Lippeverband bleibt in Hochwasserbereitschaft

Am Unterlauf der Lippe zwischen Haltern und Wesel war am Wochenende das erste Hochwasser dieses Winters zu verzeichnen. In Bergkamen gab es lediglich einen erhöhten Wasserstand. Inzwischen fallen die Pegel wieder, doch der Lippeverband bleibt in Hochwasserbereitschaft. Das nächste Tief rückt am Dienstag an.

Obwohl absehbar ist, dass die erste Hochwasserwelle des neuen Jahres damit „durch“ ist, bleibt das interne Hochwasserinformationssystem des Lippeverbands auf „Gelb“, der unteren der beiden Warnstufen, stehen. Damit sind die Betriebshöfe entlang der Lippe weiter in Hochwasserbereitschaft. Denn vom Atlantik her nähert sich schon das nächste große Tief und ab dem 13. Januar werden weitere nennenswerte Niederschläge erwartet. Wo sie genau fallen werden, lässt sich schwer vorhersagen. Doch klar ist: Da die Wasserstände immer noch hoch sind und die mit Wasser gesättigten Böden kein Wasser mehr aufnehmen können, wird starker Regen die Lippe schnell wieder steigen lassen.




Polizei rettet Teddy vom Autobahnkreuz – Besitzer gesucht

Ungewöhnlicher Rettungseinsatz für Beamte der Autobahnpolizei am Samstag: In Gefahr befand sich auf der B 236 ein kleiner Bär. Um genau zu sein ein Stoffteddy. Von seinen Besitzern aus bisher unbekannten Gründen zurückgelassen, drohte er im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund Nord-Ost überfahren zu werden.

Wem gehört dieser Teddy?
Wem gehört dieser Teddy?

Gegen 14.30 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der den Teddy entdeckt hatte. Die Beamten der Autobahnpolizei nahmen sich des pelzigen Spielgefährten an, bevor ihm Schlimmeres passieren konnte. Zwar war „Teddy“ bei dem schlechten Wetter etwas nass geworden und seine traurigen Knopfaugen blickten den Beamten aus einem verschmutzten Gesicht entgegen, offenkundig war er jedoch unverletzt.

Die Beamten nahmen ihn im Streifenwagen auf und brachten ihn zur Wache. Dort durfte sich der kleine Bär aufwärmen und sein Fell trocknen.

Der Besitzer hat bislang keine Vermisstenanzeige aufgegeben. Der Teddy wartet nun in der Autobahnpolizeiwache darauf abgeholt zu werden. Vermissen Sie den kleinen Spielgefährten? Dann melden Sie sich bei der Autobahnpolizeiwache in Kamen unter Tel. 0231/132-4521.




Gymnasium informiert Viertklässler und deren Eltern

Zum Tag der offenen Tür lädt das Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Samstag, 17. Januar, von 8.30 Uhr bis 12 Uhr, ein. Ein Informationsabend für die Eltern findet bereits am Mittwoch, 14. Januar, 19 Uhr, im Pädagogischen Zentrum (PZ) des Gymnasiums statt.

Der Tag der offenen Tür startet ab 8.30 Uhr im PZ der Schule. Nach der offiziellen Begrüßung um 8.45 Uhr und einigen Informationen zum Ablauf des Tages durch Schulleitung und Unterstufenkoordination haben die kommenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler die Möglichkeit am „Schnupperunterricht“ in den aktuellen Klassen fünf teilzunehmen.

Anschließend ist den Gebäuden des Gymnasiums ein umfangreiches Programm vorbereitet. „Unsere Gäste können an verschiedenen Vorführungen teilnehmen und Ausstellungen  besichtigen“, erklärt Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Die Fachgruppen Chemie, Informatik, Kunst, Musik, Physik und Technik sowie die Fachgruppe Russisch, Religion, Tanz-AG in Turnhalle 1, freuen sich auf einen Besuch. Die Fachschaft Biologie öffnet zudem wieder ihren beliebten Streichelzoo.

An einem Infostand im PZ liegen zudem für die Gäste Flyer und Infobroschüren bereit. Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher ist auch gesorgt. Ab 9.30 Uhr hat das Café in der Mensa geöffnet, zudem gibt es im D-Trakt des Gebäudes einen Waffelstand des Abitur-Jahrgangs 2015. Erstmals bietet das SGB für den Tag eine Kinderbetreuung an.

 




Glückliches Ende einer Vermisstensuche nach 75-Jährigem

Ein glückliches Ende hatte am Sonntag nach einem vermissten 75-Jährigen aus Brambauer in Waltrop: Gegen 11:28 Uhr entdeckte ihn eine Waltroper Familie. Ihr war der orientierungslose und unterkühlte Mann aufgefallen, so dass sie ihn mit in ihr Haus nahm und die Polizei alarmierte.

Gegen 5.23 Uhr ging die Vermisstenmeldung bei der Polizei ein. Der demenzkranke Lüner hatte die Wohnung in Brambauer unbemerkt verlassen. Eine Suche im Haus selbst verlief ergebnislos. Auch eine erste Fahndung im Nahbereich blieb zunächst erfolglos. Daraufhin wurden die Suchmaßnahmen auf den angrenzenden Bereich der Polizei Recklinghausen ausgedehnt und mittels Hubschrauber und Suchhund intensiviert. Einer Streifenwagenbesatzung brachte den Senior etwas unterkühlt aber wohlauf nach Hause zurück.




Je suis Charlie: Partnerstadt Gennevilliers gedenkt der Opfer des Terrors

Gedenkveranstaltung der Partnerstadt Gennevilliers für die Opfer des Terrors in Paris, an der auch Bürgermeister Roland Schäfer teilnahm.
Gedenkveranstaltung der Partnerstadt Gennevilliers für die Opfer des Terrors in Paris, an der auch Bürgermeister Roland Schäfer teilnahm.

In vielen Städten unseres Nachbarlands Frankreich fanden am Samstag Gedenkveranstaltungen für die Terror-Opfer in Paris statt. An der Gedenkveranstaltung in der Partnerstadt Gennevilliers nahm auch Bürgermeister Roland Schäfer teil. Er bekundete dort das Mitgefühl der Bergkamener Bürgerinnen und Bürger. Das drückt sich auch in vielen Postings und Kommentaren auf Facebook aus.




Löschgruppe Rünthe fuhr am Freitag drei Einsätze

Drei Einsätze fuhr die Löschgruppe Rünthe am Freitag – zwei davon waren sturmbedingt. Der heftige Wind hatte allerdings keinen großen Schaden angerichtet.

Passanten hatten am Freitagmorgen kurz nach 8 im Landwehrpark einen Baum entdeckt, der ihrer Meinung nach umzukippen drohte. Sie alarmierten deshalb die Feuerwehr.

Nachdem die Löschgruppe Mitte am Einsatzort getroffen war, stellten die Feuerwehrleute fest, dass der Baum zwar schief stand. Dies tut er aber schon seit einigen Jahren. Nach ihrem Befund bestand deshalb keine unmittelbare Gefahr. Trotzdem sperrten die den Weg für Spaziergänger und verständigten den Baubetriebshof. Der wird sich nun um den Baum kümmern. Nach Aussage von Löschgruppenführer Dirk Kemke befindet sich ohnehin das Gehölz in diesem Bereich einem nicht guten Zustand.

Zwei Stunden später rückte die Löschgruppe Rünthe zusammen mit der Löschgruppe Overberge zum Trassenradweg an der Werner Straße in Höhe der THW-Unterkunft aus. Dort war ein dicker Ast herabgestürzt und sperrte den den Radweg. Dieses Problem sei recht einfach zu lösen gewesen, meinte Kemke: Mit vereinten Kräften hätten die Feuerwehrleute den Ast von der Fahrbahn gezogen.

Gegen 20 Uhr ging ein weiterer Notruf bei der Löschgruppe Rünthe ein. Eine Person stecke im Aufzug eines Gebäudes am Hafenweg fest. Als die Feuerwehr eintraf, wahr die Tür des Aufzugs im Erdgeschoss geöffnet. Von einem Menschen in Notlage war nicht mehr zu sehen gewesen. Der Löschgruppe blieb nichts andere übrige, als eine technische Prüfung des Aufzugs anzuordnen.




Rettungsweg auf der Halde wird freigeschnitten

Spaziergänger die in dieser Woche auf den Bergkamener Bergehalden unterwegs sind, müssen sich auf mögliche Umwege einstellen – dann jedenfalls, wenn sie den asphaltierten Rettungsweg vom Haupteingang an der Erich-Ollenhauer-Straße zur neugestalteten Spitze nutzen.

Die Pflegestation von RVR Ruhr Grün lässt ab Montag bis vorraussichtlich Mittwoch die Randstreifen links und rechts des asphaltierten Wegs verbreitern. Dafür werden einige Bäume und auch Sträucher beseitigt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Rettungsfahrzeuge ohne Probleme bis hinauf zur Adener Höhe fahren können.

Dafür hat die Bergkamener Feuerwehr mit vier unterschiedlich großen Fahrzeugen Testfahrten unternommen und dabei einige Problemstellen, insbesondere an einer Spitzkehre, festgestellt. Ziel der Arbeiten ist es auch, dass weniger Laub auf den Rettungsweg fällt. Weil künftig mehr Sonne auf ihn fällt, trocknen die Blätter, die trotzdem auf ihn fallen, schneller ab.

Das geschnittene Holz wird vor Ort geschreddert und zur Verbesserung des Haldenbodens verwendet.




Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost

Ab kommenden Montag werden vom Entsorgungsbetrieb die ausgedienten Weihnachtsbäume abgeholt. Die Abfuhr erfolgt an den Wochentagen, an denen auch die Biotonnen geleert werden.

Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost
Das wird aus ausgedienten Weihnachtsbäumen: Gütekompost

„Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt. Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die ausgedienten Bäume werden von der Müllabfuhr eingesammelt und zum GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren gebracht. Dort werden sie dann zu Kompost verarbeitet. Die ersten Bäume sind schon eingetroffen.

Die Weihnachtsbäume wandern in den Schredder.
Die Weihnachtsbäume wandern in den Schredder.

Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.

„Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als >>Saisonartikel<< in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als >>Monocharge<< nicht ideal“, weiß Kompostwerksleiter Hans Schwarz. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.

Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Im Rahmen der Grünschnittannahme ist die Abgabe meist kostenpflichtig. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.

Hilfe bei Entsorgungsfragen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.




Kirchenkreis bestürzt über Terror: Gerade jetzt das Gespräch suchen

Angesichts der Terroranschläge in Paris ruft die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Unna und Friedensbeauftragte der Ev. Kirche von Westfalen Annette Muhr-Nelson auf, gerade jetzt den Kontakt zu anderen Religionsgemeinschaften zu suchen.

suis-charlieEs sei wichtig, im Gespräch deutlich zu machen, dass „wir als Christinnen und Christen für ein friedliches Miteinander der Religionen und Kulturen eintreten.“ Dabei teilt sie die Auffassung der Präses der Ev. Kirche von Westfalen, die die Terrorangriffe auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ in Paris als Angriff auf unsere Freiheit verurteilte.

Muhr-Nelson weiter: „Wir verabscheuen jede Form von Gewalt und treten entschieden jeder pauschalen Verunglimpfung von Menschen anderer Sprache und Herkunft und anderen Glaubens entgegen. Wir engagieren uns für eine offene Gesellschaft, für Religionsfreiheit und Respekt. Insbesondere gegenüber den zahlreichen Flüchtlingen, die bei uns Schutz suchen, treten wir für eine Willkommenskultur und ein Klima der Freundschaft und Verständigung ein.“




Einbruch in Lagerhalle – drei Bootsmotoren gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag brachen unbekannte Täter eine Eisentür einer Bootshalle einer Wassersportfirma an der Gewerbestraße in Rünthe auf. Durch diese Lagerhalle verschafften sie sich Zugang zu einer weiteren Halle der Firma. Aus dieser entwendeten sie drei Bootsmotoren. Die etwa 25 bis 50 Kilogramm schweren Motoren dürften anschließend mit einem bereitgestellten Fahrzeug abtransportiert worden sein.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Erstes Treffen der Bergkamener Flüchtlingshelfer

Das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen weist auf das Treffen der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer am Dienstag, 13. Januar, um 18 Uhr im Ratstrakt hin.

„Die Gruppe trifft sich in dieser Zusammensetzung zum ersten Mal und es werden bestimmt viele Fragen auftauchen, die die zukünftige Arbeit mit Flüchtlingen betreffen. Einen Einblick in die Flüchtlingsarbeit in der Stadt Werne wird Herr Dr. Steiger vom Werner Flüchtlingsrat geben. Von daher wird es bestimmt ein interessanter Abend“, so Juditha Siebert aus dem Bergkamener Integrationsbüro.

Für das Treffen  haben bereits 15 Personen zugesagt, die sich freiwillig engagieren möchten. Das Treffen der ehrenamtlichen Helfer beginnt um 18.00 Uhr im Sitzungssaal II im Ratstrakt, gegenüber dem Bergkamener Rathaus. Für Rückfragen steht Juditha Siebert unter Telefon 02307/965-272 gerne zur Verfügung.