Stadtsportgemeinschaft Bergkamen – Mitgliederversammlung im Treffpunkt

Die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen hat für Montag, 28.November 2022, 19.00 Uhr, in den Treffpunkt in die Lessingstraße eingeladen, um ihre satzungsgemäße Mitgliederversammlung durchzuführen.

Neben dem üblichen Rechenschaftsbericht stehen Neuwahlen auf der Tagesordnung, die einen Wechsel an der Spitze des Vorstands sehen werden. Nach 18 Jahren als Vorsitzender der SSG wird Dieter Vogt (TuRa Bergkamen) nicht mehr kandidieren. Weiterhin wird Herbert Littwin vom SuS Oberaden ausscheiden, der ebenfalls eine langjährige Vorstandsarbeit für die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen vorweisen kann. Nachfolger für die neu zu besetzenden Vorstandsämter stehen bereit und werden den Vertretern der Bergkamener Vereine am Versammlungsabend vorgestellt.

Als Gäste kann Dieter Vogt den Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Bernd Schäfer, und den Vorsitzenden des Kreissportbund Unna. Klaus Stindt, begrüßen, die mit ihren Wortbeiträgen die geplante Tagesordnung abrunden werden.




Tischtennis-Team der Willy-Brandt-Gesamtschule beim „Milchcup“ in Telgte

Nach einer bereits hart umkämpften schulinternen Qualifikationsrunde entsandte die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am vergangenen Montag zwei erfolgsversprechende Teams unter Begleitung unserer Sporthelferinnen zum „Milchcup“ in Telgte.

Bei diesem Tischtennisturnier auf Bezirksebene traten in toller Wettkampfatmosphäre Kinder der 5. und 6. Klassen in Mixed-/Jungen- und Mädchenteams in brisanten Rundlaufduellen gegeneinander an. Am Ende reichte es trotz vollem Einsatz und viel Herzblut in spannenden Spielen nicht für einen oberen Rang.

Wir bedanken uns für ein tolles Turnier und werden es sicherlich im nächsten Jahr erneut versuchen.

TeilnehmerInnen: Mehi, Lukas, Maxi, Kostadin und Jonas aus der 6D; Büsra, Medine und Tuana aus der 6B

Schulsporthelferinnen: Leni und Milane aus der 10b

Lehrkräfte: Herr Plettenberg und Frau Hox




In der Bergkamener Stadtverwaltung sind Assistenzhunde gern gesehene Gäste

Assistenzhunde – beispielsweise Blindenführhunde – sind speziell für Menschen mit Einschränkungen in vielen Fällen unverzichtbar. Erst die tierischen Helfer ermöglichen es ihnen, am täglichen Leben teilzuhaben. Im Rathaus und in anderen Dienststellen der Stadtverwaltung sind sie daher ausdrücklich willkommen! Gemeinsam mit dem Verein Pfotenpiloten zeigt die Verwaltung der Öffentlichkeit das durch gut sichtbare Aufkleber.

Thomas Lackmann, der bei der Stadt Bergkamen unter anderem für Seniorenarbeit zuständig ist und die Kooperation mit den Pfotenpiloten organisiert, weiß, wie wichtig die Arbeit von Assistenzhunden ist: „Viele Menschen, die an Diabetes- oder Epilepsie erkrankt sind, haben immer einen Warnhund bei sich, der im Notfall eingreifen kann.“ Aus diesem Grund hofft er, dass zahlreiche weitere Institutionen und Unternehmen Assistenzhunde ebenfalls willkommen heißen.

Damit würden sie im Übrigen eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unterstützen, die sich für die Zutrittsrechte von Assistenzhunden einsetzt. Darüber hinaus sind Menschen mit Einschränkungen nach der jüngsten Änderung des Teilhabestärkungsgesetzes und der UN-Behindertenrechtskonvention berechtigt, ihren Assistenzhund überall mit hinzunehmen.

Wer sich dieser Initiative anschließen möchte, kann unter www.pfotenpiloten.org Plakate, Flyer und Aufkleber anfordern.




Aufruf zur gemeinsamen Aktion anlässlich des Weltklimatags in Bergkamen

Anlässlich des Weltklimatags am kommenden Samstag, 12. November,  hat sich auf Initiative der Gruppe Bergkamen/Ruhr-Ost der Umweltgewerkschaft (www.umweltgewerkschaft.org) eine Aktionseinheit gebildet.

Ihr gemeinsamer Aufruf221103-Flyer-Umweltkampftag, der auch breit an die Jugend der weiterführenden Schulen verteilt wurde, titelt: Für Frieden – kein Rollback im Umweltschutz! – Jetzt 100 % erneuerbare Energien durchsetzen! In einer Mitteilung der Organisatoren heißt es: „Die Konzentration der am meisten klimaschädlichen Gase (CO2, Methan, Lachgas) ist so hoch wie seit Millionen Jahren nicht mehr und steigt aktuell weiter an. Im Eiltempo gehen wir einer „Heißzeit“ entgegen, die das Leben auf der Erde in Frage stellt. Ungeachtet dessen sollen nun die größten Dreckschleudern – Braun-und Steinkohlekraftwerke – weiterlaufen. Auch das in Bergkamen! Angeblich „wegen Putin“! Oder eher wegen RWE, E.ON, MIBRAG, Rheinbraun und Co? Folgerichtig wird gefordert: Jetzt 100 % erneuerbare Energien durchsetzen – STOP Fracking und LNG! Nein zur Unterordnung des Umweltschutzes unter die Kriegspolitik! Raus aus der Kohleverbrennung bis 2030! Lützerath muss bleiben!
Auch die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen sowohl von Seiten Russlands als auch der NATO wird angegriffen, weil dies unzählige Menschenopfer und eine Umweltkatastrophe größten Ausmaßes bedeuten würde, die ganze Menschheit in den Abgrund stürzen könnte.
Da die Verfasser kein Vertrauen mehr in die inzwischen 27. Umweltkonferenz der Regierungsvertreter haben, wird besonders die Jugend angesprochen:
DIE ERDE VOR DEM KOLLAPS RETTEN! DAS GEHT NUR DURCH GEMEINSAMEN WIDERSTAND!

Deshalb sind alle Menschen, denen wirksamer Umweltschutz am Herzen liegt, aufgefordert: Macht mit bei einer gemeinsamen Aktion am weltweiten Umwelt-Kampftag am 12.11.2022, ab 11 Uhr am neuen Nordberg-Center (beim REWE Getränkemarkt).“

Die Kundgebung ist bei der Kreispolizeibehörde Unna ordnungsgemäß angemeldet.




Feierstunden zum Volkstrauertag in den Bergkamener Stadtteilen

Bürgermeister Bernd Schäfer lädt alle Bergkamenerinnen und Bergkamener zur Teilnahme an den Feierstunden zum Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, in den einzelnen Ortsteilen ein: „Es ist wichtig, dass es den Volkstrauertag gibt. Der Krieg in der Ukraine aber auch die damit einhergehenden (globalen) Auswirkungen und gesellschaftlichen Herausforderungen führen uns allen nochmals vor Augen, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.“

Der Volkstrauertag ist einer der stillen Gedenktage im November. Es ist ein Tag des Innehaltens, der Einkehr und des Mitfühlens, an dem der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.

In den einzelnen Stadtteilen sind folgende Veranstaltungen vorgesehen:

Bergkamen-Mitte:

Die Feierstunde findet am Mahnmal am oberen Teil auf dem Friedhof in Bergkamen-Mitte um 16.00 Uhr statt. An der Feierstunde wird ein Blechbläserquartett mitwirken. Ortsvorsteher Franz Herdring wird gemeinsam mit den Stadtverordneten und Vereinsvertretern aus Bergkamen-Mitte einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Bernd Ruhbach.

Bergkamen-Rünthe:

In diesem Jahr nimmt Bürgermeister Bernd Schäfer an der Feierstunde im Orsteil Rünthe teil. Sie beginnt um 14.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Rünther Str. 108. In der Kirche wird das Tragen einer Maske empfohlen. Mitwirkende sind ein Blechbläserquartett und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen-Rünthe. Die Gedenkrede hält Pfarrerin Sophie Ihne.

Im Anschluss an die Feierstunde findet ein Schweigemarsch zum Ehrenmal statt, wo Bürgermeister Bernd Schäfer und Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann einen Kranz niederlegen und noch eine Ansprache halten.

Bergkamen-Weddinghofen:

Alle Teilnehmer der Feierstunde treffen sich um 11.00 Uhr vor der Barbara Apotheke, Schulstraße 45, und begeben sich im Trauermarsch unter Begleitung des Spielmannszuges Weddinghofen zum Ehrenmal am Ernst-Flüß-Platz. Männer der Freiwilligen Feuerwehr halten für die Zeit der Feierstunde am Mahnmal eine Ehrenwache.

Vor der Feierstunde wird Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann zusammen mit den Stadtverordneten aus Bergkamen-Weddinghofen am Ehrenmal auf dem Friedhof „Lüttke Holz“ um 10.30 Uhr und anschließend auf dem Russenfriedhof um 10.40 Uhr jeweils einen Kranz niederlegen. An beiden Gedenkstätten halten Männer der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls die Ehrenwache.

Die Gedenkrede hält der Ortsvorsteher.

Bergkamen-Oberaden:

Um 11.00 Uhr beginnt der Abmarsch vom Feuerwehrgerätehaus Oberaden an der Jahnstraße zur Feierstunde am Mahnmal des Oberadener Friedhofes. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Michael Jürgens die Kranzniederlegung vornehmen. Mitwirkende sind der Posaunenchor der Martin-Luther-Kirche und der MGV „Frohsinn“ 1881 Dortmund-Lanstrop.

Bergkamen-Overberge:

Die Feierstunde am Denkmal an der Hansastraße beginnt um 15.00 Uhr. Zur Ausgestaltung der Feierstunde tragen die Schützenvereine, die Soldatenkameradschaft, das Bläsercorps Werne und die Freiwillige Feuerwehr bei. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält Pfarrer Bernd Ruhbach.

Bergkamen-Heil:

Die Feierstunde beginnt um 13.30 Uhr an der ehemaligen Ev. Kapelle Heil. Bereits um 13.15 Uhr treffen sich die Mitglieder der Vereine vor dem Hof Lippmann an der Dorfstraße. Während der Feierstunde wird Ortsvorsteher Dirk Slotta am Mahnmal einen Kranz niederlegen. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Pfarrerin Sophie Ihne. Ein Blechbläserquartett sorgt für den musikalischen Rahmen.




Keramik-Wochenendworkshop für Erwachsene mit Dietrich Worbs

Die Jugendkunstschule veranstaltet im Rahmen der kreativen Erwachsenenbildung ein Kompaktseminar „Portraits modellieren“ mit dem Bergkamener Bildhauer Dietrich Worbs.

Vom 18. bis 20. November haben Interessierte die Möglichkeit, sich in die Gestaltung eines Portraits in Kopfform mit dem Material Ton einzuarbeiten. In entspannter Atmosphäre unterstützt der Künstler die Teilnehmenden in allen Arbeitsschritten und gibt professionelle Tipps vom Aufbau des Rohlings über die Gesetzmäßigkeiten der Gestaltung und zum Thema Proportionen bis hin zur praktischen Umsetzung der Plastik.

Mitzubringen sind Vorlagen wie Fotos, Selbstportraits oder Portraits von Personen, die modelliert werden sollen, alte Kleidung und Hilfsmittel für die Gestaltung des Tons. Schamottierter Ton kann im Seminar beim Dozenten erworben werden. Der Workshop findet Freitag von 18:00 bis 20:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 40 Euro. In dem Workshop sind noch Plätze frei. Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307/288848 oder 02307/965462.




Stadt Bergkamen sucht zu Dekorationszwecken kostenlose Weihnachtsbäume

Für die Advents- und Weihnachtszeit werden noch geeignete Nadelbäume in verschiedenen Größen (2 – 5 Meter) gesucht, die im Stadtgebiet und auch auf den verschiedenen Bergkamener Weihnachtsmärkten aufgestellt werden. Aufgerufen sind Bürgerinnen und Bürger, denen die Tanne oder Fichte im Garten über die Jahre zwar ans Herz, aber inzwischen über den Kopf gewachsen oder zum ungewollten Schattenspender geworden ist.

Besitzer solcher Nadelhölzer haben jetzt die Gelegenheit, ihrem Baum einen letzten würdevollen Auftritt als Weihnachtsbaum zu verschaffen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes erledigen das Fällen und den Transport fachgerecht und kostenlos. Zuvor wird im Rahmen eines Ortstermins geprüft, ob der Baum geeignet ist und ohne den Einsatz fremder Hilfsmittel abtransportiert werden kann.

Interessierte, die auf diese Weise einen Beitrag zur stimmungsvollen Adventszeit leisten möchten, werden gebeten, den Fachbereich Stadtmarketing bis spätestens Freitag, 18. November, zu kontaktieren. Die Rufnummer lautet 02307/965-234, die Mailadresse stadtmarketing@bergkamen.de.




Neue Stromleitungen im Reckweg in Bergkamen – Freileitungen werden abgerüstet: Bauarbeiten dauern etwa drei Wochen an

Neue Stromleitungen in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen tauschen derzeit im Reckweg die Versorgungsleitungen im Stromnetz aus. Auf einer Strecke von rund 450 Metern wird die Niederspannungsfreileitung in der Luft durch erdverlegte Niederspannungskabel ersetzt. Um die Oberflächen nicht aufbrechen zu müssen und somit den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, führen die GSW diese Arbeiten hauptsächlich mit dem sogenannten Spülbohrverfahren durch. Dieses Verfahren, mit dem Rohrleitungen unterirdisch und ohne eine Graben-Aushebung verlegt werden können, ist vergleichsweise schnell und ressourcenschonend. Die Arbeiten werden voraussichtlich etwa drei Wochen andauern.

Im Zuge der Baumaßnahme werden die Hausanschlüsse der Haushalte, die bisher durch die Freileitungen versorgt wurden, an das neue Erdkabel umgebunden. Im Fall einer vorübergehenden Versorgungsunterbrechung informieren die GSW die betroffenen Kundinnen und Kunden darüber. Die GSW bitten um Verständnis, sollte es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Um eine sichere und zuverlässige Versorgungssicherheit zu gewährleisten, investieren die GSW regelmäßig in die Instandhaltung und Erneuerung ihrer Netze.




Mangas und Herbstkunst: Kostenlose Kreativ-Workshops für Jugendliche in der Jugendkunstschule

In einem Manga-Workshop können Interessierte professionelle Zeichentechniken und das dazugehörige Equipment kennenlernen. Die Dortmunder Mangazeichnerin Ingrid Schmechel zeigt, wie man Bishoujo oder Bijonen, Drachen oder Pokémons zeichnet. Wer lieber nachhaltig mit Naturmaterialien gestalten möchte, ist beim Herbstkunst-Workshop bei Paula Böddeker richtig aufgehoben. Unter anderem entstehen hier selbstgestaltete Herbstlichter.

Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können jeden Donnertag im November kostenfreie Workshops in der Jugendkunstschule Bergkamen ausprobieren. Die Angebote sind kostenlos und finden von 16:30 bis 18:30 Uhr in der Jugendkunstschule Bergkamen im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt. Sie werden vom Land im Rahmen des Landeprojekts Kulturrucksack NRW gefördert. Interessierte erhalten weitere Informationen unter der Telefonnummer 02307/288848 oder 02307/965462.




UNICEF-Ausstellung „Kinder haben Rechte“ in der Ökologiestation

Recht auf Gleichheit, Recht auf Gesundheit und Recht auf Bildung: Alle Menschen haben Rechte. Die Rechte der Kinder werden seit 1989 durch ein weltweit gültiges „Grundgesetz“ gestärkt: die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Sie legt fest, dass Kinder ein Recht darauf haben, ausreichend versorgt und geschützt zu werden.

Auf 20 Tafeln werden die wichtigsten Kinderrechte in der Ausstellung „Kinder haben Rechte“ erläutert. Außerdem zeigen Beispiele aus der Projektarbeit, wie UNICEF hilft, die Kinderrechte zu verwirklichen und wie Kinder und Jugendliche sich in Deutschland für ihre Rechte engagieren können. Die Ausstellung kann vom 22. November 2022 bis zum 6. Februar 2023 in der Ökologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen, besucht werden.




Gaspreise bleiben stabil, Strompreisdeckel sorgt für Entlastung: GSW geben Ausblick auf die Preisgestaltung 2023

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Foto: GSW

Nach der Ankündigung des Maßnahmenkatalogs der Bundesregierung werden die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine Entlastung in der Energiekrise spüren. Das zeigt der Ausblick auf die Preisgestaltung für das kommende Jahr.

Eine erste finanzielle Hilfe wird es dank der geplanten Befreiung des Dezember-Abschlages für Gas bereits in Kürze geben. „Wir freuen uns, dass es damit eine kurzfristige und spürbare Entlastung für unsere Kunden gibt“, sagt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW. Sobald die Details in der Umsetzung geklärt sind, werden die Kundinnen und Kunden der GSW informiert. Eine weitere erfreuliche Nachricht kann Baudrexl geben: „Die Preise für Gas bleiben zum 1. Januar stabil. Aufgrund der langfristigen und vorausschauenden Beschaffungspolitik können wir hier weiter vergleichsweise attraktive Preise anbieten, sodass der von der Bundesregierung geplante Gaspreisdeckel gar nicht zum Tragen kommt.“ Denn mit den aktuellen Gas-Tarifen der GSW bleibt man gar unter dem gedeckelten Preis von 12 Cent pro Kilowattstunde, der von der Bundesregierung für die Gaspreisbremse spätestens ab März vorgesehen ist.

Neben einer Deckelung der Gaspreise sieht der Bund zudem eine Strompreisbremse ab Januar vor. Demnach sollen Verbraucher für 80 Prozent ihres Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. „Wir begrüßen die Idee der Deckelung der Strompreise“, erklärt Jochen Baudrexl. „Wenn diese so wie angekündigt beschlossen wird, würde dies eine deutliche finanzielle Unterstützung für unsere Kunden bedeuten.“ Eine Anpassung der Stromtarife ist schließlich für die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke ab Januar 2023 unumgänglich.

Historische Entwicklung auf dem Handelsmarkt hat Auswirkungen auf Stromtarife

Dank einer langfristigen und vorausschauenden Einkaufspolitik konnten die GSW ihren Kundinnen und Kunden bisher vergleichsweise günstige Strompreise anbieten. Nun aber erreichen die dramatischen Entwicklungen der Stromhandelspreise auch den lokalen Energieversorger im vollen Umfang. Die Marktpreise auf dem sogenannten Terminmarkt in Deutschland sind seit dem Jahr 2021 exorbitant gestiegen. Auch wenn sich die Handelspreise derzeit etwas erholen, liegen sie immerhin noch das Zehnfache über den üblichen Preisen. Diese nie zuvor dagewesene Situation führt dazu, dass sich die Bezugskosten für das Jahr 2023 drastisch erhöhen. Zudem haben sich die Transportkosten und die im Strompreis enthaltenen Umlagen stark erhöht. Zu den Transportkosten zählen etwa die Entgelte für die Übertragungsleitungen und örtlichen Verteilnetze.

Eine Anpassung der Stromtarife ist deshalb zum 1. Januar 2023 nötig. „Wir bedauern, dass wir die Preise erneut anpassen müssen. Leider können wir die extrem gestiegenen Kosten bei der Beschaffung und im Transport nicht mehr abfedern“, erklärt Jochen Baudrexl.

Demnach werden die Tarife zum Jahresbeginn angepasst. Der Arbeitspreis wird um 17,75 Cent pro Kilowattstunde (Netto) bzw. 21,12 Cent pro Kilowattstunde (Brutto) angehoben. Der Grundpreis in den Strom-Tarifen bleibt unverändert. Beispielhaft bedeutet das für einen Kunden im Tarif „GSW Fashion“ mit einem über Monate gleichmäßig verteilten Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden – im Vergleich zu den zum 1. Oktober 2022 gültigen Preisen – Mehrkosten von monatlich 52,81 Euro (Brutto). Das entspricht 59,6 Prozent.

Eine Entlastung wird durch die gedeckelten Strompreise spürbar. Ein Kunde in der Grundversorgung mit einem beispielhaften Verbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr wird durch die Strompreisbremse monatlich um 16,5 Prozent entlastet. Sein vorheriger monatlicher Abschlag wird um 26 Euro auf 132 Euro reduziert – bei elf Teilbeiträgen pro Jahr. Bei den Wärmestromprodukten wie etwa die Tarife „GSW Strom Nachtspeicher“ oder „GSW Strom Wärmepumpe/Wallbox“ fällt die prozentuale Anpassung höher aus, da das Preisniveau tiefer als bei den Standardprodukten liegt.

Kunden werden in persönlichem Schreiben informiert

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden in den nächsten Tagen in einem persönlichen Schreiben über die Anpassung der Strom-Tarife informiert. Die neue Abschlagshöhe, die ab dem 1. März greift, werden die GSW ihren Kunden mit der Jahresverbrauchsabrechnung 2022 mitteilen. Voraussichtlich Ende Februar erfolgt diese Mitteilung, die unter anderem den aktuellen Verbrauch aus dem Kalenderjahr 2022 berücksichtigt. Die automatisierte Abschlagsanpassung übernehmen die GSW für die Kunden. Das heißt, die Kunden müssen an dieser Stelle nicht selbst tätig werden.

Mit Blick auf das kommende Jahr gehen die Verantwortlichen der GSW davon aus, dass auch die Tarife in der Fernwärme angepasst werden müssen. Dabei ist die Preisgestaltung generell von sogenannten Index-Werten (Holz, Gas) abhängig und diese Rohstoffkosten steigen bekanntlich. Hier begrüßen die Verantwortlichen der GSW den Vorschlag der Expertenkommission, dass die Bundesregierung auch auf die Fernwärme einen Preisdeckel setzt. Dies würde eine deutliche Entlastung für die Fernwärme-Kunden der GSW bedeuten.

Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass jede Preisanpassung bei Kundinnen und Kunden mit Sorgen und Fragen verbunden sein kann. Die GSW bieten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an. Alles Wissenswerte gibt es zudem unter www.gsw-kamen.de