Zweite Miete klettert kräftig

Es war zu befürchten: Die „zweite Miete“ wird 2015 kräftig steigen. Allein für die Abwasserentsorgung muss ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt pro Monat mit einer Mehrbelastung von 11,20 Euro rechnen. Hinzu kommen 0,70 Euro für die graue und 0,12 Euro für die grüne Tonne. Geringfügig gehen die Gebührensätze lediglich bei der Straßenreinigung und dem Winterdienst um 7 bis 9 Cent pro laufender Meter Straße zurück.

Unterm Strich bedeutet dies, dass die „Familie Mustermann“ im kommenden Jahr mit etwa 130 Euro zusätzlich belastet wird. Hierbei ist allerdings ein Posten noch nicht berücksichtigt: die Grundsteuer B. Hier hatte die Stadt vor einem Jahr auf die ursprünglich geplante Anhebung des Hebesatzes von 450 auf 480 Prozent verzichtet. Vermutlich wird diese Steigerung wegen der schlechten Finanzlage der Stadt jetzt nachgeholt. Möglicherweise wird noch etwas draufgesattelt.

Die Gebührenhaushalte wird der Betriebsausschuss am 8. Dezember vorberaten. Die endgültige Entscheidung, auch über die Anhebung der Grundsteuer, fällt dann der Stadtrat am 11. Dezember. Im Detail sind die neuen Gebührensätze und Berechnung in den Vorlagen für den Betriebsausschuss nachzulesen und zwar hier.




Dem Nordberg fehlt der adventliche Glanz

Die Präsidentenstraße ist wohl die einzige Fußgängerzone weit und breit, die ohne eine festliche Beleuchtung in der Adventszeit auskommen muss. Aus Kostengründen wurden die Lichterketten nicht aufgehängt. Nur wenige Geschäfte setzen ihren Schaufenstern Glanzlichter auf.

Neben wenigen Schaufensterdekorationen erinnern auf dem Nordberg nur Marktstände daran, dass jetzt die Adventszeit beginnt.
Neben wenigen Schaufensterdekorationen erinnern auf dem Nordberg nur Marktstände daran, dass jetzt die Adventszeit beginnt.

Immerhin gab es am Samstag auf dem kleinen Nordberg-Samstagsmarkt an einigen Ständen Weihnachtsdekorationen, Rohlinge für Adventskränze und Tannengrün zu kaufen. Bestimmt sind sie allerdings für das heimische Ambiente, dann, wenn am Sonntag die erste Kerze angezündet und am Montag das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet wird.

Vor allem Fahrräder wechselten am Samstagmorgen auf dem Platz von Gennevilliers bei der Versteigerung von Fundsachen ihren Besitzer.
Vor allem Fahrräder wechselten am Samstagmorgen auf dem Platz von Gennevilliers bei der Versteigerung von Fundsachen ihren Besitzer.

Bevor die Drahtesel unter dne Hammer kamen, konnten sie besichtigt werden.
Bevor die Drahtesel unter dne Hammer kamen, konnten sie besichtigt werden.

Immerhin gab es am Samstagmorgen einen kleinen Auflauf auf dem Platz von Gennevilliers. Die Stadt versteigerte dort Fahrräder und andere Fortbewegungsmittel, die bei ihr als Fundsachen abgegeben wurden und die die ursprünglichen Eigentümer für sich abgeschrieben haben. Für 30 bis 40 Euro waren schon recht brauchbare Drahtesel zu haben. Natürlich nicht als Weihnachtsgeschenke. „Das ist für  unseren Sohn. Er studiert“, erklärt eine Mutter. Möglicherweise in Münster, dem Zentrum des Fahrradklaus. Da werden die Fahrten zu den Seminaren und Vorlesungen natürlich nicht auf Edel-Zweiräder zurückgelegt.




45. Weihnachtsmusik des Gymnasiums Bergkamen

Wie in den vergangenen Jahren bereiten sich auch in diesem Jahr die musikalischen Gruppen und die MusiklehrerInnen des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Musikschule auf die traditionelle Weihnachtsmusik vor.

Es findet in diesem Jahr bereits die 45. Weihnachtsmusik im Gymnasium Bergkamen statt. Auf dem Programm steht u. a. traditionell die Aufführung der „Sternendreher“ der Jahrgangsstufe 5. In diesem Jahr werden, wie im vergangenen Jahr, bedingt durch die große Jahrgangsstufe sehr viele Engel, Hirten und Könige auftreten. Beim „Transeamus“ wird das Publikum wieder herzlich zur Mitwirkung eingeladen sein.

Außerdem werden die beiden Orchesterklassen 5 a und 6 a gemeinsam mit der Streicher-AG der Jahrgänge 6 bis 8 Weihnachtslieder präsentieren.Alle beteiligten Ensembles werden besinnlich als auch beschwingt auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Die Aufführungen sind jeweils um 19 Uhr am Freitag, 12. Dezember 2014, und am und Donnerstag, 18. Dezember, im PZ des Städtischen Gymnasiums.

Zu diesen beiden Veranstaltungen lädt das Gymnasium neben den Mitgliedern der Schulgemeinde alle Ehemaligen und ihre Familien, alle Freunde der Schule und die interessierte Bergkamener Bevölkerung herzlich ein.

Nummerierte Platzkarten für die Aufführungen zum Preis von 4 € für Erwachsene bzw. 2 € für Kinder und Jugendliche sind im Sekretariat des Städt. Gymnasiums erhältlich.

Ab 18 Uhr bietet der Förderverein des Gymnasiums im Foyer des Pädagogischen Zentrums einen Imbiss und alkoholfreie Getränke zum Verkauf an, so dass die Gelegenheit besteht, vor dem Konzert ein kleines Abendessen einzunehmen. Der Einlass zum Konzert ins PZ wird ab 18.30 Uhr sein.

Im Anschluss an die Weihnachtsmusik führt das Gymnasium wir auch in diesem Jahr wieder eine Sammlung für das Sozialwerk der evangelischen Gemeinde in Bogotá (Kolumbien) durch.




Frische Weihnachtsbäume gibt’s an der Pfalzschule

Wo gibt es Weihnachtsbäume? Diese Frage kursierte bereits in den Bergkamener Facebook-Gruppen. Ein ganz heißer Tipp ist hier die Pfalzschule in Weddinghofen. Und zwar ganz passend am Nikolaustag

WeihnachtsbaumverkaufDort organisiert der Förderverein schon seit vielen Jahren einen Weihnachtsbaumverkauf. Kurz vorher werden die Tannen im Sauerland geschlagen und nach Weddinghofen transportiert.

Dass es hier frische Ware gibt, hat sich natürlich herumgesprochen. Man kann den Wunschbaum auswählen, muss aber ein wenig Wartezeit in Kauf nehmen, bis er in einem Netz für den Transport verpackt ist und es ans bezahlen geht. Offiziell startet der Verkauf am Samstag, 6. Dezember, um 10 Uhr auf dem Pausenhof. In den vergangenen Jahren waren die ersten Interessenten viel früher da.

Da ein Weihnachtsbaumeinkauf an den Kräften zehrt, bietet der Förderverein Stärkung an. Der Erlös dieser Aktion ist für die Kasse des Fördervereins bestimmt.

 




Jugendarbeitslosigkeit in Bergkamen – Bildung ist entscheidend, nicht die Herkunft

Der neugewählte Integrationsrat wird sich schwerpunktmäßig um das Thema Arbeitslosigkeit von jungen Leuten mit Migrationshintergrund kümmern. Er hat deshalb in seiner Sitzung am Donnerstag einen Arbeitskreis gegründet.

JobcenterEine Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten, die in ihrer Herkunft oder in der Herkunft der Eltern begründet ist, gibt es in Bergkamen allerdings nicht. Es ist ein Bildungsproblem. Junge Arbeitslose haben in der Regel keinen Schulabschluss und folglich auch keine Berufsausbildung. So lautet kurz zusammengefasst die Situationsanalyse, die der Leiter des „Teams 25“ des Bergkamener Jobcenters Oliver Zoche den Mitgliedern des Integrationsrats lieferte.

Sozialdezernentin Christine Busch formulierte es positiv: „Wer eine Abschluss hat, egal ob einen Hauptschulabschluss oder das Abitur, hat sehr gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden.“ Dies allerdings nicht immer im Traumberuf oder in Bergkamen. Die Zeiten, in denen junge Leute dafür lange Wege in Kauf nehmen mussten, seien aber glücklicherweise vorbei.

Dass sich die Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für 15- bis 25-Jährige in Bergkamen entspannt hat, bestätigte Zoche und die beiden anderen Mitarbeiter des Jobcenter. Mit eine Arbeitslosenquote bei den bis zu 25-Jährigen von 7 Prozent liege Bergkamen im Kreis Unna im Mittelfeld. Gegen den Trend sei sogar hier die Zahl der Ausbildungsplätze gegenüber 2013 um 20 gestiegen.

In dieser Altersgruppe von bis 25 kümmert sich das Bergkamener Jobcenter um rund 1000 junge Leute. Der größte Teil, rund 700, seien Schüler aus Familien, die Geld vom Jobcenter beziehen. 300  seien selbst arbeitslos und habe eigene Transferbezüge. Und: Der größte Teil seien Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ursache ihrer Arbeitslosigkeit seien aber die fehlenden Abschlüsse.

Wer sich dem Problem Jugendarbeitslosigkeit stellen will,  muss  vor allem die Frage beantworten: Warum scheitern so viele Schüler aus Migrantenfamilien in der Schule? Einen Grund nannten gleich mehrere Mitglieder des Integrationsrats: Oft hat bei den Eltern die Bildung ihrer Kinder keinen hohen Stellenwert. Deshalb kümmerten sie sich zu wenig um das schulische Fortkommen ihres Nachwuchses.

Und wie können aber diese Eltern überzeugt werden? Die Arbeit des Arbeitskreises dürfte spannend werden.




Organist ist krank – 1. Adventskonzert fällt aus

Das erste Konzert in der Reihe der Adventsmusiken der Friedenskirchengemeinde in der Thomaskirche Overberge muss leider ausfallen. Der Organist Felix Hielscher ist krank.




Frauensalon im Advent – Frauen brauchen Schokolade!

Der nächste Frauensalon am kommenden Mittwoch, 3. Dezember, ab 19:30 Uhr dreht sich um ein süßes Thema: „Frauen brauchen Schokolade!“. Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten gibt es im Gemeindebüro, Ebertstraße 20. Referentin ist Manuela Fischer, natürlich eine Schokoladenliebhaberin. Für die passende Musik sorgt Mona Lichtenhof.

Der Weg der Schokolade reicht von der Entdeckung der Kakaopflanze bis zur vielfältigen Herstellung für den vielseitigen Schokoladengenuss. Wie gehen wir mit Schokolade um? Vorlieben und Bedenken rund um die Schokolade sind vielfältig.

Ein genussvoller schokoladiger Frauensalon zur Adventszeit!




Energiesparen lohnt sich – In 12 Jahren Stadtkasse um 11 Mio. € entlastet

Seit 2001 arbeitet die kommunale Energiebewirtschaftung der Stadt Bergkamen. Durch die systematische und ganzheitliche Energiebewirtschaftung der  städtischen Liegenschaften konnten die städtischen Haushalte um ca. 11 Mio. Euro (bezogen auf 1995) entlastet werden, so teilt der für die Gebäudebewirtschaftung zuständige 1. Beigeordnete Dr.-Ing. Peters erfreut mit. „Gelder die für dringende und notwendige Aufgaben der Stadt bzw. zur Haushaltskonsolidierung verwendet werden konnten.“

Die regelmäßig veröffentlichten Energieberichte zeigen die Aktivitäten und Erfolge der kommunalen Energiebewirtschaftung. In dem nun vorliegenden 11. Energiebericht ist die Entwicklung der Kosten und Verbräuche von 2001 bis einschließlich 2013 beschrieben.

Gegenüber dem Jahr 1995 konnte zwar der Energieverbrauch der kommunalen Gebäude um ca. 34 % (rd. 11.000 MWh) gesenkt werden. Die Energiekosten stiegen im gleichen Zeitraum jedoch um 21 % (rd. 407.000 €). „Ohne die Maßnahmen der Bergkamener Energiebewirtschaftung wären die Kosten  für Energie- und Wasserbeschaffung im Verbrauchsjahr 2013, gegenüber dem Basisjahr, rd. 1.177.000 € bzw. 50,87 % höher gewesen als tatsächlich abgerechnet“, so Dr. Peters.

An den verbrauchten Energie- und Wassermengen der kommunalen Liegenschaften zeigt sich der Erfolg der Bergkamener Energiebewirtschaftung am deutlichsten. Seit 1995 sank der Verbrauch an Heizenergie um 33,44 %, der Stromverbrauch um 35,63 % und der Wasserverbrauch um 57,93 %. Der Ausstoß des klimaschädlichen CO2-Gases ist an den kommunalen Liegenschaften seit 1995 um 42,33 % gesunken. Das sind fast 49.000 Tonnen CO2, die in den letzten 12 Jahren (bezogen auf 1995), nicht in die Umwelt gelangt sind.




Kleinwagen überschlägt sich – zwei Schwerverletzte

Ein Kleinwagen hat sich am Donnerstagabend auf der Jahnstraße in Oberaden überschlagen. Beide Insassen wurden schwer verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr gegen 18 Uhr eine 80-jährige Bergkamenerin mit ihrem Seat Mii auf der Jahnstraße stadtauswärts, als sie aus unbekannten Gründen in Höhe der Hausnummer 43 a nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen ein geparktes Fahrzeug prallte. Dabei überschlug sich der Seat und blieb auf dem Dach liegen. Die 80-Jährige und ihre 67-jährige Beifahrerin aus Bergkamen wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von 9000 Euro.




Friedenskirchengemeinde startet neues Kindermusical-Projekt „Bartimäus“

„Bartimäus“ lautet der Titel des neuen Kindermusical-Projekts von Januar bis März 2015.Hierfür  können sich Schulkinder bis 14 Jahren anmelden am Samstag, 29. Npvember, von 14 bis 17 Uhr auf dem Overberge Adventsmarkt und vom 3. Dezember bis 7. Januar im Ev. Gemeindebüro, Ebertstraße 20.

Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde  haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.
Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.

Zum Inhalt: Bartimäus ist ein ganz normaler, fußballbegeisterter Junge. Nur seine Augen werden immer schlechter und er trifft den Ball nicht mehr. Schon stehen die Lästerer auf dem Plan und ärgern ihn. Nur Ava, seine Freundin, hält zu ihm. Drei Maulwürfe tauchen plötzlich auf und versuchen, ihn aufzumuntern. Als Bartimäus erblindet, muss er zum Betteln auf die Straße. Eines Tages kommt Jesus nach Jericho und das Leben von Bartimäus verändert sich. Ein wunderbarer Augenblick.

Die Projekttage: 24.1./31.1./7.2./21.2./28.2./14.3.2015 (jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr), im Martin Luther Haus, Goekenheide 5 in Bergkamen-Weddinhofen

Generalprobe: Freitag 20. März 2015, 16:00 Uhr, im studio theater

Aufführung: 21. und 22. März, jeweils um 15:00 Uhr, studio theater

After-Musical-Party: 18. April 2015 von 11:00 bis 13:00 Uhr im Martin Luther Haus.

Aufgrund der großzügigen Kirchgeldaktion 2013 konnte für dieses Kindermusicalprojekt der Beitrag auf 23 Euro gesenkt werden (Geschwisterkind 13 Euro). In dem Betrag sind eine Übungs-CD und ein Projekt-T-Shirt enthalten.




Weihnachten unterm Sternenzelt mit Reinhard Horn – leider ausverkauft

„Weihnachten unterm Sternenzelt“ heißt es am 6. Dezember, ab 16 Uhr im Bergkamener studio theater (Einlass ab 15.30 Uhr). Mit dabei bei diesem Familienkonzert ist der Musiker und Sänger Reinhard Horn.

Reinhard Horn
Reinhard Horn

Mit den Kirchenspatzen der Friedenskirchengemeinde, den Sunshine-Kids und den Kids of Music, unter der Leitung von Sabine Mottog, wird es eine musikalische Reise durch die Winter- und Weihnachtszeit geben. Gesungen wird von den Lichtern am Adventskranz, dem Nikolaus, den Weihnachtswünschen, der allerlängsten Nacht und natürlich singen alle gemeinsam: Weihnachten unterm Sternenzelt.

Es wird für alle kleinen und großen Konzertbesucher sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Dieses Konzert wird von ortsansässigen Firmen und Vereinen unterstützt, somit ist der Eintritt frei; aber leider schon ausgebucht.