Gerüstbau ab nächster Woche: Abbruch des Wohnturms nicht mehr aufzuhalten
Jetzt ist er nicht mehr aufzuhalten: der Abbruch des Bergkamener City-Wohnturms. Ursprünglich war er in den 70er Jahren das Wahrzeichen für die neue Stadt Bergkamen. Bis Juni soll er aus dem Stadtbild verschwunden sein.
In der nächsten Woche wird laut Ankündigung von CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagd der Gerüstbauer kommen, um das über 50 Meter hohe Gebäude einzurüsten. Allerdings wird diese Stahlkonstruktion nicht klassisch auf dem Erdboden aufsetzen. Viel mehr wird sie an die Betonwände „aufgedübelt“. Dadurch behindert das Gerüst die Lkw nicht, die vom Andienungshof den Betonschutt abtransportieren werden. Damit das Gerüst ordentlich hält, wurden bereits in der „1. Etage“ über dem Sockel die Verkleidungsplatten demontiert und große Löcher in den Beton gebohrt.
Am liebsten wäre ihr ja eine Sprengung des Wohnturms, sagte Brigitte van der Jagt. Doch das geht aus bekannten Gründen nicht. Vielmehr muss er Etage für Etage eingekürzt werden. Rund eine Woche benötigt das Abbruchunternehmen für eine Etage. Die grobe Arbeit erledigt schweres Abbruchgerät, das Filigrane wird dann mit Abbruchspezialisten mit Hiltis oder Presslufthämmern übernommen.
Den Bauschutt befördert das Unternehmen durch die ehemaligen Fahrstuhlschächte nach unten. Von dort wird er dann auf die Lkw verladen, die auf dem Andienungshof vorfahren werden.
Den beginnenden Abbruch des Wohnturms spüren auch Bergkamener Übernachtungsunternehmen. Mitarbeiter der mit dem Abbruch beauftragten Firma haben für eine gestiegene Nachfrage nach Zimmern gesorgt.
BergGalerie: H & M, Edeka und Co. starten zum Ostergeschäft 2016
Nach dem Wohnturm heißt es jetzt, sich allmählich auch von den alten Turmarkaden zu verabschieden. CharterHaus Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt hat ihrer Ankündigung entsprechend den Antrag auf Baugenehmigung für die neue BergGalerie an den Technischen Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters im Rathaus übergeben.
Genauer gesagt handelt es sich um einen Umbau, der in zwei Abschnitten in Angriff genommen werden soll. Doch diese Eingriffe in den Baukörper haben es in sich. „Ursprünglich wollten wir den Antrag bereits Ende 2013 stellen“, erklärte Brigitte van der Jagt, „doch es handelt sich hier um zwei Bauten, eine aus dem Jahr 2001 und der andere aus den 70er Jahren, und das hat uns Schwierigkeiten bereitet.“
Hinzu kamen Extra-Wünsche. „In den großen Innenhof soll natürliches Licht fallen“, nannte sie eines der neuen Ziele. Folge davon ist, dass große Öffnungen in die Decken bis hoch zum zweiten Parkdeck gerissen werden müssen.
Dr. Hans-Joachim Peters geht davon aus, dass wenn der Bauantrag qualitätvoll ist, die Bergkamener Bauverwaltung rund neuen bis zwölf Wochen braucht, ihn zu bescheiden. Dies würde in das neue Zeitkorsett passen. Der Umbau im ersten Bauabschnitt soll im Juni gestartet werden. Bis dahin wollen Center Shop und TEDI sich ganz aus den Turmarkaden/BergGalerie verabschieden. Die übrigen Geschäfte werden aus dem jüngeren in den älteren Bauteil umziehen.
Fitness kommt für Sparkasse in die BergGalerie
Brigitte van der Jagt und ihre beiden Architekten Ulrich Hinrichsmeyer und André Pilling aus Düsseldorf gehen davon aus, dass die Händler im ersten Bauabschnitt zum Ostergeschäft 2016 ihre Läden eröffnen können. Unter den Neuen werden sich aller Voraussicht nach bekannte Namen wie H&M, Edeka, ein großer Elektronik-Händler sowie DM oder Rossmann befinden.
Wegen der wesentlich geringeren Umbauten gehen die Mieter des zweiten Bauabschnitts, hierbei handelt es sich um die Bausubstanz aus den 70er Jahren, pünktlich ein halbes Jahr später zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts 2016 an den Start. Aufwerten will sie dabei auch die Südfassade am Zentrumsplatz. Wegen seiner sonnigen Lage sei er vor allem für Gastronomie geeignet. Einen Nachmieter gibt es wohl auch schon für das Sparkassen-Gebäude. Hier will ein Betrieb aus der Fitness-Branche einziehen. Eine Konkurrenz zum bestehenden Betrieb „Aktimed“, der innerhalb der BergGalerie umziehen wird, sieht Brigitte van der Jagt nicht: „Beide Betriebe haben ganz unterschiedliche Zielgruppen.“
Dem Anlass entsprechend hat der Bauantrag ein entsprechendes Gewicht. Die beiden Architekten schleppten am Freitagmorgen einen großen Kunststoffkorb mit rund einem Dutzend Aktenordner und einen großen Umzugskarton mit Zeichnungen in die sechste Etage des Rathauses. Computeranimationen, die die geänderten Planungen für die Außenfassaden für Laien wiedergeben, konnten Ulrich Hinrichsmeyer und André Pilling allerdings noch nicht vorweisen. Sie sollen aber zügig in die aktualisierte Projektbeschreibung für die BergGalerie auf der Homepage von CharterHaus eingestellt werden.
GSW trotz Warnstreik erreichbar – Nur Sauna in Bönen geschlossen
Hinter den Kulissen bereitet die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Kamen und Bergkamen auf einen Warnstreik vor. Vorsorglich betonen die GSW, dass am kommenden Dienstag fast alles normal verlaufen werde. Nur die Sauna in Bönen sei geschlossen.
“Trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Dienstag, den 18. März, ist die Erreichbarkeit in den Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen zu den bekannten Öffnungszeiten gewährleistet.
Das Schulschwimmen in den Hallenbädern der GSW ist vom Warnstreik ebenfalls nicht betroffen. Im Hallenbad Kamen und Bergkamen findet zudem das Frühschwimmen von 06.30 Uhr bis 08.00 Uhr statt”, heißt es in einer Erklärung der Gemeinschaftsstadtwerke von Freitag.”
Sirenen rufen Feuerwehr zum Berufskolleg des TÜV Nord in Weddinghofen
Zuerst heulten am Freitagmittag kurz nach 13 Uhr die Sirenen in Bergkamen-Mitte und Weddinghofen. Anschließend fuhren die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr zum Berufskolleg des TÜV Nord am Kleinweg in Weddinghofen. Offensichtlich handelte es sich um einen Fehllarm.
Denn bereits nach fünf Minuten fuhren die Einsatzkräfte der Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte wieder zurück zu ihren Gerätehäusern. Etwas Gutes hatte der Fehlalarm: Er zeigte der Feuerwehr, dass die Evakuierung der mehrere hundert Schülerinnen und Schüler, Studierenden und Azubis aus dem Schulgeäude reibungslos funktioniert hatte.
Vorbereitungen für das Hafenfest am ersten Juniwochenende laufen bereits wieder auf „Hochtouren“. Das inzwischen 9. „Fischerstechen“ lockt erneut sportliche Wasserfreunde.
Es hat inzwischen längst Tradition – und zieht Jahr für Jahr Anfang Juni Zehntausende von Besuchern aus Nah und Fern in den Stadtteil Rünthe. Das inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Hafenfest im Westfälischen Sportbootzentrum Rünthe am Hafenweg geht in diesem Jahr in die sechzehnte Runde, und schon jetzt laufen die umfangreichen Festplanungen bei der Stadt Bergkamen auf Hochtouren. Zu den besonderen Attraktionen zählen in diesem Jahr natürlich wiederum der „Flying Dutchman“-Wettbewerb, das „Drachenbootrennen“ und nicht zuletzt auch das so genannte „Fischerstechen“.
Das „Fischerstechen“ ist zwar noch nicht ganz so alt wie das Hafenfest selbst, es erfreute sich aber bereits bei seiner „Premiere“ im Jahre 2006 eines so großen Publikumsinteresses, dass es seither mit einem stets sehr großen Teilnehmerfeld durchgeführt wurde und auch dieses Mal wieder mit auf dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm stehen soll, denn erfahrene Hafenfest-Besucher wissen längst: Auch dieser Wettbewerb bietet spannende Unterhaltung und aufregende Manöver und Zweikämpfe, aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber auch in diesem Jahre nichts im Wege.
Fischerstechen ein alter Zunftbrauch
Das Fischerstechen hat seinen Ursprung in einem so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielsweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.
Alles in allem eine sehr heitere und spannende Sache – und das Wichtigste: Der Wettbewerb ist offen, d.h., dass jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, gut schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, kann in einem Dreier-Team daran teilnehmen.
Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges nötiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Interessierte Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Tag vor dem Wettbewerb in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben.
Anmeldungen fürs Fischerstechen ab sofort möglich
Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 7. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade zwischen dem Hafenplatz und dem Hotel „Neumanns Nautilus“ statt.
Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können ab sofort telefonisch unter 02307/ 965-234 (Herr Quabeck) oder per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de erfragt bzw. angefordert werden. Informationen finden Interessierte aber auch unter www.hafenfest-bergkamen.de.
Bürgermeister vor Ort im Stadtteil Overberge
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
MicrosoftInternetExplorer4
Bürgermeister Roland Schäfer setzt seine Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ fort am Mittwoch, 19. März, um 19.00 Uhr im Haus Schmülling.
Zur offenen Diskussionsrunde – mit Themen, die speziell den Ortsteil Overberge betreffen – lädt Bürgermeister Roland Schäfer alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Bergkamen-Overberge herzlich ein. Anwesend werden sein der Ortsvorsteher von Bergkamen-Overberge Uwe Reichelt sowie ein Bezirksbeamter der Polizeidienststelle Bergkamen.
Einbruch: Schmuck und Bargeld gestohlen
Am Donnerstag drangen Unbekannte zwischen 14.30 Uhr und 19.40 Uhr über die Terrasse in ein Einfamilienhaus Am Hohen Kamp in Oberaden ein.
Im Haus wurden alle Räume durchsucht. Nach ersten Feststellungen wurden Schmuck und Bargeld entwendet. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Senioren Union ehrt ehemaligen Vorsitzenden Karl-Heinz Römer
Die Seniorenunion lädt zu ihrem monatlichen Treffen am 1.4.214 um 15.00 Uhr in das Albert-Schweitzer-Haus herzlich ein.
An diesem Nachmittag wird die Leiterin des Seniorenbüros der Stadt Bergkamen, Frau Inge Freytag über ihre Arbeit im Seniorenbüro berichten und unsere Fragen rund um Seniorenprobleme beantworten. An diesem Nachmittag steht auch die Verabschiedung und Ehrung des ehemaligen Vorsitzenden der SU, Herr Karl-Heinz Römer auf dem Programm. Alle interessierten Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen.
Jugend-Uni erklärt die Tricks in James Bond-Filmen
Alle kennen James Bond und seine waghalsigen Abenteuer im Dienste ihrer Majestät. Ob und wie die Tricks im „echten Leben“ funktionieren, verrät Prof. Dr. Metin Tolan von der TU Dortmund bei der Jugend-Uni am Montag, 24. März im Lünen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Magnetuhr aus dem Film „Leben und Sterben lassen“ wirklich funktioniert? Solche und ähnliche Fragen beantwortet der Wissenschaftler der Technischen Universität am 24. März ab 16.30 Uhr in der Cineworld Lünen, Im Hagen 3.
Die Kunststücke des Meisterspions werden dabei aus physikalischer Sicht beantwortet und mit Filmsequenzen „garniert“. Zum Abschluss der Vorlesung wird die immer gerne gestellte Frage diskutiert, warum James Bond seinen Wodka-Martini stets geschüttelt und niemals gerührt trinkt.
Wer bei der Jugend-Uni des Kreises Unna mehr als Versuchsreihen und Physik kennenlernen möchte, kann im Anschluss an den Vortrag den Film „Skyfall“ sehen. Der Eintritt dafür kostet 3 Euro. Tickets sind ab sofort an der Kasse des Cineworld in Lünen oder unter www.cineworld-luenen.de erhältlich.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de – Kreis & Region – Bildung. Ansprechpartnerin ist Martina Bier von der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises Unna, Tel. 0 23 03 / 27-24 61.
Vor genau 50 Jahren erste Schüler der Realschule Oberaden entlassen
Auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 14.März um 10:15 Uhr, wurden in der Aula der Preinschule die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse der ersten im Kreis Unna gegründeten Realschule in Oberaden aus der Schule entlassen.
Ein Schüler dieser Klasse war unter anderem der langjährige Bundestagsabgeordnete und Sprecher des Innenausschusses des Bundestages für die SPD, Dieter Wiefelspütz (er schied erst mit der GROKO aus dem Bundestag aus). Auf der Lehrerseite war es unter anderem Jürgen Girgensohn, späterer Landrat und Kultusminister des Landes NRW, der in der Klasse unter anderem Englisch unterrichtete.
Diese Klasse galt als Sonderklasse wegen des damaligen Starts in der Klasse 6, paralell mit der Klasse 5, die regulär begann.
Friseursalon „Haargenau“ geht im Rünther Haus Seniorenglück an den Start
Durchstarten im „Seniorenglück“ will die 22-jährige Friseurmeisterin Fatma Ergün, der Friseur-Obermeister Wolfgang Mikeleit zum Start ins Existenzgründerleben gratulierte. Die Jungunternehmerin hat den bestehenden Friseursalon im Bergkamener Haus „Seniorenglück“ (Rünther Straße) übernommen und führt ihren Friseursalon unter dem Namen„Haargenau“ mit zwei Mitarbeiterinnen weiter.
Ab August 2014 soll im „Haargenau“ auch wieder ausgebildet werden. „Zum Anfang haben wir uns für die Kunden besondere Aktionen ausgedacht; später wird es bei mir eigene Kinder-, ab auch Damen- und Herrenwochen geben.“ Besonderes Augenmerk will die junge Meisterin auf Angebote wie Hochsteckfrisuren und das Schminken für Hochzeiten und andere Feste legen.
„Selbständigkeit mit eigenem Salon war immer schon mein Ziel“, erzählte Fatma Ergün beim Besuchstermin. Dass sie zielstrebig und professionell in den neuen Lebensabschnitt startet, erkennt die Kundschaft bereits an den Pokalen und Auszeichnungen im Regal am Empfang: Ergün hatte schon während ihrer Ausbildung mit viel Erfolg an Preis-Frisier-Wettbewerben der heimischen Innung Unna teilgenommen. Obermeister Mikeleit freute sich über soviel jungen Schwung: „Auch in der aktiven Mitarbeit in unserer Innung könnte ich mir Fatma Ergün in Zukunft gut vorstellen!“