Der November wird noch stiller: Die neuen Corona-Regeln in NRW

Keine Martinsumzüge, kein Start in die Karnevalssession, keine Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag, keine Konzerte, keine Ausstellungen, kein Kabarett: Vieles, was sonst in Bergkamen den November geprägt hat, wird diesmal nicht möglich sein sein.  So gilt ab dem 2. November nach der neuen Corona-Schutzverordnung grundsätzlich in allen Gebäuden in NRW mit Kunden- und Besucherverkehr eine Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske. Eine weitere wichtige Botschaft der neuen Verordnung lautet: Um die Infektionswelle zu brechen, müssen im November alle nicht auf Schule und Ausbildung sowie Beruf bezogenen Kontakte soweit wie möglich reduziert werden.

Konkret heißt das:

  • Treffen im öffentlichen Raum sind nur noch mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestattet. Mehr als zehn Personen sind aber auch in diesen Fällen nicht erlaubt.
  • Für den privaten Bereich gilt nach wie vor die dringende Empfehlung, Kontakte mit haushaltsfremden Personen gänzlich zu meiden und dort, wo das nicht möglich ist, die AHA-Regel zu achten.
  • Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind untersagt. Übernachtungen im Rahmen von Reisen, die vor dem 29. Oktober angetreten worden sind, sind hiervon nicht betroffen. Reisebusreisen und sonstige Gruppenreisen mit Bussen zu touristischen Zwecken sind unzulässig.
  • Gastronomische Betriebe sind zu schließen. Ausgenommen ist die Lieferung oder Abholung mitnahmefähiger Speisen für den Verzehr zu Hause.
  • Alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung und Freizeitgestaltung dienen, sind abzusagen.
  • Zu schließen sind:
    • Theater, Opern, Konzerthäuser, und ähnliche Einrichtungen
    • Messen, Ausstellungen, Jahrmärkte, Trödelmärkte
    • Kinos, Freizeitparks, zoologische Gärten und Tierparks und andere Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen)
    • Spielhallen und –banken, Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen
    • Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen unter Ausnahme des Individualsports im Freien
    • Schwimm- und Spaßbäder, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen
    • Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen
  • Untersagt sind zudem körpernahe Dienstleistungen mit Ausnahme des Friseurhandwerks und der Fußpflege sowie medizinisch notwendiger Behandlungen, zum Beispiel Physiotherapien.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Auch wenn es für die geschlossenen Betriebe großzügige Entschädigungsregelungen geben wird, sind unsere Maßnahmen gravierend – das ist uns bewusst. Sie treffen viele Betriebe, die in den letzten Monaten hart gearbeitet haben, um ihre Kunden und Gäste vor dem Virus zu schützen. Wir sind aber überzeugt, dass der Schaden für Gastronomie, Kultur, Sport und Freizeitbranche um ein Vielfaches schlimmer ausfallen wird, wenn es uns jetzt nicht gelingt, die Ausbreitung des Virus durch einen Akt entschlossenen Handelns einzudämmen.” Die neue Coronaschutzverordung bleibt bis zum 30. November in Kraft und kann hier heruntergeladen werden.




Corona-Virus: Inzidenzwert für den Kreis Unna liegt aktuell bei 144,6 – 18 Neuinfizierte in Bergkamen

Heute sind 115 neue Corona-Fälle im Kreis Unna gemeldet worden, davon 18 in Bergkamen. 55 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, davon 6 in Bergkamen.

Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen im Kreis Unna auf 1102. Die Zahl der in stationärer Behandlung befindlichen Personen steigt auf 54 Patienten. Der 7-Tages Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt nach eigenen Berechnungen damit bei rund 144,6.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

29.10.2020 | 16 Uhr 30.10.2020 | 13 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 142 154 +12
Bönen 40 42 +2
Fröndenberg 22 26 +4
Holzwickede 17 16 -1
Kamen 79 81 +2
Lünen 430 452 +22
Schwerte 77 80 +3
Selm 46 48 +2
Unna 151 152 +1
Werne 38 51 +13
Gesamt 1042 1102 +60

Übersicht Gesundete

29.10.2020 | 16 Uhr 30.10.2020 | 13 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 242 248 +6
Bönen 91 94 +3
Fröndenberg 169 169 +0
Holzwickede 51 53 +2
Kamen 109 112 +3
Lünen 477 505 +28
Schwerte 201 207 +6
Selm 121 122 +1
Unna 173 176 +3
Werne 140 143 +3
Gesamt 1774 1829 +55



Lockdown in der Friedenskirchengemeinde: Treffen von Gruppen und Kreisen abgesagt

Ab Montag in der Friedenskirchengemeinde: Alle Gruppen und Kreise, die keinen Leitungscharakter haben, müssen auf ihre Treffen verzichten. Und auch sonst gilt: Keine Gruppe darf größer sein als 10 Personen. Das Presbyterium wird wieder das Internet zuhilfe nehmen müssen, wenn es sich treffen will.

Ebenso müssen auch alle, die Gottesdienst feiern, ihre Masken aufbehalten und einen Abstand zum Nächsten von mindestens 1,50 Meter einhalten, wenn sie nicht zu einer Familie gehören. Eine Anmeldung ist aber auch weiterhin nicht nötig.

Auch werden die Pfarrerin und Pfarrer nicht mehr von sich aus unsere Senioren zu den Geburtstagen besuchen. Gerne gratulieren sie aber per Telefon (wenn sie die Nummer bekommen) oder kommen auch mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz vorbei, wenn man sie einlädt.

Schon für kommenden Sonntag gilt:

Die für den 01.11.2020 vom Förderverein „Martin-Luther-Haus“ geplante Feier zum Reformationstag im Martin-Luther-Haus findet leider nicht statt. Der Förderverein hat sich anlässlich der steigenden Coronazahlen im Kreis Unna entschieden, die Feier abzusagen, um kein Gemeindemitglied zu gefährden. Der Förderverein hofft, dass das Treffen im nächsten Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann und alle gesund bleiben.




Grundschüler surfen bald schneller durchs Netz: Tiefbauarbeiten an drei Schulen abgeschlossen

Die Tiefbauarbeiten für den Anschluss der Schillerschule ans Glasfasernetz sind abgeschlossen.

Leistungsstarke Internetanbindungen für eine erfolgreiche Digitalisierung sind für zwei Bergkamener und eine Kamener Grundschule ein großes Stück näher gerückt: Die Tiefbauarbeiten zum Anschluss an das Glasfasernetz sind an der Schillerschule, der Overberger Grundschule und dem Teilstandort der Kamener Südschule abgeschlossen. Die noch erforderlichen Spleißarbeiten werden Anfang der kommenden Woche an allen drei Standorten durchgeführt. Dank des Breitbandprojekts können die Schüler dann – sobald auch innerhalb der Gebäude alles verkabelt und vernetzt ist – auf Bandbreiten im Gigabit-Bereich zugreifen.

So werden die Grundschüler nach Projektabschluss Internetanschlüsse nutzen, die ein Gigabit pro Sekunde übertragen und vor allem Leistungsstabilität garantieren: Die Glasfaser stellt einen exklusiven Zugang dar, der nicht von der aktuellen Zugriffsmenge abhängig ist. So bietet die Glasfasertechnologie eine der schnellsten Möglichkeiten, Daten zu übertragen. Zudem verfügt sie über ausreichend Potential, ebenso deutlich größere als die derzeit üblichen Bandbreitenansprüche zu bedienen, ohne dass ein weiteres Mal in die Infrastruktur investiert werden muss.

Für die Schulen ein entscheidender Schritt, die Digitalisierung zu beschleunigen und beispielsweise das elektronische Klassenbuch oder Lernmanagementsysteme bestmöglich in den Alltag zu integrieren und Messengerdienste zu nutzen. „Gerade in diesen Zeiten, die bedingt durch die Corona-Pandemie Lehrer und Schüler immer wieder vor neue Herausforderungen der Kommunikation stellen, eine Erleichterung“, sagt Marc Alexander Ulrich, Betriebsleiter des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen. Mit der direkten Glasfaseranbindung schafft die Kommune die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung. Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, zugleich Schuldezernentin, stellt die Bedeutung für den schulischen Alltag heraus: „Der Anschluss an das Glasfasernetz ist ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung unserer Schulen, die wir damit erfolgreich für die Zukunft aufstellen. Das digitale Lernen wird dadurch eine noch größere Rolle einnehmen können.“

Während die Tiefbauarbeiten an Schillerschule, Overberger Grundschule und dem Teilstandort der Kamener Südschule nun abgeschlossen sind, folgen die Baumaßnahmen für weitere vier Bergkamener und zwei Kamener Schulen in 2021. Die konkrete Nutzung der Anbindungen bzw. die Versorgung mit Telefon- und Internetangeboten soll an allen Standorten so schnell wie möglich folgen.

Die Finanzierung des umfangreichen Glasfaserprojekts ist durch das NRW-Landesprogramm „Gigabit-Anbindung-Schulen“ ermöglicht.




Aufgrund neuer Coronaregeln: GSW schließen das Hallenbad Bergkamen

Die Regelungen des partiellen Lockdowns betreffen unter vielen anderen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens auch den Betrieb von Freizeiteinrichtungen beziehungsweise Schwimmbädern. Somit bleiben die Bäder sowie auch die Sauna in Bönen ab Montag bis auf Weiteres geschlossen.

Die Besucher von Schwimmkursen werden ab heute individuell und persönlich über die weitere Vorgehensweise bezüglich ihrer Kursbuchung informiert.

Positiv dagegen vermelden die GSW, dass die Kundencenter für ein Gespräch rund um die Energieversorgung geöffnet bleiben. Hierzu ist es notwendig, vorab einen persönlichen Termin mit einem Berater vor Ort abzustimmen. Die Rufnummer zur Terminvergabe lautet 02307 978-2222.

Bund und Länder begegnen den drastisch steigenden Corona-Infektionszahlen mit massiven Kontaktbeschränkungen. Die mit den Ministerpräsidenten der Länder erarbeiteten Regelungen gelten ab Montag, 02. November.

 




Roland Schäfer: Vom Bürgermeister zum Ehrenbrandmeister der Bergkamener Feuerwehr

Stadtbrandmeister Dirk Kemke ernannte Roland Schäfer am Ende seiner letzten Ratssitzung zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Seine letzte Sitzung des Bergkamener Stadtrat und die Verabschiedung der ausscheidenden Ratsmitglieder hatte sich scheidende Bürgermeister Roland Schäfer am Donnerstagabend ganz anders, festlicher vorgestellt. Doch Corona hatte ihm hier einen kräftigen Strich durch die Rechnung gezogen. Den gemütlichen Teil nach der Ratssitzung hatte er schon vorher ausfallen lassen. Auch Ministerin Ina Scharrenbach, die eigentlich kommen wollte, musste letztendlich passen. Gleichzeitig tagte gestern das Landeskabinett: um die weitergehenden Corona-Schutzmaßnahmen in NRW zu beraten und festzulegen.

1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters (r.) überreichte Roland Schäfer die „Entlassungsurkunde“.

An ihrer Stelle hielt dann der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters die Laudatio auf den scheidenden Bürgermeister, der über 31 Jahre die Geschicke der Stadt Bergkamen mitbestimmte. Aus seinen Händen erhielt Roland Schäfer die vom Ehrenbürgermeister Wolfgang Kerak unterzeichnete „Entlassungsurkunde“. Eine richtige Überraschung gab es für Schäfer fast am Ende seiner letzten Ratssitzung.

Hartmut Ramin (m.) nimmt die Bürgermeisterkette von Roland Schäfer (r.) in Obhut und wird sie dem neuen Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer (l.) in der konstituierenden Ratssitzung am Donnerstag umhängen.

Während die Fraktionsvorsitzenden zum Abschied meist lobende Worte an Schäfer richteten, waren die Feuerwehr und Beamtinnen und Beamte der Bergkamener Polizeiwache an der Schützenheide vorgefahren, in der diese Ratssitzung stattfanden. Blaulicht und Martinshorn waren für ihn das Zeichen, den Saal zu verlassen. Im Freien und bei Regen ernannte ihn Stadtbrandmeister Dirk Kemke zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Dazu gab es als äußeres Zeichen eine Feuerwehrmütze und die entsprechenden Kordeln. Als Ehrenbrandmeister wird Roland Schäfer nun zu jeder offiziellen Feuerwehrveranstaltung eingeladen. Nach Wolfgang Kerak ist er der Zweite, dem diese Ehrung zuteilwurde.

Ebenfalls in der Schützenheide findet auch die konstituierende Sitzung des neuen, nun 50 Mitglieder umfassen Bergkamener Stadtrat am kommenden Donnerstag statt. Egal, was das Land an künftigen Einschränkungen beschließen wird: „Bürgermeister und Stadtrat sind systemrelevant. Deshalb muss diese konstituierende Sitzung stattfinden“, betonte am Donnerstag Roland Schäfer.

Ganz zum Schluss legte er die silberne Amtskette mit Unterstützung seine Referentin Corinna Feldkamp ab. Bis Donnerstag wird der SPD-Stadtverordnete Hartmut Ramin die Kette in Verwahrung nehmen und in der konstituieren Ratssitzung Bergkamens neuen Bürgermeister Bernd Schäfer umhängen.

Der Stadtrat tagte am Donnerstag in der Schützenheide.




Opferschutz: Kooperation zwischen Ev. Kirchenkreis Unna und Kreispolizeibehörde Unna

Superintendent Dr. Karsten Schneider und Landrat Michael Makiolla bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.
Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ev. Kirchenkreis Unna und der Kreispolizeibehörde Unna wurde am Mittwoch (28.10.2020) die zukünftige Zusammenarbeit der Notfallseelsorge und dem polizeilichen Bereich Opferschutz vertraglich besiegelt.

Superintendent Dr. Karsten Schneider und Landrat Michael Makiolla unterschrieben ein Regelwerk, das die Zusammenarbeit und die Ausbildung polizeilicher Opferbetreuer beinhaltet – zu deren Aufgaben gehört es unter anderem, Angehörige von Opfern über belastende Ereignisse zu informieren. Dieser Auftrag wird in enger Abstimmung mit der Notfallseelsorge und den neu auszubildenden Opferbetreuern der Kreispolizeibehörde Unna erfüllt.




Cello-Konzert am Sonntag in der Galerie sohle 1 wird verschoben

Das für kommenden Sonntag, 1. November 2020 geplante Konzert im Rahmen des Celloherbstfestivals in der Galerie sohle 1 mit Felicitas Stephan (Violoncello) & Tobias Bredohl (Klavier) wird kurzfristig abgesagt.

Die unter dem Motto „Beethovenjahr 2020“ stehende Konzertreihe hat bisher 16 erfolgreiche Konzerte durchführen können. Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel geht davon aus, dass das Konzert nur aufgeschoben ist; ein neuer Termin soll sobald möglich, angekündigt werden.




Das Konzert ‚jung und wild‘ mit dem Chor „Die letzten Heuler“ wird verschoben

Der Chor „Die letzten Heuler“

Der Chor ‚Die letzten Heuler‘ bedauert es sehr, dass sein für den 1. 11. in der Konzertaula Kamen geplantes Konzert ‚Jung und wild‘ verschoben werden muss. Er hat in der Vorbereitung alles dafür getan, durch Proben in der Remise der Ökostation in Bergkamen-Heil, durch Einzelproben zuhause und durch Gruppenproben im Garten, das Konzert vorzubereiten. Als die Vorbereitungen beendet und gelungen waren, hat ihm die neueste Entwicklung der Corona-Pandemie auf den letzten Metern einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Abstandsregeln auf der Bühne haben nur 16 Chorsänger*innen auf der Bühne zugelassen. Das war für einen Chor von mehr als 40 Mitwirkenden schon schwer zu verkraften. Die Abstandsregeln im Auditorium haben nur wenig mehr als 172 Personen erlaubt, wo dem Chor sonst zwischen 400 und 600 Zuhörer*innen lauschten. Auch das hat den Elan noch nicht zum Erliegen gebracht. Als jedoch zuletzt die Coronazahlen so rasch anstiegen und Chorsängerinnen und -sänger sich um die eigene Gesundheit und die ihrer Angehörigen Sorgen machten und sich die Unbefangenheit verlor, konnte die Entscheidung nur lauten: Verschiebung.

Das gemeinsam mit dem Kulturamt entwickelte Hygiene-Konzept ist für das Publikum praktisch sicher, auf der Bühne jedoch wäre nach strengsten Maßstäben aufgrund der beim Singen auftretenden Aerosole ein – wenn auch sehr geringes – Restrisiko nicht gänzlich auszuschließen gewesen.

Das Projekt ‚jung und wild‘ und speziell die Soyfer-Vertonungen von Reinhard Fehling haben nach übereinstimmender Meinung der Schauspieler, Instrumentalisten und des ganzen Chores eine größere Freudigkeit und ein größeres Publikum als derzeit möglich verdient. Beides hofft der Chor zu finden, wenn er bei nächster Gelegenheit an gleicher Stelle das Projekt aus der Taufe heben wird.

Die jetzt gelösten Karten nebst Platzzuweisungen behalten ihre Gültigkeit. Von dem bisher eingenommenen Geld kann der Chor den zur Zeit eingeschränkt verdienenden professionellen Mitwirkenden, die schon erheblichen Probenaufwand hatten, eine Überbrückung zahlen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Geld für die Tickets durch eine Mail mit Angabe der Bankverbindung an reinhard.fehling@uni-dortmund sofort zurück zu bekommen. Den Ticketbuchern bietet der Chor auch an, über die oben genannte Mailadresse eine CD des Programmes zum Vorzugspreis von 10 Euro (normaler Verkaufspreis 15 Euro) zu erwerben. Diese CD wurde im Zuge der Vorbereitungen in den Subtone-Studios in Dortmund und im Forum der Ökostation aufgenommen. Sie vermittelt einen schönen Eindruck von dem, was den Konzertbesuchern erst einmal live entgangen ist.




Auszeichnung im kleinen Kreis: Kreis Unna erhält Fairtrade-Urkunde

Freuen sich über die Zertifizierung als Fairtrade-Kreis (v.l.): Matthias Tresp (Fachbereich Natur und Umwelt Kreis Unna), Peter Driesch (Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis Unna), Klaus-Bernhard Kühnapfel (Bündnis 90/Die Grünen, Vertreter für die Kreispolitik), Umweltdezernent Ludwig Holzbeck (mit Fairtrade-Urkunde) und Jutta Eickelpasch (Verbraucherzentrale e.V. Kamen, für die Zivilgesellschaft – Sprecherin der Steuerungsgruppe). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Im Sommer hatte TransFair e.V. bekannt gegeben, dass der Kreis Unna Fairtrade-Kreis wird. Jetzt fand die offizielle Auszeichnung statt – allerdings coronabedingt im kleinen Kreis. Im Rahmen einer Sitzung der Steuerungsgruppe wurde die Urkunde in Empfang genommen.

„Wir hätten diesen schönen Erfolg gern groß gefeiert“, unterstreicht Umweltdezernent Ludwig Holzbeck. „Schließlich steckt eine Menge Arbeit in der gelungenen Zertifizierung – und die gilt es zu honorieren.“ Doch die Pandemie macht nun einen Strich durch die Rechnung. Statt bei einer Feierstunde überreicht zu werden kam die Urkunde im Briefumschlag an. Die Freude bei allen Beteiligten war trotzdem groß.

Denn nachdem der Kreistag im vergangenen Jahr beschlossen hatte, dass der Kreis Unna das Fairtrade-Siegel anstreben soll, galt es, ein ganzes Bündel an Kriterien zu erfüllen. Monatelang wurde akribisch an diesem Ziel gearbeitet.

Titel für zwei Jahre
Jetzt ist der Titel sicher: Der Kreis Unna darf sich offiziell Fairtrade-Kreis nennen und wird ins Städteverzeichnis von Fairtrade Deutschland aufgenommen. Damit honoriert TransFair e.V. die erfolgreiche Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen.

„Die Engagierten sind Vorreiter und Menschen, die etwas zum Positiven verändern möchten“, heißt es von TransFair e.V. Die Auszeichnung gilt für zwei Jahre. Dann ist eine Rezertifizierung möglich.

Großes Bündnis
Inzwischen gibt es deutschlandweit mit dem Kreis Unna übrigens 706 Fairtrade-Städte, Landkreise, Gemeinden und sogar eine Insel. „Was 2009 mit Saarbrücken als erster Stadt begann, hat einen Domino-Effekt ausgelöst“, sagt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair. „In der öffentlichen Beschaffung, im Stadtmarketing, in Gastronomie und Handel, in Schulen und Vereinen bringt die Kampagne neue Partner zusammen und entwickelt eine eigene Dynamik in der Kommune. Mit ihrem Engagement tragen die Fairtrade-Towns auch dazu bei, die Entwicklungsziele der UN in die Praxis umzusetzen“.

Weitere Infos unter www.kreis-unna.de/fairtrade. PK | PKU




Straßenbaustelle auf der Kreuzung Schmülling: VKU setzt Pendelbusse ein

Vom 30.10.2020 bis 08.11.2020 ist die Landwehrstraße in Overberge im Bereich Schmülling aufgrund einer Baustelle voll gesperrt. Dadurch können die VKU-Busse der Linien R82/T82, 124 und 128 nicht so fahren wie gewohnt.

Für Fahrgäste der Linien R82/T82 von und nach Overberge (Ein- und Ausstiegshaltestellen “Werner Straße“, “Hof Theiler“, “Kamener Heide“, “Schmülling“) verkehrt in der Zeit ein Pendelbus von / bis Hast. Bergkamen “Schulzentrum.“

Für Fahrten von und nach Rünthe findet der Umstieg in den Pendelbus an der Haltestelle “Lessingstraße“ statt. Der Umstieg in die R81/R82 erfolgt an der gegenüberliegenden Straßenseite. Von und nach Bergkamen steigt man an der Haltestelle “Bergkamen, Schulzentrum“ in den Pendelbus. Beim TaxiBus ist kein Umstieg erforderlich.

Die Abfahrtszeiten vom Pendelbus erfahren die Fahrgäste bei fahrtwind. Zudem liegen Flyer mit den Abfahrtszeiten im Pendelbus aus.

Die Busse der Linien 124 und 128 (außer Linie 128 in Richtung Bergkamen) können in der Baustellenphase die Haltestellen “Kamener Heide“ und “Schmülling“ nicht anfahren.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:

Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).