67-jährige Bergkamenerin in Lünen Opfer eines Taschendiebstahls: Mutmaßliche Täterin gefasst

Auf frischer Tat haben Zeugen am Dienstagmittag (26. März) eine mutmaßliche Taschendiebin in Lünen ertappt. Sie hatte versucht, die Geldbörse aus dem Rucksack einer anderen Frau zu stehlen. Es folgte die Festnahme.

Die Zeugen hatten gegen 12 Uhr die 19-Jährige dabei beobachtet, wie sie in einem Supermarkt an der Merschstraße versuchte, den Rucksack einer Kundin (51 aus Lünen) zu öffnen und deren Geldbörse herauszuziehen. Davon konnten die Geschädigte und weitere Personen die Frau abhalten und sie gemeinsam mit dem zuständigen Ladendetektiv festhalten, bis die Polizei eintraf.

Die Beamten nahmen die Frau ohne festen Wohnsitz fest und brachten sie ins Gewahrsam. Sofort eingeleitete erste Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass die 19-Jährige nur etwa eine halbe Stunde zuvor einen weiteren Taschendiebstahl in einem Discount-Markt an der Münsterstraße in Lünen begangen hatte. Dort wurde einer 67-Jährigen aus Bergkamen die Geldbörse gestohlen.
Zudem können der Tatverdächtigen ein Taschendiebstahl und ein versuchter in der Dortmunder Innenstadt am Montagnachmittag (25. März) zugeordnet werden. Hier waren in zwei Geschäften am Ostenhellweg eine 22-jährige sowie eine 64-jährige Dortmunderin die Opfer.

Die Ermittlungen zu den Fällen dauern an. Auch zu einer flüchtigen Mittäterin, mit der die 19-Jährige offenbar meist gemeinsam arbeitete.

Die Tatverdächtige musste nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen werden.




Erdarbeiten für die künftige Wasserstadt Aden sind gestartet: 12,8 Mio. Euro Kosten und rund vier Jahre Dauer

Die Erdarbeiten für die Wasserstadt Aden sind gestartet.

Die Erdarbeiten für die künftig Wasserstadt Aden sind gestartet. Im Wesentlichen geht es darum, den sogenannten Adensee zu modellieren und das rund 54 Hektar große Gelände baureif zu machen. Den Auftrag über 12,8 Millionen Euro haben im Dezember die Firmen Die Firmen HEITKAMP Erd- u. Straßenbau GmbH sowie Stricker Umwelttechnik GmbH erhalten.

Vertreter der Firmen bezeichneten am Donnerstag bei einem Ortstermin diesen Auftrag als „Meilenstein“. Der wird sie und bis zu 25 Mitarbeiter gut vier Jahre beschäftigen. Sie werden u. a. mit Hydraulikbaggern und Spezialerdbaugeräten, die Fläche erdbautechnisch aufbereiten und somit einen gründungs- und vermarktungsfähigen Baugrund erstellen.

Der Einsatz wird mit GPS-gestützten Maschinen erfolgen. Hierzu werden im Zuge der Arbeiten ca. 4 – 6 Hydraulikbagger mit 20 – 35 t Einsatzgewicht zum Einsatz kommen, ca. 2 Planierraupen und 2 – 3 Erdbauwalzen mit einem 13 – 19 t Einsatzgewicht. Für den Transport der Erdmassen werden neben der Anlieferung der notwendigen Böden noch ca. 2 – 6 Dumper mit Zuladungsvolumen von 30 – 40t für den baustelleninternen Bodentransport eingesetzt.

Um die notwendige Stabilität und Tragfähigkeit in den gesamten zu bebauenden Bereichen zu gewährleisten, werden Teilchargen der einzubauenden Böden durch die Aufbereitung mittels einer Erdbaufräse behandelt. Im Rahmen einer Tiefenverdichtung wird ein Seilbagger mit 50 t Betriebsgewicht über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten zum Einsatz kommen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden in Bergkamen entsteht in den nächsten Jahren ein außergewöhnliches Stadtquartier. Herzstück wird der zukünftige Adensee sein. Unter dem Motto „Wassererlebnis in der Stadt“ wird hier in einzigartiger Weise Wohnen, Arbeiten und Freizeit kombiniert. Als Alleinstellungsmerkmal wird der Adensee für Bewohner und Bewohnerinnen sowie für Gäste direkt vom Datteln-Hamm-Kanal aus mit dem Boot befahrbar sein. Alle Grundstücke haben Wasserbezug. Bei den Grundstücken direkt am Adensee sind private Bootsanleger möglich.

Ab 2021 erfolgt parallel zu den Bodenarbeiten der Seebau. Derzeit wird die Ausführungsplanung durch das Büro DAHLEM aus Essen unter Mitwirkung der Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe erstellt. Die europaweite Ausschreibung ist für Mitte 2020 vorgesehen.

Nach erfolgter Geländemodellierung werden Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen erstellt. Die Vermarktung der Grundstücke wird mit einer passgenauen Öffentlichkeitsarbeit eingeleitet.

Es handelt sich aktuell um die größte Baumaßnahme der Stadt Bergkamen. und eine der größten in der Region. Das Zukunftsprojekt wird gemeinsam mit dem Kooperationspartner RAG Montan Immobilien GmbH realisiert.

Die Gesamtkosten werden auf rund 50 Mio.€ geschätzt. Bund und Land NRW bezuschussen die Maßnahme durch Städtebauförderungsmittel in Höhe von 12,6 Mio. €.Die Wasserstadt Aden ist mit innovativen Wohnformen, Freizeit- und Tourismuseinrichtungen und Dienstleistungsarbeitsplatzen Bestandteil des Kanalbands Bergkamen, einer Strategie für eine innovative städtebauliche und landschaftliche Entwicklung entlang des Datteln-Hamm-Kanals bis zur Marina Rünthe.

Mit diesem zukunftsfähigen Ansatz sollen Wasserstadt und Kanalband ein Hauptstandort der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ werden.




Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek diskutiert mit Gesamtschülern über Europa

Oliver Kaczmarek im Gespräch über Europa mit dem Leistungskurs des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: Ulrike Faulhaber

Was bedeutet es in Europa zu leben? Wie soll Europa mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet Europa jungen Menschen? Um über diese und viele weitere Fragen mit jungen Menschen zu diskutieren, besuchen traditionell Politiker anlässlich des EU-Projekttages bundesweit Schulen. Ihr Anliegen ist es, das Interesse sowie das Verständnis der Schülerinnen und Schüler an Europa und der Europäischen Union zu wecken und zu stärken.

In diesem Jahr hat auch die Willy-Brandt-Gesamtschule diese Gelegenheit ergriffen. Der Leistungskurs Sozialwissenschaften des 12. Jahrgangs von Ulf Hassel hat zu diesem Anlass ein Gespräch mit Oliver Kaczmarek (MdB der SPD-Fraktion für den Kreis Unna) verabredet, der sich am vergangenen Montag die Zeit für einen Gesprächstermin mit dem Kurs genommen hat.

Nachdem die Schüler in dem Gespräch zunächst Einblicke in das Leben eines Bundestagsabgeordneten gewinnen konnten und einige interessante Fragen zu aktuellen tagespolitischen Themen, wie der umstrittenen Reform des Urheberrechts im Internet oder die „Fridays for Future“-Demonstrationen, loswerden konnten, wurde das Thema Europa vertieft. Besonders Fragen nach dem Brexit, nach der Zukunft Europas und den Hintergründen des zunehmenden politischen Populismus standen im Mittelpunkt des Interesses der Schüler. Offenbar stimmte die Chemie, denn die gut informierten Schüler kamen recht schnell in einen interessanten Austausch mit dem Politiker Oliver Kaczmarek, der es verstand, ohne abgehobenen Politikersprech die Schüler in das Gespräch zu holen. Die Schüler fanden die Begegnung mit einem Politexperten sogar so spannend, dass sie sich für den Fall einer Wiederholung eine Verlängerung der Gesprächsdauer wünschten.

Fotos: Ulrike Faulhaber




Direktvergabe auf den Weg gebracht: VKU fährt weiter für den Kreis

Sicher, zuverlässig und zu bezahlbaren Tarifen in modernen Fahrzeugen unterwegs. Das beschreibt den von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) im Auftrag des Kreises organisierten öffentlichen Busverkehr im Kreis inklusive der von hier abgehenden Linien.

Grundlage ist ein bis Ende 2020 laufender Dienstleistungsauftrag. Der Kreis will diese Zusammenarbeit bis Ende 2030 weiter fortsetzen. Soll er auch, sagte der Kreistag am 26. März und gab den Startschuss für eine sogenannte Direktvergabe an die VKU.

Politik und Verwaltung wissen sich dabei auf der kundenfreundlichen Seite. „Die VKU organisiert seit Jahren Mobilität auf hohem Niveau und zählt zu den innovativsten Busunternehmen außerhalb der Großstädte in ganz Deutschland“, betonte Landrat Michael Makiolla zu Beginn der Diskussion.

„Locker aus dem Handgelenk“ getroffen wurde die Entscheidung nicht, denn das Vergaberecht ist äußerst kompliziert, formalistisch und kennt mehrere Ebenen. Unter einen Hut zu bringen sind neben Europäischem Recht noch Bundes- und Landesrecht.

Ein aus Sicht von Landrat Michael Makiolla auch für den Kreis wegweisendes Urteil zur Vergabe öffentlicher Aufträge fällte der Europäische Gerichtshof am 21. März. „Danach wird die Direktvergabe in Form einer sogenannten Inhousevergabe deutlich vereinfacht“, so der Verwaltungschef. PK | PKU




Ehrung der Willy-Brandt-Gesamtschule für besonderes Engagement bei bundesweiten Informatikwettbewerben

Informatik-Lehrer P. Köhne (7. v. l.) im Kreise der geehrten Lehrkräfte mit Y. Gebauer, NRW-Ministerin für Schule und Bildung, und Prof. Dr. M. Tietjens, Prorektorin der Universität Münster. Foto: BWINF

Die Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich über eine Auszeichnung im Bereich der Digitalen Bildung. Die Fachgruppe der Informatik-Lehrkräfte aus NRW innerhalb der Gesellschaft für Informatik (GI) zeichnete 20 NRW-Schulen für ihr besonderes Engagement bei den bundesweiten Informatikwettbewerben aus. NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer würdigte die Leistung und übergab gemeinsam mit Prof. Dr. Maike Tietjens, Prorektorin der Universität Münster, Urkunden und Preise.

Münster, März 2019. Sie zeigten besonderes Engagement für informatische Bildung: Zu den Fach-Lehrkräften, die Schülerinnen und Schüler motivierten, am 37. Bundeswettbewerb Informatik, am Informatik-Biber 2018 oder am Jugendwettbewerb Informatik 2018 teilzunehmen, gehört auch unser Informatik-Lehrer Patrick Köhne. Für dieses Engagement im Bereich Informatik gab es jetzt öffentliches Lob. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik hat 20 Schulen aus Nordrhein-Westfalen als Anerkennung ihrer Aktivitäten bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des 18. Informatiktags NRW in Münster statt. Zu der Veranstaltung lud die Fachgruppe gemeinsam mit dem Arbeitsbereich „Didaktik der Informatik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Wie groß die Anerkennung für das Engagement der Lehrkräfte ist, zeigte der Besuch der NRW-Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer. Wertschätzung gab es zudem von Prof. Dr. Maike Tietjens, Prorektorin der Universität Münster.
Für hervorragende Teilnahmezahlen am Informatik-Biber ehrte die Fachgruppe die Willy-Brandt-Gesamtschule. 882 Kinder und Jugendliche der Schule waren dabei.

Beim Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), dem Informatik-Biber, gab es einen neuen Rekord: Am Informatik-Biber 2018 nahmen bundesweit 373.406 Schülerinnen und Schüler von 2.101 Bildungseinrichtungen teil und damit so viele Kinder und Jugendliche wie nie.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) und richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die sich noch nicht in einem Studium bzw. einer Berufstätigkeit befinden. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik zu wecken sowie Informatik-Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dieser Zielsetzung richtet BWINF neben dem Bundeswettbewerb zwei weitere Schülerwettbewerbe aus: den Informatik-Biber und den Jugendwettbewerb Informatik. BWINF ist darüber hinaus für die Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz empfohlene Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.




Frittierfett aus Schnellrestaurant im Kamen Karree untersucht: Starker Geruch, aber nicht verdorben

Besucher eines Schnellrestaurants in Kamen klagten am 19. März über Übelkeit und riefen per Notruf Hilfe herbei. Der Rettungsdienst versorgte sie ärztlich und die Polizei schloss den Betrieb vorsorglich. Die eingeschaltete Veterinärbehörde des Kreises ordnete am nächsten Tag die Entsorgung des Frittierfetts und die Reinigung einer Fritteuse an. Proben wurden an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (CVUA) geschickt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

Laut Gutachter des CVUA wurden ein „stark gebrauchter, stark nach Frittiergut“ und „leicht brandiger“ Geruch sowie ein „gebrauchter, stark nach Frittiergut“ und „scharfer“ Geschmack festgestellt. Die vorliegenden Proben weisen somit eine „von der herkömmlichen Verkehrsauffassung negativ abweichende sensorische Beschaffenheit“ (Geruch, Geschmack) auf.

Die Fettproben waren chemisch und mikrobiologisch allerdings nicht zu beanstanden, also nicht mikrobiologisch oder chemisch verdorben, heißt es weiter in dem Gutachten.

Ursache der Erkrankungen nicht zu ermitteln
Auch die mikrobiologischen Eigenkontrollen des Schnellrestaurants ergaben nach Mitteilung der Kreis-Veterinärbehörde keinen Hinweis auf eine mikrobiologische Belastung des verwendeten Geflügelfleisches. Heißt zusammenfassend: Die Ursache der Erkrankungen kann nicht zweifelsfrei ermittelt werden.

Der Betrieb wurde im Übrigen am gestrigen Mittwoch (27. März) erneut kontrolliert, Beanstandungen gab es nicht. PK | PKU




Von Barock bis Tango: Der Fachbereich Blasinstrumente der Musikschule lädt zum Konzert ein

Ein abwechslungsreiches Programm bietet das Konzert des Fachbereichs Blasinstrumente der Musikschule Bergkamen am Dienstag, 2. April, um 19.00 Uhr in der Galerie „sohle 1“, Jahnstraße 31 in Bergkamen Oberaden.

12 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bergkamen gestalten an diesem Abend unterstützt von ihren Lehrern ein vielseitiges kammermusikalisches Programm mit Werken aus drei Jahrhunderten. Die stilistische Bandbreite erstreckt sich von barocken Tänzen bis zu schwungvollen Konzert-Etüden, von klassischen Kompositionen bis zu romantischer Kammermusik.

Auf der Bühne werden Schüler aus den Instrumentalklassen Querflöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Trompete und Posaune unterstützt von Lehrern der Musikschule ihr Können zeigen. Einige der Instrumentalisten sind Mitglieder musikschuleigener Ensembles, vier der Teilnehmer absolvieren gerade die studienvorbereitende Förderklasse.

„Für unser Fachbereichskonzert haben wir wieder ein ambitioniertes musikalisches Programm zusammengestellt. Dazu gehören Werke von Bach, Mozart und Grieg, aber auch eine folkloristische ungarische Sonatina und drei Tangos für Oboen-Ensemble. “ berichtet Anne Horstmann, die den Fachbereich Blasinstrumente an der Musikschule leitet und das Konzert moderieren wird.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.




Bündnis 90 / Die Grünen und die BI L 821n Nein laden zum vorerst letzten wöchentlichen Sonntagsspaziergang gegen L 821n ein

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden erneut am Sonntag, den 31. März 2019 ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser Straße. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.

Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Auch Hundehalter sind herzlich willkommen, die bisher sehr zahlreich diese Wege nutzen.

Als Gastredner ist an diesem Veranstaltungstag erneut Friedrich Ostendorff MdB, agrarpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen eingeladen. Des Weiteren sind alle Mitglieder und Vertreter weiterer Bürgerinitiativen gegen Gewerbegebiete und Flächenversiegelung in Bergkamen und Umgebung eingeladen. Ein weiteres Thema wird die durch die BI L821n Nein durchgeführte Verkehrszählung sein.

An diesem Sonntag wird der Protestmarsch zum letzten Mal im wöchentlichen Rhythmus stattfinden. Danach wird diese Veranstaltung vorerst einmal monatlich durchgeführt. Der nächste Termin ist Ostersonntag.




Frühlingskonzert des Kamin-Ensembles restlos ausverkauft

Leider bereits restlos ausverkauft ist das Frühlingskonzert des Kamin-Ensembles am Freitag, 29. März, ab 19.30 Uhr in der Bücherei Beckmann in Werne.

Das Kamin-Ensemble mit Mona Lichtenhof, Ilka Weltmann, Dieter Dasbeck und Norbert Grüger möchten,
Zitat M. Lichtenhof: „Tiefgründiges, Fröhliches und Freches passend zum Frühjahr, zu der Zeit, in der die Natur zu neuem Leben erwacht und etwas, das das Herz erwärmt“, musikalisch darbringen. Wobei Ilka Weltmann für das Literarische verantwortlich ist.

Es bedurfte keiner großen Werbung und alle 80 Karten waren im Handumdrehen vergeben. Eine Warteliste existiert auch. Leider gibt es die Räumlichkeit nicht her,
um alle Kartenwünsche zu befrieden.




Musikschule lädt ein: Großeltern und Enkelkinder singen

Am Freitag, 5. April, lädt die Musikschule im Rahmen ihres Jubiläumsprogramms Großeltern gemeinsam mit ihren Enkelkindern zum gemeinsamen Singen ein.

Claudia Lahaye, Instrumentallehrkraft für Oboe an der Musikschule Bergkamen bietet Kleinkindern seit einigen Jahren im Rahmen der Kurse „Musikmäuse“ sehr erfolgreich einen Einstieg in die Welt der Musik. Beim Großeltern-Enkelkinder-Singen will sie jetzt mit Kindern im Alter von 1,5 bis 6 Jahren gemeinsam mit ihren jeweiligen Großeltern Frühlings- und Osterlieder musizieren. Kleine Bewegungsspiele für die Kleinen sollen den musikalischen Nachmittag bereichern.

Bis zu 12 Paare können an der knapp 60-minütigen Veranstaltung teilnehmen. Kreske Hamer, Fachbereichsleiterin für musikalische Elementarerziehung wird die Veranstaltung auf dem Akkordeon begleiten. Die Musikschule bittet um Voranmeldung per Telefon oder Email (02306 -307730 oder info@musikschule-bergkamen.de).

Die Veranstaltung findet am Freitag, 5. April, um 16 Uhr im Unterrichtsgebäude der Musikschule im Pestalozzihaus in Bergkamen Mitte statt. Der Eingang ist wegen der Sanierung des Schulhofes über einen provisorischen Gebäudeeingang nur von der Pestalozzistraße aus möglich. Parkplätze stehen in der näheren Umgebung zur Verfügung, die Parkplätze auf dem Schulhof sind gesperrt.




40 Jahre Europawahl: Nora Varga aus der Q2 des Gymnasiums als Erstwählerin Podiumsgast bei der Auslandsgesellschaft

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Europawahl organisiert das Europe Direct Informationszentrum Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V. und die Stadt Dortmund am Dienstag, 2. April, einen Diskussionsabend, an dem auch Nora Varga, Q2-Schülerin des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, als Erstwählerin auf dem Podium Platz nehmen wird.

Moderiert wird die Veranstaltung von Ralph Sina, ARD-/WDR-Korrespondent in Brüssel. In einer so genannten Fish-Bowl-Diskussion sollen die Gäste die Möglichkeit haben, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Medien sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren, die 1979 zum ersten Mal ihre Stimme abgegeben haben, und jungen Menschen, die in diesem Jahr zum ersten Mal zur Wahl gehen, auszutauschen. Neben Nora Varga werden Martin Lobert, Geschäftsführer Auslandsgesellschaft.de e.V. und Dr. phil Ines Soldwisch, RWTH Aachen auf dem Podium sitzen.

Ziel der Veranstaltung ist, einen Blick in die Geschichte und Zukunft des Europäischen Parlaments zu werfen: Was hat sich seit den ersten Wahlen im Jahr 1979 verändert? Welche Kompetenzen hat das Parlament seitdem hinzugewonnen? Welche weiteren Befugnisse sollte es in Zukunft noch erhalten, um die Interessen der europäischen Bürgerinnen undBürger besser vertreten zu können? Wie erleben Wähler von 1979 und heutige Erstwähler die Europawahl 2019? Hat sich die Wahrnehmung der Europawahlen bei der EU-Bevölkerung in ihrer 40jährigen Geschichte geändert und wenn ja, inwiefern?

Das Städtische Gymnasium Bergkamen nahm zuletzt mehrfach Bildungsangebote des Europe Direct Informationszentrums Dortmund wahr, u.a. reiste der Q2-Leistungskurs Sozialwissenschaften nach erfolgreicher EU-Quiz-Teilnahme für einen Tag nach Brüssel ins Europäische Parlament. In einer Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Dr. Dietmar Köster sowie in einer EU-Parlamentssimulationen hinterließ Nora Varga einen besonders starken und durchdachten Eindruck und erhielt daraufhin eine Einladung zur Podiumsdiskussion.