Einbruch in der Wilhelm-Hittorf-Straße

In der Wilhelm-Hittorf-Straße kam es zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Unbekannte verschafften sich im Zeitraum von Donnerstag, 17. April, 15:00 Uhr bis Freitag, 18. April, 11:15 Uhr durch einschlagen eines Fensters Zutritt zu dem Haus. Entwendet wurden Elektrogeräte.

Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921- 3222 entgegen.




„Ich geh‘ in den Bundestag…“

Um den Bundestag von innen kennen zu lernen, braucht man sich nicht unbedingt wählen zu lassen. Kinga Golomb, Studentin aus Kamen, hat es auch so geschafft – als Praktikantin beim CDU-Abgeordneten Hubert Hüppe. Und wie war es so in der großen Politik, haben wir sie gefragt. Und hier ist ihre Antwort.

„Ich geh’ in den Deutschen Bundestag“, erzählte ich voller Vorfreude, während die Gesichter meiner Eltern und Freunde sich zu ungläubigen Mienen verzogen. Nicht, dass sie mir mangelnde Kompetenz unterstellten. Sie wussten eher zu gut, dass ich – im Gegensatz zu einigen meiner Kommilitonen – nie die Ferne gesucht habe. Zugegeben: Berlin liegt nicht in Asien oder Afrika, doch für mich als heimatverbundene Kamenerin bedeutete das Großstadtflair Nervenkitzel.

Kinga Golomb und die Kanzlerin. (Foto: privat)
Kinga Golomb und die Kanzlerin. (Foto: privat)

Meine Masterarbeit zum Thema „Doing Gender in der Politik“ habe ich im Februar dieses Jahres, kurz vor meinem 25. Geburtstag, an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum zur Korrektur gegeben. Statt zu Hause zu sitzen und „Tee zu trinken“, beschloss ich, meine freie Zeit sinnvoll zu nutzen. Nichts wie weg, dachte ich mir also. Nachdem ich die Zusage des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe über das Praktikum in seinem Abgeordnetenbüro in Berlin erhalten hatte, organisierte ich mir eine Unterkunft und Zugtickets. One-Way wäre besser gewesen. Das stellte sich aber erst später heraus.

Kaffee-koch-Praktikum? – Termine, Termine!

Meine Zeit in Berlin verging wie im Flug. Vor allem, weil zwei von drei Wochen Sitzungswochen des Deutschen Bundestags waren. Für die Abgeordneten bedeutete dies eine unheimliche Termindichte. Für mich als Praktikantin übrigens auch. Denn ein Praktikum in Hubert Hüppes Abgeordnetenbüro ist alles andere als ein „Kaffee-koch-Praktikum“, bei dem die größte Herausforderung darin besteht, mit Akten zu jonglieren. Als Praktikantin im Bundestag erhält man eine Vielzahl spannenderer Aufgaben. In Vorbereitung auf die kommende Berichterstattung habe ich zu den gesundheitspolitischen Themen Bioethik und Behindertenpolitik recherchiert sowie Redemanuskripte überarbeitet. Durch die Einarbeitung in die Themen fiel es mir leichter, die Debatten des Ausschusses für Gesundheit nachzuvollziehen. Genauso verhielt es sich bei den Treffen der Arbeitnehmergruppe. Hier wurden aktuelle Diskurse der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik geführt, die ich gut mit meinem sozialwissenschaftlichen Studium verknüpfen konnte.

Besonders spannend war es für mich außerdem, den Prozess der Gesetzgebung ganz nah mitzuverfolgen. Während der Beratungen der Ausschüsse und Arbeitsgruppen trafen viele Interessen aufeinandertreffen, die gebündelt werden mussten. Die öffentlichen Debatten im großen Plenarsaal des Reichstags waren dabei nur der letzte Schritt.

Frau Dr. Merkel, ganz entspannt

Ein absolutes Highlight war für mich der Besuch des 26. Bundesparteitages der CDU. An der Seite von Hubert Hüppe und inmitten anderer Delegierter verfolgte ich die Reden von Dr. Peter Tauber MdB, Generalsekretär der CDU Deutschlands, und Volker Kauder MdB, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Hingefiebert habe ich auf den Moment, unsere Bundeskanzlerin zu treffen. Nachdem sie den Parteitag offiziell geschlossen hatte, nutzte ich meine Chance und ging auf sie zu. „Frau Dr. Merkel, können wir ein Foto machen?“, fragte ich sie mit höflicher Lässigkeit. In mir herrschte aber pure Aufregung. Grundlos, wie ich feststellen musste. Völlig entspannt und mit einem Lächeln stimmte sie zu. Mit meinem Schnappschuss auf dem Smartphone verließ ich triumphierend den Saal. „Guck mal, Oma“, sagte ich, während ich meiner Großmutter das Bild unter die Nase hielt. Sie hatte vorher nämlich gar nicht glauben können, dass ihre Enkelin der Kanzlerin die Hand schütteln darf.

Auch privat war meine Berlin-Reise durchweg positiv. Ich habe nicht nur die Stadt, sondern auch die Menschen schnell kennen und lieben gelernt. Hätte ich nicht schon längst ein Rückfahrtticket gehabt, hätte mich wahrscheinlich nichts in Richtung Heimat bewegt. Die Zeit in Berlin und das Praktikum bei Hubert Hüppe waren eine spannende und erlebnisreiche Erfahrung für mich, die ich anderen jungen, politisch interessierten Leuten wärmstens empfehlen kann.




Brandstifter ist geständig

Kamen. Der 18-jährige Feuerteufel, der im März zahlreiche Autos in Kamen angesteckt hat, ist weitgehend geständig. Sein Motiv allerdings bleibt im Dunkeln. 

Nur noch ein Wrack. Das erste Brennende Auto in der Nacht zu Sonntag am KSC-Sportplatz. Foto: (Ulrich Bonke)
Nur noch ein Wrack. So sah das erste Auto aus, das  der Brandstifter am KSC-Sportplatz abgefackelt hat. Foto: Ulrich Bonke

Im März 2014 verunsicherten zahlreiche PKW-Brände im Bereich der Innenstadt die Kamener Bürger. In der Nacht zum 18.03.2014 konnte der Täter auf frischer Tat angetroffen und festgenommen werden (wir berichteten).

Auf Anordnung des Amtsgerichtes Unna wurde der 18-jährige Beschuldigte in dieser Woche aus der Justizvollzugsanstalt ausgeführt und polizeilich im Beisein seiner Pflichtverteidigerin vernommen. Er hat sich umfangreich zur Sache eingelassen und die Fahrzeugbrände im Wesentlichen eingeräumt.

Da die Motivlage auch nach der Vernehmung noch weiterhin unklar ist, ist es beabsichtigt den 18 Jährigen fachpsychologisch begutachten zu lassen. Er verbleibt bis auf Weiteres in Untersuchungshaft.

 




Wärmende Feiertage!

Für viele gehören sie über die anstehenden Feiertage einfach dazu: Osterfeuer. Morgens mit den Kindern Eier suchen, abends an knisternden Holzscheiden wärmen – eine herrliche Tradition. Und an dieser kann man im Kamener Stadtgebiet freilich auch dieses Jahr wieder ausgiebig teilhaben.

57 kleine und große Feuer wurden in diesem Jahr bei der Stadt angemeldet. Eine längere Anfahrt muss da niemand einplanen, denn in eigentlich jedem Stadtteil findet mindestens ein publikumsreiches Feuer statt. So ist es in Rottum die freiwillige Feuerwehr, die in die Dorfstraße lädt und in Wasserkurl bietet sich das Hohe Feld an. Ähnlich sieht es in Südkamen aus, wo am Sonntag das Gelände der Feuerwehr an der Dortmunder Allee ganz im Zeichen des kontrollierten Brandes stehen wird.

In Derne sind es dagegen die Luftsportfreunde, die ihre Startflächen kurzerhand zur Feuerstelle umfunktionieren. Und wem das von Heeren aus zu weit ist, der braucht nur bis zum Hof von Bauer Möllmann in der Schillerstraße zu laufen, um die Ostertage warm zu verabschieden.




Brandstiftung: Zwei Autos in Flammen

Schon wieder brennen Autos, diesmal in Lünen: Gleich zweimal wurden am Dienstagabend (15. April) Polizei und Feuerwehr zu Bränden gerufen, bei denen je ein Pkw brannte. Als Brandursache wird derzeit Brandstiftung angenommen.

Der erste Einsatz wurde gegen 21.55 Uhr ausgelöst. Brandort war die Graf-Haeseler-Straße. Hier brannte ein Pkw Opel. Noch während die Feuerwehr löschte, kam der zweite Einsatz. Ganz in der Nähe, in der Behringstraße, brannte ein Pkw mit polnischen Kennzeichen. Beim Brand in der Graf-Haeseler-Straße hatte eine Zeugin zur Brandzeit ein lautes Motorengeräusch gehört. Als sie durch ein Fenster auf die Fahrbahn schaute, sah sie ein Zweirad mit laut aufheulendem Motorgeräusch davonfahren. Gleichzeitig entdeckte die Frau den brennenden Opel. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro.

Wer Hinweise zur Tatklärung geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




Polizei sucht Tatverdächtigen nach Messerstecherei

Mit einem Messer wurde am 9. April gegen 12.40 Uhr ein 44-jähriger Mann in einem Lokal in der Dortmunder Innenstadt attackiert. Wie die Polizei heute mitteilt, hat sich der Tatverdacht gegen einen zunächst vorläufig festgenommenen 19-Jährigen nicht bestätigt.

Fotofahndung
Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort dieses Mannes machen? Foto: Polizei

Im Rahmen der Ermittlungen hat sich nun ein dringender Tatverdacht gegen den 32 Jahre alten Ali Indish ergeben (Foto). Der Beschuldigte ist ca. 1,80 m groß, hat dunkle Haare, die an den Seiten rasiert und auf dem Kopf länger sind. Er hat ferner eine auffällige Zahnlücke im Schneidezahnbereich.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Beschuldigten machen oder sonstige Hinweise geben können, sich beim Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231-1327441 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.




Staatsanwaltschaft rechnet bald mit Neuigkeiten zur Brandserie

Zemanta Related Posts ThumbnailWenige Wochen ist es her, dass Kamens vielleicht spektakulärste Verbrechensserie ein Ende gefunden hat. Ende März wurde der mutmaßliche Brandstifter geschnappt, der bis dahin wochenlang Bewohner und Einsatzkräfte in Atem gehalten hatte.

Seit dem 18. März sitzt der junge Mann nun in Untersuchungshaft, über seine Motive wird seitdem spekuliert. Er soll bereit sein, Aussagen zu den Straftaten zu machen, die man ihm vorwirft. Der zuständige Staatsanwalt Dr. Heiko Artkämper rechnet mit neuen Erkenntnissen „bis Ostern“ – möglicherweise früher. Der 18-jährige Kamener sitzt wegen „erhöhter Fluchtgefahr“ seit seiner Verhaftung hinter Gittern und dort wird er – wenn es nach Artkämper geht – auch bis zur Hauptverhandlung bleiben.

Schon die nächsten Tage könnten also zeigen, ob die Polizei am Ende den „richtigen Riecher“ hatte und was jemanden dazu bringt, innerhalb weniger Wochen fast zwanzig Autos und mehrere Container in Brand zu setzen.




Getäuscht, geschlagen und bestohlen

Unglaubliches ist einem Lüner am Freitagabend, 11. April, um 23.10 Uhr in Dortmund-Eving passiert: Nachdem ein Unbekannter, auf dem Parkplatz neben einer Diskothek an der Evinger Straße, dem Lüner zunächst das Handy aus der Hand genommen und gestohlen hatte, lockte eine unbekannte Gruppe ihn zusätzlich in einen Hinterhalt und raubte ihn aus. Nun sucht die Polizei nach den Männern.

Es war kurz nach 23 Uhr, als der 17-jährige Lüner auf dem Parkplatz auf der Evinger Straße stand und ihm ein Fremder das Handy dreist aus der Hand nahm und flüchtete.

Mit dem Versprechen zu helfen lockte direkt danach eine Handvoll Unbekannter den Lüner in einen Hinterhalt und führte ihn auf den Verbindungsweg zwischen der Evinger Straße und der Herrekestraße. Die vorgegaukelte Unterstützung unterbrach ein Unbekannter aus der Gruppe und schlug dem 17-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Nachdem der Räuber dem Lüner mit weiteren Schlägen drohte und seine Komplizen das Opfer umzingelten, gab der junge Mann all sein Bargeld heraus.

Die Polizei sucht nach dem Handy-Dieb sowie nach der Gruppe, die den 17-Jährigen anschließend ausraubte. Hinweise melden Sie bitte dem Kriminaldauerdienst, unter: 0231- 132- 7441.




Polizeipräsident verbietet Neonazi-Aufmarsch

Der Dortmunder Polizeipräsident hat heute einen für den 1. Mai und den Vorabend angemeldeten Aufmarsch von Rechtsextremisten verboten. Nach den Feststellungen der Polizeibehörde gefährden die geplanten Veranstaltungen unmittelbar die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Nach Angaben des anmeldenden Landesverbandes einer rechtsextremen Partei, beabsichtigen ca. 300 Rechtsextremisten an dem Aufmarsch am 1. Mai teilzunehmen, für den 30. April werden weniger Teilnehmer erwartet.

Polizeipräsident Gregor Lange erklärte: „Wir haben das Vorliegen von Verbotsgründen gründlich geprüft, akribisch Material zusammengetragen und rechtlich bewertet. Wichtig war mir, dass wir die von uns festgestellte Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auch mit konkreten Tatsachen belegen können.“

Das Verbot wird unter anderem damit begründet, dass die Durchführung des Aufzugs vor allem dem Zweck dient, den organisatorischen Zusammenhalt einer im Jahr 2012 verbotenen, aggressiv-kämpferischen, verfassungsfeindlichen und rechtsextremistischen Vereinigung zu unterstützen.

Lange: „Seit 2007 führen dieselben Führungskader dieser verbotenen Vereinigung regelmäßig am 1. Mai rechtsextremistische Aufmärsche und Versammlungen in Dortmund durch oder beteiligen sich bundesweit an Veranstaltungen der Neonazi-Szene. Die aktuell angemeldete Versammlung steht eindeutig in dieser Tradition.“

Mit der jetzigen Versammlung solle der Öffentlichkeit erneut demonstriert werden, dass die ehemals für die verbotene Vereinigung Agierenden weiterhin an demselben Ort mit denselben Personen, darunter auch Angehörige einer ebenfalls verbotenen Vereinigung aus Hamm und dem Raum Aachen, ihre Aktivitäten ungehindert fortsetzen können.

Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung

Ob im Rahmen öffentlicher Aufmärsche oder unabhängig davon: Einschüchterung habe bei vielen Aktionen und Aktivitäten des Versammlungsanmelders Methode, so die Polizei. Die Verbotsverfügung enthalte dazu konkrete Beispiele. So knüpfe diese rechtsextreme Partei zum Beispiel wie zuvor die verbotene Vereinigung, mit einem 25-Punkte-Programm an das menschenverachtende 25-Punkte-Programm der NSDAP an und rufe damit Ängste vor der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft im Dritten Reich wach. Gregor Lange: „Das stundenlange Marschieren von überwiegend schwarz gekleideten Personen, das Mitführen von Flaggen mit Bezug zur belasteten Kriegsgeschichte Deutschlands, bekannte Straftäter und Volksverhetzer als Redner, dazu Transparente mit Anspielungen auf den Nationalsozialismus, das Skandieren ausländerfeindlicher Parolen und die reale Gefahr von Gewaltdelikten, verdichten sich zu einem Gesamtbild von Einschüchterung und Gewaltdemonstration.“

Verstärkt werde dieser Eindruck noch durch die geplante Verwendung von Fackeln am Vorabend zum 1. Mai, die ebenfalls Assoziationen zum verbrecherischen Regime des Nationalsozialismus hervorriefen.

Mit den Verboten nutze ich die mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente der wehrhaften Demokratie konsequent. (Polizeipräsident Gregor Lange)

Die im Rahmen des angemeldeten Aufzugs zu befürchtende Ausländerhetze ziele darüber hinaus auf einen extremen Einschüchterungseffekt besonders gegenüber der Dortmunder Bevölkerung mit Migrationshintergrund

„Dies ist ein Missbrauch des Gedankens des internationalen Maifeiertages, den schon die Nazis im 3. Reich für ihre Zwecke instrumentalisiert haben“, betonte der Polizeipräsident. „Für solche aggressiv-verfassungsfeindliche und rechtsextremistische Aufmärsche ist in Dortmund kein Raum. Mit den Verboten nutze ich die mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente der wehrhaften Demokratie konsequent“, unterstrich der Polizeipräsident abschließend.




Rund 50 Punker halten die Polizei auf Trab

Für einen größeren und länger andauernden Polizeieinsatz sorgten rund 50 Punker, die sich Samstag, 12. April, in der Dortmunder Innenstadt auf der Wiese vor der Landesbibliothek aufhielten. Ab 14.40 Uhr gab es die ersten Anrufe bei der Polizei, weil Passanten belästigt wurden und in der Öffentlichkeit uriniert wurde. Bei einem ersten Kontakt von Polizeibeamten zur Gruppe stellte sich heraus, dass der Grund der Ansammlung der Geburtstag eines Punk war. Einige aus der Gruppe hatten die Absicht, zu einem Konzert gegen 19 Uhr in die Nachbarstadt Schwerte fahren zu wollen.

Unter der Maßgabe, dass die Belästigungen aufhören und dass das öffentliche Urinieren unterbleibt, konnten die Punks zunächst auf der Wiese bleiben. Im Laufe des Nachmittages stieg bei ihnen deutlich der Alkoholkonsum an. Zwei Punks wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren. In einem Fall lag der Verdacht einer Alkoholvergiftung vor. In einem weiteren Fall hatte eine Frau eine Glasscheibe einer beleuchteten Reklamebox zerstört und sich dabei an der Hand verletzt.

Als trotz der polizeilichen Maßgabe weiterhin uriniert wurde, erste Böller flogen und keine Tendenz erkennbar war abzureisen, wurden den Punkern Platzverweise erteilt. Diese erstreckten sich auf den Bereich der Wiese, den Bereich innerhalb der Wälle und des Bahnhofsvorplatzes. Die Gruppe begab sich dann zunächst in Richtung Bahnhofn. Als es dann dort zwischen mehreren Punks zu Schlägereien kam, griffen die Dortmunder Polizeikräfte, unterstützt von der Bundespolizei, ein und stellte Personalien fest. Dabei kam es zu vereinzelten Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Beamten. Weitere Unterstützungskräfte wurden angefordert, um die Situation in den Griff zu bekommen.

Insgesamt wurden drei Personen in das Polizeigewahrsam eingeliefert und vier Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstand geschrieben. Erneut kam es zu Platzverweisen, die diesmal von den Punks befolgt wurden. Der Polizeieinsatz endete um 21 Uhr.




Land Rover komplett zerkratzt

Ein schwarzer Land Rover Freelander wurde in der Nacht zu Freitag, 11. April, an der Alisostraße in Oberaden zerkratzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.