Grundreinigung für die Töddinghauser Straße

Am Mittwoch, 1. Oktober, wird der Baubetriebshof der Stadt Bergkamen in der Töddinghauser Straße in Bergkamen eine „Grundreinigung“ durchführen.

Im Bereich zwischen dem Kreisverkehr an der Erich-Ollenhauer-Straße (Baumarkt) und Hubert-Biernat-Straße (Rathaus) werden die Gosse, der Randstein und die Straßeneinläufe / Sinkkästen gereinigt bzw. geleert. Neben dem Sinkkastenreiniger des Baubetriebshofes kommen auch Groß- und Kleinkehrmaschine des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) zum Einsatz. Diese Maßnahme dient neben der allgemeinen Sauberkeit auch der Sicherstellung der Entwässerungsfunktion der Straßenoberfläche.

In der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr ist daher ein Parken in diesem Bereich nicht möglich. Eine entsprechende Beschilderung wird dort aufgestellt.




Sparkassen Grand Jam mit Egidio „Juke“ Ingala

Bereits am Mittwoch, 1. Oktober, steigt im Haus Schmülling um 20 Uhr der nächste Grand Jam der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Für guten Blues sorgt Egidio „Juke“ Ingala aus Italien.

Egidio J Ingala mit seiner Band The Jacknives
Egidio J Ingala mit seiner Band The Jacknives

Egidio Ingala zählt seit langem zur ersten Liga der europäischen Blues- und Jump-Musiker. Und vollkommen zu Recht. Mit seiner ausgewogenen Mischung aus Fremd- und Eigenkompositionen innerhalb seines Repertoires versteht er es seit Jahren, sein Publikum mit jener ausgezeichneten Kombination aus 40er und 50er Jahre Jump-Blues und Swing zu begeistern.

Bekannt für seinen dynamischen, gefühlvollen Gesang pflegt Egidio als Harmonicaspieler einen eher urbanen Stil, der eine Art gelungene Mixtur aus den Größen wie Little Walter, George „Harmonica“ Smith und einem Hauch Walter Horton ist. Und Egidio swingt! Sein Harmonica-Sound hat sich über viele Jahre entwickelt, und besitzt heute genau den lässigen, voluminösen Klang gepaart mit einem subtilem Gefühl für Ton den es braucht, um auch die verrücktesten Phrasierungen charmant einzubinden.

In dieser wohl feinsten Tradition all der großen West Coast Harp Spieler unterhält Ingala in geradezu explosiven Bühnenshows sein Publikum nicht nur in Italien. Schon seit vielen Jahren ist er mit seiner Band äußerst erfolgreich in den großen Städten und Clubs der europäischen Blues-Szene unterwegs. Höhepunkte dabei waren sicherlich seine Konzerte im Rahmen des „Lucerne Blues Festivals“ in der Schweiz, doch auch die Blues-Liebhaber der skandinavischen Länder sowie der Benelux-Staaten konnten sich an der Kunst Egidios erfreuen.

Als professioneller Musiker startete er Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit der Formation „Dirty Hands“. Es erschienen zwei CDs unter Mitwirkung des bereits zu nahezu legendärem Ruf gelangtem Produzenten-Teams Lynwood Slim und Jerry Hall. 1997 verließ Ingala die Combo und 1998 war die Geburtsstunde der Egidio „Juke“ Ingala Band. Als charismatischer Frontmann war er  bereits bei den „Dirty Hands“ in Erscheinung getreten, doch seine Solo-Alben und die Zusammenarbeit mit seiner eigenen Band zeigen die gesamte Bandbreite seiner Talente weitaus eindringlicher.

Eindrucksvoll ersichtlich auch durch die grosse Anzahl an Eigenkompositionen, die sich immer respektvoll in das gesamte Blues-Kontinuum eingliedern, aber durchaus auch zahlreiche eigenständige Aspekte aufweisen.

Fans des traditionellen Chicago Blues und des so leichtfüßig daherkommenden West Coast Swing haben ihre helle Freude an den Konzerten der Egidio „Juke“ Ingala Band. Nach langer Zeit ist er endlich wieder in Deutschland unterwegs, mit einer Musik, die schon in den großen Tanzschuppen der 50er Jahre für Furore gesorgt hätte.

Peis: 12  €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei Andrea Knäpper,  Tel.: 02307/965-464.

 




Große Eishallenparty am Freitag

Unter dem Motto „Heiss auf Eis“ eröffnen die GSW und Antenne Unna am Freitag, 26. September, ab 18.00 Uhr die Eishallensaison mit einer großen Party auf dem Eis in der Eissporthalle in Bergkamen-Weddinghofen.

Foto: GSW
Foto: GSW

Neben Wettkämpfen um Geschick, Ausdauer und Teamgeist gibt es die neuesten Hits vom Profi-DJ und Antenne Unna. Lothar Baltrusch, Moderator von Antenne Unna, wird vor Ort sein, die Verantaltung moderieren und exklusiv von der Veranstaltung berichten.

Darüber hinaus gibt es an diesem Tag noch ein Gewinnspiel, bei dem es als Hauptpreis eine X-Box zu gewinnen gibt. An der Verlosung teilnehmen kann man über einen Besuch auf der Internetseite von Antenne Unna oder per Teilnahmekarte direkt am Veranstaltungstag.

Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern am 26. September während der Party ausgelost.

Die erste öffentliche Laufzeit gibt es mit der beliebten Disco-Laufzeit am Sonntag Nachmittag ab 14.00 Uhr.




Bayer gibt Entwarnung

Wie Bayer mitteilt, hat die Werksfeuerwehr den Container, aus dem seit dem Morgen gasförmige Stoffe freigesetzt wurden, jetzt in einen sicheren Zustand. Der Einsatz der Werkfeuerwehr sei damit beendet.

„Es wurden keine Stofffreisetzungen in gesundheitsschädlicher Konzentration festgestellt“, teil Bayer weiter mit. Der vorsorglich eingerichtete Sperrbereich sei zurückgenommen worden. „Das Tor 2 an der Justus-von-Liebig-Straße steht somit dem Werkverkehr wieder zur Verfügung.“




Starkregen: Aktionskreis will die RAG in die Pflicht nehmen

Beim Thema Starkregen will der „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen“ in den Bergsenkungsgebieten in die Pflicht nehmen. Er fordert aber auch für die Region Kreis Unna/Hamm ein abgestimmtes Klimaschutzkonzept.

Wörtlich heißt es in der Stellungnahme des Aktionskreises

„Das ‚Jahrhundertereignis Starkregen‘ – wie es immer noch so schön heißt bei den Verantwortlichen bei RAG, Lippeverband und in den Verwaltungen der betroffenen Städte und Gemeinden – kann nach den ‚Auftritten‘ am 30.04.2014 (insbesondere in Bergkamen-Rünthe), 29.07.2014 (Hamm) und nun am 18.09.2014 (Hamm/Bergkamen) in der hiesigen REGION nicht mehr als solches bezeichnet werden. Das Thema ‚Starkregen/Klimawandel und Überflutungen insbesondere in Bergsenkungsgebieten‘ ist ein sich häufendes Phänomen und kann sich jederzeit wiederholen. Die sich so entwickelnde Situation ist seit vielen Jahren letztlich allgemein bekannt.

Was ist seitens der Verantwortlichen auf den Ebenen von Bundesregierung, Länderregierungen und Stadt- und Gemeindeparlamenten diesbezgl. geschehen? Relativ wenig, wenn man z.B. aktuell in der Frage der Klimapolitik so verfährt, dass die Verbrennung von Braunkohle quasi gefördert wird durch die letztlich reformierte EEG-Gesetzgebung und die formulierten Klimaziele damit gänzlich aus den Augen zu geraten scheinen. Es hat den Anschein, als wolle die Politik der BÜRGER-ENERGIEWENDE ihre Dynamik rauben und die Energie-Dinosaurier (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW) begünstigen.

Was ist geschehen, um z.B. die RAG in die Pflicht zu nehmen, was die besonderen Gefahren bei den Starkregen-Ereignissen in den von ihr verursachten Bergsenkungsgebieten angeht? Eigentlich überhaupt nichts. Grubenwasseranstieg in den nächsten Jahren ist ein weiteres Kapitel, wo bislang die Allianz von Landesregierung, Bergbehörde und RAG stillschweigend vor sich hin ‚werkelt‘.

Jetzt müssen in den Bergbaustandorten/Regionen (z.B. Hamm/Krs. Unna) endlich abgestimmte Klimaschutzpläne unter Beteiligung der Bergbaubetroffenen entwickelt werden, die dann auch zu konkreten Projekten zum Schutz der Bergbaubetroffenen führen. Ein wesentlicher Teil der dazu notwendigen finanziellen Mittel muss aus der RAG-Stiftung zur Bewältigung der Ewigkeitslasten bereit gestellt werden. Dazu gehört dann auch die Gründung und Finanzierung einer Elementarversicherung für Immobilien in Bergschadensgebieten. Damit dieses nicht als Wunschzettel unverbindlich im politischen Raum versandet, ist es an der Zeit, den Bergbaubetroffenen in der RAG-Stiftung Sitz und Stimme zu geben.“




1. Bergkamener Glaubensfest am Freitag auf dem Stadtmarkt

Die religiösen Gemeinden in Bergkamen feiern am kommenden Freitag, 26. September, ihr 1. Glaubensfest unter dem Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche „Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern“. Alle interessierten Bergkamener Bürgerinnen u. Bürger sind zu diesem Fest herzlich eingeladen.

Beteiligte Religionsgemeinschaften sind die beiden Evangelischen Kirchengemeinden, der Katholische Pastoralverbund, die drei Ditib-Moscheegemeinden, die Alevitische Gemeinde Kreis Unna, die Neuapostolischen Kirchengemeinden, die Milli Görüs Moscheegemeinde und die jüdische Gemeinde “haKochaw“ aus Unna.

Das Fest beginnt um 19 Uhr auf dem unteren Teil des Stadtmarktes. In weißen Zelten präsentieren die religiösen Gemeinschaften ihre Religion wie auch ihre Kultur. Das Bühnenprogramm zeigt dazu Darbietungen religionstypischer Lieder, rituellen Tanz, islamische Musik auf der Saz, Gospelsongs und mehr.

Auch die kulinarische Seite kommt nicht zu kurz. In einigen Zelten werden den Besuchern für die jeweilige Kultur typische Spezialitäten zum probieren angeboten.

Das Glaubensfest endet dann um 22 Uhr mit einer gemeinsamen Schweigeminute.

 




18-Jährige fährt gegen parkendes Auto und dann in einen Zaun

Eine 18-jährige Bergkamenerin wurde am Montagabend bei einem Verkehrsunfall auf der Jahnstraße leicht verletzt.

Die junge Frau fuhr gegen 22.50 Uhr mit ihrem Pkw in Oberaden auf der Jahnstraße in Richtung Kreisverkehr Rotherbachstraße. Aus noch unklarer Ursache kam sie nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen auf dem Seitenstreifen geparkten PKW. Beide Fahrzeuge rutschen weiter in einen Gartenzaun und beschädigten diesen. Die Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 5 000 Euro.




Gasförmige Stoffe bei Bayer aus Lagercontainer ausgetreten

Seit 7.30 Uhr hat die Bayer-Werksfeuerwehr einen 300 Meter-Sicherheitsradius um einen Lagercontainer gelegt. Bei einem Kontrollrundgang wurde ein Gasaustritt aus dem Container festgestellt.

Inzwischen steht für Bayer fest, dass die aus dem Lagercontainer austretenden gasförmigen Stoffe für Menschen völlig ungefähr sind. Zurzeit ist die Freisetzung nur noch sehr gering. „Die Absperrung wird aber erst dann aufgehoben, wenn der Austritt völlig gestoppt ist“, so Bayer-Sprecher Martin Pape.

Betroffen von der Absperrung waren auch Lkw-Fahrer mit dem Ziel Bayer-Werk in Bergkamen. Da das Tor 2 an der Justus-von-Liebig-Straße, über das normalerweise der Anlieferungsverkehr läuft, innerhalb der 300-Meter-Sicherheitszone liegt, wurde es geschlossen. Zeitweise stauten sich die Lkw dann bis auf die Fritz-Husemann-Straße und führten dort zu Verkehrsbehinderungen.

Dieser Stau ist aufgelöst, weil jetzt provisorisch der Anlieferungsverkehr über das Tor 1 und die Ernst Schering-Straße abgewickelt wird. Die zuständigen Behörden sind informiert.

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit erneut informieren.



10t-Klässler der Freiherr-vom-Stein-Realschule gehen an die Börse

Beim Planspiel Börse 2014 der Sparkasse werden bestimmt wesentlich mehr Schülerinnen und Schüler der  Freiherr-vom-Stein-Realschule mitmachen als noch im vergangenen Jahr. Als Marketingleiter Michael Krause zum Schluss seiner Info-Stunden bei der Klasse 10b in die Runde fragte, wer sich denn nun am spielerischen Aktienhandel beteiligen möchte, gingen fast alle Arme nach oben.

Planspiel BörseUngeklärt muss bleiben, ob die 10er vom Börsenfieber gepackt worden sind, oder ist es eher die Aussicht, bei entsprechendem Erfolg zur Fernsehaufzeichnung des Millionenspiels in Köln oder gar zur Siegerehrung des Deutschland-Besten nach Berlin zu fahren. 2009 hatte es tatsächlich eine Bergkamener Gruppe geschafft, den zweiten Platz auf Bundesebene zu erreichen.

Michael Kraus gab zunächst einen Überblick über das Geschehen an der Börse. Was ist eine Aktie und was ist der Dax? Einige Schülerinnen oder Schüler wussten sogar die Antwort auf diese Frage. Wichtig sind aber, dass sich die Jugendliche gewisse Kenntnisse über Wirtschaftsabläufe bis zum Start des Börsenspiels erarbeiten. 50000 Euro erhalten sie als Spielgeld, mit dem sie an der Börse einkaufen können. Da muss man wissen oder zumindest spüren, wo sich der Einsatz tatsächlich lohnt. Am 1. Oktober geht es los. Bis zum 11. Dezember müssen sich die 50000 Euro durch geschicktes Ein- und Verkaufen von Aktien vermehr haben.

Weitere Infos gibt es auf der Internetseite des Planspiels Börse.




Bäume verlieren schon jetzt Laub: Stadt stellt Sammelboxen auf

Das Wetter spielt verrückt und die Bäume machen in Bergkamen mit: Sie verlieren früher als üblich ihr Laub. Vorneweg sind es die Linden. Und darauf hat der  EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) jetzt reagiert.

In der „Laubhochburg“ Schönhausen und im Bereich Lindenweg in Weddinghofen werden wieder Laubsammelboxen aufgestellt. Seitens des EBB wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese ausschließlich für die Befüllung mit Laub des städtischen Baumbestandes im Straßenraum vorgesehen sind.

Sollten Grünschnittabfälle oder wilder Müll dort entsorgt werden, ist dieses zusätzliche Angebot zur Straßenreinigung nicht weiter möglich. Hier bittet der EBB darum, dass die auch die Nachbarn auf die Einhaltung dieser Regeln achten Zudem werden in diesem Jahr keine Bauzaunfelder eingesetzt sondern Drahtgitterkörbe wie bei der Entsorgung organischen Abfalls auf den städtischen Friedhöfen; diese ermöglichen eine aufwandsreduzierte Abfuhr.

Gemeinsam mit der Gemeinde Holzwickede wird wieder ein Laubsauger-Abfallsammelfahrzeug angemietet. Dies allerdings schon zwei Wochen eher als in den Vorjahren um dem frühen Beginn des Laubfalls zu begegnen. Start ist am 13. Oktober 2014 für die genannte Gerätekombination.

Erster Beigeordneter und EBB Betriebsleiter Dr. Hans-Joachim Peters: „Mit diesen Mosaiksteinen verbessern wir die Wirtschaftlichkeit des EBB zugunsten eines erhöhten Dienstleistungsangebotes für die Berg­kamener Bürger.“

Für Rückfragen steht der Einsatzleiter Straßenreinigung des EBB, Andreas Möller, unter der Telefonnummer 02307 / 96201-12 zur Verfügung.




Jahrhundertregen: Stadt informiert über Schutzmaßnahmen

Über vorbeugende Maßnahmen gegen die Folgen des nächsten Jahrhundertregens in Bergkamen wird die Stadt Bergkamen in mehreren Veranstaltungen informieren. Bauausschussvorsitzender Marco Morten Pufke (CDU) wohnt selbst in einem Schwerpunktgebiet der Überschwemmungen in der Nacht zum vergangenen Freitag. Dem Haus sei nichts passiert, erklärte er. Das Rückstauventil im Hausanschluss hatte das Eindringen von Wasser über die Kanalisation verhindert.

Zurzeit ist die Industriestraße noch gesperrt.
Mehrere Tage war die Industriestraße nach dem jüngsten Jahrhundertregen gesperrt gewesen. Foto: Ulrich Bonke

Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters schränkte allerdings in der Sitzung des Gremiums am Montag ein, dass in diesen Info-Veranstaltungen lediglich allgemeine Schutzmaßnahmen vorgestellt werden könnten. Wer konkret aktiv werden möchte, sollte zunächst das Haus von einem Fachmann begutachten lassen. Danach müsse jeder für sich selbst entscheiden, ob sich solch eine Investition lohnt.

Gegen den inzwischen zweiten „Jahrhundertregen“ in der Nacht zum 19. September war offensichtlich kein Kraut gewachsen. Das Kanalsystem in Bergkamen sei DIN-gerecht ausgebaut und auch die abermalige Überprüfung des sanierten Kanals In der Dille in Rünthe habe ergeben, dass er in einem einwandfreien Zustand sei. Auch die Pumpen des Bergbaus und des Lippeverbands hätten mit einer Ausnahme  ordentlich gearbeitet: An der Hüchtstraße in Overberge habe ein Blitzeinschlag für einen Ausfall von rund 15 Minuten gesorgt.

Nach den sintflutartigen Regenfällen in der Nacht zum 19. September ging es vor allem um Schadensbegrenzung. Hier bedankte sich Peters bei der Bergkamener Feuerwehr und dem THW, die mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz waren. Insbesondere wies der Erste Beigeordnete auf den Bau einer provisorischen Rohrleitung hin, die verhindert hatte, dass die Senke der Industriestraße zwischen Erlentiefenstraße und Hansastraße nicht mit noch mehr Wasser gefüllt wurde.

Eine ähnliche Situation gab es auch auf der Jahnstraße im Bereich der Kuhbachtrasse. Auf dem See, der sich dort gebildet hatte, dümpelten sogar Mülltonnen herum, die die Anlieger an den Straßenrand gestellt hatten. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, berichtete Ausschussmitglied und erfahrener Feuerwehrmann Dieter Kress.

Wasser gab es reichlich durch diesen erneuten „Jahrhundertregen“. So fielen in Bergkamen bis zum 90 Liter pro Quadratmeter pro Stunde. Hier hat es sich nicht um ein normales Gewitter gehandelt, das relativ schnell wieder weiterzieht. Es hielt sich  über vier Stunden. Zudem war der Boden durch die vorausgegangenen Regenfälle kaum noch aufnahmefähig gewesen. „Petrus hat es mit Bergkamen nicht gut gemeint“, stellte Peters fest.