Kandidatinnen und Kandidaten bei der Landtagswahl stellen sich vor

In einer Veranstaltung des überparteilichen Wahlbündnisses BergAUF am Freitag, 29. April, ab 18.30 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraßen können sich die Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien zur Landtagwahl am 15. Mai vorstellen.

„Den potentiellen Wählern soll dies die Möglichkeit geben, den Kandidatinnen und Kandidaten „auf den Zahn zu fühlen“ und so die eigene Wahlentscheidung zu erleichtern“, erklärt BergAUF.




Bei der „Messe Natur & Garten. Das Frühlingsfest“: Erstmals mit Fairtrademarkt

Messe Natur und Garten auf der Ökologiestation am kommen Samstag.

Am Samstag, 30. April, ist es wieder so weit: Alle, die etwas Besonderes für ihren Garten suchen, sind auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil willkommen. Von 12.00 bis 17.00 Uhr bieten zahlreiche Stände jede Menge Pflanzen, Aktionen und Informationen an. Auch die Veranstalter, das Umweltzentrum Westfalen, die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund, die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (NFG) und der „Fairtrade Kreis Unna“ werden mit einem Infostand vertreten sein. Neben Apfelsaftverkostung und einem Gewinnspiel, bieten die Stände Infos rund um die Ökologiestation und um Umweltthemen. Gegen Messemüdigkeit helfen die süßen Köstlichkeiten der Landfrauen und die fleischlichen Verführungen vom Neuland Biofleisch Grill. Im großen Forum der Ökologiestation kann man die Sonderausstellung von Dr. Janine und Herbert Teuppenhayn „Vielfältige Tierwelt im heimischen Garten“ (allerdings nur mit Maske) besichtigen.

Der in diesem Rahmen stattfindende Regionalmarkt wird erstmals erweitert um einen Fairtrademarkt. Hier gibt es von verschiedenen Ausstellern vielfältige Informationen und Angebote zu diesem Thema. Vertreten sind, neben den Eine-Welt-Läden Unna und Werne, die Fairtrade Gruppen aus Bergkamen und Kamen sowie weitere Anbieter von Artikeln aus dem Fairen Handel.

Die „Messe Natur und Garten. Das Frühlingsfest“ lockt mit Pflanzen-, Regional- und Fairtrademarkt, Tipps und Beratung rund um den Garten sowie süßen und deftigen Leckereien. Auch für die Kleinsten gibt es jede Menge Unterhaltung und ein Trommeltrio sorgt für Live-Musik. Ebenso wird es Führungen und Exkursionen zu den Themen „Bioblitz“, Imkerei, Wildbienen und Freiwilliges Ökologisches Jahr auf Ökologiestation geben. Der Eintritt ist kostenlos.

Ein genaues Programm finden Sie unter: http://ökologiestation.info/veranstaltungen/

Bereits während der „Messe Natur und Garten. Das Frühlingsfest“ verteilt die GWA-Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH kostenlos Grünschnittkompost an Interessierte. Ab Sonntag, 1. Mai, kann an der Zufahrtsstraße zur Ökologiestation (Ort ist ausgeschildert) Grünschnittkompost kostenlos mitgenommen werden. So lange der Vorrat reicht.

Mit freundlichen Grüßen




Vorkehrungen zum Schutz der Nachbarschaft auf der Baustelle Wasserstadt Aden: Beschwerdemanagement funktioniert

Blick von der neuen Osteinfahrt auf die Großbaustelle „Wasserstadt Aden“. Im Hintergrund das noch verblieben Schachtgerüst, das nun verschwinden wird.

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden in Bergkamen-Oberaden laufen seit 2018 die Arbeiten für das Zukunftsquartier „Wasserstadt Aden“. Derzeit lässt die Stadt Bergkamen das gesamte Gelände für die spätere Vermarktung der Grundstücke herrichten. Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, werden dort insgesamt rund 1.000.000 m3 Boden bewegt. Trotz größter Vorsicht sind bei einem Projekt dieser Größenordnung Lärm, Staub und Erschütterungen infolge der erforderlichen Bodenverdichtung kaum zu vermeiden. Die Stadt nimmt das jedoch nicht einfach als gegeben hin, sondern hat stattdessen eine Reihe von Vorkehrungen getroffen, um die Auswirkungen möglichst gering zu halten und die Interessen der Nachbarinnen und Nachbarn zu wahren.

Diese Vorsorgemaßnahmen haben einen hohen Stellenwert und sind Teil des Sanierungsplans, den der Kreis Unna als zuständige Aufsichtsbehörde genehmigt hat. Daher werden sie seit Beginn der Arbeiten strikt kontrolliert. Für das Wässern der Böden bei Trockenheit gilt das ebenso wie für das Messen der Lärmemissionen, das Erfassen der baulichen Gegebenheiten an 31 Gebäuden sowie das Einrichten von Messstellen für Erschütterungen an weiteren 34 Gebäuden im Umfeld der Baustelle. Letztere werden von einem unabhängigen Fachbüro beobachtet und digital ausgewertet. Zusätzlich hat die Stadt die Hotline 02307/965-329 eingerichtet, unter der die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Anliegen unkompliziert mitteilen können.

„Die Stadt nimmt ihre Verantwortung als Bauherr ausgesprochen ernst und geht Beschwerden sorgsam nach“, unterstreicht Bürgermeister Bernd Schäfer. „Uns ist klar, dass eine derartige Großbaustelle auch Unmut erzeugt. Allen Betroffenen versichere ich daher, dass die von der Aufsichtsbehörde festgelegten Vorgaben strikt überwacht werden.“ Das zahlt sich offensichtlich aus, denn die Anzahl der Beschwerden ist bislang erfreulich gering. So haben seit 2019 nur fünf Anwohner zu viel Lärm beanstandet. In allen fünf Fällen wurde der zulässige Höchstwert eingehalten. In den heißen und trockenen Sommern 2019 und 2020 gab es darüber hinaus im östlichen Bereich der Baustelle einige Belästigungen infolge von Staub. Diesen begegnete die ausführende Baufirma mit zusätzlicher Bewässerung und Abdeckung.

Die meisten Beschwerden – insgesamt neun – bezogen sich auf Erschütterungen und daraus resultierende mögliche bauliche Schäden. Sie konzentrierten sich vor allem auf den Januar dieses Jahres, als im Bereich des Heiler Kirchwegs zur Bodenverdichtung eine Fallplatte eingesetzt wurde. In allen Fällen hat die Stadt insbesondere im Bereich Rotherbach- und Wasserstraße unverzüglich Nachmessungen in diversen Gebäuden veranlasst und konnte daraufhin schnell Entwarnung geben. Ein Wert, der das Einstellen der Arbeiten erforderlich gemacht hätte, wurde während der gesamten Bauarbeiten noch nie erreicht. Das gilt sowohl für private Gebäude und Grundstücke als auch für technische Anlagen wie die umliegenden Brücken als auch die Spundwand des Datteln-Hamm-Kanals oder den Hochspannungsmast.

Die noch ausstehende Bodenverdichtung erfolgt ausschließlich mit Walzen. Lediglich auf den Flächen unmittelbar südlich des Datteln-Hamm-Kanals ist die Fallplatte demnächst im Einsatz – auch dort sind jedoch keine Auswirkungen auf angrenzende Wohngebäude zu erwarten.

Insgesamt haben seit Beginn der Baumaßnahme neun Eigentümerinnen und Eigentümer Schäden gemeldet, die aus Arbeiten im Bereich der Wasserstadt Aden herrühren könnten. Allen ist die Stadt umgehend nachgegangen. Sie hat einen Gutachter damit beauftragt, die baulichen Anlagen auf den entsprechenden Grundstücken zu untersuchen und die Ergebnisse den betreffenden Personen unverzüglich mitgeteilt.




Astoria: Fest rund um die Vorführung des ersten Musikfilms des Chores „Die letzten Heuler“ auf der Ökologiestation Heil

Chor und Darsteller des Astoria-Films.

Am Donnerstag, 12. Mai, findet in der Ökologiestation Bergkamen-Heil ein Fest rund um die Vorführung des ersten Musikfilms des Kamener Chores ‚Die letzten Heuler‘ statt. Anders als bei der Premiere im Februar gibt es diesmal auch ein Outdoor-Rahmenprogramm. Das Team der Ökologiestation wird den Gästen ab 18 Uhr Bewirtung in Form von Wein, Sekt, Bier und alkoholfreien Getränken anbieten. Brezel und Neuland-Würstchen vom Grill runden das kulinarische Angebot ab. Rund um das Lagerfeuer werden die Gäste Gelegenheit zum Austausch untereinander, aber auch mit vielen Mitwirkenden des Films haben. Der Regisseur und Hauptdarsteller Michael Kamp wird zugegen sein und gemeinsam mit dem Filmemacher Dirk Baxmann interessierte Gäste an die Stellen des Geländes führen, an denen die Filmaufnahmen entstanden sind und die das Umweltzentrum des Kreises Unna von seinen besten Seiten zeigen.

Um 20 Uhr wird dann im Forum der Film vorgeführt, ehe sich im danach bis 22 Uhr ein Nachklang am Lagerfeuer anschließt. Anmeldungen mit Kontaktdaten werden von Sandrine Seth (telefonisch unter 02389980911 oder per Mail umweltzentrum_westfalen@t-online.de) entgegengenommen. Zur Unterstützung des Filmprojekts, das noch nicht ausfinanziert ist, werden 10 Euro Eintritt erhoben.

Als besonderer Clou wird an dem Abend auch erstmals eine DVD-Box mit dem Film und einem 16-seitigen sehr informativen Booklet angeboten. Auch eine Box mit einem bedruckten USB-Stick kann käuflich erworben werden, sodass auch im heimischen Fernsehen ein Anschauen möglich ist.

Inzwischen hat der Film, zu dem der Kamener Komponist und Chorleiter Reinhard Fehling die Idee und die Musik beigesteuert hat, auch international für Aufsehen gesorgt. Bei dem Online-Meeting ‚Polylog‘ der Jura-Soyfer-Gesellschaft in Wien im März ist er einer interessierten – auch außereuropäischen – Fachwelt präsentiert worden und hat aktuell auch eine Anfrage nach der musikalischen Gestaltung des Soyfer-Theaterstückes ‚Weltuntergang – Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang‘ ausgelöst. Dieses will die Jura-Soyfer-Gesellschaft mit beträchtlichen Mitteln der EU in den nächsten vier Jahren realisieren.




Große Zustimmung für die Pläne zum neuen Häupenbad: Gesellschafterversammlung gibt grünes Licht für Neubau in Bergkamen

So sieht das Erlebnisbecken des Häupenbads in Weddinghofen aus.

Wichtiger Meilenstein rund um den Bau des neuen Häupenbades in Bergkamen: Die detaillierte Entwurfsplanung der neuen Freizeiteinrichtung der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen hat in der Gesellschafterversammlung der GSW am Dienstagabend große Zustimmung erfahren.

Mit Spannung und Vorfreude blicken die Gesellschafter auf den Bau des Ganzjahresbades, das energieeffizient und nachhaltig geplant wird. „Wir sind sehr erfreut über den gelungenen Entwurf zum neuen Häupenbad. Das Konzept trifft absolut die Wünsche, die in den Beratungsgesprächen mit den Vereinen und Schulen im Vorfeld formuliert wurden“, erklärt Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen. Das Ergebnis habe den Anforderungen „im vollen Umfang“ entsprochen, so Schäfer weiter. „Das Häupenbad bietet einen großen Erlebnischarakter für Jung und Alt. Mit der Doppelrutsche verfügt es zudem über ein echtes Alleinstellungsmerkmal.“

Für den Bau den Häupenbades, das vom Architekturbüro Krieger konzipiert wird, wird mit Kosten von rund 35 Millionen Euro gerechnet. Im Vergleich zur ersten Kostendarstellung im Jahr 2020 macht das ein Plus von rund sechs Millionen Euro aus. Dieses entsteht zum Teil aufgrund der geplanten Installation einer Photovoltaikanlage, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Für die Energiegewinnung aus Sonnenlicht gibt es Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Die Kostensteigerung sei insbesondere aber auf den Preisanstieg in der Baubranche zurückzuführen, so Baudrexl weiter.

„Wir freuen uns, dass ein langer Planungsprozess um die beiden neuen Bäder in Kamen und Bergkamen abgeschlossen ist. In diesen zurzeit schwierigen Zeiten sind Preissteigerungen leider nicht zu vermeiden. Das trübt unsere Vorfreude auf die neuen Einrichtungen aber keineswegs. Mit dem Bau des Häupenbades gelingt ein wesentlicher Baustein für eine zukunftsorientierte Bäderlandschaft im Versorgungsgebiet der GSW“, sagt Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung. Auch mit Blick auf die nun entstandenen Mehrkosten von rund sechs Millionen Euro werden die GSW als ausführende Bauherrin ein solides Investitionskonzept gestellt bekommen, versicherten Elke Kappen und Bernd Schäfer in der Gesellschafterversammlung unisono.

Die GSW erfüllen als Energieversorger und als Betreiber der Bäder einen wichtigen Teil der kommunalen Daseinsvorsorge in Kamen, Bönen und Bergkamen. Um die nötigen Investitionen in die Infrastruktur zu gewährleisten, werden die GSW von den Gemeinden unterstützt. Entsprechende Investitionskostenzuschüsse sind bereits von den Kommunen Kamen und Bergkamen zugesagt. „Damit sind wir für die anstehenden Investitionen abgesichert. Nach Ablauf der mittelfristigen Investitionsphase wird das Investitionsvolumen mit dem Eigenkapital der GSW evaluiert und neu bewertet wird. Ich bin sicher, dass die Gesellschafter auch weiterhin eine solide Finanzierung der Investitionstätigkeiten der GSW sicherstellen werden“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Mit dem Bau des neuen Häupenbades ist auch die Neugestaltung des Freizeitzentrums Im Häupen verbunden. Die GSW werden im Auftrag der Stadt Bergkamen unter anderem den Bereich des Parkplatzes und die Wegeführung von einem Landschaftsarchitekten und damit aus einer Hand modernisieren lassen. Diese Aufwertung des gesamten Freizeitzentrums rund um das neue Häupenbad begrüßten die Mitglieder der Gesellschafterversammlung.

Einigkeit herrschte zudem zu den nun geäußerten Wünschen der Schwimmvereine, eigene Räume für das Krafttraining und die Trainingsgeräte im neuen Häupenbad zu bekommen. Diese Räumlichkeiten seien nie in der von der Stadt Bergkamen aufgestellten Konzeptplanung berücksichtigt worden, erklärt Jochen Baudrexl. Der GSW-Geschäftsführer betonte bereits in der Sitzung des Schul- und Sportausschusses am Montag (25. April), dass die Bereitstellung dieser Trainingsräume nicht zum Aufgabenfeld eines kommunalen Energieversorgers gehöre. Bürgermeister Bernd Schäfer erklärte daraufhin, dass die Stadt Bergkamen sich um eine Lösung für die Schwimmvereine einsetzen werde.




Infoflyer von Polizei und Kreisverwaltung für Geflüchtete aus der Ukraine

Foto: KPB Unna

Gemeinsam mit der Kreisverwaltung hat die Kreispolizeibehörde Unna einen zweisprachigen Infoflyer für Geflüchtete aus der Ukraine erarbeitet und drucken lassen. Die Großauflage in ukrainisch und deutsch wird in diesen Tagen sowohl in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Unna-Massen und Selm als auch in den vier Polizeiwachen Kamen, Schwerte, Unna und Werne ausgelegt.

Neben mehreren Präventionshinweisen finden sich in dem Infoflyer unter anderem die beiden Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr sowie die Erreichbarkeiten der Polizeiwachen im Kreis Unna – „damit die aus der Ukraine geflüchteten Menschen kurz nach ihrer Ankunft im Kreis Unna direkt wissen, wo sie in einem Notfall polizeiliche Hilfe bekommen“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

Der Infoflyer ist unter folgendem Link auch digital abrufbar: https://unna.polizei.nrw/artikel/infoflyer-von-polizei-und-kreisverwaltung-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine




Info-Veranstaltung auf dem Hof Ostendorff: Chancen vielseitiger Bauernhöfe in der europäischen Krise

Anne-Monika Spallek

Nächste Woche Freitag, 6. Mai. laden die Bergkamener Grünen um 18:30 Uhr auf dem Biohof Ostendorff in Weddinghofen zu einer Veranstaltung mit Friedrich Ostendorff und der Bundestagsabgeordneten Dr. Anne-Monika Spallek mit dem Thema: „Welche Chancen bieten vielseitige Bauernhöfe in der europäischen Krise“ ein.

Dazu schreiben die Grünen: „Unsere Versorgung mit Lebensmitteln ist nur dann sicher, wenn wir systemisch Denken und die aktuellen Krisen –  Ukrainekrise, Coronakrise, Klimakrise, Artenkrise – nicht gegeneinander ausspielen.

Das Fundament dafür ist eine vielfältige, unabhängige, nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft, die in regionalen ökologischen Wertschöpfungskreisläufen gesunde Lebensmittel produziert.

Nur so sichern wir dauerhaft die Nahversorgung, erhalten die landwirtschaftlichen Strukturen, schützen nachhaltig Klima, Wasser, Boden und Arten.“




Junge Union Bergkamen hat einen neuen Vorstand

Die junge Union hat am Freitag einen neuen Vorstand gewählt.

Bei ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag wählten die Mitglieder der Jungen Union Bergkamen einen neuen Vorstand. Neuer Vorsitzender ist der 24-jährige Student und Stadtverordneter Dario Grossmann aus Overberge, der das Amt von Pascal Gansen übernimmt.

Alina Poddig und Pascal Gansen wurden als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Neue Geschäftsführerin ist Anna Steffen, zu dessen Vertreter Pascal Kowalski gewählt wurde. Marvin Morawski wurde erneut in das Amt des Schriftführers gewählt, seine Stellvertreterin ist Jennifer Miska.

Ergänzt wird der Vorstand durch Niklas Garand, Nikolas Hüppe und Erik Seepe, die als Beisitzer beratend zur Seite stehen.

Durch die andauernde Corona Pandemie war die Amtszeit von Pascal Gansen sehr außergewöhnlich. Aufgrund der besonderen Lage konnten die meisten Veranstaltungen wie das jährliche Beachvolleyballturnier oder das Neujahrsessen nicht wie gewohnt stattfinden. Es musste umgedacht werden und neue Online-Formate entwickelt werden.

„Ich hoffe sehr, dass sich die pandemische Situation weiter entspannt und wir unsere Veranstaltungen in Präsenz durchführen können,“ wünschte sich der neue Vorsitzende Dario Grossmann.

Der Landtagskandidat der CDU im Mittel-Kreis, Torsten Goetz war ebenfalls vor Ort und stimmte die Mitglieder der Jungen Union auf die kommenden drei Wahlkampfwochen ein.

Neben der Landtagswahl am 15. Mai dieses Jahres und dem traditionellen Beachvolleyballturnier, stehen auch zwei Bildungsfahrten nach Berlin und Brüssel auf dem Plan.

Wer sich über die Aktivitäten der Jungen Union in Bergkamen informieren möchte, findet aktuelle Information auf Facebook und Instagram unter:

https://www.facebook.com/jubergkamen

https://www.instagram.com/jubergkamen/




Neue Ansichten und Details zum Neubau Häupenbad Bergkamen: GSW und Architekturbüro Krieger stellen Entwurfsplanung vor

So soll das Sportbecken des „Häupenbads“ Bergkamen aussehen.

Viele Bergkamenerinnen und Bergkamener trauern schon jetzt dem Wellenbad in Weddinghofen nach, das Mitte Mai in seine voraussichtlich letzte Saison starten wird. Das Zeigen die vielen meist kritischen Kommentare zu dem entsprechen Post der GSW auf ihrer Facebook-Seite, die wir auf unsere Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“ und in die „Bergkamener Nachrichten-Gruppe“ gepostet hatte. Die GSW hatten zwar Illustrationen gezeigt, aber nicht die Details etwa zu den Kinderangeboten oder dem Außengelände mit Spielplatz veröffentlich. Das holen die GSW jetzt nach:

Es geht voran mit den Planungen für das neue Häupenbad in Bergkamen. Die aktuellen Entwürfe sowie Details zum Zeitplan und Kosten wurden in dieser Woche dem Bergkamener Schul- und Sportausschuss und der Gesellschafterversammlung der GSW vorgestellt.

Ausgestaltung Innenbereich

Das Bad verfügt über fünf nebeneinanderliegende Schwimmbecken, jedes mit einem anderen Schwerpunkt.

  1. Sportbecken mit 6 Bahnen á 25 Meter und Startblöcken
  2. Sprungbecken (100 qm) mit 3-Meter-Turm und 1-Meter-Brett sowie einer Kletterwand und absenkbarem Hubboden für Fitnesskurse
  3. Optisch und akustisch abgetrenntes Kursbecken (100 qm)
  4. Erlebnisbecken mit 2 Strömungskanälen, Nackenduschen, Massageliegen, Hangeleinheit und kleiner Rutsche
  5. Kleinkinderbecken mit einer Spielhöhle

Ein Highlight wird die geplante Doppel-Racer-Rutsche, die zwischen Kurs- und Erlebnisbecken angesiedelt ist und auf der zwei Personen gegeneinander antreten können. Auch eine Textilsauna wird es geben und ein Gastronomieangebot nahe des Kleinkinderbereichs. Die große Glasfront ist rückseitig über die volle Länge zu öffnen, sodass Gäste den Außenbereich überganglos erreichen können.

Ausgestaltung Außenbereich

Im Außenbereich ist rückseitig eine Liegewiese angesiedelt, die über eine großzügige Terrasse zu erreichen ist. Für die Kinder gibt es diverse Klettergerüste und einen Matsch-Spielplatz. Aktive Gäste können sich auf dem geplanten Beachvolleyballfeld austoben. Vor dem Haupteingang ist ein Spielplatz mit Kletterwand geplant. Der städtische Parkplatz soll zeitgleich mit dem Neubau umgestaltet werden.

Nachhaltiges Bauen

Das Bad wird als Effizienzhaus 55 gebaut und erhält entsprechende Fördermittel der KfW. Neben der Installation einer Photovoltaikanlage gehört dazu auch eine zusätzliche Dämmung und der Einsatz von nachhaltigen und langlebigen Materialien (z.B. Edelstahlbecken anstatt Fliesen). Die Versorgung des Bades erfolgt über das bereits vorhandene Blockheizkraftwerk.

Kostensteigerung

Nach aktuellen Berechnungen wird das Bad rund 35 Mio. Euro kosten. Dies ist eine Steigerung um 6 Mio. Euro im Vergleich zu 2020. Gründe dafür sind neben den (zu erwartenden) erheblich gestiegenen Baukosten auch weitere Investitionen in die Nachhaltigkeit des Bades, wie z. B. die Installation einer Photovoltaikanlage. Eine weitere Kostensteigerung bis zur geplanten Eröffnung ist mit Blick auf die aktuelle Lage zu erwarten.

Zeitplan

Wie angekündigt, wird das Wellenbad voraussichtlich am 9. Mai ein letztes Mal öffnen. Nach dem Ende der Sommersaison wird es für den Rückbau im Herbst eingerichtet. Die Erdarbeiten können dann im Winter starten. Bleibt alles im Zeitplan, kann das neue Bad im Sommer 2025 eröffnet werden.

Das „Häupenbad“ wird Teil der „GSW Wasserwelt“, einer neu entwickelten Dachmarke, unter der künftig alle drei Bäder (Kamen, Bönen und Bergkamen) betrieben werden.

Das Erlebnisbecken des neuen Häupenbads.




Aktionen im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus am Gymnasium Bergkamen

Im Zuge der internationalen Wochen gegen Rassismus hat es sich auch die Antirassismus-AG nicht nehmen lassen sich mit einem eigenen kleinen Programm zu beteiligen. Der Fokus lag hierbei vor allem auf dem Thema des Alltagsrassismus, also rassistisch konnotierten Denk- und Handlungsweisen, die eigentlich jeder hin und wieder im Alltag zeigt. Wie schnell schleicht sich ein Vorurteil ein, wie schnell behandelt man einen Menschen auf Grundlage eines bestimmten Klischees anders?

Da diese Alltagsrassismen in der Regel kaum bewusst und nicht böse gemeint sind, war es der AG deshalb auch wichtig, nicht mit dem erhobenen Finger auf Fehlverhalten hinzuweisen, sondern eher zur Selbstreflexion anzuregen. So hatten die Schülerinnen und Schüler eine Stellwand vorbereitet, die in den zweiten großen Pausen neben der Mensa aufgestellt wurde und auf der als Überschrift zu lesen war: „Bild eines Menschen mit rassistischen Vorurteilen“ – darunter hingen großer Spiegel. Wer so ins Nachdenken kam, konnte dann mit den Schülerinnen und Schülern der Antirassismus-AG über eigene Stereotype ins Gespräch kommen und sich am Stand nebenan  mit Infomaterial zur Thematik eindecken.

„Menschen handeln in der Regel auf Grund bestimmter Erwartungen an das Gegenüber, die sich bei Unbekannten fast nur aus Äußerlichkeiten ableiten lassen, das ist normal und erstmal auch nicht verwerflich.“, so der betreuende Lehrer Jan Groesdonk. „Problematisch wird es aber dann, wenn wir uns dessen nicht hin und wieder bewusst werden, und dementsprechend versuchen diese Vorurteile durch Selbstreflexion und ein offenes Einlassen auf jeden Menschen als individuelles Subjekt zu revidieren und so ihrer Wirkmacht zu berauben. Denn wenn wir dies nicht tun, werden unsere Worte und Handlungen schnell unfair und verletzend – etwas, was wir meist gar nicht wollen und wobei aus Klischees und Vorurteilen schnell manifester Rassismus werden kann“, führt er weiter aus.

Zur Unterstützung der AG kamen dann noch Hevidar Yildirim, zuständig für das Integrationsmanagement der Stadt Bergkamen, und Seyit Hecker von der „Kommunalen Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit“ mit einer Fotowand und jeder Menge Gratis-Popcorn vorbei, was einen enormen Ansturm auslöste und nochmal weitere Schülerinnen und Schüler auf den Stand aufmerksam machte.

Darüber hinaus gesellte sich auch die Amnesty International- AG von Frau Weber in allen Pausen dazu, die mit zwei Stellwänden auf die (Menschenrechts-)Situation in der Ukraine aufmerksam machte.

Neben dem Angebot der Stellwand besuchten Schülerinnen auch die sechsten Klassen der Schule und führten mit diesen einen Workshop zum Thema „(Alltags-)Rassismus“ unter besonderer Beachtung antiasiatischen Rassismus´ durch, bei denen die Sechstklässler sich durch verschiedene Methoden mit ihren eigenen Vorurteilen auseinandersetzten und abschließend noch Zeit zum Gespräch über eigene Rassismuserfahrungen war.

„Die Schülerinnen und Schüler der AG haben diesen Workshop weitestgehend eigenständig entwickelt und durchgeführt und ich bin beeindruckt, wie gut und professionell sie dies getan haben“, berichtet Jan Groesdonk zufrieden.




Kinder der Pfalzschule Weddinghofen kompostieren im Miniformat

Die Willi-Wurmkiste der GWA-Abfallberatung ist ein ideales System, um die Kompostierung als Kreislauf der Natur erlebbar zu machen. Über Wochen und Monate kann beobachtet werden, wie sich die Kompostwürmer vermehren und die täglich anfallenden Bioabfälle in nährstoffreichen Humus verwandeln. Was in der Natur jedoch von alleine geschieht, muss in so einem kleinen System gewissenhaft betreut werden. Das macht Spaß, und sowohl Kinder als auch Erwachsene können eine Menge dabei lernen.

Beim Befüllen der Wurmkiste haben die SchülerInnen im Ferienprogramm der OGS der Pfalzschule in Bergkamen am vergangenen Freitag, mit Unterstützung der Abfallberatung, engagiert mitgearbeitet und ihr Fachwissen, was Speiseplan und Lebensweise der Würmer betrifft, schon unter Beweis gestellt. Ab sofort sind sie für das Wohlergehen der Bewohner der Wurmkiste, die Kompostwürmer, verantwortlich. Diese benötigen ausreichend Futter in Form von Obstschalen, Kaffeesatz, Teebeuteln und anderen organischen Abfällen. Schön feucht, aber nicht nass, angenehm kühl und dunkel muss es in der Kammer sein. Bei „wurmgerechten“ Bedingungen fressen sich die Würmer mit großem Appetit durch die Bioabfälle, vermehren sich rasch und produzieren besten Wurmhumus.

Damit die Kinder ihren Wurmhumus auch „ernten“ können, müssen sie darauf achten, die Wurmkiste in der richtigen Reihenfolge zu befüllen. Erst wenn eine der Kammern komplett befüllt ist, darf mit der Befüllung der zweiten Kammer begonnen werden. Die Kompostwürmer folgen der Futterquelle und wandern durch ein Lochgitter in die frisch befüllte zweite Kammer. Dadurch wird die erste Kammer wurmfrei und die Kinder können den Wurmhumus entnehmen. Er eignet sich hervorragend als Dünger für die Zimmer- und Gartenpflanzen in der Kindertageseinrichtung.

Kompostierung ist der natürlichste Recyclingprozess der Welt. „Für Kindergärten und Schulen, die sich mit dem Thema Kompostierung beschäftigen möchten, ist unsere „Willi-Wurm-Kiste“ das ideale Kompostiersystem“, freut sich GWA-Abfallberaterin Regine Hees. Für die Holzkiste, die in zwei Kammern unterteilt ist, findet sich selbst auf kleinsten Raum ein geeignetes Plätzchen. Interessierte Kindergärten und Schulen erreichen die GWA-Abfallberatung unter Tel. 0 800 400 1 400 (gebührenfrei). Weitere Informationen stehen auch im Internet zur Verfügung: www.gwa-online.de