Peter Schäfer stellt in der Galerie „sohle 1“ sein Buch über Walter Poller vor

Links ein Ausschnitt aus einem der seltenen Fotos mit Walter Poller aus den 1930er Jahren, rechts der Autor Peter Schäfer.

Im Rahmen der Karikaturen-Ausstellung „Caricade – Glückwunsch Deutschland“ anlässlich 70 Jahre Grundgesetz und Politikgeschichte findet am kommenden Donnerstag, 6. Juni, um 17.00 Uhr eine besondere Lesung statt.

Peter Schäfer wird aus seinem Buch „Walter Poller – lebenslanges Eintreten für Demokratie und Gerechtigkeit“ vortragen. Die Moderation und anschließende Publikumsdiskussion übernimmt an diesem Abend Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Die Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, nach Feierabend in entspannter Atmosphäre die laufende Ausstellung vielleicht bei einem Gläschen Wein zu betrachten und mit dem anwesenden Autor ins Gespräch zu kommen oder sich das eine oder andere erklären zu lassen




Zu hohes Tempo ist gefährlich: Crash Kurs NRW zu Gast beim Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums

Am Mittwoch, 12. Juni, ist das Team von „Crash Kurs NRW“ der Polizei erneut zu Gast am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Ab 10 bis ca. 11.15 Uhr werden den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs EF des SGB sowie des zehnten
Jahrgangs der Freiherr-vom-Stein-Realschule eindringlich die Gefahren zu schnellen Fahrens aufgezeigt.

In NRW ereignen sich laut einem Bericht der Polizei pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle, über 600 Menschen kommen dabei ums Leben. Unter den Verursachern ist eine überproportional hohe Anzahl Jugendlicher zu verzeichnen. Um den Schülerinnen und Schülern die Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen und vor allem deutlich zu machen, welche Folgen drohen, wurde der „Crash Kurs NRW“ vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW ins Leben gerufen.

Bei der Veranstaltung, die es bereits seit 2010 gibt, berichten Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte,
Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige schonungslos und realitätsgetreu von ihren Erfahrungen. Ziel ist es, den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und dauerhafte, positive Verhaltensänderungen zu bewirken.




Wohnungseinbruch an der Amselstraße: Bargeld gestohlen

In der Zeit von Dienstag bis Montag (28.05. – 03.06.2019) sind Unbekannte in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Amselstraße in Weddinghofen eingebrochen. Gestohlen wurde Bargeld.

Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Pfingsten: Reiseverkehr startet ab Freitagmittag

Die Pfingstferien stehen an. In ihrer Prognose rechnet die Straßen.NRW-Verkehrszentrale deshalb insbesondere für Freitag (7.6.) mit einem schnell ansteigenden starken (Reise-) Verkehr ab 13 Uhr.

Die Situation wird bis gegen 18 Uhr andauern. Besonders betroffen sind davon die Autobahnen, die in Richtung der Küsten führen wie die A1, die A31, die A40, die A57 und die A61. Auch auf der A3 im Großraum Köln und im Bereich Oberhausen sowie in Höhe Arnheim (Arnhem) ist mit Staus zu rechnen.

Die weitere Prognose

Der Rückreiseverkehr wird sich laut Prognose leicht auf den Autobahnen ab Sonntagmittag (9.6.) bemerkbar machen. Hier sind insbesondere die A3 im Bereich Oberhausen-Köln, die A44 aus Kassel in Richtung Dortmund und die A61 in Richtung Norden zu nennen.

Auf der A1 muss (aus Hamburg/Bremen kommend) in Fahrtrichtung Dortmund/Köln mit Staus und Behinderungen gerechnet werden. Im weiteren Verlauf kann es im Abschnitt von Dortmund bis Köln in beiden Richtungen, z.B. im Bereich Volmarstein, zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Behinderungen kommen.

Dienstagfrüh (11.6.) setzt der reguläre Berufsverkehr ein.

Das Straßen.NRW-Baustellenmanagement

Straßen.NRW richtet mit Blick auf den Feiertagsverkehr wie üblich ab Freitagmittag (7.6.) keine Tagesbaustellen auf den Reisestrecken mehr ein. Es sei denn, Reparaturarbeiten sind aufgrund der Verkehrssicherheit zwingend erforderlich.

Damit der Verkehr auch in den Baustellen gut fließen kann, hält Straßen.NRW dort immer so viele Fahrspuren wie möglich frei.

Engpässe und Baustellen

Die A40 wird zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Winkhausen und Mülheim-Heimaterde in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt, dort wird die Fahrbahn saniert. Die Sperrung beginnt Freitag (7.6.) um 22 Uhr und dauert bis Dienstagfrüh (11.6.) um 5 Uhr. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die weiträumigen Umleitungen über die parallel laufenden Autobahnen A52, A42 oder A2 zu nutzen. Mehr: www.strassen.nrw.de/de/presse/meldungen/2019/a40-fahrbahnsanierung-bei-muelheim-unter-vollsperrung-an-zwei-juni-wochenenden.html

Neben der Lennetalbrücke (bei Hagen) finden auf der A45 zwischen Hagen-Süd und Lüdenscheid-Süd in beiden Richtungen Arbeiten statt. Auch auf den Abschnitten Lüdenscheid bis zum Autobahnkreuz Olpe-Süd sowie von Siegen bis zur Landesgrenze Hessen ist mit Behinderungen zu rechnen.

Weiterhin muss im Wesentlichen auf folgenden Strecken mit Behinderungen gerechnet werden:

– Auf der A61 und der A565 im Raum Meckenheim/Bad Ahrweiler/Sinzig kann es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen. Besonders durch die Veranstaltung „Rock am Ring“ auf dem Nürburgring ist auf den Anreisestrecken (ab dem 5.6.2019) mit Staus in diesem Bereich zu rechnen.
– Auf der A43 im Raum Bochum-Recklinghausen ist mit Behinderungen und einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
– Auf der A44 ist im Bereich Werl mit Staus zu rechnen.
– Auf der A31 im Bereich des Autobahndreiecks Bottrop-Süd kann es zu Behinderungen kommen.
– Auf der A33 im Raum Paderborn kann es zu Staus und Behinderungen kommen.
– Auf der A40 im Bereich Duisburg muss in Fahrtrichtung Venlo mit Staus und Behinderungen gerechnet werden.
– Die Sperrung für Fahrzeuge über 3,5t auf der Leverkusener A1-Rheinbrücke besteht weiterhin.

Aktuelle Verkehrslage

Auf der Seite www.verkehr.nrw werden Informationen wie die aktuelle Verkehrslage sowie (auch zukünftige) Baumaßnahmen übersichtlich dargestellt. Über 200 Webcams vermitteln den Nutzern einen „Eindruck wie vor Ort“.

Blick zu den Nachbarn

Über die Pfingsttage zieht es erfahrungsgemäß viele Menschen ab Samstag, 8. Juni, zu einem Kurzurlaub in die benachbarten Niederlande (NL). Beliebte Ausflugsziele liegen zum Beispiel in Roermond oder Venlo. Damit der Verkehr in der Grenzregion möglichst störungsfrei fließen kann, hat die Straßen.NRW-Verkehrszentrale gemeinsam mit der niederländischen Straßen- und Wasserbaubehörde „Rijkswaterstaat“ folgende Routenempfehlungen nach Roermond bzw. Venlo/Eindhoven ausgearbeitet.

Für den Raum Roermond:

Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Köln/ Bonn mit Fahrtziel Roermond sollten die A4 in Fahrtrichtung Aachen und dann die A76 (NL) und A2(NL) in Fahrtrichtung Eindhoven nutzen.

Reisende aus dem Raum Düsseldorf nutzen die A44 bzw. A52 nach Roermond.

Aus dem Ruhrgebiet kommend empfiehlt sich die Fahrt nach Roermond zunächst über die A40 und A67 (NL) in Fahrtrichtung Venlo mit anschließendem Wechsel auf die A73 (NL) in Richtung Maastricht.

Um innerhalb des Stadtgebietes von Roermond Rückstau zu vermeiden, beachten Sie bitte, dass nach Verlassen der Autobahn zweistreifig weitergefahren werden kann, um zum Outlet Center zu gelangen. Die Zufahrt zu den Parkplätzen ist hier immer über zwei Fahrstreifen möglich.

Für den Raum Eindhoven:

Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Köln/ Bonn mit Fahrtziel Eindhoven sollten ab dem Autobahnkreuz Kerpen die A61 in Richtung Venlo und anschließend die A74 (NL), A73 (NL) und A67 (NL) nach Eindhoven nutzen.

Reisende aus dem Raum Düsseldorf mit Fernziel Eindhoven sollten ab dem Autobahnkreuz Mönchengladbach die A61 in Fahrtrichtung Venlo wählen, um danach über die A74 (NL), A73 (NL) und A67 (NL) nach Eindhoven zu gelangen.

Aus dem Ruhrgebiet kommend empfiehlt sich die Fahrt mit dem Fernziel Eindhoven ab Venlo über die A67 (NL).

Für den Raum Venlo:

Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Köln/Bonn mit Fahrziel Venlo sollten die A61 in Fahrtrichtung Venlo und dann die A74 (NL) und A73 (NL) bis zur Ausfahrt 16 „Venlo-Zuid“ nutzen.

Reisende aus dem Raum Düsseldorf nutzen die A44 bzw. A52 und anschließend die A61 und A74 (NL) sowie die A73 (NL) bis zur Ausfahrt 16 „Venlo-Zuid“ nach Venlo.

Aus dem Ruhrgebiet kommend empfiehlt sich die Fahrt nach Venlo zunächst über die A40 und A67 (NL) bis zur Ausfahrt 40 „Velden“, dies ist die zweite Ausfahrt hinter dem Grenzübergang. Bitte beachten Sie die Routenempfehlungen auf den „Anzeigewagen“ am Grenzübergang A40 / A67 (NL) Venlo und auf der N271 (NL), um störungsfrei in das Zentrum zu gelangen.




Seit 38 Jahren: Umwelttage des 5. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule auf dem Hof Middendorf

An den Umwelttagen von Dienstag bis Donnerstag dürfen die jeweiligen fünften Jahrgänge der Willy-Brandt-Gesamtschule einen etwas anderen Unterricht erleben. Und das seit mittlerweile 38 Jahren. Ob es die Analyse von Teichwasser, das Schichten von Holzstämmen oder die Erforschung von Wildtieren ist, all dies ist möglich, wenn die Fünftklässler unserer Schule auf dem Hof Middendorf den „Lernort Natur“ erkunden.

Die Klassenlehrer werden an diesem Tag zu Mitlernenden, den Unterricht machen andere: Es sind die Mitglieder des Hegerings Kamen/Bergkamen, des Nabu und des Landesbetriebes Wald und Holz, die den Schülern und Lehrern an diesem Tag die Natur erklären und spannende Aufgaben und Übungen für sie bereithalten. Auch die Oberstufenschüler sind mit von der Partie. Bei der Gewässergütebestimmung und dem Fangen der Gewässerorganismen werden die „Kleinen“ professionell durch die Biologieschüler der Q1 angeleitet. Für die musikalische Begleitung sorgen Jagdhornbläser, die unterschiedliche Jagdsignale vorstellen.




Grüne „verbessern“ Resolutionsentwurf der SPD: Stadtrat soll den Bau der L821 „strikt“ ablehnen

Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats am Donnerstag, 6. Juni, ab 17.15 Uhr stehen nur neun Beratungspunkt. Trotzdem dürfen sich alle Beteiligten auf eine längere Sitzungsdauer einrichten. Der Grund: Beide Bürgerinitiativen zur L821n – dafür und dagegen – mobilisieren ihre Anhänger für den Besuch des großen Ratssaals.

Das umstrittene Straßenbauprojekt steht im Mittelpunkt der ersten drei Tagesordnungspunkte. Zunächst stimmen die Stadtverordneten darüber ab, ob der Bürgerantrag gegen den Bau der L821n zulässig ist. Hier hat die Verwaltung gesagt, unterstützt durch den Kreis Unna und durch den Städte- und Gemeindebund: Nein. In ihrer jüngsten Pressemitteilung hat die BI gegen die L821n angekündigt, dass sie das Veraltungsgericht bemühen will, falls sich der Rat der Meinung der Verwaltung anschließt.

Gleich danach wird im Rat der Resolutionsentwurf der SPD-Fraktion diskutiert, nachdem die Stadt Bergkamen den Bau der L821n anlehnt – unter anderem, weil von Seiten des Landes noch keine Zusicherung vorliegt, mit dem Straßenbau verkehrsberuhigende und verkehrslenkende Maßnahmen für die beiden Ortsdurchfahrten von Weddinghofen und Oberaden vorzunehmen.

Inzwischen haben die Grünen einen Änderungsantrag zum Resolutionsentwurf der SPD eingereicht. Demnach soll der Stadtrat den Bau der L821n „strikt“.

Schließlich fordert die Fraktion zur Lärmreduzierung auf Jahn- und Schulstraße dort in den Nachtstunden von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens ein durchfahrtverbot für Fahrzeuge einzuführen, die schwerer sind als 7,5 Tonnen (zulässiges Gesamtgewicht).




Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Regionaltreffen im Bergkamener Gmnasium will „Wirkung entfalten“

„Wirkung entfalten“. So ist das nächste Regionaltreffen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am 25. Juni überschrieben. Im Gymnasium Bergkamen treffen sich Jugendliche und Lehrer aus den 32 Schulen, die im Kreis diesen Titel tragen. Zwischen 12.30 und 16 Uhr geht es um Austausch, um Diskussion und voneinander lernen. Stattfinden wird das alles in mehreren Workshops.

Das Treffen reiht sich ein in die vielen, anlässlich des Demokratiejahres 2019 stattfindenden Veranstaltungen. Organisiert werden diese vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna. Die Themen der Workshops am 25. Juni lauten:

Antimuslimischer Populismus – Rechter Rassismus in neuem Gewand.
Blogger-Workshop: Hass und Hetze im Netz etwas Positives entgegensetzen.
Salafismus: zwischen religiöser Strömung und extremistischer Ideologie.
Szene Dortmund / Kreis Unna: Einblicke in die rechtsextreme und populistische Szene sowie deren Symbole und Handlungsstrategien.
Wewelsburg: Arbeit in einer Gedenkstätte.
Diskriminierung und Wertschätzung von Vielfalt: alltäglichen Rassismus erkennen.
Menschenrechte in Myanmar: vom Überlebenskampf der Rohingya und anderen Menschenrechtsverletzungen.
Endlich Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, und jetzt?! Tipps für die nachhaltige Arbeit im Netzwerk SOR-SMC. Dieser Workshop richtet sich hauptsächlich an die begleitenden Pädagogen.

Die Schulen im Kreis Unna sind bereits per Faltblatt über den Termin und das Kernthema für das Regionaltreffen informiert worden und haben auch schon die Anmeldebögen für die Workshops erhalten. Anmeldungen sind bis zum 13. Juni möglich. Rückfragen beantwortet Sevgi Kahraman-Brust, E-Mail: sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de, Tel. 0 23 07 / 9 24 88-74. PK | PKU




Europawahl 2019: Endgültiges Wahlergebnis für den Kreis Unna festgestellt

V.l.n.r.: Landrat und Kreiswahlleiter Michael Makiolla mit dem Leiter des Steuerungsdienstes Ferdinand Adam, Christian Krahl (Steuerungsdienst, zuständig für Wahlen) und Guido Ponto (Sachgebietsleiter Gesamtsteuerung und Finanzwirtschaft) vor den Stimmzetteln und Wahlniederschriften aus den Bezirken. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Am 26. Mai 2019 fanden die Europawahlen statt. Knapp eine Woche später wurde aus dem vorläufigen das endgültige Wahlergebnis: Der Kreiswahlausschuss stellte es in seiner Sitzung am Montag, 3. Juni im Kreishaus fest.

Rund 305.000 Menschen waren im Kreis Unna dazu aufgerufen, über die Zukunft der Europäischen Union abzustimmen. 182.000 Wahlberechtigte haben das auch gemacht. Damit lag die Wahlbeteiligung bei rund 59,6 Prozent, wie der Kreiswahlausschuss berichtet. Davon gültig waren 99,1 Prozent (rund 180.000 Stimmen).

Ergebnisse im Detail
415 Wahlniederschriften aus den jeweiligen Bezirken hat sich der Ausschuss angesehen. Grund zur Beanstandung gab es dabei nicht. Weder Bedenken noch Berichtigungen dieser Niederschriften waren nötig. Und so kommt der Ausschuss zu dem Ergebnis, dass die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) im Kreis Unna 45.595 Stimmen bekommen hat. Das sind rund 25,3 Prozent aller abgegebenen gültigen Stimmen.

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) erhielt 43.125 Stimmen (23,9 Prozent). Es folgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) mit 37.618 Stimmen (20,9 Prozent), die Alternative für Deutschland (AfD) mit 17.690 Stimmen (9,8 Prozent) und die Freie Demokratische Partei (FDP) mit 10.643 Stimmen (5,9 Prozent). DIE LINKE bekam 7.407 Stimmen (4,1 Prozent).

Vergleich zur Europawahl 2014
Vor fünf Jahren haben sich noch deutlich weniger Menschen an der Wahl beteiligt. 2014 stimmten 51,3 Prozent aller Wahlberechtigten (rund 159.000) ab. Im Vergleich zu diesem Jahr stieg die Wahlbeteiligung um 23 Prozent.

2014 machten mehr Menschen ihr Kreuz bei der SPD und der CDU. Die Parteien verzeichneten im Kreis Unna 2019 Verluste: Die SPD verlor -16,9 Prozent und die CDU -5 Prozent. Leichte Verluste gab es auch für DIE LINKE (-0,61 Prozent). Zugewinne verzeichneten hingegen die GRÜNEN (11,9 Prozent), die AFD (4,4 Prozent) und die FDP (3 Prozent). PK | PKU




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 6. Juni 2019, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privat-haushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Albtraum Miete: AWO fordert bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit Schulden

Bundesweit liegen in jedem dritten Haushalt die Wohnkostenbelastungen bei über 30 % des Einkommens. In der Aktionswoche vom 3. bis 7. Juni setzt die AWO Schuldnerberatungsstelle im Kreis Unna ein Zeichen für die schwierige Situation auf den Wohnungsmarkt. „Für Menschen mit Schulden stellt die Suche nach Wohnraum oder die Wohnkosten oft ein großes Problem dar. Die Chancen eine Wohnung zu finden, sind auch dann noch schlecht, wenn sie bereits ihre Entschuldung geregelt haben“, sagt Sandra Bartsch, Leiterin der AWO Schuldnerberatung. Oft scheitert die Wohnungssuche bereits an der Schufa-Auskunft. „Es gibt nur wenige Vermieter, die Interessenten auch ohne positive Schufa-Auskunft persönlich vorsprechen lassen. Dabei sagt die Bonität nichts über die bisherige Verlässlichkeit der Mietzahlungen aus.“

Die AWO-Fachleute bieten Informationen und Hilfestellung für Mieterinnen und Mieter an. „In den vergangenen Jahren sind die ortsüblichen Vergleichsmieten mehr als doppelt so schnell wie die Verbraucherpreise gestiegen“, berichtet Sandra Bartsch weiter.

Steigende Mieten oder gestiegene Nebenkosten treffen die Haushaltseinkommen hart. Gerade diese hohen Ausgaben belasten das Portemonnaie der Menschen und führen nicht selten zu einer Ver- oder Überschuldung. In der AWO-Beratungsstelle suchen viele Menschen wegen Miet- oder Energieschulden den Rat der Fachleute. Besonders betroffen sind ALG II–Bezieher. „Sie leiden am stärksten unter der Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt“, so die Einrichtungsleiterin. Der angespannte Wohnungsmarkt führt zu einer eingeschränkten Auswahl bezahlbarer Wohnungen. „Es ist deshalb wichtig, den sozialen und preisgünstigen Wohnungsneubau deutlich auszuweiten“, fordert die AWO daher im Rahmen der Aktionswoche.

In der Praxis zeigt sich, dass Menschen mit Schulden oft ihre Wohnungen gefährden. Wenn die Miete nicht gezahlt werden kann, wird es oft schnell eng und es droht im schlimmsten Fall sogar der Verlust der Wohnung. Vor allem für Familien müsse ein Schutz vor Zwangsräumungen geschaffen werden.

Entsprechende Beratungsmöglichkeiten bietet die AWO Schuldnerberatung. Wer Hilfe benötigt, kann unter der Telefonnummer 02307 924880 einen Beratungstermin vereinbaren oder sich persönlich an die Schuldnerberatung in der AWO Geschäftsstelle in Kamen, Unnaer Str. 29a, wenden oder die Sprechzeiten in den weiteren Kommunen (bis auf die Stadt Lünen) nutzen. Die Öffnungs- und Sprechzeiten findet man auf der Homepage http://www.awo-rle.de/schuldnerberatung.




Ermittlungen wegen Kraftfahrzeugrennen – drei junge Männer im Visier der Polizei

Die Dortmunder Polizei ermittelt seit der Nacht zu Montag gegen drei junge Männer wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Einer der Verdächtigen wohnt in Bergkamen.

Aufgefallen waren ihre drei Autos den Polizeibeamten um 2:12 Uhr auf dem Ostwall, als sie gerade eine Fahrzeugkontrolle auf der Nebenfahrbahn des Ostwalls durchführten. Laute Motorengeräusche lenkten die Aufmerksamkeit der Polizei auf die drei Autos auf dem Ostwall. Zunächst fuhren diese offenbar mit angemessener Geschwindigkeit – aber akustisch wahrnehmbar – auf dem Außenwall in Richtung Norden. Nachdem sie den Blitzer passiert hatten, änderte sich die Fahrweise, alle drei beschleunigten kurz, bevor sie an der roten Ampel Ostwall / Olpe anhielten.

Kaum grünes Licht, rasten der Golf GTI und der Mercedes dann auch schon wieder los. Der Dritte, ein Golf R, folgte den beiden mit qualmenden Vorderreifen. Kurzer Zwischenstopp am Schwanenwall / Brüderweg, danach beschleunigten alle drei erneut.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Polizeibeamten bereits ihren Wagen besetzt. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren sie parallel zum Wall durch die Innenstadt, um den Verdächtigen den Weg abzuschneiden. Am Hiltropwall / Josefstraße gelang es ihnen, die drei Autos anzuhalten. An der Weiterfahrt hinderten sie das Trio, indem sie den Streifenwagen quer auf die Straße stellten.

Es folgte die Kontrolle der Fahrer: ein 22-jähriger Dortmunder im Golf GTI, ein 22-jähriger Bergkamener im Mercedes und ein 26-jähriger Dortmunder im Golf R.

Alle drei gaben an, den Ostwall zwar befahren zu haben, allerdings ohne dass sie sich ein Rennen geliefert hätten. Der 26-Jährige gab auch zu, sein Auto stark beschleunigt zu haben, mehr allerdings nicht. Vorläufig erhielten sie einen Platzverweis für den Bereich der Innenstadt und des Walls. Die Ermittlungen dauern an.