Kinder-Kultur-Tage starten am Montag im Wasserpark

Langeweile ade! Die Kinder-Kultur-Tage „Wir sind draußen“ der Jugendkunstschule ist eine Projektwoche vom 13. bis 17. August mit dem Ziel, die Neugierde Bergkamener Kinder zu wecken und die Freude an der eigenen Kreativität zu fördern. Die Kinder treffen sich täglich von 10 bis 16 Uhr im Wasserpark an der Friedenskirche.

Bei den KinderKulturTagen „Wir sind draußen! 2018“ erwartet die Kinder aus Bergkamen wieder eine Woche voller spannender Mitmachangebote. Es gibt viele kreative und künstlerische Workshops für Kinder und Aufführungen von Künstlern. Die Jugendkunstschule freut sich auf neugierige junge Kulturmenschen, die Spaß an der eigenen Kreativität haben!

Kostenlose, schriftliche Anmeldung in der Jugendkunstschule Bergkamen, Pestalozzihaus, Pestalozzistr. 6, 59192 Bergkamen.

Weitere Infos unter 02307/288848.

Das Projekt wird gefördert vom Lionsclub BergKamen und im Rahmen der regionalen Kulturpolitik Kulturregion Hellweg durch das Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.




2500 Pfadfinder aus 38 Ländern beim Eurocamp in Newbury / England mit Teilnehmern aus Bergkamen

 

Die Pfadfinder vom Horst Ritter der Tafelrunde e.V nehmen am Eurocamp des Weltverbands unabhängiger Pfadfinder (WFIS) in Newbury, England teil. Bei dem Großlager, dass alle vier Jahre in Kooperation von nationalen Pfadfindergruppen mit der WFIS in wechselnden Ländern ausgerichtet wird, treffen sich Kinder und Jugendliche ab acht Jahren zu gemeinsamen Aktionen.

Zunächst trafen sich die „Scouts“ der Stämme aus Kamen, Bergkamen und Unna mit weiteren Stämmen aus Hessen und Rheinland Pfalz. Gemeinsam traten sie die Anreise per Reisebus an.
Nachdem die Überquerung des Ärmelkanals mittels Fähre überstanden war, bauten die Pfadfinder ihre typischen schwarzen und weißen Zelte auf. Darunter auch das große Gemeinschaftszelt, die Jurte, die allen Teilnehmern auf 50qm Platz bietet.

Anschließend standen Lagerbauten auf dem Programm. Hierfür hatte der Veranstalter Baumstämme zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer errichteten daraus ein Lagertor mit Aussichtsturm.

Nachdem die anfängliche Zurückhaltung überwunden war, knüpften die Kinder und Jugendlichen schnell Kontakt zu Pfadfindern aus aller Welt. Die älteren Teilnehmer hatten Gelegenheit ihr Schulenglisch anzuwenden – den jüngeren Kindern gelang die Kontaktaufnahme über einfache Spiele.

In den nächsten Tagen wartet auf die Pfadfinder ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen, Wanderungen, Spielen und handwerklichen Workshops.
Besonders freuen sich die Teilnehmer auf die Überfahrt zur Insel “Bronsea Island“, auf der der Gründer der Pfadfinder, Lord Robert Baden Powell 1907 das erste Pfadfinderlager veranstaltete.
Dort gibt es heute eine große Parkanlage sowie ein Pfadfindermuseum.

Neben gemeinsamen Ausflügen war vor allem der Kontakt zu Pfadfindern aus unterschiedlichsten Nationen und Regionen ein Highligt für die Kinder und Jugendlichen. Die bunt gemischten „Unterlager“ boten hierzu allerlei Gelegenheiten.

Die Teilnahme an dieser Auslandsfahrt wurde zu etwa der Hälfte aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans NRW als internationale Jugendbegegnung gefördert. Hierdurch konnte der Träger allen interessierten Kinder und Jugendlichen die Teilnahme ermöglichen.




In die Wanne, fertig, los! – Am Sonntag Wettpaddeln im Freibad Kamen

Am Sonntag steigt wieder im Freibad Kamen das spaßige Badewannenrennen. Foto: GSW

Am Sonntag, 12. August, findet im Freibad in Kamen-Mitte ab 14:00 Uhr wieder das spaßige Badewannenrennen statt, genauer gesagt die Stadtmeisterschaften im Badewannenrennen.

Ein Team besteht aus einem „Badewannenkapitän“ und einem „Matrosen“. Um das schnellste Team zu ermitteln, muss in mehreren Vorrundenrennen mit der Renn-Badewanne durch das teilweise abgesperrte Sportbecken im Kamener Freibad gepaddelt werden.

Aber nicht nur die schnellste Wanne gewinnt! Auch das am verrücktesten kostümierte Team, welches vom anwesenden Publikum gewählt wird, hat die Chance auf einen Überraschungs-Sonderpreis.
Die Anmeldungen erfolgen am Veranstaltungstag direkt vor Ort. Mitmachen darf jeder. Egal ob jung oder jung geblieben. Ein Riesenspass für alle.

Die Teilnahme an der Stadtmeisterschaft im Badewannenrennen ist kostenlos, es gilt lediglich der normale Eintritt. Im Rahmenprogramm wird es ein „11-Meter-Fußballschießen“ auf dem Wasser geben und noch viele weitere Überraschungen. Also nichts wie hin zum Badewannenrennen am Sonntag, den 12.08.2018, ab 14 Uhr im Freibad in Kamen.




Diakonie: „GlücksSpirale“ fördert energetische Sanierungsmaßnahmen im „Haus am Meer“ auf Spiekeroog

Petra und Manfred Berg, Leitung „Haus am Meer“, freuen sich über die Förderung durch die „GlücksSpirale“. Foto: drh

Mit vielfältigen Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen investiert die Diakonie Ruhr-Hellweg in die Zukunft ihrer Freizeitstätte „Haus am Meer“ auf Spiekeroog. Ziel ist es, die verschiedenen Gebäude energetisch auf den neusten Stand zu bringen und dadurch den Stromverbrauch nachhaltig zu senken. Die „GlücksSpirale“ unterstützt die Arbeiten mit rund 23.000 Euro. „Über die finanzielle Zuwendung freuen wir uns sehr“, erklärt Axel Nickol, Zentraler Ansprechpartner Reisen bei der Diakonie. „Das Geld trägt dazu bei, dass wir unsere vielfältigen Erholungsangebote noch attraktiver machen und beständig weiterentwickeln können.“

Mit der Diakonie Ruhr-Hellweg können Familien, Schulklassen, Vereine, Konfirmandengruppen und Einzelreisende einen unbeschwerten Urlaub auf der Nordseeinsel erleben. Auch Familien in sozialen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten sowie Menschen mit Behinderung bekommen hier die Möglichkeit, sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Darüber hinaus bietet das von Petra und Manfred Berg geführte Haus gute Bedingungen für Seminar- und Tagungsgäste. Auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog gibt es vielfältige Attraktionen für Groß und Klein zu entdecken. Der rund 15 Kilometer lange Sandstrand lädt zum Sonnen, Sandburgen bauen oder Spazieren gehen ein. Die Reisenden können das urige Zentrum erkunden, ein Muschelmuseum besuchen, einen Film im Inselkino ansehen oder ins Meerschwimmbecken gehen. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist auch die historische, 1696 erbaute evangelisch-lutherische Inselkirche.

Die baulichen Investitionen im Haus erstrecken sich zum Beispiel auf die Heizungs- und Warmwasseraufbereitungsanlage in den Hauptgebäuden und des Jugendbereichs. Handwerker haben bereits einen neuen Gas-Brennwertkessel eingebaut. Rohrleitungen wurden ausgetauscht. Mit den Erneuerungs-Maßnahmen soll die Energiebilanz der Ferienstätte weiter verbessert werden. „Auf einer Insel wie Spiekeroog mit Naturschutzgebiet und mitten im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer gelegen sind auch die Ansprüche, energieeffizient und umweltbewusst Energie verbrauchen zu können, mehr und mehr gestiegen“, erklärt Petra Berg. Gleichzeitig sollen die energetischen Optimierungen nachhaltig Kosten sparen. „Es ist uns wichtig, dass wir auf der Höhe der Zeit bleiben, damit sich unsere Gäste rundum wohlfühlen können“, fasst Manfred Berg zusammen.




Einzelzimmer in Pflegeheimen: Quote wird fast überall erfüllt

Die Bestimmung steht seit 2003 im Landespflegegesetz. Ende Juli lief die Übergangsfrist ab. Damit müssen stationäre Pflegeeinrichtungen landesweit 80 Prozent ihrer Dauerpflegeplätze als Einzelzimmer vorhalten. Klappt das nicht, wird ein Belegungsstopp verhängt. Was sich dramatisch anhört, betrifft im Kreis nur 72 und damit 1,72 Prozent aller Plätze.

Ausgesprochen hat der Kreis einen Belegungsstopp für stationäre Pflegeeinrichtungen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Schwerte und Unna. Die betroffenen Heime haben damit Zeit, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um wieder „auf Stand“ zu kommen.

In Bergkamen sind insgesamt sechs Plätze betroffen, in Bönen sind es 12 Plätze. In Fröndenberg gilt der Stopp für insgesamt 19 Plätze und in Schwerte für 21. In Unna greift der Stopp für 14 Plätze. Dazu kommen zwei Plätze (Doppelzimmer), die in einer Einrichtung in Unna derzeit in Kurzzeitpflegeplätze umgewandelt werden. Damit fallen in der Kreisstadt unterm Strich aktuell 16 Plätze aus dem Angebot heraus.

Insgesamt stehen kreisweit 4.190 Dauerpflegeplätze (Stichtag 31.07.2018) zur Verfügung.

Mehr Informationen gibt es auf den Seiten 40/41 im Pflegebedarfsplan. Er findet sich im Internet: https://www.kreis-unna.de/fileadmin/user_upload/Kreishaus/kfp/pdf/Soziales/Vorlage_Pflegebedarfsplan_2017.pdf. PK | PKU




Einbruch in Einfamilienhaus an der Mühlenstraße: Schmuck und Bargeld gestohlen

Am Montag  haben unbekannte Täter zwischen 17 Uhr und 18 Uhr ein Fenster eines Einfamilienhauses an der Mühlenstraße aufgehebelt und anschließend sämtliche Räume durchsucht. Nach ersten Feststellungen entwendeten sie Schmuck und Bargeld.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




AWO-Familienzentrum Villa Kunterbunt erfolgreich als Familienzentrum rezertifiziert

Das Familienzentrum Villa Kunterbunt“ der AWO konnte im Juni nicht nur sein 25-jähriges Bestehen feiern, sondern sich auch über die erfolgreiche zweite Rezertifizierung als Familienzentrum freuen. Seit 2010 bietet das Team nicht nur den Eltern in der Einrichtung, sondern auch dem Umfeld Angebote zu allen Belangen einer Familie an.

Das Leistungsspektrum der Familienzentren umfasst hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder, Treffpunktmöglichkeiten für Eltern mit Kindern, Familienbildungs- und Beratungsangebote für Eltern sowie Informationen über Hilfs- und Unterstützungsangebote für Familien im Sozialraum. Familienzentren wenden sich vor allem an werdende Eltern und Familien mit jüngeren Kindern. Erziehungskompetenzen von Eltern, insbesondere auch von Familien mit Migrationshintergrund, sollen gestärkt werden, damit diese ihre Kinder frühzeitiger und gezielter fördern können. Dadurch sollen die Angebote präventiv wirken und auch einer möglichen Kindeswohlgefährdung vorbeugen. Die Familienzentren sollen zudem Selbsthilfeaktivitäten von Eltern fördern und sich mit anderen Angeboten für Familien im Sozialraum vernetzen.

Das AWO Familienzentrum „Villa Kunterbunt“ hat alle Anforderungen der Auditoren wieder erfüllt und darf sich für vier weitere Jahre Familienzentrum NRW nennen.

Die Villa Kunterbunt hat sich neben den Aufgaben einer Kindertageseinrichtung auch zu einer Begegnungsstätte für alle Nationalitäten, Sprachen, Kulturen und Religionen entwickelt. Durch gezielte Aktionen und Angebote wurden Brücken zur Verständigung aufgebaut. Ein tägliches Stehcafe unterstreicht diesen Ansatz und bildet die Grundlage für weitere Aktionen. Hier werden gezielt die Interessen der Familien in Erfahrung gebracht und umgesetzt.

Der AWO Unterbezirk Unna ist Träger von 31 Kindertageseinrichtungen im Kreis Unna, davon sind 20 Einrichtungen als Familienzentrum zertifiziert.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr verstorbenes Mitglied Heinrich Schmidt

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr langjähriges Mitglied Heinrich Schmidt. Er verstarb am 2. Augusrt 2018 im Alter von 90 Jahren.

Heinrich Schmidt trat am 1. Juli 1942 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 03.09.1987 den Dienstgrad eines Oberfeu-erwehrmannes.

Er erhielt sowohl das Feuerwehrehrenzeichen in Silber wie auch in Gold für 25- bzw. 35-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr sowie die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes als Sonderauszeichnung für 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Überdies war Heinrich Schmidt rd. 75 Jahre Mitglied in der Feuerwehr und verzeichnet damit eine der längsten Mitgliedschaften in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen überhaupt.

Die Trauerfeier beginnt am 08.08.2018 um 10.00 Uhr im Bestattungshaus Schäfer an der Jahnstraße in Bergkamen-Oberaden. Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden treffen sich am um 10.20 Uhr zur Teilnahme an der Beisetzung am Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Schwerer Unfall auf der A1 mit fünf Verletzten – darunter auch ein Kleinkind und ein Säugling

Auslaufenden Medien wurden abgestreut und die Batterien der verunfallten PKW abgeklemmt.
Bild-Infos Download. Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne.

Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde mit dem Stichwort „2RTW – zwei verunfallte PKW“ am Samstagnachmittag um 15:48 Uhr auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen  Hamm Bockum / Werne und Hamm / Bergkamen. Es handelte sich um einen Auffahrunfall mit zwei beteiligten PKW.

Ein silberner Skoda mit vier Personen inklusive Hund aus dem Hochsauerlandkreis kam dabei ins Schleudern und kollidierte mit der rechten Leitplanke. Dabei riss der Fahrradträger am Heck des PKW ab und der PKW blieb entgegen der Fahrtrichtung auf dem rechten Standstreifen liegen. Glücklicherweise flog der abgerissene Fahrradträger in die rechte Fahrbahnrandböschung abseits der Fahrbahn und traf keinen weiteren PKW. Der zweite PKW ein schwarzer Opel aus dem Kreis Soest, der mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern besetzt war, überschlug sich und blieb stark deformiert auf dem Dach der rechten Fahrbahn liegen. Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte um die Beteiligten und Verletzten des Unfalls.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Werne wurde bereits der schwer verletzte Fahrer des schwarzen PKW durch den Rettungsdienst aus Werne behandelt. Er wurde später zur weiteren Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Die Freiwilligen Kräfte der Feuerwehr Werne unterstützten den Rettungsdienst mit der Betreuung der weiteren unter Schock stehenden Unfallbeteiligten. Es wurde ein weiterer Rettungswagen und der Notarztwagen aus Werne zur Unterstützung nachalarmiert. Insgesamt gab es fünf Verletzte darunter einen schwer Verletzten sowie ein Säugling und ein Kleinkind. Für den Säugling wurde aus dem auf dem Dach liegenden PKW ein Kindersitz demontiert und im Rettungswagen verbaut, um den Säugling inklusive Mutter und Bruder sicher zur Kontrolle ins Krankenhaus zu fahren.

Die Feuerwehr sicherte mit Straßenleitkegeln und Warnleuchten bzw. mit den Großfahrzeugen mit Heckwarneinrichtung die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr und stellte zusätzlich zweifach mit dem Schnellangriff des Hilfeleistungslöschfahrzeug [HLF] und über einen Pulverlöscher den Brandschutz sicher. Es wurden die Batterien an beiden PKW aufgrund der potentiellen Brandgefahr abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel abgestreut und verunreinigt wieder aufgenommen. Der Einsatzleitwagen der Feuerwehr übernahm die Einsatzdokumentation und führte die Rücksprachen mit der Rettungsleitstelle des Kreises in Unna. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wurde über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geführt. Bis auf wenige Ausnahmen (Verkehrsteilnehmer im Stau tauschten noch kurzfristig vor den heraneilenden Einsatzfahrzeugen die Fahrbahn) war die Rettungsgasse grundsätzlich lobenswert.

Es waren 14 freiwillige Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr erledigt waren, die Abschleppunternehmen die zwei PKW verladen hatten und die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatten, wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Um 17:45 Uhr konnte Einsatzende gemeldet werden. Desweiteren an diesem Einsatz beteiligt waren drei Rettungswagen [RTW] (einer aus Kamen und zwei aus Werne) sowie ein Notarzt aus Werne, die Autobahnpolizei aus Münster und ein Abschleppunternehmen.




Einheiten Rünthe und Overberge der Feuerwehr im nächtlichen Einsatz auf der A1: 41-jähriger Mann stirbt unter tragischen Umständen

Unter dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall Person klemmt“ sind in der Nacht zu Freitag die Einheiten Rünthe und Overberge der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr  zu einem Verkehrsunfall auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen gerufen worden. Leider kam für eins der Unfallopfer, ein 41-jähriger Mann aus Krefeld, jede Hilfe zu spät.

Ersten Zeugenaussagen zufolge fuhr der 41-Jährige Autofahrer aus Krefeld gegen 2 Uhr auf der A 1 in Richtung Bremen. In Höhe der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne scherte er nach links aus und überholte ein anderes Fahrzeug. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Mitsubishi des Mannes hier ins Schleudern und prallte gegen die mittlere Leitplanke. Das Auto wurde abgewiesen, rutschte gegen die rechte Leitplanke und prallte erneut zurück auf die Fahrbahn. Auf dem linken Fahrstreifen kam der Wagen schließlich zum Stehen.

Beide Insassen konnten das stark beschädigte Auto unverletzt verlassen. Zusammen mit weiteren Unfallzeugen warteten sie hinter der Leitplanke des Seitenstreifens auf die Polizei.

Nach einiger Zeit trat der 41-Jährige auf die Fahrbahn und kehrte zum Unfallwagen zurück. Wenig später näherte sich ein Kleintransporter der Unfallstelle. Dessen 63-jähriger Fahrer erkannte die offenbar gut beleuchteten Autos der Zeugen auf dem rechten Seitenstreifen. Er wechselte daraufhin auf die linke Spur und fuhr nahezu ungebremst auf den bereits beschädigten Mitsubishi des 41-Jährigen, der zu diesem Zeit in seinem Auto saß. Der 41-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

Der 63-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Aufprall schwer verletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der betroffene Autobahnabschnitt bis etwa 6 Uhr gesperrt werden.




JederBus: Einfach Bus-Fahren – Fragen und Antworten in leichter Sprache

Seit fünf Jahren kümmert sich das Pro-jekt JederBus um Barrierefreiheit im ÖPNV. Ziel ist es, beeinträchtigten Menschen das Bus fahren leichter zu machen. Sie sollen „ÖPNV-mobiler“ werden. Denn: Mobil sein heißt, frei zu sein, um selbständig seine Ziele zu erreichen.

Ein wichtiges Teilprojekt von JederBus beschäftigt sich mit leichter Sprache. Es macht die Veröffentlichungen der VKU leichter verständlich. Deshalb hat JederBus bereits mehrere Flyer in leichter Sprache entwickelt.

Die Flyer:
• „Einfach Bus fahren“
• „Einfach Taxibus fahren
• „Das SozialTicket“
sind ein großer Erfolg. Auch viele Menschen außer-halb der gedachten Zielgruppen, kommen mit den Flyern in leichter Sprache besser zurecht.

Deshalb hat JederBus in den letzten Monaten eine umfassende Broschüre in leichter Sprache entwickelt. Entstanden ist die Broschüre in Zusammenarbeit mit der Agentur „leicht gesagt“ und der Grafikerin Carla Miller aus Unna. Sie ist im DIN A5-Format und 60 Seiten lang. Die Broschüre beschäftigt sich mit allen Fragen rund ums Bus fahren. Der Leser bekommt Antworten auf Fragen wie:
• Welche Tickets gibt es?
• Woher weiß ich wann der Bus fährt?
• Wie geht das mit dem TaxiBus?
• Wo bekomme ich eine Fahrkarte?
• Wie fahre ich mit dem Rollator oder Rollstuhl Bus?
• Wo bekomme ich Hilfe?
• Kann ich meinen Hund mitnehmen?
• Und vieles mehr….

Die Broschüre beantwortet auch schwierige Fragen mit einfachen Worten klar und deutlich. Bilder und Zeichnungen unterstützen den Text.

Die starke Nachfrage zeigt, dass die leichte Sprache Menschen mit den verschiedensten Lesefähigkeiten anspricht.
Zudem berät das Projekt andere Abteilungen der VKU, um für alle Medien möglichst einfache Sprache zu benutzen. So soll auch der Internet-Auftritt weiterhin überprüft und überarbeitet werden.

Sie erhalten die Broschüre bei fahrtwind, in den Vorverkaufsagenturen oder bei der VKU – Projekt JederBus; Telefon 0 23 07 / 209-68 oder ga-by.freudenreich@vku-online.de.