Aktionskreis wirbt weiter für die Windenergie von den Bergehalden

Die Diskussion und die Abstimmung über die Stellungnahme der Stadt Bergkamen zum neuen Landesentwicklungsplan hat am vergangenen Dienstag mehr als deutlich gemacht: Eine große Mehrheit der Bergkamener Politik und auch die Verwaltung ist gegen den Bau von Windträdern auf der Bergehalde Großes Holz.

Auf dem Galgenberg steht das bisher einzige Windrad auf Bergkamener Stadtgebiet.
Auf dem Galgenberg steht das bisher einzige Windrad auf Bergkamener Stadtgebiet.

Daran hat auch der Einsatz des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ wenig geändert. Deren Sprecher Karlheinz Röcher hat nach der Ausschusssitzung folgende Stellungnahme abgegeben:

„Wie bei vielen Geschichten in Bergkamen, so auch beim Thema „Windenergie und lokale Energiewende“, setzt man in Politik und Verwaltung zum einen immer auf die „Zeitschiene“ und zum anderen auf die „Förderkulisse des Landes“ und hier besonders auf den „Tourismus“.

So geschehen wiederum mal in der letzten Sitzung des Stadtentwicklungs-Ausschusses am 12. Februar. Der städtische Baudezernent braucht weitere 12 Monate, um etwas Substantielles zur Windkraft in Bergkamen zu äußern – die anwesenden Stadträte hatten damit auch kein Problem. Das eigentliche Problem bei der Beratung der Stellungnahme der Verwaltung zum Landesentwicklungsplan (LEP), Bergehalden mit lfd. Planungen für Kultur und Tourismus für die Nutzung erneuerbarer Energien (hier: Windenergie) auszuschließen, wurde nicht einmal angesprochen.

Rückblick: Seit ungefähr 15 Jahren redet man auch im Bergkamener Stadtrat über „Windenergie“. Positive Resultate lassen sich nicht finden bei diesem lang anhaltenden „Abwägungsprozess“ – Verhinderungs- und Verzögerungsmaßnahmen sehr wohl. 2004 verlor die Stadt Bergkamen den Prozess um die Festlegung eines Windvorranggebietes gegen einen Landwirt, der das bisher einzige Windrad auf dem Stadtgebiet dann errichten konnte. Seit 2012 möchte ein weiterer Landwirt in Overberge in der Nähe der Autobahn A1 ebenfalls ein Windrad errichten. Bis heute gibt es keine Genehmigung – hier übernimmt der Kreis Unna als Genehmigungsbehörde die „Bremserfunktion“. Der Gang zum Verwaltungsgericht scheint unausweichlich.

2013 stellte ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten fest, dass die Halde „Großes Holz“ nicht weiter untersucht werden müßte als möglicher Standort für Windenergie, weil dort ja im Plan ein „Waldgebiet“ sei!!!. Ein Urteil des Oververwaltunsgerichtes in Münster (OVG) im Sommer 2013 machte das wiederum hinfällig, weil jetzt auch der „Wald“ kein prinzipielles Hindernis für Windenergieanlagen sein kann. Außerdem sagt das auch der Windenergieerlass des Landes NRW. Der letzte „Rettungsanker“ für Verwaltung und Politik (Von den Windkraftbefürwortern aus diesen Reihen hört man nichts in der aktuellen Debatte!) scheint nun die Einschränkung für Bergehalden mit kultureller und touristischer Planung zu sein.

Dieses alles erscheint „absurd“ und ist nicht wirklich gutes „Theater“! Denn zum ersten Mal würde es möglich werden, mit der Halde Einnahmen für die öffentliche Hand zu erzielen: Zum einen durch Verpachtung (Einnahme: RVR, ca. 50.000 EUR pro Jahr) und zum anderen durch die zu zahlende Gewerbesteuer (Einnahme: Stadt Bergkamen). Außerdem dürfte das Projekt „BürgerWindräder“ den Tourismus kaum stören können, solange man gleichzeitig die Bergkamener Landmarke schlechthin, das Kohlekraftwerk vor der Halde am Datteln-Hamm-Kanal, für „tourismusunschädlich“ hält. Auch die Lichtstele findet da keine Wahrnehmungskonkurrenz bei dieser Konstellation. Das Gegenteil wäre der Fall: Die Halde hätte endlich den Dreiklang, der ihr ein Alleinstellungsmerkmal im Ruhrgebiet einräumt: Vergangenheit (Kohlekraftwerk) – Erinnerung (Lichtstele) – Strukturwandel/Zukunft (BürgerWindräder). Bei guter Fernsicht könte man von weither erkennen: In Bergkamen bewegt sich was – da ist vorne, da müssen wir hin!“




VHS-Wochenendkurs „Digitale Fotografie und Bildbearbeitung mit GIMP 2.8“

Der ungebremste Boom der digitalen Fotografie hat zu einer wahren Bilderflut geführt. Die kostengünstige moderne Technik verleitet schnell dazu, deutlich Bilder mehr zu fotografieren als benötigt werden. Die tatsächliche Bildauswahl erfolgt dann später am heimischen PC.

Um die individuellen Ergebnisse beim Fotografieren und späteren Bearbeiten der Bilder zu optimieren, werden in dem VHS-Kurs „Digitale Fotografie und Bildbearbeitung mit GIMP 2.8“, sowohl Grundlagen und Tipps zur digitalen Fotografie als auch erste Bildbearbeitungsmöglichkeiten mit GIMP 2.8 vermittelt. Der Kurs läuft am Freitag, den 28.02.2014, von 19.00 bis 21.30 Uhr und am Samstag, den 01.03.2014, von 9.00 bis 14.45 Uhr. „Von der Datenübertragung bis zum fertigen Bild erhalten die Teilnehmenden viele Informationen und Unterstützung in diesem Kurs“, erläutert Dozent Bernd Falkenberg.

GIMP ist ein Bildbearbeitungsprogramm, das als Freeware jedem zur Verfügung steht. Es bietet viele komfortable Möglichkeiten für Korrekturen und andere Bildbearbeitungen. Aus diesem Grund arbeitet die VHS Bergkamen im Bereich ‚Digitale Bildbearbeitung’ ausschließlich mit GIMP. „Wir werden das erworbene Wissen an Bildbeispielen anwenden und intensiv üben“, sagt Bernd Falkenberg. „Dafür ist es wichtig, dass die Teilnehmenden im Umgang mit dem PC und dem Windows Dateisystem einigermaßen sicher sind. Zudem sollte jeder seine eigene Digitalkamera zusammen mit der Bedienungsanleitung mitbringen.“

Dieser Kurs mit Kursnummer 5306 umfasst 10 Unterrichtsstunden und kostet 23,00 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Bahn investiert 17,8 Mio Euro in die Strecke Gladbeck-West – Bergkamen

17,8 Millionen Euro investiert die Bahn in die  Strecke Gladbeck West – Datteln – Bergkamen. Zum Leidwesen der Anlieger geht hier nichts in den aktiven Lärmschutz. Es werden vielmehr die Gleise auf einer Länge von über 23 Kilometern erneuert.
Sieben Weichen, 35.000 Schwellen und 81.000 Tonnen Schotter, so lautet das Auftragsvolumen. Geplant sind die Erneuerungsarbeiten vom 21. März bis 14. September. Genutzt wird die Strecke hauptsächlich vom Güterverkehr. Sie dienst aber auch als Umleitungsstrecke wenn die Gleise zwischen Hamm-Kamen-Dortmund gesperrt sind.



Elterngeld: Jobpause für junge Papas kommt gut an

Mehr als 3.330 Mütter und Väter im Kreis Unna haben im vergangenen Jahr Elterngeld erhalten. Unterm Strich wurden fast 19 Millionen Euro ausgezahlt. Das geht aus der Jahresstatistik 2013 hervor, die der Fachbereich Familie und Jugend jetzt vorgelegt hat.

Insgesamt bekamen 3.332 Mütter und Väter im letzten Jahr Leistungen nach dem Bundeselterngeldgesetz. Damit ist die Zahl gegenüber 2012 (3.197) leicht gestiegen. Angewachsen ist damit auch der bewilligte Gesamtbetrag. Ausgezahlt wurden rund 18,83 Millionen Euro, 2012 lag diese Summe bei rund 18,24 Millionen.

Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Das Elterngeld ersetzt 67 Prozent bzw. bei einem Nettoeinkommen von mehr als 1.200 Euro 65 Prozent des nach der Geburt eines Kindes wegfallenden Erwerbseinkommens und unterstützt so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wie bundesweit sind auch im Kreis die Elterngeldempfängerinnen klar in der Mehrheit: Insgesamt 2.801 Frauen und „nur“ 531 Männer erhielten die Leistungen. Damit liegt der Frauenanteil bei 84,06 Prozent (2012: 83,39 Prozent). Gestiegen ist neben der Zahl der Empfänger auch die Zahl der 2013 neu bewilligten Anträge (siehe  Grafik):

Zwölf Monate Bezugsdauer

Weiter gestiegen ist der Anteil der Personen, die Elterngeld für ein Kind erhielten. Dies waren insgesamt 2.353 Frauen und Männer im Kreis (2012: 2.319). Elterngeld für zwei Kinder bekamen 703 Familien (673), für drei Kinder 244 (182) und für vier oder mehr Kinder 32 Familien (23). Mit insgesamt 1.186 (1.198) wurde die Mehrzahl der Elterngeldbeträge wie schon in der Vergangenheit für eine Bezugsdauer von 12 Monaten gewährt. Auch hier hatten die Frauen die Nase vorn: 1.136 (1.136) Mütter, aber nur 50 (62) Väter wählten die Bezugsdauer von einem Jahr.Im Trend bei den Männern liegen hingegen weiterhin die zusätzlichen Bezugsmonate („Vätermonate“), die das Elterngeldgesetz für Familien vorsieht, in denen auch der zweite Elternteil für bis zu zwei Monate die Kinderbetreuung übernimmt. Von den insgesamt 426 (422) Elterngeldempfängern für zwei Monate waren 400 (398) männlich. Zudem entschieden sich 26 (24) Frauen für diese Variante.




Drei Autos geklaut, zwei Unfälle gebaut: Polizei sucht Pkw-Dieb mit Fahndungsfoto

Insgesamt drei Autos sind von einem bislang unbekannten Mann vom 4. bis 11. November 2013 in Dortmund sowie auf der A 61 (bei Bonn) und der Kreisstraße „K 15“ (bei Wermelskirchen) gestohlen worden. Jetzt sucht ihn die Polizei per Lichtbild.

Beim Tanken wurde der mutmaßliche Autodieb von einer Überwachungskamera aufgenommen.
Beim Tanken wurde der mutmaßliche Autodieb von einer Überwachungskamera aufgenommen.

Ein BMW X 5 war zunächst zwischen dem 4. und 8. November 2013 von einem Firmengelände an der Straße „Am Erlenbruch“ in Dortmund entwendet worden.

Von einem Tatverdächtigen fehlte jede Spur bis zu einem Unfall auf der A 61 in Fahrtrichtung Venlo, kurz hinter dem Autobahnkreuz Meckenheim. Hier prallte der gestohlene X 5 in mehrere Fahrzeuge. Sein unbekannter Fahrer stieg nach dem Geschehen aus dem BMW aus und stahl einer hilfsbereiten 50-jährigen Erstretterin aus Grafschaft, die den Unfall beobachtete hatte, ihren VW Lupo.

Mit dem Lupo auf der Kreisstraße „K 15“ (Bereich Wermelskirchen) von Emminghausen in Richtung Neue Mühle unterwegs, verursachte der „Autodieb“ einen weiteren Verkehrsunfall – er kam von der Fahrbahn ab.

Noch an Ort und Stelle sprang der Lupo-Fahrer aus seinem gestohlenen Wagen und entwendete in einem unbeobachteten Moment den VW EOS eines 49-Jährigen aus Wermelskirchen, der ihm ebenfalls gerade zu Hilfe eilen wollte.

Der entwendete und bereits polizeilich gesuchte VW EOS konnte am 4. Dezember 2013 durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Dortmund in der Alsenstraße in Dortmund aufgefunden werden. Der Polizei liegen nun Videoaufzeichnungen einer Tankstelle vor, die den Tatverdächtigen beim Tanken zeigen. Die Polizei bittet um Hinweise! Wer kennt den Mann auf dem Foto? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund, unter: 0231- 132- 7441.




ZAPPENDUSTER II – Live im Yellowstone mit der der Bergkamener Band „Empty On The Inside“

Am Freitag, den 14. Februar,  heißt es Zappenduster Part II im Bergkamener Soundclub. Die jugendlichen Musiker der Bergkamener Band „Empty On The Inside“ haben vier befreundete Bands eingeladen. Wie auch schon im letzten Jahr, organisieren sie das Konzert mit Unterstützung von Horror Business Records und dem Yellowstone Team. Das Programm bewegt sich im Düsterbereich der Musikarten Hardcore und Metal.

Die Band „Cut“ spielt Sludgecore mit Einflüssen von Breach.
Die Band „Cut“ spielt Sludgecore mit Einflüssen von Breach.

„Cut“ spielen Sludgecore mit Einflüssen von Breach. Das Trio kommt dabei mit Schlagzeug, Gitarre und Gesang aus. Die Band ist seit Ende 2011 auf den Bühnen diverser Städte unterwegs.

„Unru“ spielen eine Mischung aus Blackmetal und Noise, Ambient und Shoegaze. Wenn die Band aus Bielefeld einmal auf der Bühne steht, machen es ihre Texte, vereint mit einer perfekt inszenierter Live-Show und Musik, unmöglich den Konzertsaal zu verlassen.

Seit sechs Jahren kombinieren „Resurrectionists 90s“ die Musikstile Screamo mit Powerviolence und verschiedensten Hardcore Einflüssen.  Die Band hat schon weit über 100 Shows in den letzten Jahren gespielt. Charakteristisch für die Einstellung der Band ist das Ablehnen von Unterdrückung und Diskriminierung.

„1919“ ist ein Künstlerduo aus dem Ruhrgebiet. Mit einer Mischung aus Ambient und Elektro   sowie anspruchsvollen Improvisationen werden sie die Zuschauer begeistern.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn ist um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.

 




Im VHS-Kurs lernen, wie sich Familie und Karriere in Einklang bringen lassen

Am liebsten wollen wir alles zugleich: Erfolg im Beruf, Erfüllung in der Liebe, viele Freunde, eine abwechslungsreiche Freizeit. Die Realität sieht jedoch häufig anders aus. Stress, Frust und Zeitmangel machen sich breit. Helfen kann hier ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf und Privatleben, „Work Life Balance“ genannt.

In einem Samstags-Workshop der Volkshochschule Bergkamen lernen die Teilnehmenden am Samstag, 1. März, von 9:30 bis 18:00 Uhr Strategien für eine bessere Work-Life-Balance kennen. Sie erhalten Tipps, wie sie ihre Zeit und Energie gezielter einsetzen können, und Ideen für ihre weitere Lebensplanung. Themen im Workshop sind unter anderem das eigene Zeitverhalten, Zeitmanagement, Arbeitsplatzgestaltung und das Einräumen von ausreichend „Ich-Zeit“. „Mein Ziel ist es, den Teilnehmenden zu helfen mehr Lebensqualität durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben zu erreichen“, sagt Dozentin Daniela Bextermöller, die den Workshop leitet. „Die richtige Balance zu finden verringert den Dauerfrust stark belasteter Personen und macht das Leben leichter. Dadurch wird man auch leistungsfähiger im Beruf.“

Dieser Workshop mit Kursnummer 5920 umfasst 10 Unterrichtsstunden und kostet 40,00 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 

 




Zum Auftakt des 20. Theaterfestivals tanzt die Schreberjugend „Dance out ot the Dark“

Der Stadtjugendring Bergkamenpräsentiert am Freitag, 28. Februar, und am Samstag, 1. Märzdas mittlerweile 20. Theaterfestival im studio theater.

Diesmal findet das Theaterfestival wieder an zwei Tagen statt. Am Freitag, 28. Februar zeigt die Schreberjugend Bergkamen ihr Gala-Programm „Dance out of the Dark“. Rund 170 junge Tänzerinnen und Tänzer füllen die knapp 90minütige Aufführung mit Leben. Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr. Karten zum Preis für 4 € für Erwachsene und 2 € für Kinder und Jugendliche sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro erhältlich.

250 Jungen  und Mädchen machen mit

Die ganze Vielfalt der Bergkamener Kinder- und Jugendarbeit steht dann am Samstag, 01.03. auf der Bühne des studio theaters. Insgesamt 13 Bergkamener Vereine, Schulen und Kindergärten zeigen ihr Können. Ob Musik, Tanz oder Theater – die knapp 250 Jungen und Mädchen proben schon seit Wochen für den großen Auftritt.

Eröffnet wird das Theaterfestival um 12 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer, der auch die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat. Nach der anschließenden musikalischen Begrüßung durch das Blasorchester Heimatklänge Bergkamen präsentiert sich dann das Gemeinschaftsprojekt „Rund um die Welt“ der Schillerschule, der Pfalzschule und  des Stadtjugendrings.

Karten für den Samstag gibt es ausschließlich an der Tageskasse zum Preis von 2 € für Erwachsene und 1 € für Kinder und Jugendliche. Für das leibliche Wohl sorgt die Cafeteria, die von ehrenamtlichen Helfern der beteiligten Vereine betrieben wird.

Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro sowie unter 02307/965381.

Ablaufplan Theaterfestival 2014:

12.00 Uhr       Eröffnung durch Bürgermeister Roland Schäfer

Blasorchester Heimatklänge

RUND UM DIE WELT – Stadtjugendring/Schillerschule/Pfalzschule

 

13.00 Uhr        2 HEXEN AUF REISEN – AWO-Kita Springmäuse

TANZ – AWO-Kita Funkelstein

EIN RAD GEHT UM DIE WELT – Kinder- und Jugendhaus Balu

 

14.00 Uhr        DAS VERWUNSCHENE BUCH – Kita Sprösslinge

 

14.45 Uhr        EINE ZEITREISE – Kita Mikado

 

15.30 Uhr        AFRIKA – Kita Tausendfüßler

 

16.15 Uhr        SCHWARZLICHTTANZ – Willy-Brandt-Gesamtschule

LASS DIE SONNE IN DEINHERZ – Initiative Down-Syndrom

STARKE KINDER – Schreberjugend Bergkamen

 

17.00 Uhr        SCHATTENSPIEL – Preinschule




Runter vom Gas: Ab sofort herrscht Tempo 30 auf dem größten Teil der Heinrichstraße

Runter vom Gas wenn es über die Heinrichstraße geht. Nagelneue Tempo 30-Schilder sind dort aufgehängt worden. Wer sie nicht bemerkt, muss mit einem gebührenpflichtigen Foto rechnen.

Eins der neuen Tempo 30-Schilder an der Heinrichstraße.
Eins der neuen Tempo 30-Schilder an der Heinrichstraße.

Die Anlieger waren schon ganz unruhig geworden, weil sich nach dem Beschluss des Bergkamener Verkehrsausschusses, das Tempo auf dem größten Teil der Heinrichstraße zu drosseln, lange Zeit nichts tat.

Jetzt hängen sie und am Montag muss es schon die ersten „Opfer“ gegeben haben. Anlieger haben voller Freude auf Facebook gemeldet, dass sie zu den neuen Schildern auch schon den berühmten grauen Caddy der Unnaer Kreisverwaltung gesichtet hätten, der mit feinster Technik die Geschwindigkeit vorbeifahrender Autos misst und bei einer Übertretung ein Foto anfertigt.

Es ist damit zu rechnen, dass der stets klamme Kreis den Caddy oder seine ganz neue hochmoderne Geschwindigkeitsmessanlage vorbeischickt. Denn eigentlich verleitet die Heinrichstraße den Ortsunkundigen zum normalen Tempo. Die Anlieger gingen auf die Barrikaden, weil es einige PS-Ritter übertrieben haben. Außerdem wurde diese Straße zur Ausweichstrecke für die Kanalbaustelle auf der Landwehrstraße.




Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek: Mitmachen beim Girls‘ Day am 27. März

Immer noch gibt es viele Berufe, in denen Frauen und Mädchen deutlich unterrepräsentiert sind. Deshalb schließt sich die SPD-Bundestagsfraktion in diesem Jahr wieder dem Mädchenzukunftstag Girls‘ Day an. Im Rahmen dieses bundesweiten Berufsorientierungsprojekts, das am 27. März stattfindet, bietet auch der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek einem Mädchen der 9. oder 10. Klasse die Gelegenheit, ihn einen Tag lang bei seiner politischen Arbeit im Wahlkreis zu begleiten.

„Nicht nur in den Bereichen Handwerk, Technik oder Naturwissenschaften, sondern auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen“, so Kaczmarek. Der Girls‘ Day sei eine gute Gelegenheit, den Schülerinnen den Politiker-Beruf zu zeigen und ihre Neugier für neue Berufsbilder und -wege zu wecken.

Mädchen, die Interesse an einer Teilnahme haben und mindestens 14 Jahre alt sind, können sich mit einem kurzen Anschreiben und Lebenslauf bis zum 1.März im Wahlkreisbüro unter der E-Mail-Adresse oliver.kaczmarek@wk.bundestag.de (Stichwort Girls‘ Day 2014) melden.




Landesentwicklungsplan bringt das endgültige Aus für Windräder auf den Bergkamener Bergehalden

Bis zum 28. Februar 2014 besteht die Möglichkeit, zum vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplans (NRW) auch als Einzelperson oder Institution (Verein) eine Stellungnahme abzugeben.

Windräder werden wohl nie den Blick über die Bergkamener Bergehalde stören.
Windräder werden wohl nie den Blick über die Bergkamener Bergehalde stören.

Das Kapitel 10 „Energieversorgung“ mit dem Grundsatz der „nachhaltigen Energieversorgung“ hat der Aktionskreis genauer studiert und ist enttäuscht. Wenn nämlich dieser Landesentwicklungsplan beschlossene Sache ist, dann dürften die Träume von einem Bürgerwindpark auf den Bergkamener Bergehalden entgültig ausgeträumt sein.

Zwar fordert der Plan, dass Halden und Dreponien grundsätzlich für die Erzeugung regenerativer Energien geeignet und deshalb zu sichern sind. Im Abschnitt 10.2-1 heißt es aber: „Ausgenommen hiervon sind Halden und Deponien, die bereits bauleitplanerisch für Kultur und Tourismus gesichert sind“.

Im Klartext heißt dies für den Aktionskrteis: Das Projekt „BürgerWindRäder auf der Bergkamener Halde Großes Holz“ wird über diesen Weg in aller Stille beerdigt. „Argumente für diese Einschränkung finden sich im Landesdentwicklungsplan nirgendwo“, kritisiert Aktionskreissprecher Karlheinz Röcher.

Verwaltung geht der Schutz der Halden nicht weit genug

Folgerichtig ist der Aktionskreis inzwischen aktiv geworden und hat das Angebot der online-Stellungnahme genutzt. Die klare Forderung heißt: Streichung dieses Satzes. Er hat dies natürlich auch online begründet: „Die Bergehalde Großes Holz in Bergkamen z.B. hat .. eine sehr große flächenmäßige Ausdehnung und damit genügend Platz für alle ins Auge gefaßten Nutzungsmöglichkeiten einschließlich zweier Windräder. Der RVR selber war es in 2012, der auch diese Halde für die Nutzung der Windenergie ins Spiel gebracht hat. Aus unserer Sicht ein nachvollziehbarer Vorschlag, den wir auch umgesetzt wissen wollen. Auch die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen (GSW) haben ihr klares Interesse an einem solchen Projekt am 13.03.2013 beim RVR in Essen bekundet.“

Kritik gibt es zu diesem Punkt auch von der Bergkamener Verwaltung. Im Gegensatz zum Aktionskreis geht ihr der Schutz der Halde Großes Holz vor Windrädern nicht weit genug. Dieser Schutz dürfe nicht den Kommunen allein überlassen werden, sondern müsse direkt durch den Landesentwicklungsplan erfolgen, lautet die Forderung in einer sehr ausführlichen Stellungnahme, die am heutigen Dienstag im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung diskutiert wird.

Die vollständige Stellungnahme der Verwaltung gibt es hier.