Mobiler Gesundheitskiosk in der nächsten Woche zwei Mal in Bergkamen

Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: „Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung“.

Frau Mercan Karadag
Donnerstag 12.06.25:
Treff International – Jahnstr. 93 – 59192 Bergkamen: 14:00 – 16:00 Uhr (Mit Termin)

Frau Jana Krethen
Freitag 13.06.25
OGS Gerhart-Hauptmann-Schule – Am Friedrichsberg 33 – 59192 Bergkamen: 09:00 – 11:30 Uhr

Auch außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden, unter gesundheitskiosk@kreis-unna.de. Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27 – 35 53 oder unter Fon 0 23 03 27 – 42 52 sowie unter Fon 0 23 03 27 – 27 59.
Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort „Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU




Kultur erleben mit Abo-Vorteilen – jetzt in die Saison 2025/2026 starten!

Bühne frei für ein Kulturprogramm, das sich sehen (und hören) lassen kann! Auch in der kommenden Spielzeit bringt das Kulturreferat Bergkamen mit dem Kabarett-Abo, mittwochsMIX-Abo, dem LOL-Abo für Comedy-Fans und dem Klangkosmos-Abo internationale Highlights direkt in die Stadt.

Wer sich ein Abo sichert, genießt exklusive Vorteile: feste Sitzplätze, attraktive Preisnachlässe – und vor allem: beste Unterhaltung!

Die starke Nachfrage der vergangenen Monate zeigt deutlich: Bergkamen hat Lust auf Kultur!
Und das neue Programm hält, was es verspricht – abwechslungsreich, hochkarätig und überraschend.

Viele Veranstaltungen sind schon jetzt online unter tickets.bergkamen.de buchbar. Das neue Programmheft „Kultur in Bergkamen“ erscheint im Juli 2025 – ein Pflichttermin für alle Kulturfans!

Für persönliche Beratung steht das Team des Kulturreferats gern zur Verfügung – telefonisch unter 02307 / 965 464 oder direkt vor Ort im Rathaus, Rathausplatz 4, 59192 Bergkamen.




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 12. Juni in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Gemeindebüro an der Christuskirche, Rünther Str. 42 zu erreichen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an. Ein Beratungstermin sollte vorher vereinbart werden. In der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig.

Terminvereinbarung
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Gottesdienste der Martin-Luther-Kirchengemeinde zu Pfingsten

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt zu Pfingsten zu folgenden Gottesdiensten ein:

Pfingstsonntag, 08.06.2025

So 08.06.,   9.30 Uhr    Christuskirche, Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann

So 08.06., 10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche, Gottesdienst (mit Abendmahl) mit Pfr. Kuhlemann

Pfingstmontag, 09.06.2025

Mo 09.06., 10.30 Uhr    Martin-Luther-Kirche, Gottesdienst mit Pfr. Kuhlemann




Neue Unterflur-Altglascontaineranlage auf dem Parplatz des Freizeitzentrum am Häupenweg

Unterflur-Altglascontaineranlage auf dem neuen Parkplatz amk Freizeitzentrum Häupenweg.

Während manche Projekte ein wenig mehr Zeit benötigen wie das Häupenbad und die Fertigstellung des Parkplatzes des Freizeitzentrums sich dem baulichen Abschluss nähert, kann der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) bereits einen bedeutenden Fortschritt vermelden: Die neue Unterflur-Altglascontaineranlage im Stadtteil Weddinghofen wurde abgenommen und bei einer ersten Leerungsfahrt erfolgreich getestet.

Michael Heinemann, Leitender Disponent beim EBB, betont: „Diese Investition und Innovation wird den gesamten Standort aufwerten.“ Neben der verbesserten Optik und Nutzbarkeit erwartet der EBB bereits kurzfristig eine spürbare Reduzierung von illegal abgestelltem Müll im Umfeld der Anlage.

Bürgermeister Bernd Schäfer unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme: „In der Vergangenheit wurde ‚gerne‘ an die Altglas- und Textilcontainer noch Abfälle aller Art, vom Pkw-Reifen über Sperrmüll bis Restabfall, beigestellt. Damit wird die Stadtsauberkeit im Ortsteil Weddinghofen sicherlich aufgewertet.“

Erstmals kommt im Zuge der Umgestaltung das vom Rat der Stadt Bergkamen verabschiedete Standortkonzept für Altkleider- und Wertstoffsammelplätze zum Einsatz. Es legt die zulässige Anzahl an Sammelstellen fest und regelt eindeutig die Zuständigkeiten für Reinigung und regelmäßige Leerung. Besonders im Fokus stehen dabei die Textilcontainer, die nun auf dem Parkplatz des Albert-Schweitzer-Hauses an der Schulstraße untergebracht sind. Die Verantwortung für diesen Standort tragen die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) sowie der EBB.

In der Wasserstadt Aden in Bergkamen-Oberaden soll eine zweite Containeranlage entstehen. EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz blickt zuversichtlich auf den neuen Standort: „Wir erwarten auch dort mit Inbetriebnahme eine dauerhaft saubere und geordnete Entsorgungsmöglichkeit.“




Salonmusikkonzert bringt Gefühl, Gemeinschaft und gute Laune ins Studiotheater

Sextett Bohème.

Ein Nachmittag voller Musik, Begegnung und Lebensfreude: Beim 8. inklusiven Salonmusikkonzert im studio theater der Willy-Brandt-Gesamtschule stand die Stadt ganz im Zeichen von Klang und Teilhabe. Unter dem Titel „Vom Prater bis zum Broadway“ präsentierte das Sextett Bohème ein buntes Programm stilvoll, abwechslungsreich und mit ganz viel Herz.

Herzlich begrüßt wurden die Gäste von Anne Horstmann, Moderatorin und Mitveranstalterin des Konzerts. Mit viel Fingerspitzengefühl und einem offenen Ohr für das Publikum führte sie durch den Nachmittag mit persönlicher Note. Das Bergkamener Netzwerk Demenz hat gemeinsam mit der Musikakademie Bergkamen die Veranstaltung liebevoll vorbereitet.

Die musikalische Leitung übernahm Oliver Haug, der zusammen mit seinem Ensemble das Publikum mitnahm auf eine Reise von der Wiener Kaffeehausmusik über ungarische Tänze bis hin zu Broadway-Klassikern. Zwischen den Musikstücken gab es kleine Anekdoten, musikalische Erklärungen und immer wieder ein Lächeln, auch auf den Gesichtern vieler Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, für die dieses Konzert ein besonderer Lichtblick war.

Zur Einstimmung auf das Konzert gab es in der Mensa der Gesamtschule flotte Akkordeonklänge.

Thomas Lackmann, ehemaliger Leiter der Stabsstelle Soziale Inklusion der Stadt Bergkamen, brachte es auf den Punkt:
„Inklusion heißt nicht nur Teilhabe ermöglichen, sondern auch Lebensfreude teilen. Dieses Konzert war ein großartiges Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringt, unabhängig von Alter oder Einschränkung.“

Besonders erfreulich ist, dass das Konzert komplett barrierefrei gestaltet war. Mit reservierten Rollstuhlplätzen, unterstützenden Helferinnen und einem wertschätzenden, offenen Umgang mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Besucherinnen. Schon beim Einlass um 15 Uhr war die Stimmung herzlich. Bei Erfrischungsgetränken und guten Gesprächen wurde gemeinsam gewartet und gelacht.
Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten auch für die Organisation im Hintergrund sowie an die vielen Ehrenamtlichen, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben.

Die gute Nachricht zum Schluss: Auch 2026 wird es wieder ein Salonmusikkonzert geben. Denn eines ist klar – Musik bleibt im Kopf.




Vielfalt entdecken, Gemeinsamkeiten erleben: Gesamtschüler auf interreligiöser Entdeckungstour

Besuch der haKochaw-Synagoge in Unna. Foto: N. Kavak

Unter dem Titel „Entdeckungstour Gotteshäuser“ haben Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen eine besondere Reise durch drei große Weltreligionen unternommen. Gemeinsam mit ihren Religions-, Praktische-Philosophie- und Klassenlehrkräften erlebten sie nicht nur verschiedene Glaubensrichtungen hautnah, sondern entdeckten auch verbindende Elemente und Werte, die Religionen gemeinsam tragen.

Die Exkursion begann mit dem Besuch der haKochaw-Synagoge in Unna. Dort erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in jüdische Speisevorschriften, die Bedeutung der Tora und das Gemeindeleben. Ein besonderes Highlight war ein kreativer Schreibwettbewerb mit hebräischen Wörtern, bei dem die Schülerinnen und Schüler die hebräische Sprache auf spielerische Weise kennenlernen und praktisch erleben konnten. Den Abschluss bildete ein unterhaltsamer Kahoot-Wettbewerb zur Vertiefung des Gelernten.

Anschließend führte die Tour zur Ulu-Moschee in Hamm-Herringen. In ruhiger und offener Atmosphäre betraten die Jugendlichen den großen Gebetsraum und nahmen gemeinsam Platz. Muslimische Schülerinnen und Schüler der Schule übernahmen aktiv Teile der Führung: Sie riefen den Gebetsruf (Adhan) aus, erklärten die Abläufe der Gebetswaschung (Wudu) und zeigten anschaulich, wie ein islamisches Gebet durchgeführt wird. Ihre persönlichen Beiträge ermöglichten einen authentischen Einblick in gelebte religiöse Praxis. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden Informationen zu den architektonischen und spirituellen Merkmalen einer Moschee und konnten den Koran aus nächster Nähe betrachten.

Den letzten Teil der Tour bildeten der Besuch der Pauluskirche sowie der Jugendkirche – Lutherkirche in Hamm. In der Pauluskirche wurden zentrale Elemente christlicher Sakralarchitektur und Rituale vorgestellt – darunter die Bedeutung des Taufbeckens, das Anzünden von Kerzen sowie der Ablauf eines Gottesdienstes. Die Jugendkirche zeigte im Kontrast, wie Kirche auch jugendnah, kreativ und modern gelebt werden kann – ein inspirierender Einblick in die Vielfalt und den Wandel religiöser Ausdrucksformen.

Im Mittelpunkt dieser interreligiösen Entdeckungstour stand nicht nur das Kennenlernen verschiedener religiöser Traditionen, sondern vor allem das Erleben von Gemeinsamkeiten in der gelebten Religionspraxis. Der Tag war geprägt von eindrucksvollen Begegnungen, die sowohl Wissen vermittelten als auch Horizonte erweiterten. Mit Neugier, Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung wurde dieser Ausflug zu einer lebendigen Lernerfahrung außerhalb des Klassenzimmers und zu einem starken Zeichen für interreligiöses Lernen und gelebte Toleranz.




Beteiligung zur Mobilitätsstrategie: Neue Termine und verlängerte Anmeldung

Die Stadt Bergkamen entwickelt derzeit eine integrierte Mobilitätsstrategie, um die Mobilität der Zukunft klimafreundlich, sicher und gerecht zu gestalten. Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die den öffentlichen Raum fairer aufteilen und nachhaltige Mobilität in Bergkamen fördern.

Im Zentrum dieses Prozesses steht der Dialog mit der Bevölkerung. Aufgrund organisatorischer Anpassungen wurden die ursprünglich geplanten Termine nun verschoben, um noch mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger die Teilnahme zu ermöglichen.

Die neuen Termine für die beiden öffentlichen Beteiligungsformate sind:

  • Radtour durch Oberaden

Montag, 23. Juni 2025, 17:30 Uhr

Treffpunkt: Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31

Bitte eigenes Fahrrad mitbringen

 

  • Planungsspaziergang durch Mitte/Weddinghofen

Mittwoch, 25. Juni 2025, 17:30 Uhr

Treffpunkt: Rathaus Bergkamen, Haupteingang, Rathausplatz 1

 

Beide Veranstaltungen dauern etwa 1,5 Stunden und werden durch ein erfahrenes Fachbüro für Mobilitätsplanung begleitet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist deshalb ab sofort möglich und wurde bis zum 18. Juni 2025 verlängert. Bitte melden Sie sich per E-Mail an C.Steffens@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 / 965-197 an.

Die Stadt freut sich auf eine rege Beteiligung und einen konstruktiven Austausch zur Zukunft der Mobilität in Bergkamen.




Sommerfest der Naturfreunde Bergkamen e.V. mit Auszeichnung der Siegerin des Foto-Wettbewerbs

Das Sommerfest 2025 der Naturfreunde Bergkamen e.V. (NF BK) war nach Einschätzung der Teilnehmenden ein voller Erfolg. Frau Weißenberg als Siegerin des Fotowettbewerbs der NF BK konnte das Siegerbild entgegennehmen und die eigens aus Kamen angereisten NaturFreunde übergaben als „Geschenk aus der Nachbarschaft“ einen selbsterstellten Baum, der zukünftig als Anschauungsobjekt der NF BK z.B. in Kindergärten und Grundschulen eingesetzt werden soll.

„Neben der Sammelaktion für Kronkorken, den vielen sehr schönen Einsendungen für unseren Fotowettbewerb, der Teilnahme am Tag der Kinderrechte und der Unterstützung der NaturFreunde Kamen“, so Oliver Wendenkampf, Vorsitzender der NF BK „können wir auf eine sehr erfolgreiche Halbzeitbilanz des Jahres 2025 zurückblicken“.

Dass auch die Mitglieder des neuen Vereins in Bergkamen, diese Einschätzung teilten, belegte die sehr entspannte und freudige Stimmung während des Sommerfestes und die Tatsache, dass bereits weitere Pläne geschmiedet wurden.

Näheres dazu soll auf der nächsten Mitgliederversammlung der Naturfreunde Bergkamen in den Kuhbachstuben, Pfalzstr. 82, Bergkamen am 8.7.2025, ab 18.00 besprochen werden.
Interessierte sind herzlich eingeladen




Spenden machen es möglich: Umbau der Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie auf dem Nordberg

(Vlnr) Diakonie-Vorstand Christian Korte, Tobias Laaß (Präsident Lions Club BergKamen), Marija Benakovic (Diakonie), Angelika Glamoc (Diakonie), Pfarrer Bernd Ruhbach, Petra Buschmann-Simons (Flüchtlingshelferkreis Bergkamen) und Udo Sedlaczek (Fundraiser Diakonie). Foto: drh

„Die Raumsituation ist jetzt ganz anders. Früher war es ein einziger, großer Raum. Es war sehr laut, eine vertrauensvolle und ruhige Beratungssituation war gerade bei viel Publikumsverkehr nicht immer so gegeben, wie wir uns das gewünscht hätten. Durch den Umbau hat sich für alle die Situation spürbar verbessert.“ Angelika Glamoc, Beraterin in der Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen, ist erleichtert. Ihr Büro im Haus Frieden in der Präsidentenstraße 45 in Bergkamen ist in den letzten Wochen umgebaut worden. So ist unter anderem eine Trockenbauwand eingezogen worden, Fenster und Türen sind neu. Möglich wurde der Umbau durch eine großzügige Hauptspende in Höhe von 3.000 Euro des Lions Clubs BergKamen. Das restliche Geld kam von der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der evangelischen Friedenskirchengemeinde Bergkamen.

Bei einem Treffen mit dem Präsidenten des Lions Clubs BergKamen, Tobias Laaß, wurden die umgebauten Räumlichkeiten besichtigt und der Spendenscheck überreicht. „Wir sind dem Lions Club und den übrigen Spendern sehr dankbar für die Unterstützung. Hier in der Beratungsstelle ist jetzt die Anonymität gewährleistet, die die geflüchteten Menschen brauchen“, so Diakonie-Fundraiser Udo Sedlaczek, der die Aktion initiiert hat.

Die Beratungsstelle der Diakonie in Bergkamen hat es sich zur Aufgabe gemacht, geflüchteten Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, eine erste Orientierung rund um das Thema Asylverfahren, Aufenthaltsrecht und Sozialrecht zu bieten. Durch kompetente Beratung können sich die Geflüchteten besser in der Gesellschaft zurechtfinden. Hilfe zur Selbsthilfe ist das große Ziel. Durch das Beratungsangebot soll auf Dauer eine Selbstständigkeit der Hilfesuchenden erfolgen, dies braucht gute integrative Maßnahmen und Strukturen vor Ort.




LiSe eG baut auf dem Dach des Pestalozzihauses ihre zweite Photovoltaikanlage

Die Bürgerenergiegenossenschaft LiSe eG stellt mit Bürgermeister Bernd Schäfer ihr zweites Photovoltaik-Projekt in Bergkamen vor.

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe eG) geht jetzt mit ihrem zweiten Projekt in Bergkamen an den Start: Auf dem Flachdach des südlichen Teils des Pestalozzihauses wird sie eine Photovoltaikanlage installieren. Wegen der bis dahin noch günstigen Einspeisekonditionen soll sie bereits am 1. August betriebsbereit sein und Strom für rund 26 Haushalte liefern. Der Strom wird komplett ins Netz des GSW eingespeist.

Die Stadt Bergkamen unterstützt dieses Projekt, wie Bürgermeister Bernd Schäfer bei dessen Vorstellung erklärte. Das gelte für das bürgerschaftliche Engagement durch LiSe, als auch für den weiteren Ausbau der alternativen Energiequellen im Stadtgebiet. Bergkamen will schließlich bis 2040 klimaneutral sein.

Das erste LiSe-Projekt. PV-Anlage auf dem Dach des ehemaligen Vereinsheims des Tennisvereins Blau-Weiß Bergkamen.

Auch diese zweite Photovoltaikanlage ist aus den Einlagen der 200 Genossenschaftsmitglieder vollständig eigenfinanziert. Nachdem die letzten Vertragseinzelheiten mit der Stadt geklärt sind, will LiSe den Bau der Anlage in Auftrag geben. Dafür liegen bisher zwei Angebote vor. Die Investitionskosten belaufen sich auf einen mittleren fünfstellen Betrag, sagte Vorstandsmitglied Normann Kirschberg.

Wie bei der ersten LiSe-PV-Anlage auf dem Dach des ehemaligen Tennisheims in Overberge erhält die Stadt einen geringen Mietzins für die Bereitstellung der Dachfläche des Pestalozzihauses. Mit ihrem Engagement sei die Stadt Bergkamen Vorreiterin in der Region. Andere Nachbarstädte täten sich ungleich schwerer, betonte Aufsichtsrätin Birgit Kühmichel.

Wahrscheinlich werden LiSe und die Stadt Bergkamen weitere gemeinsame Projekte in Angriff nehmen. Dabei hat die Energiegenossenschaft nicht nur kommunale Dachflächen in den Blick genommen, sondern auch die Bergkamener Bergehalden. Dort könnten nach Überzeugung des RVR auf der Halde Windkraftanlagen installiert werden. Vorsorglich hat LiSe zusammen mit den GSW eine Interessensbekundung abgegeben.

Zu den 200 Energiegenossen könnten gern noch weitere hinzukommen, betonte Kirschberg. Voraussetzung ist, dass mindesten 250 Euro als Genossenschaftanteil mitgebracht werden. Mitglieder der Genossenschaft werden dann auch am wirtschaftlichen Erfolg von Lise beteiligt.

Wer Interesse hat, kann sich per Mail unter info@lise-buergerenergie.de melden.