Erhebliche Brandschutzmängel: Rund 100 Personen müssen am Mittwoch bis 17 Uhr die 60 Eigentumswohnungen gegenüber von Kaufland räumen

Die rund 100 Bewohner der beiden Mehrfamilienhäuser Töddinghauser Straße 135 und 137 müssen die Gebäude heute bis 17 Uhr verlassen haben.

Die rund 100 Bewohner der beiden achtstöckigen Mehrfamilienhäuser Töddinghauser Straße 135 und 137 müssen auf Anordnung der Stadt Bergkamen ihre Wohnungen wegen erheblicher Brandschutzmängel am heutigen Mittwoch bis 17 Uhr verlassen haben.

Das erklärte heute Mittag die zuständige Beigeordnete Christine Busch in einer Pressekonferenz. Zur gleichen Zeit wurden auch die Eigentümer in einer außerordentlichen Eigentümerversammlung über diese Räumungsverfügung informiert. Ob und wann die beiden Gebäuden mit ihren 60 Eigentumswohnungen wieder bewohnbar sein werden ist völlig offen.

Dass diese Maßnahme für die Eigentümer eine Katastrophe ist, ist der Beigeordneten Christine Busch völlig klar. Viele hätten sich dort eingekauft, weil sie hofften, ihren Ruhestand so Mietfrei verbringen zu können, sagte sie. Jetzt kommen auf sie erhebliche Investitionen zu, damit das Haus wieder sicher wird. Diese Kosten werden einige kaum Schulter können.

Pressekonferenz (v. l.): Tim-Felix Heusner, Leiter des Amtes für Bauberatung, Bauordnung, Bauverwaltung; Patricia Höchst, Leiterin des Bürgerbüros – Ordnungsangelegenheiten & Soziales; Christine Busch, Beigeordnete, Jens Bongers, Brandschutzdienststelle Kreis Unna; Sonja Wundrock, PHK’in – Leiterin Bezirks- und Schwerpunktdienst
Bergkamen/Kamen/Bönen

Auslöser für die Räumungsverfügung war der Brand im Keller der Turmarkaden am vergangenen Freitag. Bedrohlich war er vor allen, weil von dort Rauch und damit auch das tödliche Kohlenmonoxid in die beiden Nachbarhäuser gedrungen war. Beide Gebäude mussten deshalb evakuiert werden.
„Zunächst hatten wir gedacht, das Problem lasse sich durch eine relativ einfach bauliche Maßnahme beheben“, sagte Christine Busch – nämlich die bauliche Trennung der Kellerbereiche von Turmarkaden und der Wohngebäude. Doch so ganz habe sich so nicht erklären können, warum der Rauch schnell in sämtliche Etagen gezogen sei.

Bei einer intensiven Begehung von Bauaufsichtsamt, der Brandschutzdienststelle des Kreises Unna und der Bergkamener Feuerwehr wurden dann die erheblichen Brandschutzmängel entdeckt, die dazu beitrugen, den Rauch in den beiden Gebäuden zu verteilen. Dazu gehören zum Beispiel die Deckel der Müllschlucker, die nicht dicht schließen. Die Schächte der Müllschlucker reichen vom Keller bis ins achte Obergeschoss.

Rauch kann sich aber auch über die Be- und Endlüftungsschächte für die innenliegenden Küchen und Badezimmer in den beiden Gebäuden verteilen. Die Hausverwaltung, die am Mittwoch zur außerordentlichen Eigentümerversammlung eingeladen hatte und die erst seit vier Monaten die Gebäude betreut, will nun ein Ingenieurbüro mit einer Bestandsaufnahme der Mängel und zur Planung ihrer möglichen Beseitigung beauftragen. Bereits engagiert hat der Verwalter einen Sicherheitsdienst, der die beiden Häuser rund um die Uhr bewacht. Dadurch sollen Plünderungen verhindert werden, denn die Bewohner, die bis 17 Uhr das Haus verlassen müssen, können zunächst nur das Allernötigste mitnehmen.

Wer nicht von Verwandten oder Freunden aufgenommen werden kann, dem bietet die Stadt ihre Notunterkünfte an der Fritz-Husemann-Straße an. Dass kann für betroffene wahrscheinlich nur eine kurze Zwischenlösung sein. Haustier sind dort nicht erlaubt. Zudem erhebt die Stadt laut Satzung eine Nutzungsgebühr von 241,34 Euro pro Monat und Person.




U18-Europa-Wahl am Städtischen Gymnasium Bergkamen

An diesem Freitag, 17. Mai, erhält das Städtische Gymnasium Bergkamen die tolle Gelegenheit, mit seinen Schülerinnen und Schülern an den U-18-Europawahlen teilzunehmen. Das „U18-Wahllokal“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen wird von Rene Puttler, Jugendbildungsreferent der ev. Kirche, von 9 Uhr bis 13.30 Uhr, in Raum B104 geleitet und betreut. Zudem werden Schüler des Q1-LK Sozialwissenschaften als Wahlhelfer zur Verfügung stehen.

Organisiert und getragen wird die U18-Initiative vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Landesjugendringen, vielen Jugendverbänden und dem Berliner U18-Netzwerk. Gefördert wird U18 zur Europawahl 2019 auf Bundesebene durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für Politische Bildung.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, eine Wahl unter realen Bedingungen durchzuführen. ihre Stimme auf einem entsprechenden Stimmzettel in einer Wahlkabine zu treffen. Wahlberechtigt ist jede/r Anwesende unter 18 Jahren. Bewusst wird auf eine Altersbeschränkung nach unten verzichtet – es gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Gewählt werden muss allerdings von den Kindern und Jugendlichen selbst.

Einzelne Schülerinnen und Schüler oder komplette Klassen oder Kurse können am Freitag zur genannten Zeit im SGB-Wahllokal durchgängig wählen gehen. Die Stimmergebnisse werden bereits am Freitagabend ausgezählt und europaweit zusammengetragen.
Weitere Informationen und Materialien sind unter www.u18.org abrufbar.




Neubau für die Jahnschule an der ehemaligen Burgschule kostet 10,5 Mio. Euro: Umzug für Herbst 2021 geplant

Die Abbrucharbeiten am Osttrakt der Burgschule in Oberaden wurden im Oktober 2018 gestartet.

Rund 10,5 Millionen Euro wird voraussichtlich der Erweiterungsbau an der ehemaligen Burgschule für die Jahnschule kosten. Wenn im Frühjahr nächsten Jahres die Bauarbeiten beginnen können, wird voraussichtlich im Herbst 2021 der Umzug der Oberadener Grundschule zum neuen Standort an der Preinschule erfolgen.

Die Ergebnisse seiner Machbarkeitsstudie für den Neubau stellt der Architekt Martin Heiderich aus Lünen am Dienstag, 28. Mai, den Mitgliedern des Bauausschusses, des Schulausschusses und des Kulturausschusses in einer gemeinsamen Sitzung vor. In diese Studie sind auch die Vorschläge von Schulleitung und Kollegium eingeflossen. In einem ersten Schritt ist das erforderliche Raumprogramm für eine dreizügige Grundschule ermittelt worden. Anschließend ist festgelegt worden, welcher Gebäudeteil sich für welche Nutzung optimal nutzen lässt und welche Räume in einer gewissen Nähe zueinander benötigt werden.

Zwei Haken hat allerdings der Zeitplan. Der neue Klassentrakt wird genau auf der Stelle errichtet, an dem einst der inzwischen abgerissene Trakt der ehemaligen Burgschule. Für die neue Mensa und Aula wird aber mehr Platz benötigt. Hierfür muss noch das Einverständnis des Landschaftsverbands eingeholt werden. Bekanntlich befindet sich die ehemalige Burgschule fast im Zentrum des ehemaligen Römerlagers. Jede Neubautätigkeit im Bereich dieses Bodendenkmals bedarf einer vorherigen Genehmigung. Und es muss den Archäologen die Gelegenheit gegeben werden, nachzuschauen, mögliche Reste des Römerlagers zu untersuchen.

Verzögern könnte sich Baubeginn auch dadurch, weil nicht schnell genug ein Architekt gefunden wird, der die weiteren Planungen und die Baubegleitung übernimmt.

Die Jahnschule wird Teile des bestehenden und zwischenzeitlich sanierten Altbaus der ehemaligen Burgschule nutzen. Neuer Nachbar soll dort die Bergkamener Musikschule werden, deren Verwaltung dorthin vom ehemaligen Oberadener Postgebäude umziehen soll. Dort wird es auch eine Reihe von Unterrichtsräumen geben, sodass Räume in der Preinschule, Gymnasium und anderen Schulen nicht mehr genutzt werden müssen.

Nach den Plänen, die ebenfalls am 28. Mai in der gemeinsamen Ausschusssitzung diskutiert werden, wird das ehemalige Burgschul-Gebäude um eine Etage aufgestockt. Ein Aufzug macht die Nutzung der Musikschule für die Besucher behindertengerecht. Kosten soll diese Maßnahme rund 700.000 Euro.




Starke TuRaner in Kamen: Carlotta Meese und Christopher Schürkmann

An diesem Samstag nahmen 21 TuRa-Sportler im Alter von 8 bis 11 Jahren an der Saisoneröffnung im Kamener Jahnstadion teil. TuRa Bergkamen stellte damit, hinter dem ausrichtenden VfL Kamen, den teilnehmerstärksten Verein. Neben wettkampferfahrenen TuRanern nahmen auch einige Kinder das erste Mal an Wettkämpfen teil.
In der Altersklasse der 8-Jährigen Mädchen stellten sich Emilia Klasik (4.über 800m), Sophia Friesen und Ela Erdogan der Konkurrenz. Die Drei gingen mit sehr viel Elan an die Wettkämpfe und erreichten gute Ergebnisse. Auch für Jonah Martin war es der erste Wettkampf. Im Weitsprung schaffte er mit 3,21m einen dritten Platz. Im Sprint wurde Jonah Molinari Fünfter.

Einmal mehr lag Carlotta Meese bei den 10-jährigen Mädchen vorn. Carlotta gewann den Sprint über 50m in 8,11 Sekunden und den Lauf über die 800m in 3:08,86 Minuten. Im Weitsprung erzielte sie mit 3,85m eine neue Bestleistung. Das Gesamtbild rundete sie am mit einem tollen 3. Platz über 50m Hürden ab. Ebenfalls in der Altersklasse W10 trat Lina Rose an. Auch sie zeigte gute Leistungen und erzielte in drei Disziplinen Plätze im Mittelfeld.

In den Vergleich der 11-jährigen Mädchen traten Johanna Czeranka, Linn Vogt, Milena Klasik, Laura-Sophie Ebel und erstmals Malou Schindler. Als Neue machte Malou ihre Sache sehr gut, sie sprang über 3m und blieb über 50m Hürden knapp unter 11 sec. Eine neue Bestleistung im Weitsprung schaffte Johanna mit 4,02m. Mit dieser Weite wurde sie Fünfte, genau wie mit 8,25 Sekunden im 50m Sprint. Einen zweiten Platz erreichte Johanna mit 1,25m im Hochsprung. Linn Vogt ging als einzige TuRanerin an den 800m-Start und belegt dort in 3:06,68 Minuten einen tollen dritten Platz. Ein fünfter Rang im Hürdenlauf, ein sechster Platz über 50m und ein neunter Rang im Weitsprung runden ihr tolles Mehrkampftalent ab. Carlotta Meese, Milena Klasik, Linn Vogt und Johanna Czeranka traten als Staffel über die 4x50m an. Trotz eines unglücklichen Wechsels liefen sie mit einer Zeit von 31,38s als Dritte ins Ziel.

Julia Reiß trat im Kugelstoßen der W13 an. Mit 6,18m erzielte sie eine großartige Weite, auch die anderen 5 Versuche lagen im Bereich der 6 Meter-Marke.

Ebenfalls zum ersten Mal dabei waren Christoph Ealden und Leo Krause. Beide seit kurzem im Verein, traten sie schon im Vergleich der 10-jährigen Jungen an. Christoph sprang 3,40m weit und belegte damit den 9. Platz. Mit einer Zeit von 8,53 s wurde er im Sprint Fünfter.
Ben Fleige und Tim Gaide vertraten die TuRaner bei den 11-jährigen Jungen. Ben zeigte mit 3,74m (3. Weit), 8,18s (3. Sprint) und 9,81s (4. Hürde) sehr gute Leistungen. Mit 3,04m sprang Tim erstmals über die 3 Meter.

Einmal mehr überragend waren die Jungen der Altersklasse M12. Christopher Schürkmann, Louis Medger, Fabian Böhm und Ben Kaseja zeigten in den jeweiligen Disziplinen sehr gute Leistungen. Die Vier erzielten im Weitsprung, im Sprint und über die Hürden jeweils Doppelsiege in der Altersklasse. Über die 60m Hürden gewannen Ben und Fabian mit einem sehr deutlichen Vorsprung von einer Sekunde. Christopher und Louis erzielten sowohl im 75m Sprint, als auch im Weitsprung einen Doppelsieg. Hierbei sprang Louis mit 4,07m eine neue Bestleistung. Ben und Fabian traten erstmals im Kugelstoßen an. Dabei erzielten Fabian (6,33m) und Ben (5,67m) gute Weiten. Eine Klasse für sich war Christopher im 800m Lauf. Diesen gewann er in 2:48,16 Minuten mit einem Vorsprung von 13 Sek.

Erstmals liefen die Jungen auch eine Staffel über 4x75m Staffel. Hier erzielten sie mit 43,85s eine sehr gute Zeit.




Tempo 161 statt 130: Tochter beschuldigt – aber die Schwester war’s

von Andreas Milk

Es blieb alles in der Familie – und nun endet es familiär harmonisch. Als die 44-jährige Bergkamenerin Joyce M. (Name geändert) als Angeklagte im Kamener Amtsgericht saß, waren ihre Tochter und ihre Schwester als Zeuginnen geladen. Es ging um falsche Verdächtigung in Zusammenhang mit einem Tempoverstoß auf der A 2.

Als der passierte, war die gebürtige Nigerianerin Joyce M. in Afrika. Die promovierte Soziologin ist in der Flüchtlingshilfe tätig, im Auftrag des Bundesbildungsministeriums. Bei ihrer Rückkehr fand sie in der Post den Bußgeldbescheid wegen der überschrittenen Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn. Beigefügt war ein Foto, das ihre jüngere Schwester hinterm Steuer zeigte. Aber dieses Foto sah sich Joyce M. – noch im Reisestress und laut eigener Schilderung „voll sauer“ – wohl nicht näher an. Jedenfalls schrieb sie in den Anhörungsbogen, ihre Tochter sei gefahren. Denn das tut die üblicherweise auch, wenn Mutter auf Reisen ist. Nur eben nicht in diesem einen Fall – da war Joyce M.s Schwester mit 161 statt der erlaubten 130 Kilometer pro Stunde über die A 2 gekachelt.

Der Irrtum klärte sich auf, die Schwester zahlte prompt das Bußgeld – aber der Vorwurf der falschen Verdächtigung gegen Joyce M. blieb. Seit der Verhandlung heute ist der Fall abgehakt. Oder jedenfalls fast: Joyce M. soll 750 Euro an den Jugendhilfeverein „Sprungbrett“ zahlen. Sobald sie das getan hat, wird das Verfahren ohne Vorstrafe beendet. Vom Richter gab es obendrein den Rat, sich selbst einmal um Eintragung ins Register der NRW-Gerichte für Bußgeldempfänger zu kümmern. Denn auch Joyce M. führt einen gemeinnützigen Verein.




Wasserfreunde TuRa Bergkamen holen 2. Platz in der Mannschaftswertung beim Aquamagis Cup in Plettenberg

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa-Wasserfreunde in Plettenberg.

25 Schwimmer und Schwimmerinnen der Wasserfreunde TuRa Bergkamen erschwammen sich gemeinsam auf der Kurzbahn stolze 64 Medaillen und 45 persönliche Bestzeiten.

Der Schwimmkader der sich aus Schwimmern der 1. und 2. Mannschaft zusammensetzte war so stark, dass es sogar für den 2. Platz in der Mannschaftswertung reichte.

Stärkster Schwimmer an diesem Wettkampftag war Yannick Wallny (2000). Er siegte über 50m Brust, 50m Rücken, 50m Freistil, 50m Schmetterling und 100m Lagen.
Felix Wieczorek (2002) erschwamm sich gleich 4 mal Gold über 50m Brust, 50m Freistil, 50m Schmetterling und 100m Lagen.
Jeweils eine Goldmedaille über 50m Rücken und eine Silbermedaille über 50m Schmetterling, 50m Freistil und 100m Lagen holten sich Ann- Kathrin Teeke (2000) und Maximilian Weiß (2002).
Saskia Nicolei (2003) erkämpfte sich eine Silbermedaille über 50m Brust, 50m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Lagen und eine Bronzemedaille über 50m Rücken.
Viktoria Reimann (2004) erhielt eine Goldmedaille über 50m Schmetterling, eine Silbermedaille über 50m Rücken und eine Bronzemedaille über 50 Rücken, 50 Schmetterling.

Über 3 Silbermedaillen in 50 Rücken, 50 Freistil, 100 Lagen und eine Bronzemedaille in 50m Schmetterling freute sich Kim Loreen Ptasinski( 2001).
Alexander Lehmann (2005) bekam eine Bronzemedaille über 50 Rücken, 50m Schmetterling, 100m Lagen und eine Silbermedaille über 50m Brust.
Mika Tom Krause (2011) erhielt eine Goldmedaille über 50m Freistilund 50m Rücken, sowie eine Silbermedaille über 50m Brust; Lina Flüß (2011) eine Goldmedaille über 50m Rücken und eine Silbermedaille über 50m Brust und 50m Freistil; Anoj Amirthalingam (2003) eine Silbermedaille über 100m Lagen und eine Bronzemedaille über 50m Rücken und 50m Brust; Cristian Flüß jeweils eine Goldmedaille über 50m Brust und 50m Schmetterling; Lina Antonia Gruner (2009) eine Goldmedaille über 50m Freistil und eine Silbermedaille über 50m Rücken; Mila Fee Krause (2011) eine Goldmedaille über 50m Freistil und eine Silbermedaille über 50m Rücken;

Mika Rinne (2011) eine Goldmedaille über 50m Brust und eine Silbermedaille über 50m Rücken; Marco Steube (2003) eine Goldmedaille über 50m Freistil und eine Silbermedaille über 50m Schmetterling; Yannick von der Heide (2009) eine Goldmedaille über 50m Rücken und eine Bronzemedaille über 50m Freistil; Noah Mo Krause (2008) über eine Bronzemedaille über 50m Brust und 50m Schmetterling und Elias Noel Kaminski (2009) eine Bronzemedaille über 50m 50m Brust und 50m Rücken.

Zusätzlich zu den erkämpften Medaillen bei den Einzelwettkämpfen, holte sich die Staffel der 1. Mannschaft (mit Felix Wieczorek, Maximilian Weiß, Marco Steube und Yannick Wallny) über 4x50m Freistil und 4x50m Lagen eine Goldmedaille.

Die Schwimmer Aksaya Amirthalingam( 2011), Anuja Amithalingam (2003),
Lisa Marie Ebel( 2006), Kristina Jungkind (2003), Thalia Simon (2006) und
Janosch Sloboda (2009) komplettierten die Mannschaft mit vielen persönlichen Bestzeiten.

Die Trainer Christian Flüß und Oliver Sloboda, die bei der Menge an Schwimmern alle Hände voll zu tun hatten, haben das super gemanagt und waren mehr als zufrieden mit den Leistungen.




Aus alter Holzhütte an der Martin-Luther-Kirche ist ein Bienenhaus für die Lernwerkstatt geworden

Imker Werner Löbbe (r.) mit Kindern der Lernwerkstatt, Vertretern des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe sowie Pfarrer Reinhard Chudaska.

Im November 2018 hat der Bergkamener Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V. eine großzügige Spende von Eugen Drevermann erhalten, die er im Rahmen seines jährlichen Vortrages von den Zuhörern als Spende gesammelt und dem Verein für die Lernwerkstatt zur Verfügung gestellt hat.
Der Verein hat mit einem Teil dieser Spende ein Projekt in Angriff genommen, das ihm schon lange am Herzen lag. Zusammen mit dem Oberadener Imker Werner Löbbe wurde auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche in Oberaden eine alte Holzhütte zu einem Bienenhaus umgebaut und vier Bienenvölker sind dort eingezogen.

Im Rahmen der Lernwerkstatt sollen die Kinder mit allen Sinnen lernen. Hier soll ganzheitlich das Zusammenspiel zwischen Mensch, Tier und Umwelt erfahren und gelernt werden, wie Honig erzeugt wird. „Wir sind besonders froh darüber, dass sich mit der Martin-Luther-Kirchengemeinde, dem Imker Werner Löbbe und der Lernwerkstatt drei zuverlässige Partner gefunden haben, die dieses interessante und schöne Projekt künftig begleiten“, beton der Vorsitzende des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe Jochen Wehmann.

Die Kirchengemeinde hat zur besonderen Unterstützung dieses Projektes eine Fläche vor dem Bienenhaus als „Bienenweide“ eingesät.




Ohne „Lappen“ am Steuer: 4.800 Euro Strafe

von Andreas Milk

„Ja, stimmt.“ Und: „Blöde Sache.“ Viel mehr gab es nicht zu sagen für den Verteidiger der 41-jährigen Serap K. (Name geändert) vor dem Kamener Amtsgericht. Seine Mandantin war wegen Fahrens ohne Führerschein angeklagt: Am 30. März 2018 war sie auf der A 2 in Bergkamen geblitzt worden.
Die Frau wohnt in Moers, betreibt als Franchise-Nehmerin eine Bäckerei in Düsseldorf. An jenem Tag hatte eigentlich jemand anderes in dem Auto sitzen sollen: Es handelte sich um die Übernahme eines Leasingfahrzeuges. Aber dieser andere Jemand war kurzfristig ausgefallen. Serap K. sah sich genötigt einzuspringen.

Ein Fehler – erst recht für eine Frau, die wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr vorbestraft ist.
Das Geständnis ohne jede Einschränkung und ohne Entschuldigung à la „Meine Mutter lag im Sterben“ rettete sie wohl vor einer Freiheitsstrafe: Der Richter beließ es bei einer Geldstrafe von 4.800 Euro, verbunden mit einer einjährigen Sperre für die Ausstellung eines neuen Führerscheins. „Jedes Delikt bringt Sie weiter vom Führerschein weg“, sagte er der Angeklagten. Auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung dürfte noch auf sie zu kommen, bevor sie sich eines Tages legal ans Lenkrad setzen darf.




Neue Töne aus dem Himalaya in der Konzertreihe „Klangkosmos Weltmusik“

Night Quintet – Foto: Artist Archive

Neue Töne aus dem Himalaya mit der Gruppe Night aus Nepal erklingen am Montag, 27. Mai, ab 20 Uhr in der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“
im Trauzimmer Marina Rünthe

Night ist eine in Kathmandu ansässige Folk-Band, die 2006 gegründet wurde. Die Musiker haben verschiedene musikalische Hintergründe. Night konzentriert sich darauf, verlorene und gefährdete nepalesische Instrumente wiederzubeleben und neue Klänge zu schaffen, die im kollektiven nepalesischen Erbe verwurzelt sind. Ihr Anliegen ist es, diese Musik und die Instrumente einem weltweiten Publikum bekannt zu machen.
Das Ensemble Night war im vergangenen Jahrzehnt eine tragende Säule bei der Wiederbelebung traditioneller Klänge der Folkmusik, der höfisch-klassischen und der spirituellen Musik sowie fast vergessener nepalesischer Instrumente. Die Anfänge und die Gründung des Kollektivs gehen auf das Jahr 2006 zurück. 2012 fand sich dann das Ensemble in seiner aktuellen Formation zusammen.
Seit der Gründung hat das Ensemble intensiv die Wurzeln nepalesischer Musik recherchiert. Diese Forschungen sind die Grundlage für die Entwicklung von neuen Stücken, die diesen Wurzeln nahekommen.

Die kompositorische Arbeit von Night ist ungewöhnlich:
Die meisten Stücke entstehen vor Ort bei längeren Aufenthalten der Musiker bei den Menschen in den Dörfern der verschiedenen Regionen. Nachdem sie sich über eine gewisse Zeit mit einer Melodie, einem Lied oder einem Trommelrhythmus befaßt haben, fangen die Musiker langsam an, seine tiefere Bedeutung zu spüren und zu verstehen. Dies ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Kompositionen. Die Menschen, Orte und Kulturen Nepals sind die größte Inspiration für das Ensemble. Ihre Mission ist es, ihre Musik mit den Menschen zu teilen und so der nepalesischen Musik eine Zukunft zu geben, jenseits der auch im Himalaya einziehenden Klänge westlicher Popmusik und der rituellen hinduistischen und buddhistischen Musik.

Night hat in der aktuellen Musiklandschaft Nepals eine besondere Rolle als Kulturbotschafter:
Das Ensemble trat 2015 beim Shambala Music Festival in Kanada auf, tourte 2016 in UK im Klangkosmos Partnernetzwerk „Making Tracks“ u.a. mit einem Auftritt bei BBC Radio-World, arbeitete für eine Komposition mit dem Grammy Gewinner A.R. Rahman anlässlich des Internationalen Friedenstages zusammen. 2017 wurde Night für einen Showcase auf die Weltmusikmesse WOMEX nach Polen eingeladen, als erste Band aus Nepal überhaupt in der fast 25 jährigen Geschichte dieses Musik-Treffens.

Besetzung
Birat Basnet – Nagara, Nyakhin, Bamboo Mallet, Dhime, Maadal
Jason Kunwar – Sarangi, Flöten, Piwancha, Nyakhi, Nagara, Gesang
Mina Kumari Damai – Pilrhu, Murchunga, Gesang
Niraj Shakya – Tungna, Murchunga
Shiva Kumar Khatri – Paluwa Blätter, Gesang

Kartenbestellung und weitere Infos unter: 02307/ 965 464

Weblinks:
www.facebook.com/untothenight
https://www.youtube.com/watch?v=xpSPsMZGZx8




Erneut schwerer Unfall auf der A2: Pkw fuhr am Stauende gegen einen Lkw

Die Rettungsfahrzeuge hatten heute Morgen Mühe, durch den Stau auf der A2 bis zur Unfallstelle zu fahren. Fotos: Ulrich Bonke

Nach einem Unfall auf der A 2 zwischen der Anschlussstelle Bönen und dem Kamener Kreuz wurde die Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Inzwischen läuft der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei. Nach ersten Erkenntnissen fuhr um 9:23 Uhr ein Pkw an einem Stauende gegen das Heck eines Lkw.

Der Autofahrer wurde dabei in seinem Pkw eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.

Es bildete sich schnell ein Rückstau, der bis auf 10 km anwuchs. Bedauerlich ist, dass die Fahrer in dem Stau über Rundfunk aufgefordert werden mussten, eine Rettungsgasse zu bilden. Die Umleitungsstrecken durch Kamen und Bergkamen waren überlastet.




Erneut schwerer Unfall auf der A2: Pkw fuhr am Stauende gegen einen Lkw

Die Rettungsfahrzeuge hatten heute Morgen Mühe, durch den Stau auf der A2 bis zur Unfallstelle zu fahren. Fotos: Ulrich Bonke

Nach einem Unfall auf der A 2 zwischen der Anschlussstelle Bönen und dem Kamener Kreuz wurde die Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Inzwischen läuft der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei. Nach ersten Erkenntnissen fuhr um 9:23 Uhr ein Pkw an einem Stauende gegen das Heck eines Lkw.

Der Autofahrer wurde dabei in seinem Pkw eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.

Es bildete sich schnell ein Rückstau, der bis auf 10 km anwuchs. Bedauerlich ist, dass die Fahrer in dem Stau über Rundfunk aufgefordert werden mussten, eine Rettungsgasse zu bilden. Die Umleitungsstrecken durch Kamen und Bergkamen waren überlastet.