zoodirektor den Schriftsteller während seiner Recherche für das neue Buch mit allerlei Insiderwissen über den verbotenen Handel mit Tieren, die vom Aussterben bedroht sind.

Unter den Journalisten, die zum Amazonashaus gekommen waren, befand sich such Bernd Berke. Er ist ehemaliger Kulturredakteu der Westfälischen Rundschau. Heute schreibt er für das Online-Kulurmagazin „Revierpassagen“. Kein Wunder, dass er sich für eine kleine Passage besonders interessierte, die die Frühstücksgewohnheiten von Peuckmanns Kommissar Völkel beschreibt. „Pikantes Handlungsdetail übrigens: Kommissar Völkel vermisst schmerzlich seine altvertraute Dortmunder Zeitung. 120 Journalisten wurden da kurzerhand auf die Straße gesetzt. Nur der Chefredakteur hat seinen Job behalten… Wieso Peuckmann wohl auf so etwas kommt? Bestimmt blühende schriftstellerische Phantasie, oder?“

Der gesamte Artikel von Bernd Berke ist auf „www.revierpassagen.de“ nachzulesen.




Friseure wählen neue Köpfe in den Innungs-Vorstand

Die Friseure wählten neue Köpfe in den Vorstand der für den Kreis Unna zuständigen „Friseur-Innung Unna“: Björn Barthold (4.v.r., Fröndenberg) ist neugewählter Stellvertretender Obermeister der Innung, außerdem neu im Vorstand sind Linda Grobe (Schwerte), Elke Bittmann (Kamen) und Jörn Moschinski (Bergkamen).

Der neue Vorstand der Friseur-Innung Kreis Unna.
Der neue Vorstand der Friseur-Innung Kreis Unna.

„Die richtige Mischung macht’s“, betonte Innungs-Obermeister Wolfgang Mikeleit (4.v.l., Unna), der in sein Amt wiedergewählt wurde und damit die Innung mit rund 120 Mitgliedsbetrieben fünf weitere Jahre leitet. „Ich freue mich, dass mit unserer Lehrlingswartin Claudia Nigge, mit Petra Laarmann-Quante und Wolfgang Nöcker neben den Neuen auch langjährig erfahrene Friseurinnen und Friseure im Vorstand sind – mit diesem Mix werden wir besonders schlagkräftig sein können!“

Auch sämtliche weiteren Ausschüsse wurden in der Sitzung neu besetzt. Wichtig, vor allem in diesem modischen Handwerk: Der sogenannte Fachbeirat (kümmert sich in Frühjahr und Herbst um die öffentliche Präsentation der Neuen Moden) wird jetzt geleitet von Petra Laarmann-Quante (3.v.r., Werne).




Mit Links hinterm Steuer telefonieren und Rechts SMS schreiben: Das sieht die Polizei gar nicht gern

Da wird immer behauptet, Männer seien nicht multitaskingfähig, könnten keine zwei Dinge gleichzeitig tun. Den Gegenbeweis trat am Dienstagabend ein 34-Jähriger Autofahrer in Dortmund an: Mit der einen Hand telefonierte er und mit der anderen schrieb er auf einem Handy eine SMS.

Das sieht natürlich die Polizei gar nicht gern. Nur von dem Polizisten, der ihn an der Kreuzung Schwanenwall/Brüderweg vor einer Rot zeigenden Ampel ansprach, wollte der Mann im Daimler Benz sich nicht stören lassen. Er telefonierte einfach weiter.

Nachdem der Dortmunder sein Telefonat beendete, war er dann doch zu einem ernsthaften Gespräch mit dem Polizeibeamten bereit. Dabei räumte er reumütig seinen Regelverstoß ein. Das nützte dem 34-Jährigen allerdings wenig. „Gegen den Multitasking affinen Mann wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt“, heißt dazu in dem Bericht der Dortmunder Polizei.




Blitzmarathon: Polizei zieht positive Bilanz

Eine durchweg positive Bilanz zieht die Kreispolizei über den 6. Blitzmarathon. Die meisten Verstöße wurden übrigens in Bergkamen registriert.

BlitzmarathonVon Dienstag, 6 Uhr, bis Mittwoch, 6 Uhr, überwachten Kreispolizeibehörde und Kreis Unna im Rahmen des sechsten 24-Stunden-Blitzmarathons die Geschwindigkeit auf den Straßen im Kreisgebiet. An rund 40 Kontrollstellen, für die die Bürger im Vorfeld gevoted hatten, kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten insgesamt 5275 Fahrzeuge. Der Großteil der Fahrzeugführer hielt sich erfreulicherweise an diesem Tag an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Insgesamt wurden 187 Geschwindigkeitsverstöße von der Polizei festgestellt. Drei Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot.

Die Ergebnisse des Blitzmarathon in den Kommunen

Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen in den neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna:

Bergkamen: 1103 kontrollierte Fahrzeuge, 59 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße

Bönen: 41 kontrollierte Fahrzeuge, 1 festgestellter Geschwindigkeitsverstoß

Fröndenberg, 166 kontrollierte Fahrzeuge, 1 festgestellter Geschwindigkeitsverstoß

Holzwickede, 25 kontrollierte Fahrzeuge, kein festgestellter Geschwindigkeitsverstoß

Kamen: 175 kontrollierte Fahrzeuge, 11 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße

Werne: 834 kontrollierte Fahrzeuge, 41 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße

Selm: 239 kontrollierte Fahrzeuge, 5 festgestellt Geschwindigkeitsverstöße

Unna: 2012 kontrollierte Fahrzeuge, 42 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße

Schwerte: 680 kontrollierte Fahrzeuge, 27 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße

Drei einmonatige Fahrverbote

Die höchsten Überschreitungen wurden in den Abend- und Nachtstunden festgestellt. An der Selmer Landstraße in Werne wurde ein Fahrzeugführer mit 102 km/h sowie ein weiterer Fahrzeugführer mit 96 km/h bei zulässigen 50 km/h gemessen. An der Werler Straße (B1) in Unna wurde ein Fahrzeugführer bei zulässigen 70 km/h mit 111 km/h gemessen. Alle drei erwartet nun ein einmonatiges Fahrverbot, 3 Punkte im Verkehrszentralregister sowie die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 160 Euro.

Bei den Geschwindigkeitskontrollen des Kreises Unna wurden insgesamt 10672 Fahrzeuge gemessen. Dabei wurden 282 Verstöße festgestellt.

„Insgesamt begrüßten die Bürgerinnen und Bürger die verstärkten Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen des Blitzmarathons VI. Die Polizeibeamtinnen und – beamten erhielten durchweg positive Rückmeldungen. Anwohner boten mancherorts gleich an, ihre am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge in die Garage zu fahren, um Platz für die Kontrollstellen zu machen.

Fahrzeugführer, die nach einem Geschwindigkeitsverstoß angehalten wurden, zeigten sich durchweg einsichtig. Sie ärgerten sich meist eher über sich selbst, weil sie trotz des groß angekündigten Blitzmarathons geblitzt wurden“, lautet das Resümee der Kreispolizei Unna.




Bewaffneter Raubüberfall auf den Lidl-Markt in Rünthe

Eine unbekannter Mann verübte am Dienstagabend einen Raubüberfall auf den Lidl-Markt in Bergkamen-Rünthe, Westenhellweg/Werner Straße.

Wie die Polizei mitteilt, betrat gegen 20.55 Uhr ein etwa 40 Jahre alter Mann als letzter Kunden den Lidl-Markt. Als er einige Kleinigkeiten an der Kasse zahlen sollte, zog er eine Pistole und forderte die 51 jährige Kassiererin auf, Bargeld aus der Kasse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, gab er mehrere Schüsse in die Luft ab.

Nach Übergabe des Bargeldes flüchtete der Täter aus dem Supermarkt. Er wird wie folgt beschrieben:

  • Etwa 40 Jahre alt und 180 cm groß,
  • grau melierte kurze Haare;
  • wirkte untersetzt und sprach akzentfrei deutsch;
  • er trug eine dunkle Kappe, eine dunkle Jacke und schwarze Lederschuhe.

Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.