Knietritt und fliegende Dose: Geldstrafe nach Attacke im Kiosk

von Andreas Milk
Mehmet M. (Namen geändert) hatte kaum die Räume des Kiosks an der Rünther Straße betreten, da flog eine halbvolle Getränkedose an seinen Kopf. Gleich danach erlitt er einen seitlichen Tritt gegen sein – sowieso schon lädiertes – Knie. Laut Gerichtsakten passierte das am Abend des 12. Dezember 2024. Als Angeklagter saß jetzt Erkan K. in Kamen vor dem Strafrichter. Er soll für Dosenflug und Tritt verantwortlich gewesen sein.

Klar ist: Zwischen den beiden Männern gibt es schon länger Knatsch. An diesem Abend aber habe er sich nichts zuschulden kommen lassen, versicherte der angeklagte K. Vielmehr sei es M. gewesen, der ihn behelligt habe, und zwar in Zusammenhang mit einem anderen Strafverfahren. In diesem Verfahren hat Erkan K. inzwischen vom Schöffengericht Unna ein Jahr Haft auf Bewährung bekommen. Ein Berufungsverfahren läuft. Es ging um den Vorwurf, K. habe M. mit dem Auto angefahren. Ursache der Dauerfehde ist wohl, dass Immobilienfachmann Mehmet M. seinem Widersacher Erkan K. bei einem Anliegen seine Hilfe verweigert hatte.

K.s Vorstrafenregister ist ansonsten leer. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft hatte  keine Zweifel an den Aussagen von Mehmet M. – während K.s Anwalt eine Belastungstendenz erkannte.

Der Richter schließlich hielt M.s Erzählung für lebensnah und stimmig. Er verurteilte den erwerbslosen Erkan K. zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 15 Euro wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Die Verletzungen im Detail sind durch ein Attest belegt. M. selbst berichtete, er habe damals erst einmal an Krücken gehen müssen und tagelang Kopfschmerzen gehabt.

 




Musik erleben und Instrumente entdecken: Kinderkonzert der Musikschule Bergkamen

Am Samstag, den 15. November, lädt die Musikschule Bergkamen Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sowie ihre Familien zu einem besonderen Kinderkonzert in den Wolfgang-Fräger-Raum im Stadtmuseum ein. Gleich zweimal – um 11:00 Uhr und um 12:30 Uhr – haben die jüngsten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Musik auf eine spielerische und spannende Weise zu erleben.Im Mittelpunkt steht ein musikalisches Märchen, das mit viel Fantasie und lebendigen Klängen erzählt wird. Dabei werden die Kinder nicht nur Zuhörerinnen und Zuhörer sein, sondern zum Mitträumen eingeladen.

Im Anschluss an das Konzert öffnen sich die Türen zur Welt der Instrumente: Musikerinnen und Musiker der Musikschule Bergkamen stellen verschiedene Instrumente vor, die Kinder können sie ausprobieren und selbst erste Töne erzeugen. So wird aus dem Konzert ein interaktives Erlebnis, das Lust auf mehr Musik macht .“Kinder sind von Natur aus neugierig und offen für neue Erfahrungen. Musik spricht ihre Fantasie und Sinne an, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Selbstbewusstsein.“, betont Fachbereichsleiterin Mareike Lorey die Bedeutung solcher Veranstaltungen. „Mit unserem Kinderkonzert möchten wir schon die Kleinsten spielerisch an die Musik heranführen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre eigenen ersten Klangerfahrungen zu machen.“

Angesprochen sind Eltern oder Großeltern mit Kindern von 3-6 Jahren.

Der Eintritt ist frei – die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist daher zwingend erforderlich unter

https://www.musikschule-bergkamen.de/formulare/form_id/10034156/anmeldung-zum-kinderkonzert-am-15.11.25.html




Kinderausstellung zum Playmobil-Jubiläum: Eröffnungsfeier für kleine Ausstellungsmachende

Playmobil wurde 50 Jahre alt und das möchte das Stadtmuseum Bergkamen zusammen mit den kleinen und großen Fans der beliebten Figuren und einer besonderen Ausstellung am 15. Oktober um 15 Uhr feiern! Nach der Eröffnung dürfen die kleinen Ausstellungsmacherinnen und –macher durch ihre eigene Ausstellung alle interessierten Besucher herumführen.

Ob Ritterburg, Feuerwehrstation oder Fantasiewelt – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder gestalten ihre ganz eigene Szene, erzählen dazu Geschichten und geben Impulse für spannende Besucherführungen. Das Projekt verbindet spielerisches Lernen mit museumspädagogischer Erfahrung: Die jungen Museumsbesucherinnen und -besucher werden zu Botschaftern ihrer eigenen, kleinen Welt.

Das Stadtmuseum Bergkamen setzt sich seit Jahren dafür ein, lokale Geschichte, Kultur und Alltagsleben für Jung und Alt greifbar zu machen. Die neue Playmobil-Ausstellung ergänzt das vielfältige Programm um eine interaktive, kindgerechte Perspektive auf Spielwelten und Geschichtenerzählung.

Die Ausstellung ist bis zum 07. Dezember 2025 zu besichtigen. Die Teilnahme und der Eintritt zur Ausstellung sind kostenfrei.




Freie Plätze im VHS-Kurs „Den Moment genießen und freudig in Bewegung kommen“

Die Volkshochschule Bergkamen bietet im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ am 30. Oktober und am 06.11.205 von 19.00 – 21.30 Uhr einen ganz besonderen Kurs „Den Moment genießen und freudig in Bewegung kommen“ an.

An diesen Kursabenden dreht sich alles darum, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen – mit Freude, Achtsamkeit und Bewegung. Unter der Leitung der Dozentin Frau Hedwig Koch-Münch erfahren die Teilnehmenden, wie wohltuend bewusste Bewegung und achtsames Wahrnehmen des eigenen Körpers wirken können. Mit leichten Übungen, Atemtechniken und Elementen aus Entspannung und Bewegung werden Wege gezeigt, wie man im oft hektischen Alltag wieder Ruhe und Lebendigkeit finden kann.

Der Kurs richtet sich an alle, die sich selbst etwas Gutes tun, Stress abbauen und neue Energie schöpfen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – im Mittelpunkt steht die Freude an der Bewegung und das bewusste Erleben des Augenblickes.

Die Kursgebühr beträgt 9,- Euro.

Anmeldungen sind jederzeit online möglich unter www.vhs.bergkamen.de. Das Team der VHS Bergkamen nimmt Anmeldungen auch gerne telefonisch unter 02307-284952 oder 284954, sowie per E-Mail unter vhs@bergkamen.de oder persönlich entgegen.




„Tässken Trost“ im Pfarrheim an der katholischen Kirche St. Michael

Zum Herbst gehört es, dass die Tage kürzer und die Nächte länger werden und die Abende brechen früher an. Viele, die einen Menschen verloren haben, empfinden jetzt das Alleinsein noch intensiver als in Sommertagen. Die sogenannte „dunkle Jahreszeit“ macht vielen Trauernden zu schaffen. Das „Tässken Trost“ möchte genau hier eine Möglichkeit bieten, der Einsamkeit wenigsten für eine gewisse Zeit zu entkommen.

„Hinkommen – miteinander sprechen – oder einfach nur Da-sein“, das ist möglich bei einer Tasse Kaffee oder Tee (oder einem anderen Getränk) im Pfarrheim an der katholischen Kirche St. Michael, Lindenweg 22 in Bergkamen-Weddinghofen.

Einfach unter Menschen sein, denen es ähnlich geht, zusammen sein und vielleicht auch reden, etwas Zeit miteinander verbringen, dazu bietet das Tässken Trost Gelegenheit einmal im Monat in der Zeit von Oktober bis März 2026. Zum ersten „Tässken Trost“ laden wir ein am Samstag, 11. Oktober 2025 in der Zeit von 15.30 bis 17.00 Uhr.

 




Anklage: „Unfallflucht“ vom Tankstellengelände

von Andreas Milk
Wirklich blöd war dieser Strafprozess um einen Vorfall an einer Bergkamener Tankstelle für einen 14-Jährigen aus Kamen. Er rückte gemeinsam mit seiner Mutter für eine Zeugenaussage an, verpasste deshalb eine Klassenarbeit, die er nun nachschreiben muss, und kam im Prozess noch nicht mal zu Wort. Denn die Aussage der Mutter genügte dem Richter schon.

Angeklagt: Der 23-jährige Djamal M. aus Lünen. Der Vorwurf: Unfallflucht. Es geschah am Abend des 22. März auf einem Tankstellengelände an der Werner Straße. Von der „Tat“ gibt es ein Video. Die Überwachungskamera nahm auf, wie Djamal M. – als Beifahrer – eine Autotür öffnete. Sie knallte gegen die Fahrertür am Wagen der Frau. Die war gerade auf der anderen Seite ihres Autos mit dem Betanken beschäftigt. Im Wagen saß ihr Sohn. Er berichtete ihr später, das Auto habe regelrecht gewackelt. Zu dem Zeitpunkt waren Djamal M. und der Fahrer des „gegnerischen“ Wagens längst weg. Geblieben war ein Schaden von rund 2.000 Euro.

Djamal M. beteuert: Dass er mit dem Öffnen der Beifahrertür Schaden angerichtet habe, sei ihm entgangen. Denn im selben Moment sei ihm etwas aus der Hand gefallen, das ebenfalls ein lautes Geräusch verursacht und seine Aufmerksamkeit gefordert habe. Die Videoaufzeichnung bestätigt das: Zu sehen ist, wie sich die Frau und Djamal M. kurz unterhalten, nachdem offenbar beiden ein lautes Geräusch aufgefallen war. Dabei macht M. einen völlig entspannten Eindruck.

Der Schaden ist längst reguliert. Ein Gutachten zur Frage, ob Djamal M. den ungewollten Türstoß zwangsläufig bemerkt haben muss, wäre wohl ähnlich teuer. Kostengünstigere Lösung: Das Verfahren wurde wegen geringer Schuld M.s eingestellt.




Beim Bauern in der Lippeaue – Hofbesuch in Bergkamen-Heil

Auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet gibt es Bauernhöfe. Wie seit Jahrhunderten wird zum Beispiel das Grünland an der Lippe zwischen Lünen und Hamm für die Milchviehhaltung genutzt. Die Bedingungen haben sich allerdings erheblich verändert. Am Mittwoch den 22. Oktober ab 16.30 Uhr zeigt Heinz-Dieter Kortenbruck bei einem etwa einstündigen Rundgang über seinen Hof in den Lippeauen in Bergkamen-Heil die Rinderhaltung auf Weiden und in Ställen. Er berichtet aus der Geschichte und über die Herausforderungen unserer Zeit für die bäuerliche Landwirtschaft. Die Exkursion ist auch für Kinder sehr interessant! Sie können hier erfahren, dass Lebensmittel nicht einfach aus dem Supermarktregal kommen, sondern wie und wo sie produziert werden. Eine verbindliche Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 notwendig. Bei der Anmeldung erfahren die Teilnehmenden die Adresse für den Treffpunkt.




Fachschule für Pflegeberufe Bergkamen verabschiedet ihren Pflegefachassistenzkurs: Alle haben einen Job in der Pflege  

Glückwunsch zum bestandenen Examen an der Pflegefachschule der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. (Foto: drh)

Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Die Fachschule für Pflegeberufe der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen entlässt ihren Pflegefachassistenzkurs nach bestandener Prüfung ins Berufsleben. Zwölf Männer und Frauen haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Alle haben bereits direkt im Anschluss eine Arbeitsstelle in stationären und ambulanten Einrichtungen in der Region gefunden. Ein toller Erfolg, der zeigt, wie sehr gut ausgebildete Fachkräfte in der Region gesucht werden!

Die feierliche Verabschiedung fand nun in der Friedenskirche in Bergkamen statt. Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Angehörigen und den Vertretern der Ausbildungseinrichtungen. Zu Beginn gestaltete Pfarrer Bernd Ruhbach eine Andacht. Es folgten Ansprachen der Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer sowie der Pflegelehrerin Anne-Kathrin Kalvari.

Christine Busch, Sozialdezernentin der Stadt Bergkamen, und Pfarrer Matthias Schlegel, stellvertretender Diakoniepfarrer des Kirchenkreises Unna, wünschten den Examinierten für ihre berufliche Zukunft alles Gute. „Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Pflegepraxis umsetzen. Hierbei wünschen wir Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen.“ Mit diesen Wünschen wurden die Fachkräfte vom Team der Pflegeschule verabschiedet.

Zur Erinnerung an ihre Ausbildungszeit bei der Diakonie erhielten alle Absolventinnen und Absolventen ein Segenskreuz. „Dieses Kreuz soll Sie auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg begleiten und stärken“ – so Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer. Eine schöne Geste: Zum Schluss bedankten sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler bei allen Lehrkräften mit sehr persönlichen Worten für die Ausbildungszeit.

Sie haben den Pflegefachassistenzkurs erfolgreich bestanden:

Angelika Caspereit, Loris Fildhaut, Fabienne Kalbitz, Sabrina Lemke, Samed Öczeler, Tanja Schamott, Sabrina Schöberl, Lisa Seepe, Tülin Solmaz, Alina Katharina Szeffs, Honorine Turabumukiza und Ann-Kathryn Wald.

Am 1. Oktober hat bereits ein neuer Pflegefachassistenzkurs in Bergkamen begonnen.

Weitere Informationen über das Ausbildungsangebot der Pflegeschule gibt es auf der Homepage der Diakonie und auch unter der Telefonnummer 02307/9830050.




EntsorgungsBetrieb Bergkamen mit Elektrofahrzeugkonzept

Mona Neubauer und Stephan Polplatz in Düsseldorf.

Starkes Signal für eine saubere und wettbewerbsfähige Logistik: Beim Gipfeltreffen zur Kampagne „E-Trucks.NRW“ am 02.10.2025 in Düsseldorf unterzeichnen 21 Unternehmen eine Absichtserklärung, bis 2045 mehr als 1.600 emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen. Als einziger Kommunalbetrieb war der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) in Düsseldorf vertreten.

Leise, stark und emissionsfrei: E-Lkw sind der Schlüssel für eine wettbewerbsfähige und zukunftsgerichtete Logistik. Die Transport- und Logistikbranche in Nordrhein-Westfalen baut beim Aus- und Umbau ihrer Flotten immer öfter auf elektrische Fahrzeuge, und es werden jeden Tag mehr: Beim Gipfeltreffen zur Kampagne „E-Trucks.NRW“ der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate haben nun 21 Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet, bis 2045 mehr als 1.600 emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen und ihre Flotten so schrittweise umzustellen. Auch fünf Handels-, Transport- und Logistikverbände unterzeichneten die Erklärung.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Zukunft. E-Lkw machen unsere Straßen leiser und die Luft sauberer – das spüren die Menschen direkt vor ihrer Haustür. Gleichzeitig sind sie ein starkes Signal dafür, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg zusammenpassen. Die Betriebskosten sind oft niedriger, vor allem wenn Logistikunternehmen selbst erzeugten Grünstrom nutzen und die Fahrzeuge sind derzeit von der Maut befreit. Immer mehr Unternehmen nutzen diese Chancen und stellen ihr Flotte um – gut fürs Klima, gut für die Betriebe und gut für uns alle in NRW.“

Als einziger Kommunalbetrieb war der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) in Düsseldorf vertreten.

EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz: „Ein herzlicher Dank an das Land NRW; bisher konnten sechs Elektrofahrzeuge mit Förderung des Landes beschafft werden. Dies ist im Ranking der Bundesländer was Fördermöglichkeiten kombiniert mit möglichst geringem Bürokratismus einmalig!“ Auf dem Wege zur Klimaneutralität in Bergkamen im Rahmen des Masterplans Klimaschutz hat die Stadt das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 festgelegt.

Mit den sechs Fahrzeugen ist aber nicht das Ende erreicht; so wurden in der Vergangenheit auch zwei gebrauchte Elektrofahrzeuge beschafft und mit Förderung des Landes NRW soll der gesamte Standort „Bambergstraße 66“ mit Baubetriebshof, Entsorgungsbetrieb, allgemeiner Fuhrpark, Feuerwehr und Rettungswache auf einen möglichen Einsatz und Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge untersucht werden.

Dr. Katharina Schubert, Geschäftsführerin NRW.Energy4Climate: „E-Lkw werden in erheblichem Maße dazu beitragen, die Transport- und Logistikbranche zu revolutionieren. In Nordrhein-Westfalen sind wir auf dem besten Weg, diese klimaneutralen PS auch auf die Straße zu bringen. Seit Januar haben wir im Rahmen der Kampagne „E-Trucks.NRW“ über 400 Unternehmen darüber informiert, wie sie schon jetzt mit der Umstellung ihrer Fuhrparks beginnen können. Das heutige Gipfeltreffen markiert einen Meilenstein der Kampagne und ist zugleich Auftakt für den Markthochlauf. Die heute anwesenden Unternehmen sehen zahlreiche, auch wirtschaftliche Vorteile in der Elektrifizierung. Sie stellen sich damit zukunftsfähig auf und gehen mit gutem Beispiel voran.“




Festnahme von zwei Fahrraddieben: Polizei sucht Eigentümer sichergestellter Pedelecs

Sichergestellte Pedelec des Herstellers Cube.

Am Montagmorgen (06.10.2025) fielen einer aufmerksamen Zeugin gegen 05:00 Uhr zwei männliche Personen auf, die sich auf einem Spielplatz in der Straße Im Grevelnkamp in Bergkamen in verdächtiger Weise mit Stirnlampen aufhielten.

Hinzugerufene Polizeibeamte kontrollierten die beiden Männer daraufhin und stellten fest, dass diese insgesamt drei hochwertige E-Bikes mit sich führten. Bei einer Durchsuchung der mitgeführten Sachen der beiden Männer konnte weiterhin augenscheinliches Diebesgut aufgefunden werden. Dabei handelte es sich unter anderem um diverses Fahrradzubehör, Werkzeuge, als auch um Lebensmittel.

Die beiden Tatverdächtigen wurden daraufhin vor Ort festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen 29-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz und einen 36-jährigen Deutschen aus Hamm.

Im Rahmen von kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten den beiden Tätern zwei weitere Bandendiebstähle zugeordnet werden. Hierbei handelt es sich um Taten aus der Nacht des 29.09.2025. Dort entwendeten die beiden Männer sowie ein weiterer Tatverdächtiger gemeinsam zwei E-Bikes aus einer unverschlossenen Garage in der Eichholzstraße in Bönen. Eines dieser Räder wurde auf dem Spielplatz durch einen der Täter mitgeführt. In der Straße Am Rehbusch in Bönen entwendeten sie kurz zuvor aus einem Carport eine Handyhalterung.

Die Erkenntnisse führten im Folgenden am Montagnachmittag (06.10.2025) zu Wohnungsdurchsuchungen in Hamm. Dabei konnte Tatbeute aus den Delikten des 29.09.2025 aufgefunden werden. Unter anderem konnte im Rahmen einer Durchsuchungsmaßnahme das andere fehlende E-Bike aus der Tat in Bönen sichergestellt werden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf Antrag der Staatsanwaltschaft entlassen. Auf sie kommt nun ein Strafverfahren wegen Diebstahl mit Waffen, Bandendiebstahl und besonders schweren Bandendiebstahls zu.

Von zwei der durch die Täter mitgeführten E-Bikes konnten bislang noch keine rechtmäßigen Eigentümer ermittelt werden. Die Polizei sucht daher nach dem möglichen Eigentümer eines blauen Pedelecs des Herstellers Cube, der sich bei der Polizeiwache in Kamen melden kann. Darüber hinaus sucht die Polizei nach dem Eigentümer eines weiteren E-Bikes des Herstellers Haibike. Dabei handelt es sich um ein Trekkingrad in weiß mit blauen und orangefarbenen Applikationen am Rahmen.

Wer darüber hinaus weitere Hinweise geben kann, wendet sich bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220, 02303 921 0 oder per Mail: poststelle.unna@polizei.nrw.de.

E-Bike des Herstellers Haibike.




Gottesdienst und Einführung des neuen Küsters in der Christuskirche Rünthe

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt herzlich ein zum Gottesdienst am kommenden Sonntag, 12. Oktober, um 9.30 Uhr in der Christuskirche Rünthe, Rünther Straße 42.
In dem Gottesdienst wird die Einführung des neuen Küsters in Rünthe Rainer Stanski gefeiert.