DRK lädt am 20. Mai zur Blutspende im Haus der Mitte in Rünthe ein

Das DRK lädt am Freitag, 20. Mai, von 15 bis 19.30 Uhr zum nächsten Blutspendetermin  ins Haus der Mitte, Kanalstraße 7, in Rünthe ein.

Die Ferien und Feiertage, gutes Wetter und die wegfallenden Coronarestriktionen haben sich nachteilig auf die Blutspende­bereitschaft ausgewirkt. Stephan Jorewitz vom Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen bittet um rege Beteiligung bei der Blutspende: „Nutzen Sie das Angebot des DRK und reservieren Sie sich einen Termin zur Blutspende in Ihrer Region unter www.blutspende.jetzt 

Die 3G-Regelung auf allen vom DRK-Blutspendedienst West angebotenen Blutspendeterminen entfällt. Die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht jedoch weiterhin. Termin­reservierungen bleiben Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes. www.blutspende.jetzt Sie reduzieren Warteschlangen und sichern Abstände. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona




Noch freie Plätze beim Kaffeeklatsch am 4. Juni im Martin-Luther-Haus

Tolle Stimmung beim „Kaffeeklatsch“ im kat. Pfarrheim Oberaden.

Tolle Stimmung beim „Kaffeeklatsch“ in der Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist St. Barbara in Bergkamen-Oberaden: Rund 70 ältere Menschen waren kürzlich der Einladung der Stadt Bergkamen gefolgt und angesichts der geselligen Stimmung sichtlich begeistert. „Das war wirklich klasse“, fassten den gelungenen Nachmittag viele zusammen und meinten damit auch die gespendeten, selbst gebackenen Kuchen und die musikalischen Darbietungen der Klabauterband.

Der nächste Termin für den „Kaffeeklatsch“ steht bereits fest: Am Samstag, 4. Juni, geht es im Martin-Luther-Haus von 14.30 bis etwa 17.00 Uhr wieder um Kaffee, Kuchen und Geselligkeit. Auch die beliebte Bergkamener Seniorenband ist dann wieder dabei. Aus organisatorischen Gründen bittet die Stadt Bergkamen alle Interessierten wie gewohnt um eine Anmeldung bei Thomas Lackmann, telefonisch unter 02307/965-433 oder per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de.




GSW heben den Preis für „Erdgas Fix“ ab 1. Juli um 17,2 Prozent an

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl (r.) und GSW-Vertriebsleiter Thomas Gaide erklären die angespannte Situation auf dem Energiemarkt. Foto: GSW

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die aus dem Kreml angekündigten möglichen Sanktionen für den Westen sorgen seit Wochen für eine angespannte Lage auf dem nationalen und internationalen Energiemarkt. Die Rekordpreise für Erdgas an den Handelsmärkten zwingen auch die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen zum Handeln.

„Die schwierige Situation auf dem Energiemarkt wird leider auch Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden haben. Wir kommen deshalb nicht umhin, unsere Tarife anzupassen“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW. Trotz einer vorausschauenden und langfristigen Einkaufspolitik auf dem Energiemarkt ließen sich die preistreibenden Effekte nicht mehr kompensieren, sodass eine Preiserhöhung in den Erdgas-Tarifen zum 1. Juli 2022 unumgänglich sei.

Demnach wird der Arbeitspreis um 1,03 Cent/kWh (Netto) angehoben. Der Grundpreis erhöht sich um 1,50 Euro pro Monat (Netto). Beispielhaft bedeutet das für einen Erdgas-Kunden im Tarif „GSW Erdgas Fix“ mit einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh monatliche Mehrkosten von 17,11 Euro (Brutto) – also ein Plus von 17,2 Prozent.

GSW: Langfristige Einkaufspolitik zahlt sich aus

Die Verantwortlichen der GSW haben mit langem Vorlauf Energie auf dem Handelsmarkt eingekauft. Das sorgt nicht nur für eine gewisse Planungssicherheit, sondern auch für beständigere Preise. Am sogenannten Terminmarkt wurde zu festgelegten Preisen eine große Menge des prognostizierten Jahresverbrauches schon vor der eigentlichen Belieferung eingekauft. Dennoch ist aufgrund der rasanten Marktentwicklung und dem auch witterungsbedingt nur schwer vorhersehbaren Kundenverhalten nicht auszuschließen, zusätzliche Erdgas-Mengen auf dem sogenannten Spotmarkt nachordern zu müssen. „Bei dem Einkauf auf dem kurzfristigen Gas-Markt wird der Preis tagesaktuell kalkuliert. Der Spotmarktpreis bewegt sich im ersten Halbjahr 2022 auf einem sehr hohen Niveau“, erklärt Thomas Gaide, Vertriebsleiter bei den GSW.

Die GSW bedauern, eine Tarifanpassung durchführen zu müssen. Durch eine dauerhafte und verantwortungsvolle Einkaufspolitik falle die Preiserhöhung vergleichsweise moderat aus. Auch perspektivisch werde man weiter an dieser Strategie zur Energiebeschaffung festhalten. „Für 2023 haben wir bereits einen großen Teil an Erdgas gekauft. Die Beschaffung ist aber noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Preise für den Endkunden werden zudem von durch die GSW nicht beeinflussbare Faktoren beeinflusst. Klar ist, dass sich der CO2-Preis nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz um 0,091 ct/kWh (Netto) erhöhen wird. Die Höhe der SLP-Umlage (Kosten für den Einsatz von Regel- und Ausgleichsenergie) und die Kosten für den Transport des Erdgases stehen derzeit noch nicht fest.“, erklärt GSW-Vertriebsleiter Thomas Gaide.

Kunden werden in Kürze informiert

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden in den nächsten Tagen in einem persönlichen Schreiben über die Tarifanpassung zum 1. Juli 2022 informiert. Der Verbrauch wird vor und nach der Preisanpassung in der Jahresrechnung für 2022 gemäß den vorgegebenen Verordnungen abgegrenzt. Kundinnen und Kunden können den GSW gern den Zählerstand des Erdgaszählers zum 01. Juli 2022 über die GSW-Internetseite (www.gsw-kamen.de) oder schriftlich mitteilen. Über die Anpassung der Abschlagsbeträge werden die Kunden ebenfalls informiert.

Entlastung bei den Strom-Tarifen

Während eine Preisanpassung bei den Erdgas-Tarifen unumgänglich ist, werden die Kundinnen und Kunden beim Strom ab dem 1. Juli entlastet.

Die Bundesregierung hat beschlossen, die EEG-Umlage (auch bekannt als Ökostrom-Anlage) vorzeitig bereits zum 1. Juli 2022 für den Endverbraucher zu streichen. Damit diese Änderung auch für den Kunden spürbar ist, sehen die Verantwortlichen der GSW derzeit keine Anpassung der Tarife vor – obwohl dies aufgrund der derzeitigen Lage auf dem Energiemarkt erforderlich wäre. „Wir werden die Preise für Strom über den Sommer hinweg nicht erhöhen. Wir streben keine Anpassung an, damit die Entlastung durch den Wegfall der EEG-Umlage auch wirklich bei den Kunden ankommt“, sagt Jochen Baudrexl. Die vom Gesetzesgeber vorgegebene Umlage von bislang 3,723 Cent pro Kilowattstunde (Netto) fällt ab Juli somit weg. Ein Kunde mit einem Jahresverbrauch von 3.500 KWh wird dadurch etwa 13 Euro pro Monat sparen.

Neben dieser Umlage für die Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien setzt sich der Strompreis generell neben der Strom- und Umsatzsteuer aus der Beschaffung, dem Vertrieb der Produkte zusammen sowie aus den Entgelten für die Nutzung der Versorgungsnetze.

Aufgrund der Rekordpreise auch auf dem Strom-Handelsmarkt ist eine Preisanpassung auch in diesem Bereich für die GSW künftig nicht auszuschließen. Diese wird aber frühestens zum 1. Oktober 2022 erfolgen. Wie genau diese ausfallen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht darstellbar.

Die GSW werden ihre Kundinnen und Kunden frühzeitig über die Tarifanpassung informieren. In diesem Zusammenhang betont GSW-Vertriebsleiter Thomas Gaide: „Mit einer vorausschauenden Einkaufspolitik versuchen wir auch auf dem schnelllebigen Strommarkt, notwendige Preisanpassungen für unsere Kundinnen und Kunden so moderat wie möglich zu halten“.

Den Verantwortlichen der GSW sei bewusst, dass die Tarifanpassung bei Kundinnen und Kunden mit Sorgen und Fragen verbunden sein könne. Die GSW bieten deshalb in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an. Für einen persönlichen Besuch ist eine vorherige Terminvereinbarung seit dem 2. Mai nicht mehr notwendig.




Info-Stand der SPD Weddinghofen Heil vor dem Netto mit Landtagskandidatin Silvia Gosewinkel

Silvia Gosewinkel

Am kommenden Samstag, 14. Mai, von in der Zeit 10-12.30 Uhr bietet die SPD Weddinghofen-Heil wieder einen Infostand zur Landtagswahl vor dem örtlichen Netto an der Schulstraße in Weddinghofen an.

Die SPD-Landtagskandidatin Silvia Gosewinkel wird ebenfalls für Gespräche mit den Weddinghofer*innen vor Ort sein, um über aktuelle Themen und Informationen zur Landtagswahl am kommenden Sonntag mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.




Spendeneinnahmen beim Familientag der Stadtbibliothek: 500 Euro gehen an UNICEF

Spende an UNICEF (v. l.): Jörg Feierabend (für die Stadtbibliothek Bergkamen), Ute Fessen (für die UNICEF Arbeitsgruppe Dortmund), Martina Eickhoff (für den Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen e.V.), Anna-Lena Rockel (für den Familientreff und das Familienbüro der Stadt Bergkamen), Dirk Kemke (für die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen).

Ein Scheck über 500 EURO konnte heute vor der Stadtbibliothek Bergkamen an die UNICEF Arbeitsgruppe Dortmund überreicht werden. Die Spende wurden beim Familientag der Stadtbibliothek Bergkamen am Karsamstag eingenommen und vom Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen e.V. großzügig auf 500 EURO aufgerundet. Entgegen genommen wurde der Scheck am heutigen Tag in Anwesenheit von Vertretern aller am Familientag beteiligten Einrichtungen (Stadtbibliothek Bergkamen, Freiwillige Feuerwehr Bergkamen, Familientreff der Stadt Bergkamen und Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen e.V.) durch Frau Fessen von der UNICEF Arbeitsgruppe Dortmund.

Aufgrund des großen Erfolgs des Familientages planen die beteiligten Einrichtungen den Tag in 2023 zu wiederholen – dann bestimmt mit noch mehr Einrichtungen. Die UNICEF Arbeitsgruppe Dortmund hat erfreulicher Weise die Teilnahme spontan schon zugesagt.




Taschen-Eldorado zwischen Tresen und einstigen Stammtischen

Die enorme Taschensammlung ist sortiert und ausgezeichnet, der Laden einladend gestaltet – es kann also losgehen am kommenden Samstag, 14. Mai. Um 11 Uhr öffnet im Rahmen des Frühlingsmarkts in Kamen in der Weststraße 9 zwischen Tresen und einstigen Stammtischen das „Eldorado“ für gebrauchte Hand-, Sport- und Reisetaschen, Rucksäcke, Koffer etc.

Kurzfristig ist der Taschensegen nämlich untergekommen in der Kneipe „Stadtkrug“. Und hier können Besucher*innen des Frühlingsmarkt-Wochenendes in Kamen tolle Schnapper machen – für einen guten Zweck: Der Erlös der Aktion kommt dem Kinderschutzbund und dem Frauenforum zugute. Am Sonntag, 15. Mai, startet der Verkauf dann um 13 Uhr. Die Taschensegen-Initiatorinnen freuen sich auf regen Besuch.




Jetzt noch Plätze sichern! Ökologiestation bietet Freiwilliges-Ökologisches Jahr an

Umweltpädagogik, Landschaftsbau oder Naturschutz – ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bietet viele Möglichkeiten. Interessierte können sich noch zwei Plätze beim Umweltzentrum Westfalen für ein Jahr sichern.

Willkommen sind vor allem Schulabgänger mit Haupt- oder Realschulabschluss ( Sekundarstufe 1) zwischen 16 und 27 Jahren. Ab August können sich die FÖJler dann für den Natur- und Umweltschutz engagieren und dabei nicht nur in Sachen Umwelt Erfahrungen sammeln. Neben der persönlichen Erfahrung und einen ersten Einblick in das Arbeitsleben, gibt es sogar ein kleines Taschengeld sowie geregelten Urlaub.

Der Kreis Unna bietet mit dem Umweltzentrum Westfalen in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen die Möglichkeit, sich in Umweltthemen einzuarbeiten. Das Aufgabenspektrum umfasst im Wesentlichen die umweltpädagogische Arbeit, Landschaftspflege und handwerkliche Tätigkeiten. Außerdem nehmen die FÖJler an begleitenden Bildungsseminaren teil.

Bei Interesse und Fragen können sich Interessierte an Agnès Teuwen, Tel.: 02389 9809-12 vom Umweltzentzentrum Westfalen wenden, eine Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de schicken oder die Zentrale unter der Nummer: 02389 9809-0 kontaktieren.




Frauentag 2022 mit Comedy und viel Begegnung

Comedytheater „Lennhardt + Lennhardt“

Die Vorbereitungen zum Bergkamener Frauentag im August sind vielversprechend: Ein zweites Mal traf sich jetzt das Bergkamener Frauentagsteam gemeinsam mit Martina Bierkämper, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, und schnürte ein Veranstaltungspaket mit Theater und viel Zeit für Gespräche.

Besondere Akzente wird zum Frauentag am Sonntag, 28. August, das Comedytheater „Lennhardt + Lennhardt“ aus Witten mit einer Mischung aus komischen Szenen, Stand up und Musik setzen. Zudem räumt das Frauentagsteam den Gästen im Anschluss viel Zeit zum Austausch und gemeinsame Gespräche ein.

„Begegnungen sind ein großes Thema dieses Frauentages“, sagt Martina Bierkämper. „Immerhin haben wir mehr als zwei Jahre darauf gewartet, wieder gemeinsam und in dieser Form den Frauentag feiern zu können. Das ist eine lange Zeit und ich hoffe, dass die Matinée einmal mehr auf Gegenliebe stößt.“ Ab 11 Uhr erwartet die Besucherinnen des Treffpunkts am 28. August neben dem Programm zudem ein „Frauengedeck“ und eine kleine Überraschung.

Bereits zum Internationalen Frauentag am 8. März gab es eine Wiederauflage der Postkarten aus dem Vorjahr. Während auf der Vorderseite Astrid Lindgren auch in diesem Jahr dazu auffordert „frech, wild und wunderbar zu sein“ gibt es auf der Rückseite zusätzlich unter dem Stichwort „Save the date“ weitere Angaben zum Bergkamener Frauentag im August – inklusive QR-Code. Alle Neuigkeiten rund um den Frauentag können hier nachgelesen werden.




Großes Straßenfestival am Balu unter dem Motto „Bewege deine Welt – unter freiem Himmel“

Nach zweijähriger Pause findet am 22.05., in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr, wieder das Straßenfestival am Kinder- und Jugendhaus Balu statt.

Das diesjährige Straßenfestival steht unter dem Titel „Bewege deine Welt – unter freiem Himmel“ – daher wandelt sich für diese Veranstaltung das Gelände vor dem Kinder- und Jugendhaus zur Bühne und Aktionsfläche. Viele Mitmachaktionen für Kinder stehen dabei im Mittelpunkt. Auf den Aktionsflächen können die großflächig auf dem Asphalt gestalteten Mandalas mit Straßenkreide ausgemalt und verschiedene Sandbilder künstlerisch gestaltet werden. Blickfang wird ein kleines Zirkuszelt sein. Hier laden verschiedenste Jongliermaterialien und Spielgeräte unter professioneller Anleitung zum Ausprobieren ein. Natürlich können sich Kinder auch beim Kinderschminken in fantasievolle Gestalten verwandeln lassen.

Stelzenläufer werden an diesem Tag das Publikum willkommen heißen. Das Artistik Comedy Duo „Chapeau Bas“ wird für gute Unterhaltung auf der Straßenbühne sorgen, bevor es sich unter die Besucher:innen mischt. Auf der Straßenbühne werden selbstverständlich auch wieder die Kinder des Kinder- und Jugendhaus Balu ihre Akrobatik- und Breakdance-Künste präsentieren.

Das Straßenfestival ist Teil des Jahresprojekts „Bewege deine Welt“. Verteilt über das Jahr finden viele verschiedene Veranstaltungen unter diesem Motto statt. Unter anderem wird es in den ersten drei Wochen der Sommerferien ein großes Zirkusprojekt mit vielen verschiedenen Workshops und einer abschließenden Präsentation in einem Zirkuszelt geben.

Das Projekt, das gemeinsam von der städtischen Jugendförderung und der Jugendkunstschule der Stadt Bergkamen durchgeführt wird, wird aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW aus dem Kinder- und Jugendförderplan gefördert.

Mal eben seitlich in der Luft schweben: Für die Akrobaten vom Balu kein Problem.

Weitere Informationen zu dem Straßenfestival und dem Projekt „Bewege deine Welt“ gibt es im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4 und unter 02307/60235.




Gleich vier Gästeführungen am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die „Qual der Wahl“ – dann nämlich bietet der Bergkamener Gästeführerring gleich vier unterschiedliche Themenführungen im Bergkamener Stadtgebiet an:

Führung 1: „Halde Großes Holz und Korridorpark“

Um 10.00 Uhr startet am kommenden Samstag die Wanderung über die Bergehalde Großes Holz und durch den „Korridorpark“ unter der Leitung von Gästeführerin Marie-Luise Kilinski. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen-Weddinghofen.

Mit der Gästeführerin steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichen Interesse begleitet. Sie kann deshalb allen Teilnehmer*innen an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“.

Und weil man von der Halde bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Frau Kilinski auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben. Zugleich bietet sich die Gelegenheit an, den Fortschritt der Umgestaltungsarbeiten auf der Haldenspitze vor Ort genauer in Augenschein zu nehmen.

Die Rundwanderung dauert in etwa zweieinhalb Stunden. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.

Termin: Samstag, 14. Mai 2022, 10.00 Uhr

Dauer: ca. 2,5 Std.

Treffpunkt: Wanderparkplatz Halde Großes Holz, Erich-Ollenhauer-Straße/Binsenheide

Leitung: Marie-Luise Kilinski

 

 Führung 2: „Nordberg und die alte Kolonie“

Zu einer sachkundig geführten und barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg lädt der Gästeführerring am kommenden Sonntag ein. Die Tour führt durch die „Alte Kolonie“ und den so genannten „Zechenpark“ und andere Bereiche der früheren Gemeindemitte „Alt“-Bergkamens. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Fuß-Wanderung um 10.00 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang.

Die Leitung liegt wiederum in den Händen von Gästeführer Gerd Koepe, der mit seinem Heimatstadtteil Bergkamen-Mitte, seinen Menschen und seinen Vereinen eng verwachsen und vertraut ist. Mit ihm können die Teilnehmer*innen an dieser Exkursion nicht nur tief in die Geschichte des Stadtteils Bergkamen-Mitte und der früheren Altgemeinde Bergkamen eintauchen, sie können sich von Gerd Koepe auch anschaulich über den unübersehbaren Wandel des Nordbergs und seiner Umgebung sowie über den Werdegang und das Ende der einstigen großen Bergkamener Doppelschachtanlage Grimberg I/II unterrichten lassen.

Termin: Sonntag, 15. Mai 2022, 10.00 Uhr

Dauer: ca. 2,5 Std.

Treffpunkt: Haupteingang Rathaus

Leitung: Gerd Koepe

 

Führung 3: „Evangelischer Friedhof Oberaden“

 Gästeführer Dieter Tatenhorst lädt ebenfalls am kommenden Sonntag im frühen Nachmittagsbereich zu einem geführten Rundgang im Ortsteil Oberaden ein. Im Zeitraum von 14.00 bis ca. 15.30 Uhr erhalten die Teilnehmer*innen spannende Auskünfte zur Geschichte des Evangelischen Friedhofes sowie die ein oder andere Begebenheit und Kuriosität, die sich im Laufe des nunmehr über 100 Jahre alten Gottesackers ereignet hat.

Herr Tatenhorst berichtet u.a. über die Anfänge der ersten Grundstückskäufe im Jahr 1919 und den Kampf der Oberadener Bevölkerung um den Erhalt ihres Ortsteilfriedhofes um die Jahrtausendwende. Zum Schluss erhalten die Anwesenden noch wissenswerte Informationen über die verschiedenen Bestattungsformen in diesen Tagen.

Gestartet wird zu dem gut eineinhalbstündigen Rundgang am Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße in Bergkamen-Oberaden.

Termin: Sonntag, 15. Mai 2022, 14.00 Uhr

Dauer: ca. 1,5 Std.

Treffpunkt: Pavillon des Friedhofes an der Mühlenstraße

Leitung: Dieter Tatenhorst

Bitte beachten: Zu dieser Führung ist eine vorherige Anmeldung bei Gästeführer Dieter Tatenhorst unter der Mobilnummer 0151/61441918 erforderlich.

 

Führung 4: „Bergkamen im Nationalsozialismus“

Nicht nur in seinen „Vorzeigestädten“ Berlin, München oder Nürnberg hat der Nationalsozialismus sein Unwesen getrieben und Spuren hinterlassen, sondern er reichte bis in die kleinsten Orte des Deutschen Reichs, auch nach Bergkamen. Widerstand gegen diese Diktatur wurde auch hier zeitweilig im ortseigenen Konzentrationslager bestraft und gebrochen – SA und SS agierten ungehemmt.

Auf der von Gästeführer Udo Nüsken geleiteten gut zweieinhalbstündigen Tour werden u.a. folgenden Themen verdeutlicht: Grundlagen des Faschismus, Kapp-Putsch und Rote Ruhrarmee, Zwangsarbeit, Deutsches Militär und deutsche Polizei, „Rassenhygiene“, Chemische Werke Bergkamen und Nachfolgeunternehmen, Gewerkschaften (inkl. Deutsche Arbeitsfront und Kraft-durch-Freude), Luftangriffe, Jüdische Mitbürger, Machtergreifung, Kirchen, Lebensbedingungen 1933-39, Alltag im Krieg, Widerstand und Repression, Befreiung, Entnazifizierung, angebliche Erfolge der Nationalsozialisten und Neofaschismus.

Zur Orientierung im Thema gibt es einen kurzen Gesamtüberblick zu den entsprechenden Teilaspekten des Dritten Reiches, der durch lokale Informationen zu den Geschehnissen ergänzt wird. Die Wegstrecke verläuft vom Rathaus/Busbahnhof über den alten Friedhof zum Nordberg, weiter über die Ebert- und Bambergstraße (Gaststätte „Deutsches Eck“) zur Kolonie Schönhausen (Russelstraße) und endet in der Lentstraße am ehemaligen Konzentrationslager, heute Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde.

Termin: Sonntag, 15. Mai 2022, 14.00 Uhr

Dauer: ca. 2,5 Std.

Treffpunkt: Haupteingang Rathaus

Leitung: Udo Nüsken

Bei allen vier Gästeführungen wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 3,00 Euro pro Person erhoben – Kinder bis zu 12 Jahren dürfen die Tour kostenfrei begleiten. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf Personen.

 




Ungewöhnlicher Besuch an der Realschule Oberaden

Heute zeigte sich die RSO wie so oft morgens von ihrer idyllischen Seite. Ein Rehbock war zu Besuch. Unser Hausmeister verhalf dem Tier mit der Unterstützung des Baubetriebshofs zur „Freiheit“, nachdem es zuvor vergeblich einen Ausweg Richtung Feld gesucht hatte. Die Schüler*innen der RSO zeigten sich ebenso begeistert wie diszipliniert, um den Stressfaktor für das Tier möglichst klein zu halten.