Großeinsatz der Feuerwehr: Garage brennt völlig aus

Ein Garagenbrand an der Oberadener Heide hat Donnerstagmittag für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr gesorgt. Die Sirenen heuten nicht nur in Oberaden, sondern auch in Weddinghofen und Bergkamen-Mitte. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Von dem, was in der Garage an der Oberadener Heide gelagert war, ist nicht mehr viel zu gebrauch.
Von dem, was in der Garage an der Oberadener Heide gelagert war, ist nicht mehr viel zu gebrauch.

Grund für diesen massiven Einsatz der Rettungskräfte mit RTW und Notarzt war die Meldung, dass sich die Garage direkt an einem Wohngebäude befinden solle. Glücklicherweise betrug der Abstand zwischen der Gare und dem Reiheneigenheim rund zehn Meter.

Schmerzlich dürfte der Verlust dieses Motorrades sein.
Schmerzlich dürfte der Verlust dieses Motorrades sein.

Nach Aussagen von Nachbarn hatte es vor Beginn des Brands einen lauten Knall gegeben. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich das Feuer in der Garage aus. Nahrung für die Flammen wie Holzzaunelemente, Reifen und anderes mehr gab es reichlich. Der größte Schaden dürfte durch das Motorrad entstanden sein, das völlig ausbrannte. Der Feuerwehr gelang es, den Brand in der reichlich zugestellten Garage schnell zu löschen.

Mehr Zeit werden die Brandexperten benötigen, die Ursachen des Brandes herauszufinden. Hierzu gab es während des Feuerwehreinsatzes natürlich noch keine Erklärungen.

Garage 2




Seifenkistenpiloten fahren in Bergkamen ihre Deutsche Meisterschaft aus

Das Bergkamener Seifenkisten Grand Prix fällt in diesem Jahr aus. Die Freunde dieses interessanten und umweltfreundlichen Rennsports werden diesen Verlust sicherlich leicht verschmerzen, denn die Heimatstrecke der Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“, die Alisostraße in Oberaden ist am 16. und 17. August Schauplatz der 66. Deutschen Meisterschaft und der 16. Europameisterschaft des „Deutschen Seifenkisten-Derbys“

DM-EM-Flyer-2014Die Seifenkistenfreunde „Immer auf Achse“ sind eine Gruppe des Jugendamtes, beziehungsweise des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Bergkamen. Michael Sulitze ist seit 1994 dabei und sein Interesse an den Seifenkisten wird eher stärker als abzuflachen. „Es ist ein faszinierendes Hobby, das wir alle mit viel Herzblut betreiben.“ Am 16. und 17. August und natürlich auch im Vorfeld hat er besonders viel zu tun, denn er ist offizieller Rennleiter der DM und EM auf der Alisostraße. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Roland Schäfer übernommen.

Die Leidenschaft der Fahrer und Fahrerinnen wird auch bei den Seifenkisten deutlich, die nach den eigenen Vorstellungen individuell gestaltet werden. Es gibt verschieden große Seifenkisten aus unterschiedlichen Materialien. Die Juniorkisten aus Holz werden von den Jugendlichen selbst gebaut. Das Grundgerüst, sozusagen die Karosserie, wird anschließend lackiert. Es gibt auch außergewöhnliche Seifenkisten, wie z. B. eine mit dem Dortmunder BVB und den Autogrammen der Spieler.

Alisostraße wird zur Rennstrecke der Seifenkistenpiloten

Foto: Stadt Bergkamen
Foto: Stadt Bergkamen

Rennleiter Sulitze, zugleich Vorsitzender des Landesseifenkistenverbandes NRW e.V., ist  begeistert von dem Engagement der ca. 40 Freiwilligen, die stets dafür sorgen, dass das jährliche große Seifenkistenrennen in Bergkamen und natürlich auch die kommenden Deutsche und Europameisterschafteine besonders gelungene Veranstaltung wird.

Insgesamt werden von den Seifenkistenfreunden ca. 10-12 Rennen pro Jahr gefahren. Der Seifenkistensport ist ein Nischenhobby, an das man – anders als beim Tennis oder beim Fußball –  eher durch Zufall gerät. Vielleicht springt ja bei dem einen oder anderen am Meisterschaftswochenende in Oberaden der Funke über. Neue Fahrerinnen und Fahrer sowie engagierte Eltern sind bei „Immer auf Achse“ stets willkommen.

Wer jetzt schon mehr wissen möchte, erfährt alles im Kinder- und Jugendbüro im Bergkamener Rathaus, Telefon 02307/965381.




Gerhart-Hauptmann-Schule: Urkunden für die Teilnehmerinnen am Rucksackprogramm

Ein Schuljahr lang haben sich Mütter mit türkischem Migrationshintergrund einmal in der Woche von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Mehrzweckraum der Gerhart-Hauptmann-Grundschule im Rahmen des Rucksackprogramms getroffen. Nun sollen am Montag, 23. Juni, um 9.00 Uhr die engagierten Mütter als Anerkennung für ihren Fleiß die Teilnahmeurkunden erhalten.

Sprachförderung und Elternbildung stehen im Mittelpunkt dieses Programms, welches durch die RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt wurde.

Durch dieses Projekt wird die Grundschule in ihrer Sprachförderung unterstützt und durch diese Form der Elternbildung ergibt sich auch die Chance zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern.

Der Grundgedanke des Rucksackprojektes geht davon aus, dass viele Kinder aus Zuwandererfamilien über die gesamte Schullaufbahn nur über unzureichende Deutsch-kenntnisse verfügen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer frühzeitigen Sprachförderung, die die Bedeutung der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache mit berücksichtigt. So sollen die türkischen Kinder, für die dieses Projekt als Modellprojekt konzipiert worden ist,  in der Grundschule in der deutschen und türkischen Sprache und zusätzlich zu Hause durch die Eltern in der türkischen Sprache gefördert werden.

Unter Anleitung von Frau Öztürk und Frau Sentürk, zwei vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna geschulten Elternbegleiterinnen, haben die Eltern ein Schuljahr lang an Themen des Unterrichts ihrer Kinder gearbeitet. Hierdurch wurden die Mütter dazu befähigt, die in der Schule vermittelten Themen mit ihren Kindern in der Muttersprache noch einmal aufzugreifen. Durch diese Parallelität wird unter anderem auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern und zwischen Eltern und Grundschule gefördert.

Außerdem wurden auch pädagogische Fragestellungen diskutiert. Die Arbeit der Mütter wurde außerdem von der Grundschullehrerin Simone Gralka,Klassenlehrerin einer ersten Klasse, und von dem Türkischlehrer Halil Özdemir unterstützt. Beide nahmen an den wöchentlichen Treffen teil.

 

Das Rucksackprogramm soll in den nächsten Schuljahren fortgeführt werden. Das kommunale Integrationszentrum Kreis Unna als Nachfolgerin der RAA wird die Grundschule organisatorisch und inhaltlich während der Zeit des Rucksackprojektes weiter begleiten.




VKU fährt Umleitung wegen Sperrung der Ebertstraße/Nordberg

Wegen der Sperrung der Ebertstraße/Nordberg werden ab Montag, 23. Juni, bis Montag, 7. Juli, die Haltstellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“, „Am Stadion“, „In den Kämpen“ (nur R11, Richtung Oberaden) nicht bedient.

Die VKU-Busse fahren in dieser Zeit stattdessen die Ersatzhaltestelle „In den Kämpen“ an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Plätze frei: Tagesausflug zu den Karl-May-Festspielen

Für den Tagesausflug des Kinder- und Jugendbüros zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe am 16. Juli sind noch Plätze frei.

In diesem Jahr steht das Stück „Unter Geiern“ auf dem Programm. Den Gangsterboss Weller spielt der bekannte Schauspieler Martin Semmelrogge .

Die Geschichte spielt im Llano Estacado, einer Wüste zwischen Texas und New Mexico, im Jagdgebiet der Komantschen. In den Schlupfwinkeln der Wüste versteckten sich eine Menge zwielichtiger Gestalten. Sie schlossen sich zu Banden zusammen, überfielen die Farmer, lockten Reisende in die Irre, überfielen sie, plünderten sie aus und töteten sie. Diese Banden wurden „Die Geier“ genannt. Bevor es Ihnen gelingt, die ganze Gegend zu terrorisieren, greifen Winnetou und Old Shatterhand ein. Gemeinsam legen sie den Banditen in einer spektakulären Aktion das Handwerk.

Weiter Infos gibt es hier.

Der Teilnehmerpreis beträgt 25 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Anmeldungen nimmt das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Elke Middendorf neue stellvertretende Landrätin des Kreises Unna

Den CDU-Fraktionsvorsitz im Bergkamener Stadtrat hatte Elke Middendorf mit der Kommunalwahl aufgegeben. Sie wurde am Dienstag vom neugewählten Kreistag neben Martin Wiggermann (SPD) zur neuen zweiten stellvertretenden Landrätin des Kreises Unna gewählt.

Elke MiddendorfNeue Wahlperiode, neues Zeitalter: Im Kreistag wird der Einstieg in den papierlosen Sitzungsdienst realisiert. In der konstituierenden Sitzung appellierte Landrat Michael Makiolla in der Aula des Hellweg Berufskollegs an die Kreistagsmitglieder, sich daran zu beteiligen.

Makiolla: „Nur dann werden wir in der Lage sein, die in Aussicht genommenen Einsparungsziele zu erreichen.“ Wenn alle Kreistagsmitglieder beim papierlosen Sitzungsdienst mitziehen, können pro Wahlperiode rund 43.500 Euro gegenüber der auf gedruckten Unterlagen fußenden Kreistagsarbeit eingespart werden.

Im ersten Kreistag nach den Kommunalwahlen ging es außerdem unter anderem um die Wahl der stellvertretenden Landräte und um die Ausschuss-Bildung.

Martin Wiggermann (SPD) bleibt erster stellvertretender Landrat, Elke Middendorf (CDU) wurde neu zur zweiten stellvertretenden Landrätin gewählt. Für den gemeinsamen Wahlvorschlag stimmten in geheimer Wahl 59 Kreistags-Mitglieder bei fünf Gegenstimmen und sechs Enthaltungen. Zuvor hatte sich der Kreistag einstimmig dafür ausgesprochen, die Zahl der stellvertretenden Landräte auf zwei zu reduzieren.

Der Kamener Wiggermann (SPD, Jahrgang 1956) ist Lehrer und sitzt seit 1998 im Kreistag. Middendorf (CDU, Jahrgang 1949) aus Bergkamen ist Technische Assistentin für Forstpflanzenzüchtung und seit 2009 Kreistagsmitglied.

Die künftigen Ausschüsse fußen auf einem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU, Die Linke, GfL Lünen, UWG Selm, FDP und Piraten, der bei zwei Gegenstimmen angenommen wurde. Folgende freiwillige Ausschüsse werden gebildet: Ausschuss für Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung, Ausschuss für Bildung und Kultur, Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Vergaben mit einem Unterausschuss für Hoch- und Tiefbauangelegenheiten, Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz, Ausschuss für Kreisentwicklung und Mobilität, Ausschuss für Natur und Umwelt, Ausschuss für Soziales, Familie und Gleichstellung, Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr. Die freiwilligen Ausschüsse haben jeweils 19 Sitze, der Unterausschuss elf. In der vorangegangenen Wahlperiode hatten die freiwilligen Ausschüsse noch 22 Sitze.

Pflichtausschüsse sind Kreisausschuss, Jugendhilfeausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Wahlausschuss und Wahlprüfungsausschuss. Die Vorsitzenden werden in der nächsten Kreistagssitzung gewählt.

In seiner Funktion als Vorsitzender des Kreistags hatte Landrat Makiolla zu Beginn der Sitzung insbesondere die neuen Kreistagsmitglieder willkommen geheißen. Auf 29 der 70 Plätze gab es personelle Veränderungen. Makiolla unterstrich, dass in den kommenden Jahren schwierige und manchmal auch folgenreiche Entscheidungen zu treffen sein werden. Er mahnte: „Der Kreistag ist keine Schaubühne und nach dem Deutschen Kommunalverfassungsrecht genauso wie die Räte der Städte und Gemeinden kein Parlament, sondern Teil der Kommunalverwaltung, durch die die Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft unter maßgeblicher Beteiligung der Bürgerschaft verwaltet werden.“




Verschiebung der Abfuhrtage wegen Fronleichnam

Durch den Feiertag Fronleichnam verschieben sich die Abfuhrtage für Bioabfall, Papier und Wertstoffe.

Die Abfuhr erfolgt demnach an folgenden Tagen:

 

Wochentag Bioabfall Papier Wertstoffe
Montag Bezirk A Bezirk 2 Bezirk 1
Dienstag Bezirk B Bezirk 4 Bezirk 2
Mittwoch Bezirk C Bezirk 6 Bezirk 3
Donnerstag Fronleichnam Keine Müllabfuhr  
Freitag Bezirk D Bezirk 8 Bezirk 4
Samstag Bezirk 10 Bezirk 5

Der EBB bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, diese Verschiebung der Abfuhrtage zu beachten.




Ex-Bergkamenerin ist AfD-Bundessprecherin und pleite

Nach dem Ergebnis der jüngsten Europawahl wäre die AfD (Alternative für Deutschland) in Bergkamen die vierte politische Kraft. Was die meisten ihrer rund 1000 Wählerinnen und Wähler hier vermutlich nicht wissen: Die Bundessprecherin und AfD-Spitzenkandidatin im sächsischen Landtagswahlkampf Frauke Petry ist eine Ex-Bergkamenerin.

Frauke Petry
Frauke Petry auf einem AfD-Wahlplakat.

Die gebürtige Dresdenerin kam 1992 nach Bergkamen und „baute“ 1995 ihr Abitur am Städtischen Gymnasium. Zu diesem Zeitpunkt waren sie und Sven Petry, ihr späterer Gatte, bereits ein Paar. Sie studierte Chemie und er Theologie. Seit 2010 lebt das Paar mit ihren vier Kindern in dem kleinen Dorf Tautenhain in der Nähe von Leipzig. Sven ist dort Pfarrer, Frau ist Geschäftsführerin einer Firma in der Chemiebranche.

Politisch steht Frauke Petry etwas im Schatten des anderen Bundessprechers und AfD-Mitgründers Bernd Lucke. Zumindest was die Präsenz in den Medien betrifft, hat sich das seit ein paar Tagen geändert. Gegenüber der Zeitung „Die Zeit“ gestand Frauke Petry ein, dass sie kurz vor der Privatinsolvenz stehe. Das griffen andere Medien von Bild-Online bis hin zur TAZ freudig auf.

Pikant ist dieses Geständnis, weil auch die vor einigen Jahren von ihr gegründete Firma  „PURinvent GmbH” Ende vergangenen Jahres in die Pleite gerasselt ist. Die sich abzeichnende Insolvenz sei bewusst hinter den Termin der Bundestagswahl gezogen worden, ohne den legalen Weg zu verlassen, gestand die Pfarrersfrau auch. Dieses Desaster hätte doch zu arg an der wirtschaftspolitischen Kompetenz der AfD gekratzt. Ihre Firma ist inzwischen von einem Investor gekauft worden. Frauke Petry ist weiterhin ihre Geschäftsführerin geblieben.

Sachsen wird am 31. August den neuen Landtag wählen. Wahlforscher rechnen damit, dass die AfD zwischen sechs und sieben Prozent der Wählerstimmen erhalten wird. Die Ex-Bergkamenerin Frauke Petry ist die designierte Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion.

 




Literaturkurs des Gymnasiums nimmt den Schönheitswahn aufs Korn

Der Literaturkurs des Gymnasiums nimmt am Freitag und Samstag mit dem Stück „Ein Double zum Geburtstag“ den Schönheitswahn aufs Korn.

Alt werden ist die einzige Möglichkeit, lange zu leben“ sagt ein Sprichwort, doch dass mit dem Älterwerden so einige Vorzüge der Jugend auf der Strecke bleiben, damit möchte sich die Filmdiva Marlene Rieber nicht zufrieden geben. Um ihren Fans ihr jugendliches Antlitz ewig zu bewahren, zieht sie sich aus der Öffentlichkeit zurück und feiert Jahr für Jahr ihren 38. Geburtstag nur im Kreise ihres treuen Butlers Alfred und ihrer Haushälterin Elena.

Alles läuft gut, bis die Schauspielerin anlässlich ihres tatsächlich schon 50. Jahrestages als Gast in eine Fernsehsendung eingeladen wird. Da sie sich mit ihrem derzeitigen Aussehen aber keinesfalls vor einer Kamera zeigen möchte, schickt sie ihre Haushälterin zu dem Termin, was für eine Reihe von Verwicklungen sorgt.

„Ein Double zum Geburtstag“ heißt das turbulente Stück von Ina C. Kocher, das alle Klischees bedient und den medialen Schönheitswahn so richtig aufs Korn nimmt. Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 11 des Städtischen Gymnasiums hat sich ganz bewusst für die Aufführung dieser Komödie entschieden, um seinem Publikum mit leichtem Augenzwinkern beste Unterhaltung zu bieten.

Gespielt wird am Freitag, 20. Juni um 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Schule. Die zweite Aufführung findet am Samstag, 21. Juni am gleichen Ort bereits um 16 Uhr statt.

Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten gibt es im Sekretariat des Gymnasiums oder an der Abendkasse.

 




Neuer Flächennutzungsplan genehmigt – Was passiert mit der Heideschule?

Kaum ist der neue Flächennutzungsplan für die Stadt Bergkamen von Regierungspräsident Gerd Bollermann genehmigt worden, wird bereits im Rathaus an nicht ganz unbedeutenden Veränderungen gearbeitet. Dazu gehört zum Beispiel auch das weitere Schicksal der Heideschule in Weddinghofen.

Präsentieren den neuen Flächennutzungsplan (Hängt an der Wand.) und das Genehmigungsschreiben der Bezirksregierung (v.l.): Thomas Reichling, Christiane Reumke, Barbara Thiede und Dr. Hans-Joachim Peters.
Präsentieren den neuen Flächennutzungsplan (Hängt an der Wand.) und das Genehmigungsschreiben der Bezirksregierung (v.l.): Thomas Reichling, Christiane Reumke, Barbara Thiede und Dr. Hans-Joachim Peters.

Was aus ihr wird, möchten viele Bürgerinnen und Bürger und längst nicht nur die Einwohner des Stadtteils gerne wissen. Was sie besonders besorgt, sind die Gerüchte, das leer stehende Gebäude der ehemaligen Hauptschule an der Berliner Straße könne als Wohnheim für Asylbewerber genutzt werden.

Die Heideschule in Weddinghofen. Foto: Dietmar Wäsche
Die Heideschule in Weddinghofen. Foto: Dietmar Wäsche

Hier hat Bürgermeister Roland Schäfer längst abgewunken. Bergkamen habe inzwischen mehr Flüchtlinge aufnehmen müssen, die würden aber in ganz normalen Wohnungen untergebracht. Leer stehende Wohnungen gibt es in den großen Mehrfamilienhäusern mehr als genug.

1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters geht davon aus, dass das Heideschulgelände und die große Freifläche westlich davon für Wohnhäuser und einem Stadtteilpark genutzt werden. Die Gespräche mit den Eigentümern seien bereits aufgenommen worden.

Wo ist Platz für Windräder?

Mehr als ein Windrad ist auf dem Galgenberg in Overberger nicht möglich.
Windrad ist auf dem Galgenberg

Barbara Thiede, inzwischen im Planungsamt festangestellte Mitarbeiterin, beschäftigt sich zurzeit mit der Zukunft der Windenergie in Bergkamen. Konkret wertet sie die Gutachten für ein mögliches Windvorranggebiet aus. Solch eine Ansammlung mehrerer Windräder auf einem eng begrenzten Raum, also einen kleinen Windpark, wird es möglicherweise in Bergkamen nicht geben. „Die einzige geeignete Fläche hierfür im Stadtgebiet, das sogenannte Nordgelände von Bayer, steht nicht zur Verfügung“, betont 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters.

Er hält solch eine Vorrangfläche auch nicht für notwendig, weil die übrigen gesetzlichen Regelungen ausreichend seien. Im Augenblick liegen dem Kreis Unna als Genehmigungsbehörde zwei Anträge für Bergkamen vor: eins östlich der Hansastraße gegenüber dem geplanten Schießsportzentrum in Overberge und ein anderes auf dem Gelände der ehemalige Autoschrottverwertung Schwagers gegenüber dem Logistikpark an der Lünener Straße. Beiden Windenergieprojekten stehe die Stadt positiv gegenüber, sagt Dr. Peters.

Suche nach einem neuen Gewerbegebiet

Die erste Großansioedlung im Logistikpark A 2 ist perfekt.
Vor der Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets muss der Logistikpark A 2 ivermarktet sein.

Die dritte „Baustelle“, die auch der gerade genehmigte neue Flächennutzungsplan, offenlässt, ist das zusätzliche Gewerbegebiet in einer Größe von 25 Hektar im Bergkamener Stadtgebiet. Die Suche danach ist in den Augen von Planungsamtsleiter Thomas Reichling eine äußerst interessante Aufgabe. Diskussionsstoff bot das Gewerbegebiet bereits in den Werkstattgesprächen und Stadtteilkonferenzen bei der Aufstellung des neuen FNP. Hier sei von den Bürgern immer wieder betont worden, dass die Stadt für neue, zusätzliche Arbeitsplätze solch ein Gewerbegebiet brauche, erinnert Dr. Peters. Zum Schwur brauchte es aber nicht zu kommen, weil die Genehmigungsbehörde stets klar machte, dass ein neues Gewerbegebiet erst dann in Angriff genommen werden könne, wenn der Logistikpark vollständig vermarktet sei. Bekanntlich ist der erste Bauabschnitt des Logistikparks bereits verkauft, für die größere Restfläche gibt es Interessenten.

Aktuelle „Baustellen“: Wasserstadt Aden und Marina Nord

So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.
So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.

Apropos Baustelle: Da hat der jetzt vorliegende Flächennutzungsplan auch schon einiges zu bieten. Die Größte ist zweifelsohne die Umwandlung der Zechenbrache in Oberaden in die Wasserstadt Oberaden. Im nächsten Jahr ist hier mit dem ersten Spatenstich zu rechnen.

Mit Inhalt gefüllt muss die erfolgte Ausweisung der großen Fläche zwischen Kanal und Westenhellweg westlich der ehemaligen Gärtnerei. Bestimmt ist sie laut FNP für Freizeit, doch genutzt werden soll das als „Erweiterung Marina Nord“ bekannte Areal für touristische Zwecke. Laut einem Gutachten könne dort einen Campingplatz mit etwa 160 Parzellen entstehen in Verbindung mit einer Freizeitattraktion. „Als der alte Flächennutzungsplan aufgestellt wurde, ist in Bergkamen über Tourismus noch gar nicht gesprochen worden“, erklärt die stellvertretende Planungsamtsleiterin Christiane Reumke.

Wer sich den neuen, jetzt genehmigten Flächennutzungsplan genau ansehen möchte, kann dies im Internet über den Geodatenserver der Stadt Bergkamen unter der Adresse: www.bergkamen.de/geodatenserver tun.

Der neue Flächennutzungsplan der Stadt Bergkamen
Der neue Flächennutzungsplan der Stadt Bergkamen




5. GWA-Buchtauschbörse auf Bergkamener Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet in der kommenden Woche am  Dienstag, den 24. Juni 2014 die 5. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten vier Jahren.“

Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.
Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.

In der Sammelphase vom 24. Juni bis 28. Juni 2014 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.

Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 01. Juli bis 05. Juli 2014 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter (  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.