Grundsteuer-Reform: Stadt Bergkamen ruft zur Abgabe der Steuererklärungen auf

Ende Oktober läuft die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung ab. Die Stadt Bergkamen appelliert an alle Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer, die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (Feststellungserklärung) rechtzeitig bei ihrem Finanzamt abzugeben.

Die Grundsteuer gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Alle Einnahmen bleiben direkt vor Ort. Mit ihnen finanzieren wir unter anderem den Bau und Betrieb von Straßen, Schulen und Kindergärten. Auch sportliche und kulturelle Angebote sind auf die Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen.

Alle wichtigen Informationen finden die Eigentümerinnen und Eigentümer unter www.grundsteuer.nrw.de. Auch das Grundsteuerportal (Geodatenportal) zum Abruf wichtiger Informationen zum Flurstück, wie z.B. Gemarkung, Bodenrichtwert oder Grundbuchblattnummer, ist über die Plattform zu erreichen. Die im Grundsteuerportal hinterlegten Daten geben den Stand der Informationen im Liegenschaftskataster und den Bodenrichtwert der Gutachterausschüsse zum Stichtag 1. Januar 2022 wieder. Eine Abfrage im Vermessungs- und Katasteramt ist daher nicht notwendig.

Darüber hinaus gibt es unter www.grundsteuer.nrw.de Erklär-Videos und Klick-Anleitungen, die die Eigentümerinnen und Eigentümer durch die Formulare im Online-Finanzamt ELSTER leiten. Die Anleitungen zeigen Schritt für Schritt das Ausfüllen anhand von Beispielen und können auch zum Nachlesen heruntergeladen werden.

Zudem sind Check-Listen und ein umfangreiches FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen auf dem Portal zu finden.

Für individuelle Rückfragen steht die extra eingerichtete Grundsteuer-Hotline Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Hotline des Finanzamts Hamm ist unter der Rufnummer 02381-9181959 zu erreichen.

Was Sie zur Feststellung des Grundsteuerwerts wissen müssen:

  • Für die Entgegennahme und Verarbeitung der Feststellungserklärungen sind ausschließlich die Finanzämter zuständig. Die Stadt Bergkamen ist daran nicht
  • Die Feststellungserklärung ist bis zum 31. Oktober 2022 bei dem zuständigen Finanzamt abzugeben. Zuständig ist das Finanzamt, in dessen Bezirk der Grundbesitz liegt. Für Bergkamen ist das Finanzamt Hamm zuständig.
  • Für jedes Grundstück und jeden Betrieb der Land- und Forstwirtschaft muss eine Feststellungserklärung abgeben werden. Grundstücke sind beispielsweise:
    • unbebaute Grundstücke
    • Wohngrundstücke (Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mietwohngrundstücke, Eigentumswohnungen)
    • betriebliche Grundstücke (gemischt genutzte Grundstücke, Geschäftsgrundstücke, Teileigentum)
  • Im Mai und Juni haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngrundstücken und land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ein individuelles Schreiben ihres Finanzamts erhalten mit Daten und Informationen, die sie bei der Erstellung der Feststellungserklärung unterstützen (wie z. B. das Aktenzeichen, die Grundstücksfläche und den Bodenrichtwert). Diese Daten können nach Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit in die Feststellungserklärung übertragen werden.

Sollten die Bürgerinnen und Bürger das Schreiben verlegt oder kein Schreiben erhalten haben, können die Daten auch im digitalen Grundsteuerportal abgerufen werden. Dies ist erreichbar unter www.grundsteuer.nrw.de. Ein Anruf oder eine Abfrage dieser Daten bei den Katasterämtern ist nicht nötig.

  • Möglichkeiten der Abgabe:
    • Online mit ELSTER: elster.de
    • Elektronisch über andere Software-Anbieter, die diesen Service anbieten
    • Wenn die Online-Abgabe nicht möglich ist: Vordrucke handschriftlich ausfüllen und abgeben. Papier-Vordrucke gibt es beim Finanzamt.
  • Serviceangebote der Finanzverwaltung:

Bis zum Ablauf des Kalenderjahres 2024 berechnen und erheben die Kommunen die Grundsteuer weiterhin nach der bisherigen Rechtslage. Ab dem  Januar 2025 ist der neu festzustellende Grundsteuerwert maßgeblich für die zu leistende Grundsteuer an die Städte und Gemeinden. Somit sind Grundsteuerzahlungen nach neuem Recht ab dem 1. Januar 2025 zu leisten.




Aktion zum Ferienstart: Polizei wiegt Ihre Wohnmobile und Wohnwagen

Die Herbstferien stehen an. Damit Sie sicher in den Urlaub kommen, bietet die Kreispolizeibehörde Unna am Samstag, 1. Oktober, in Kamen eine Aktion an: Zwischen 10 und 14 Uhr haben Sie die Möglichkeit, auf dem Parkplatz an der Gutenbergstraße Wohnmobile und Wohnwagen im leeren Ladungszustand wiegen zu lassen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollten Sie Ihren Fahrzeugschein mitbringen.

Hintergrund ist, dass viele Camper die zulässige Beladung ihres Fahrzeugs überschätzen. Gefüllte Wassertanks, Gasflaschen und persönliche Gepäckstücke können schnell für die maximal erlaubte Zuladung sorgen.

Bei dieser Aktion sind auch die Verkehrssicherheitsberater vor Ort vertreten. Die Experten geben wichtige Tipps für eine sichere Fahrt in den Urlaub. Außerdem können Sie die „Virtual Reality“-Brille testen – auf dieser sind hautnah Verkehrssituationen in 360-Grad-Filmen zu erleben.

Die sogenannte VR-Brille soll dabei helfen, für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren und Verkehrsunfälle mit schweren und schwersten Folgen zu reduzieren.




Beim Bauern in der Lippeaue – Hofbesuch in Bergkamen-Heil

Auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet gibt es Bauernhöfe. Wie seit Jahrhunderten wird zum Beispiel das Grünland an der Lippe zwischen Lünen und Hamm für die Milchviehhaltung genutzt. Die Bedingungen haben sich allerdings erheblich verändert.

Am Mittwoch den 5. Oktober ab 16.30 Uhr zeigt Herr Kortenbruck bei einem etwa einstündigen Rundgang über seinen Hof in den Lippeauen in Bergkamen-Heil die Rinderhaltung auf Weiden und in Ställen. Er berichtet aus der Geschichte und über die Herausforderungen unserer Zeit für die bäuerliche Landwirtschaft. Die Exkursion ist auch für Kinder sehr interessant! Sie können hier erfahren, dass Lebensmittel nicht einfach aus dem Supermarktregal kommen, sondern wie und wo sie produziert werden.

Eine verbindliche Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) unbedingt notwendig. Bei der Anmeldung erfahren die Teilnehmenden die Adresse für den Treffpunkt.




Zufriedenstellende Bilanz der Aktionswoche Demenz: „Konzept ist voll aufgegangen“

Info-Veranstaltung zum Thema Demenz in der Stadtbibliothek.

Diese Bilanz kann sich sehen lassen: 150 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zu den Angeboten der Aktionswoche Demenz, die am vergangenen Samstag zu Ende ging. „Damit haben sich unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, zog Thomas Lackmann, der bei der Stadt Bergkamen unter anderem für die Seniorenarbeit zuständig ist, ein zufriedenes Fazit der Veranstaltung. Die Mischung aus Informations-, Mitmach- und Bewegungsangeboten, die das Bergkamener Netzwerk Demenz zusammengestellt hatte, habe sich damit bewährt.

Thomas Lackmann: „Das Konzept ist voll aufgegangen und hat gut funktioniert. Allen, die etwas über das Thema Demenz erfahren wollten, stand ein breiter Mix an Themen zur Auswahl.“ Die Stadt Bergkamen dankt allen externen Partnern des Netzwerks Demenz für die ausgezeichnete Unterstützung und freut sich bereits jetzt auf die nächste Aktionswoche im kommenden Jahr.




MdL Silvia Gosewinkel eröffnet ihr Wahlkreisbüro

Silvia Gosewinkel. Foto: Susie Knoll

Am 30. September 2022 ab 16 Uhr eröffnet die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel ihr Wahlkreisbüro in der Bahnhofstraße 13 in Kamen. Gleichzeitig eröffnet der SPD Stadtverband Kamen im selben Gebäude sein Parteibüro.

Beide laden Bürgerinnen und Bürger ein, vorbeizuschauen und ins Gespräch zu kommen. „Das Wahlkreisbüro ist mein Ankerpunkt für die politische Arbeit vor Ort. Hier haben die Menschen eine
Anlaufstelle für ihre Anliegen“, sagt Gosewinkel und freut sich auf zahlreiche Gespräche vor Ort. 




Kunstwerkstatt lädt zur Finissage ihrer Jubiläumsausstellung ein

Die Jubiläumsausstellung „Wegmarke 25“ der kunstwerkstatt sohle 1 neigt sich dem Ende zu. Nachdem am 23. September eine  gleichnamige Ausstellung bei den Freunden vom „Partnerverein Kunstzuckerhut“ in der Partnerstadt Hettstedt in den historischen Räumen des Vereins im Turm der alten Stadtmauer eröffnet wurde (Bild) mit Exponaten von fünf Mitgliedern der Kunstwerkstatt, werden sich am Sonntag, 2. Oktober um 14:00 Uhr die Künstlerinnen und Künstler ein letztes Mal versammeln, um Rückschau zu halten.

Rückschau auf eine gut besuchte Vernissage, Rückschau auf die erste dauerhafte Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten am Museumsplatz, Rückschau aber auch auf die zusätzlichen Angebote, die die Kunstschaffenden der Öffentlichkeit gemacht haben: mit Führungen zu den Sonntagsöffnungszeiten, mit dem Feierabendangebot, und auch dem Angebot, Schülerinnen und Schülern die Kunst nahe zu bringen, was in den vergangenen zwei Jahren ja leider nicht möglich war. Dieses letzte Angebot ist von einer Klasse 8 des Gymnasiums wieder angenommen worden, was die Akteure besonders freut. Während die Sonntagsöffnungszeiten und Angebote gut genutzt wurden, fand das Feierabendangebot leider keinen Zuspruch.

Sang und klanglos endet die Ausstellung natürlich auch nicht. Gründungsmitglied Dieter Treeck wird mit einem humorvollen Beitrag unter dem Titel „Poesie des Alltags – satirische Texte aus 25 Jahren“ den Schlusspunkt setzen. Und dazu sind noch einmal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Auch der kostenfreie und umfangreiche Katalog steht für Besucherinnen und Besucher noch zur Verfügung.




IG BCE Weddinghofen ehrte ihren treuen Mitglieder

Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen ehrte am Samstag im Rahmen einer stimmungsvollen Jubilarfeier im Restaurant „Olympia“ ihre treuen Mitglieder.

Geehrt wurden

3 Kollegen für   25- jährige Mitgliedschaft

20 Kollegen für 40- jährige Mitgliedschaft

7 Kollegen für   50- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    60- jährige Mitgliedschaft

2 Kollegen für    75- jährige Mitgliedschaft

Insgesamt kamen die Jubilare so auf stolze 1485 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit. Das bedeutet, dass im Durchschnitt jeder Jubilar 43,67 Jahre der Gewerkschaft angehört. Martin Meyer und Josef Borowczak waren mit ihrer 70- jährigen Mitgliedschaft natürlich das Highlight dieser Veranstaltung. Ihnen galt ein besonderer Applaus der Jubilare und Gäste.

Alle Jubilare wurden von ihren Frauen begleitet, die sich am Ende der Jubilarehrung  einen Blumenstrauß mit nach Hause nehmen konnten. Die Ehrungen nahmen der Ortsgruppenvorsitzende Mario Unger, Bürgermeister Bernd Schäfer und der Bundestagsabgeordnete der SPD, Oliver Kaczmarek, vor. Die Grußworte der Stadt überbrachte Bürgermeister Bernd Schäfer.

Mario Unger bedankte sich bei den Jubilaren für die langjährige Treue zur Gewerkschaft. Ohne die Verbundenheit zu dieser Organisation hätten viele Dinge nicht erreicht werden können. Seien es die Durchsetzung von Tarifverträgen und Sozialleistungen, als auch der sozialverträgliche Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau.

Viele der Anwesenden trauerten dem deutschen Steinkohlenbergbau nach und hätten es gerne gesehen, wenn man sich auf einen Sockelbergbau verständigt hätte. Dieses hätte nach Aussage der Jubilare uns heute weiterhelfen können. Stattdessen schießen die Energiepreise in die Höhe und belasten die Familien und Betriebe finanziell enorm. Unger belegte dies mit folgendem Satz:  Die teuerste Energie ist die, die man nicht hat.

Oliver Kaczmarek bedankte sich ebenfalls bei den Jubilaren für die langjährige Zugehörigkeit zur IG BCE. Er verwies dabei darauf, dass die Menschen sich organisieren müssen um vernünftige Arbeits- und Lebensbedingungen zu erreichen. Die arbeitenden Menschen dürfen keine Einzelkämpfer sein, sondern müssten sich solidarisieren. Nur gemeinsam ist man stark.

Weiterhin ging er auf den Krieg in der Ukraine ein, der unbedingt beendet werden müsse. Doch mit Putin gestalten sich Verhandlungen als schwierig.

Auch betonte er, dass die Bundesregierung mit Hochdruck daran arbeitet, Maßnahmen gegen die Energiekrise und die damit verbundene Inflation zu erstellen. Die Gewerkschafter wiesen darauf hin, dass dies auch allerhöchste Zeit wird.

Nach den Festreden saßen die Jubilare und Gäste noch lange im Restaurant „Olympia“ bei sehr gutem Essen und kühlen Getränken zusammen und schwelgten in Erinnerungen.

 




A2: Streckenweise zweistreifig wegen Gehölzpflegearbeiten von Kamen bis Dortmund

 
Die Autobahn Westfalen entfernt entlang der A2 mehrere Gefahrenbäume, die die Sicherheit des Verkehrs gefährden. Deswegen stehen dem Verkehr dort am Dienstag (27.9.) und Mittwoch (28.9.) in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost streckenweise in Fahrtrichtung Oberhausen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Die Arbeiten „wandern“ dabei entlang der Autobahn.



Manege frei: Zirkusprojekt der Jugendkunstschule in den Herbstferien

Zirkusprojekt der Jugendkunstschule.

Manege frei heißt es in diesem Jahr auch in den Herbstferien bei der Jugendkunstschule.

Kinder ab 8 Jahren sind eingeladen, gemeinsam mit der Zirkuspädagogin Andrea Kruck und ihrem Team vielfältige Möglichkeiten der Akrobatik und Jonglage kennenzulernen. Übungen am Trapez stehen ebenso auf dem Programm wie die Jonglage mit Tüchern, Bällen und Pois und auch das Balancieren auf Rola Bolas oder Laufkugeln. Die Boden- und Pyramidenakrobatik sind weitere spannende Herausforderungen, denen sich die teilnehmenden Kinder mit viel Spaß gemeinsam stellen werden.

Das Projekt findet in der zweiten Herbstferienwoche von Montag, den 10. bis Donnerstag, den 13. Oktober täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Sporthalle am Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte. Die Teilnahme an dem Projekt kostet 30,00 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307/288848 oder 02307/965462.




Bau-Pfusch wirksam bekämpfen? – Vortrag in der Ökologiestation

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren.

Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt. Bernhard Wolter zeigt am Donnerstag, 6. Oktober anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren.

Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater. Eine verbindliche Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




VHS und KI des Kreises Unna u. a. zeigen Film: Töchter des Aufbruchs

Im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bergkamen zeigt das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna in Kooperation mit der Volkshochschule, dem Gleichstellungsbüro, dem Integrationsmanagement, dem Netzwerk gegen Zwangsheirat und Gewalt in der Familie und dem Multikulturellen Forum e. V. den Film „Töchter des Aufbruchs“ von Uli Bez.

Zu sehen ist der Film in der Bergkamener Volkshochschule am Montag, 26. September, um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei.

Der Film zeigt Lebenswege von Migrantinnen:

„Komm mit, wir wandern, ich habe Wanderlust…!“ Temporeich und mitreißend nimmt uns die junge Rapperin Ebow mit auf die Reise durch die Geschichte von 15 Migrantinnen in Deutschland. Flucht, Arbeitssuche oder einfach die Lust auf etwas Neues – dies waren und sind die Gründe, welche die Frauen seit den 60er Jahren aus aller Welt nach Deutschland führten. Es sind oft abenteuerliche Geschichten. Sie verhehlen auch nicht, dass es einen bleibenden Schmerz gibt: wenn die Kinder daheimbleiben mussten und heute der Mutter entfremdet sind.

Die charakterstarken Migrantinnen haben alle, ob aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen, einen Neuanfang gewagt und sich durchs Leben in der Fremde gekämpft. Es sind kraftvolle Erfolgsgeschichten, gerade wenn die jungen Frauen aus der „Enkelinnenperspektive“ über das Leben ihrer Großmütter berichten. Letztere blicken mit Witz, Charme und teilweise auch Ironie auf Ihr Leben zurück.

„Wir sind angekommen. Jede von uns hat einen Weg gefunden. Jede auf ihre ganz eigene Art.“