Noch die letzten Plätze sichern! Ferienwoche auf der Ökostation: Indianerkinder unterwegs

Schnell wie der Wind sausen die Pfeile durch den Wald. Vom 08.- 12. Juli, jeweils 10:00 – 15:00 Uhr tauchen die Kinder ein in die Zeit der

Bisonherden und Friedenspfeifen. Im Wald erleben sie die Indianerzeit hautnah, bauen ein Tippilager, schnitzen Pfeil und Bogen, schleichen lautlos

Umher und spielen alte, überlieferte Spiele der Kinder der first nation. Natürlich entfachen wir auch ein Feuer und kochen uns ein leckeres Mahl.

Für alle Kinder (7-11 Jahre), die Lust auf frische Luft, viel Bewegung und Abenteuer haben.

Die Kosten für die Woche belaufen sich auf 145 Euro inkl. Mittagssnack in Bioqualität für alle fünf Tage. Die Ferienwoche findet auf der Ökostation, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen, statt.

Anmeldungen ab sofort bei Heike Barth, 02389-980917 oder heike.barth@uwz-westfalen.de.




Vielfalt verbindet: Entdeckungstour religiöser Gebetshäuser der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto: N. Kavak

Im Rahmen des Projekts „Vielfalt verbindet: Entdeckungstour religiöser Gebetshäuser“ erkundeten etwa 100 Schülerinnen und Schüler aus den islamischen und christlichen Religionskursen der 8. Jahrgangsstufe der Willy-Brandt Gesamtschule Bergkamen die vielfältige religiöse Landschaft der Stadt Hamm. Am 12. Juni und am 19. Juni besuchten sie die Ulu Moschee in Hamm-Herringen, den Hindu-Tempel Sri Kamadchi Ampal in Hamm-Uentrop sowie die evangelische Pauluskirche und die Jugendkirche in Hamm. Dieses Projekt zielte darauf ab, die jungen Entdecker in die vielfältige religiöse Welt einzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigene religiöse Identität in den Kontext dieser Vielfalt zu stellen. Das Projekt wurde durch das Kommunale Integrationszentrum und den Förderverein der Willy-Brandt Gesamtschule finanziell unterstützt.

Ein Erfolg für interkulturelle Bildung

Dieses Projekt war ein integraler Bestandteil der interreligiösen Unterrichtsreihe „Das Gebet – Gebetshäuser der Religionen“ und ermöglichte durch den direkten Austausch und das Kennenlernen unterschiedlicher religiöser Praktiken eine einzigartige Erziehung zur Integration. Das Erleben von Vielfalt und das gegenseitige Verständnis wurden auf eindrucksvolle Weise gefördert, was zu einem tieferen Bewusstsein und Respekt für die religiöse Pluralität unserer Gesellschaft beitrug. Mit der „Entdeckungstour religiöser Gebetshäuser” ist es gelungen, den Schülerinnen und Schülern eine inspirierende und horizonterweiternde Erfahrung zu bieten, die sie auf ihrem Weg zu toleranten und weltoffenen Bürgern begleiten wird.

Entdeckungsreise zu Gebetshäusern

Während ihrer Rundgänge lernten die Jugendlichen die Architektur, Bedeutung und Einzigartigkeit der jeweiligen Gebäude kennen. Sie entdeckten religiöse Symbole, Kunstwerke und rituelle Handlungen und erfuhren aus erster Hand, welche Rolle diese im jeweiligen Glauben spielen. Besonders bewegend war der Besuch des Hindu-Tempels, bei dem die Schülerinnen und Schüler eine traditionelle Hochzeitszeremonie miterleben durften – ein einmaliges Erlebnis, das ihnen tiefere Einblicke in die hinduistische Kultur und religiöse Rituale gewährte.

Zudem äußerten Schülerinnen und Schüler aus den Kursen: „Die Idee einer Jugendkirche fand ich sehr interessant und für mich als Jugendlicher ansprechend. Ich habe wahrgenommen, dass eine Kirche auch anders aussehen kann.“

„Ich fand es sehr schön, dass ich als Schüler während der Führung in der Moschee aktiv mitwirken konnte, indem ich das rituelle Gebet mit meinen Mitschülern vorgeführt habe. Ein einmaliges Ereignis und somit ein unvergesslicher Moment für mich.“

Offener Austausch mit Glaubensvertretern

Durch das direkte Gespräch mit Vertretern der Glaubensgemeinschaften hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen und tiefere Einblicke zu gewinnen. Diese Dialoge halfen dabei, Stereotype abzubauen und ein respektvolles Verständnis für religiöse Unterschiede zu fördern.




BuchClub am Mittwoch in der Stadtbibliothek erstmal mit Buchtausch

Lesen Sie gern? Haben Sie viele Bücher zu Hause? Suchen Sie nach neuen Inspirationen?

Die Stadtbibliothek Bergkamen lädt am kommenden Mittwoch 26. Juni ab 18 Uhr wieder zum BuchClub ein. In den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek (Am Stadtmarkt 1) treffen sich Lesebegeisterte bereits zum vierten Mal in einer geselligen Runde.

Bei diesem Termin wird es erstmalig einen Buchtausch geben:

Die Spielregeln

  •      Bringen Sie einfach ein Buch eines beliebigen Genres in gutem Zustand mit, dass Sie wirklich lieben und von dem Sie sich gerne trennen möchten.
  •      Sie können auch das Buch vorstellen, das sie mitgebracht haben, das Genre nennen und erklären, warum sie es gerne gelesen haben.
  •      Alle mitgebrachten Bücher werden auf einem Tisch präsentiert.
  •      Sie können stöbern und die Bücher, die Sie interessant finden und gerne nach Hause mitnehmen würden, mit dem Sticker markieren. Sie finden die Sticker auf dem Tisch.
  •      Sind mehrere Teilnehmende an einem Buch interessiert, entscheidet die Buchbesitzerin/der Buchbesitzer, wer das Buch bekommt. Zum Einsatz kommen häufig kleine Spiele wie Schere-Stein-Papier, kleine Reden oder Plädoyers oder interessante Fragen.



Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auch in der Partnerstadt Hettstedt erfolgreich

Am vergangenen Wochenende reiste eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen, angeführt vom Leiter der Feuerwehr Dirk Kemke und Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl in die Partnerstadt Hettstedt in Sachsen-Anhalt.

Neben einem intensiven Erfahrungsaustausch wurde das neue mittlere Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Walbeck eingeweiht. Beim Wettkampf der anwesenden Feuerwehren zeigt dann Bergkamens Feuerwehr wieder einmal seine besondere Leistungsfähigkeit: erster Platz beim Ziehen des historischen Feuerwehrfahrzeugs.




Am Mittwoch im Elisabeth-Haus: „Komm vorbei! – Wir freuen uns!“

So oft wird geklagt, es rege sich nur noch wenig in der Kirchengemeinde, ein Geistlicher sei nur noch selten persönlich zu treffen, auch wenn man eben keine Messe bestellen, keine Taufe anmelden oder eben keine Hochzeit planen möchte. Daher lädt die katholische Kirche in Bergkamen regelmäßig am 4. Mittwoch eines jeden Kalendermonats ein, mit Pastor Vartmann und miteinander über Fragen von Glaube und Kirche ins Gespräch kommen. Dieses Angebot richtet sich an alle Interessierten, gleich welchen Alters, gleich welchen Bekenntnisses, gleich welcher Herkunft, ob Gemeindemitglied oder nicht. Das nächste Treffen findet statt am Mittwoch, den 26. Juni, von 18.00 bis 19.30 Uhr im Elisabeth-Haus (hinter der Elisabeth-Kirche), Bergkamen-Mitte, Parkstraße 2a. An diesem Mittwoch wird gegrillt. Im Juli und August finden keine Treffen statt. Der nächste Termin ist dann der 25. September. Herzliche Einladung!
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Abschluss des Kurses für Laufeinsteiger – „Fit werden und bleiben“

Nach 12 intensiven Wochen wurde der Kurs „Laufeinsteiger 2024“ des SuS Oberaden erfolgreich abgeschlossen. Bei der Abschlussveranstaltung ließen die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer nochmals Revue passieren, wie alles begann und wie außergewöhnlich die Fortschritte in dieser Zeit waren. Beginnend mit einem Laufintervall von 3 Minuten-Pause-3 Minuten bis zum Abschluss mit 1:08 Stunde und 8,6 km, ohne Pause! So wurde am letzten Tag das Ziel, der Seepark in Lünen, erreicht. Ein Ziel das sich vorher viele nur als mögliche Radtour vorstellen konnten. Eine großartige Leistung!

Viele Teilnehmer berichten davon, dass es ihren Lebenswandel positiv verändert habe (Ernährung, Gewicht, tägliche Bewegung).
Zur Motivation gehörte Günther dazu. Günther, der innere Schweinehund, der oft auf dem Sofa oder im Bett gelassen wurde, während es zum Laufen ging. Mit Stolz kann behauptet werden, dass eine neue Routine etabliert wurde. Eine Routine die zu einem besseren, agilen Lebensgefühl geführt hat.

Natürlich endet das Training nicht mit diesem Kurs. Die Laufeinsteiger werden nun in den Lauftreff des SuS Oberaden integriert und einige wollen auch zusätzliche Angebote wahrnehmen. Ziel könnte der Barbaralauf (10 km) des SuS Oberaden im Dezember sein.

Lauftrainer – Andreas Worch, Johannes Abbruscato und Petra Wallkamp




Realschule Oberaden verabschiedet den Abschlussjahrgang 2024

Am Freitag konnte man an der Realschule Oberaden in viele strahlende Gesichter blicken. In einem harmonischen und feierlichen Rahmen wurden die erfolgreichen Abschlusschülerinnen und Abschlussschüler verabschiedet.

Mit Stolz durften die Eltern und Jugendlichen ihre Realschule verlassen. Ehrenbürgemeister Roland Schäfer verwies in seinen lobenden Worten auf den guten Ruf von Absolventinnen und Absolventen der Realschule Oberaden. Schulleiter Jörg Lange stellte das vorbildliche und respektvolle Miteinander des Abschlussjahrgangs heraus und lobte in diesem Zusammenhang nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch deren Eltern sowie die Kolleginnen und Kollegen.

Nach der Zeugnisübergabe, Präsenten für die Klassenleitungen sowie der traditionellen Ehrung der drei besten Schülerinnen und Schülern klang die Zeugnisübergabe bei einem harmonischen und vielfältigen Sektempfang aus.




Mixgetränke unterschätzt: 80-Jährige mit 1,6 Promille hinterm Steuer

von Andreas Milk
Zwei Menschen saßen diese Woche vorm Kamener Strafrichter, die dringend wieder einen Führerschein haben wollten: eine Frau aus Unna, ein Mann aus Bergkamen. Der Bergkamener (38) war ein „alter Bekannter“. Die Unnaerin war mit ihren 80 Jahren zum ersten Mal auf der Anklagebank – und in einer besonders üblen Lage.

Am Abend des 7. Februar, gegen 22 Uhr, war sie in Kamen auf der Unnaer Straße einem anderen Autofahrer aufgefallen. In ihrem Nissan fuhr sie Schlangenlinien. Die Polizei stoppte sie. Ergebnis der späteren Blutuntersuchung: 1,63 Promille Alkohol. Sie habe mit Bekannten etwas getrunken, erzählte sie nun dem Richter. Dabei habe sie den Alkoholgehalt süßer Mischgetränke unterschätzt. Es tue ihr unendlich leid. Sie trinke keinen Tropfen mehr, habe sich außerdem Beratung beim TÜV geholt. Und sie sei bloß froh, dass am 7. Februar niemandem etwas passiert sei. Problem für sie als Angeklagte war nun nicht eine drohende Geldstrafe, sondern das Fehlen der Fahrerlaubnis seit jenem Tag. Die alte Frau – verwitwet und ohne Kinder, die ihr helfen könnten – ist körperlich beeinträchtigt, kann zu Fuß nur kurze Strecken gehen. Der Richter zeigte Verständnis. Er fand aber auch, dass eine Führerscheinsperre von weiteren sechs Monaten angemessen sei. So steht es nun im Urteil, dazu eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 100 Euro, gemäß der recht üppigen Rente der Frau.

Der Mann aus Bergkamen hat wegen mehrerer Verkehrsdelikte Vorstrafen. Sogar eine Haft auf Bewährung war dabei wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Diesmal ging es um Unfallflucht. Am 28. Januar war er morgens müde von der Nachtschicht gekommen und hatte das geparkte Auto einer Nachbarin gerammt. Weil es noch früh am Tag war, wollte er nicht gleich bei ihr klingeln. Stattdessen legte er sich hin und trug seiner Frau auf, das später zu erledigen. Aber die Frau „hat es einfach verbummelt“, sagte er dem Richter. Das Urteil hier: eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 20 Euro wegen Unfallflucht plus sieben Monate Führerscheinsperre. So lange hat der Mann in seinem Job als Kurierfahrer Zwangspause. Er will aber seine Geldstrafe abarbeiten.




60 junge Frauen und Männer bestehen am Städt. Gymnasium die Abiturprüfungen

Ganz traditionsgemäß marschierten am Freitagnachmittag 60 junge Frauen und Männer unter den Klängen des Triumpf-Marsches von Verdi, gespielt vom Bachkreis, in das PZ des Bergkamener Gymnasiums, um dort aus den Händen ihrer Leistungskurs-Lehrerinnen und Lehrer ihre Abiturzeugnisse entgegenzunehmen. Völlig ungewöhnlich war aber das, was davor geschah: Ein kräftiger Regenguss verhinderte, dass das Abi-Foto auf dem Schulhof aufgenommen werden konnte.

Das trübte aber nicht die Freude der jungen Leute über ihren erfolgreichen Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife. Dazu gratulierten Schulleiterin Dr. Mirja Beutel, für die Stadt Bergkamen der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte, Schulpflegschaftsvorsitzende Jutta Rahn sowie das Beratungslehrerteam Constanze Lieb und Patrick Moldenhauer.

Die Abiturprüfungen erfolgreich bestanden haben:

Rune Ackmann, Nils Ackmann, Aaliyah Alves Guerra, Ivan Bachkov, Jamil Badjie, Mert Basar, Finn Leonard Besler, Helen Blicharski, Luna Marie Bruns, Yigit Çaliskan, Leonard Dambok, Lara El Hajami, Philip Evers, Dennis Fiklistow, Robin Dominik Gebel, Ilona Gerner, Melis Gökce, Caterina Grella, Johannes  Grönebaum, Sky Grzybienski, Luca Harringhaus, Luca Maurice Hegerkamp, Tabassom Kadiri, Emilia-Maria Kerner, Max Konradt, Chris Koppe, Beyza Korkmaz, Viktor Jan Kotulski, Angelina Kudla, Jan Frederik Küssner, Dan Le, Jan Tom Lenge, Alicia Nolting, Titas Palubinskas, Amelie Marie Parzyjegla, Fabienne Pasdzior, Jule Pawlas, Jaden Antonio Polifka, Alice Solvejk Reska, Laura Richter, Marie Isabel Richter, Zaynab Rifai, Nils Rikeit, Joline Rinne, Rebecca Roter, Simon Scheffel, Marius Schickentanz, Jan-Philipp Schmidt, Patrick Scholze, Arina Schuck, Merel Maya Sidharta, Michelle Fabienne Skolik,  Arzum Ayda Tasören, Pia Thatenhorst, Lara Timmermann, Belana Torkler, Elif Melek Yilmaz, Eren Yöntem, Eda Yücel, Altin Zeqiri.

 




Willy-Brandt-Gesamtschule entlässt ihren starken Abi-Jahrgang 2024

In einer feierlichen Veranstaltung im studio theater verabschiedete die Willy-Brandt-Gesamtschule am Freitag den Abitur-Jahrgang 2024. 61 junge Frauen und Männer verlassen die WBGE mit dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife, neun von ihnen erreichten eine Durchschnittsnote mit einer 1 vor Komma, eine sogar eine glatte 1.

Das Rahmenprogramm mit der Vergabe der Abiturzeugnisse wurde begleitet von musikalischen Beiträgen der Schüler- und Lehrerschaft der Jahrgangsstufe Q2. Mit dabei die berühmten „Teach Boys“, die bei keiner Entlassfeier fehlen dürfen.

Im Anschluss an die Veranstaltung gab es einen Sektempfang in den Räumlichkeiten der Schulmensa. Hier bestand auch die Möglichkeit zum Erwerb der diesjährigen Abiturzeitung.

Hier nun die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Abi-Jahrgangs 2024:

Nida-Yla Aldikacti, Divine Arikhan, Hannah Aschendorf, Rabia Aydemir, Niclas Bach, Umutcan Bas, Dila Basoglu, Katharina Brockmann, Ilayda Cark, Dilan Celik, Talia Demir, Elif Eylül Demiröz, Silanur Doganci, Georgios Emmanuilidis, Madlen Fischer, Lena Gburrek, Arda Gezer, Elyesa Göcen, Jordan Goyer, Mustafa Gümüsyay, Mikail Güngör, Lara Huwer, Salih Isik, Antonio Jander, Sebastian Jeismann, Ben Nikolaus Kabitzsch, Emirhan Kalay, Ahmet-Faruk Kaplan, Berfin Karadag, Celina Klein, Aileen-Sophie Koch, Arif-Sevban Kursun, Tabea Landwehr, Hoang Yen Linh Le, Vanessa Lisiecki, Konstantin Massold, Aleksandra Mazus, Yuled Mert, Sami Miri, Eray Muslu, Akasya Nane, Ayca-Elif Olcay, Akin Özbek, Melda Özdemis, Vardges Petrosyan, Dennis Pietryga, Rida Fatima Rind, Josephine Schäfer, Ipek Sekerci, Ciara Simhardt, Ilayda Sönmez, Hyusein Stoyanov, Anna Margarita Szczyrba, Onur Teber, Jannis Tschufenig, Gökdeniz Ücüncü, Yakup Ünal, Luca Fabien Voigt, Jessica Wehrsenger, Lia Wilken, Xenia Wlk, Rahime Nur Yesilcicek.

 




Den „Ex“ zwei Mal bei der Polizei angeschwärzt: Geldstrafe

von Andreas Milk
Im vergangenen September marschierte die Bergkamenerin Mila F. (26, Name geändert) in Kamen zur Polizei und erstattete Anzeige gegen ihren Ex-Lebensgefährten. Er sei gerade eben auf der Straße mit seinem Auto gefährlich knapp vor ihr eingeschert und habe sie so zum Abbremsen gezwungen, behauptete die junge Frau. Die Geschichte war erfunden. Es hatte wohl Zoff gegeben; Mila F. wollte dem Mann schaden. Und es war nicht das erste, sondern schon das zweite Mal, dass Mila F. den Ermittlern solchen Quatsch erzählte. Knapp ein Jahr vorher hatte sie eine fast identische Geschichte vorgetragen.

Eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen war seinerzeit die Folge gewesen – per Strafbefehl, das heißt, ohne mündliche Verhandlung im Gerichtssaal. Dieses Mal nun wollte sich der Richter am Kamener Amtsgericht die Bergkamenerin persönlich vornehmen. Da saß sie nun also und ließ ihren Verteidiger erklären, ja, der Vorwurf der falschen Verdächtigung sei zutreffend. „Sie weiß, dass das nicht richtig war.“
Der Vertreter der Staatsanwaltschaft fand, eine Haftstrafe auf Bewährung sei angemessen: Mila F. müsse kapieren, dass sie Polizei und Justiz nicht für Rachefeldzüge missbrauchen dürfe. Der Richter beließ es in seinem Urteil aber bei einer weiteren Geldstrafe. Diesmal sind’s 60 Tagessätze à 15 Euro, die Mila F. zahlen muss. Sie versicherte nach der Urteilsverkündung, keinen strafrechtlich relevanten Unfug über ihren Verflossenen mehr in die Welt zu setzen.