Garten-Center Röttger nimmt neue Freilandhalle in Betrieb

Das  Garten-Center Röttger hat jetzt an der Erlentiefenstraße die neue Freilandhalle in Betrieb genommen. Geschäftsführerin Claudia Röttger sieht in dieser Investition einen wichtigen Schritt zur Sicherung und Erhaltung der Arbeitsplätze und des Standortes in Bergkamen. Immerhin beschäftigt das Familienunternehmen 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie sechs Auszubildende.

Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.
Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.

Die neue Freilandhalle wurde in der Fläche etwas erweitert und hat jetzt eine Gesamtfläche von ca 1600 Quadratmeter und das Überdach für die Baumschule bietet nun auf  920 Quadratmeter Platz für Stauden und Gartenpflanzen. Das neue Gebäude hat eine Höhe von über fünf Metern und ist mit moderner Klimatechnik ausgestattet – so haben alle „Blümchen“ in der Freilandhalle optimale Bedingungen, die die die Belüftung und Schattierung betreffen.

Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.
Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.

In der neuen Freilandhalle befinden sich ebenfalls die für alle Röttger-Kunden wichtigen „Service-Tische“ an denen zum Beispiel Schalen und Kästen individuell nach Wunsch bepflanzt werden. Eine Wieder-Eröffnung der Verkaufsfläche in der Freilandhalle im Verlauf des März war für uns sehr wichtig“, erklärt Claudia Röttger, „die Gartensaison beginnt jetzt und lockt viele Pflanzenfreunde nach draußen“.

Der kalendarische Frühlingsanfang war da genau das richtige Datum für den Einzug in die erneuerten Verkaufsflächen – auch wenn es am vergangenen Wochenende noch recht kühl war. Einige wenige kleine „Baustellen“ wird das Team vom Garten-Center noch bearbeiten – so ist das Blumenerden-Sortiment noch nicht vollständig an Ort und Stelle.

Die meisten Sortimente machen jedoch schon „Lust auf den Garten“ und so findet sich beispielsweise auch ein tolles Angebot an Obstgehölzen oder Gartenstauden im Freigelände. Claudia Röttger freut sich: „Wir planen für die Zukunft auch Gartenseminare anzubieten und sind schon in den Vorbereitungen für ein großes Gartenfest-Event“.




Ziel fast erreicht: Bergkamen auf dem Weg zur Stadt des fairen Handels

Bergkamen ist auf dem besten Weg, Stadt des fairen Handels zu werden. Bürgermeister Roland Schäfer hat jetzt auch die letzte der notwendigen Bedingung erfüllt, um von „Fair Trade Deutschland“ anerkannt zu werden: Er hat jetzt im Beisein von Mitgliedern des Bergkamener Lenkungsausschusses den offiziellen Antrag unterschrieben.

Unterschrift unter Antrag an "Fair Trade Deutschland" (v.l.): Pfarrerin Sabine Sarpe (Lenkungsausschuss), Thomas Hartl (Koordinator der Stadt), Bürgermeister Rolnad Schäfer, Elke Grziwotz (Lenkungsausschuss) und Angelika Mohlzahn (Vorsitzende des Lenkungsausschusses)
Unterschrift unter Antrag an „Fair Trade Deutschland“ (v.l.): Pfarrerin Sabine Sarpe (Lenkungsausschuss), Thomas Hartl (Koordinator der Stadt), Bürgermeister Rolnad Schäfer, Elke Grziwotz (Lenkungsausschuss) und Angelika Mohlzahn (Vorsitzende des Lenkungsausschusses)

Die offizielle Anerkennung wird in etwa drei bis vier Wochen erfolgen. Sie gilt zunächst für zwei Jahre. Danach prüft Fair Trade Deutschland, ob die Bedingungen weiterhin erfüllt werden.

Hauptziel von Fair Trade ist es, Produkte wie Kaffee, Kakao, Bananen und anderes mehr, was nach Deutschland importiert werden muss, zu Preisen und Bedingungen an Kunden zu verkaufen, dass die Produzenten gut davon leben und ihre Zukunft gestalten können. Ein für Bergkamen wichtiger Aspekt ist, dass dadurch ausbeuterische Kinderarbeit verhindert wird. Kinder sind es übrigens auch – etwa in Pakistan, die die meisten Fußbälle namhafter Marken herstellen. Natürlich gibt es auch fair gehandelte Fußbälle.

Fair gehandelte Produkte im Einkaufswagen. (Foto: Fair Trade Deutschland)
Fair gehandelte Produkte im Einkaufswagen. (Foto: Fair Trade Deutschland)

Zwei wesentliche Bedingungen auf dem Weg zur „Fair Trade Town“ ließen sich relativ einfach erfüllen: ein ausreichendes Angebot an fair gehandelten Produkten im Bergkamener Einzelhandel. Ob Kaufland, Lidl, Aldi, Rewe oder Rossmann: In diesen Geschäften findet man in den Regalen eine Menge fair gehandelter Produkte. Es hat sich auch eine Reihe von Gastronomiebetriebe überzeugen lassen, ihren Gästen zum Beispiel fair gehandelten Kaffee und Zucker oder andere Getränke anzubieten.

Ausbaufähig sind sicherlich in Bergkamen die Bereiche Schulen und Vereine. So wollen die Freiherr-von Ketteler-Schule und das Gymnasium „Fair Trade“ im Unterricht behandelt. Besucher von Veranstaltungen der KAB, des BUNDS oder der Oase können sich mit Fair-Trade-Produkten stärken. Die Martin-Luther-Kirchengemeinde, die zusammen mit der Friedenskirchengemeinde vor rund eineinhalb Jahren einen entsprechenden Antrag an den Bergkamener Stadtrat gestellte hatte, überlegt nun, wie auch in Kindergärten „Fair Trade“ ein Thema werden könnten.

Diese Beispiele zeigen, dass mit der Unterzeichnung des Antrags an Fair Trade Deutschland durch Bürgermeister Roland Schäfer die Aktionen und die Arbeit des Bergkamener Lenkungsausschusses längst nicht abgeschlossen sind.




Sparkassen Grand Jam mit der Tommy Schneller Band

Darauf freuen sich schon viele Blues-Freunde: Die Tommy Schneller Band spielt am Mittwoch, 8. April, ab 20 Uhr beim nächsten Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling.

Die Tommy Schneller Band
Die Tommy Schneller Band

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „German Blues Awards“ und regelmäßig ein Publikum, das es nicht auf den Stühlen hält: Tommy Schnellers Markenzeichen sind hochkarätiger Blues, Funk, Soul und bestes Live-Entertainment. Mit seiner siebenköpfigen Band ist der Saxophonist und Sänger in ganz Europa unterwegs, verströmt jede Menge Spaß und gute Laune. Und wenn Songs eines deutschen Musikers es in die TOP 20 der Living Blues US-Charts schaffen, nennt man das einen internationalen Ritterschlag.

Tommy Schneller (Pieron Photography)
Tommy Schneller (Pieron Photography)

Tommy ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch! Jetzt ist er mit seinem neuen Album „Cream Of The Crop“ unterwegs, das wie der Vorgänger „Smiling For A Reason“ von Hendrik Freischlader für dessen Label Cable Car produziert wurde. Der Tonträger überzeugt einmal mehr durch mitreißende Songs, coole Grooves, knackige Bläsersätze und feinste Gitarrenarbeit.

Tommy tourte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa und arbeitete schon mit Größen wie Larry Garner, Ron Williams und Henrik Freischlader zusammen. Wichtig sind dem Saxophonisten dabei nicht Klischees oder vielbekannte Standards, sondern er will sich mit seinem eigenen Stil, seinem ureigenen Verständnis für Blues und Soul präsentieren. Starke Unterstützung hat er dabei mit Jens Filser (Gitarre, Gesang), Gregory Barrett (Keyboard, Gesang), Garry Winters (Trompete, Flügelhorn), Dieter Kuhlmann (Posaune), Bernhard Weichinger (Schlagzeug) und Maik Reishaus (Bass) gefunden. Die Bandmitglieder verstehen es nicht nur, die mit Tradition verbundenen und gleichzeitig modernen Bläsersätze von Tommy Schneller auf den Punkt zu bringen, sondern sie liefern ihm auch die Basis für sein Solospiel und seine vielschichtigen Texte.

Preis: 12 €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper Tel.: 02307/965-464




Neuer Kurs „Musikmäuse“ für die Kleinen ab 18 Monate

Die Musikschule bietet ab April wieder einen neuen Kurs „Musikmäuse“ für die ganz Kleinen an. Der Kurs ist geeignet für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren mit ihren Familien. Singen, Musik hören, Tanz, elementares Instrumentalspiel, Übungen für Rhythmus, Bewegung und Wahrnehmen füllen wöchentlich 45 abwechslungsreiche Minuten.

Die Gruppe soll dienstags um 15.00 Uhr im Familientreff in der Pestalozzischule, Pestalozzistr. 6, Bergkamen-Mitte stattfinden und am 14. April 2015 beginnen. Dozentin ist Claudia Lahaye.

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten Sie an der Musikschule Bergkamen, Tel. 02306/307730. Das Kursentgelt beträgt 52,00 € (10 Kursstunden) für ein Kind mit Begleitperson.

 




Improvisations-Session „Jammin“ Freitag erstmals im Yellowstone

Die offene Bühne und Improvisations-Session „Jammin“ findet in diesem Jahr erstmals im Jugendzentrum Yellowstone statt. Dazu sind Musiker, Darsteller und Comedians, also Künstlerinnen und Künstler aller Art und Altersklassen, am Freitag, den 27. März 2015 ab 19.00 Uhr herzlich eingeladen.

Das Programm wird so vielfältig wie die Aktiven selbst sein. Es kann auch zu einer Session mit freier Improvisation von Musik jeder Art (Rock, Blues, Jazz, Pop, Klassik, Funk, etc.) kommen. Neugierige und Interessierte können als Zuschauer live erleben wie Musik und Unterhaltung entsteht oder einfach nur zuhören und genießen. Dies alles unter professionellen Bedingungen. Eine Beschallungs- und Lichtanlage sowie eine Grundausstattung an Instrumenten (Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard, Mikros) ist vorhanden sein. Auch eigene Instrumente können mitgebracht werden.

Initiiert wurde die Veranstaltungsreihe von dem Bergkamener Musiker Dieter Köster und seiner Band Chillin Blue. Dass die „Jammin“-Fans in diesem Jahr ins Yellowstone kommen, liegt an dem besonderen Engagement von Jugendlichen aus Bergkamen. Diese haben – unterstützt durch die Jugendkunstschule im Rahmen eines Konzertgruppen-Workshops – das Yellowstone als Veranstaltungsort vorgeschlagen.

 

Eine Anmeldung unter jammin2014@gmx.deist gewünscht. Da es sich um eine offene Veranstaltung handelt, kann der Zulauf nur geschätzt werden. Ein Auftritt kann daher nur durch eine vorherige Anmeldung garantiert werden.

 

Einlass ist um 19.00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 




Samstag gehen in Bergkamen die Lichter aus – eine Stunde für unseren Planeten

Am 28. März findet ab 20.30 Uhr wieder die WWF-Earth Hour statt – die weltweit größte Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz. Rund um den Globus werden zum neunten Mal Millionen von Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten und so gemeinsam ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planten setzen. Bergkamen ist mit dabei

Vom Big Ben in London, über die chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin – bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf dem ganzen Globus werden symbolhaft für eine Stunde ins Dunkle gehüllt. Auch zahlreiche Städte in Deutschland haben bereits ihre Teilnahme an der Earth Hour zugesichert.

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum fünften Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof. Hinzu kommt der „subport bergkamen“ des Künstlers Rochus Aust in der Präsidentenstraße am Nordberg, der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen.

Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“

Die Geschichte von Earth Hour:

Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es gab.

Weitere Infos:

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: http://www.wwf.de/earth-hour-2015/




Performancetheater Hope Theatre Nairobi zu Gast am Bergkamen Gymnasium

Am kommenden Donnerstag, 26. März, hat das Städtische Gymnasium Bergkamen zum zweiten Mal das „Hope Theatre Nairobi“ aus Kenia zu Gast. Das 12-köpfige Ensemble wird in der dritten und vierten Stunde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge neun und EF sowie 70 Gästen von der Willy-Brandt-Gesamtschule ihr Performance-Theaterstück „Water“ präsentieren.

Bereits im vergangenen Jahr machte das Hope Theatre im Rahmen ihrer Deutschland-Tournee am SGB Station, damals mit der multimedialen Bildungsrevue „The Fair Trade Play“. In diesem Jahr setzt sich die Gruppe mit einem neuen großen Thema auseinander – Wasser. Das Besondere am „Hope Theatre“ ist die Verbindung von Musik, Schauspiel, Tanz, Diskussion, Information und deutsch-kenianischer Theaterleidenschaft zu einer interaktiven, multimedialen Bildungsrevue.Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Schule.

Weiterführende Informationen auch unter: www.hope-theatre.info




Bergkamener Himmelsbooten starten in die neue Saison

Pünktlich zum Frühlingsanfang in Nordrhein-Westfalen startete am Samstag das Bergkamener Drachenbootteam „Himmelsbooten“ in die neue Regatta-Saison 2015.

Das Mixetteam der Bergkamener Himelsbooten.
Das Mixedteam der Bergkamener Himelsbooten.

Nachdem sich das Team den ganzen Winter über mit verschiedenen Trainingseinheiten fit hielt, stand als erster Termin die Teilnahme am 13. Drachenboot-Halbmarathon auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen an. Ausrichter des über 21,5km langen Verfolgerrennens war der örtlich ansässige TC 1869 Oberhausen. Neben einigen Teams aus Nordrhein-Westfalen fanden auch Teams aus Niedersachsen, Hessen und Saarbrücken den Weg ins Ruhrgebiet.

Die Himmelsbooten bildeten gemeinsam mit dem KEL Datteln ein Mixedteam. Gemeinsam legten sie eine Strecke über 21,5 Kilometer – ab dem Bootshaus vorbei am Gasometer und CENTRO Richtung Essen-Dellwig zur 1. Wende, dann zurück, am Bootshaus vorbei bis Lirich (2. Wende) und zurück zum Bootshaus – innerhalb von 1:53h zurück.

Damit belegten sie Platz 7 in der Gesamtwertung. Teamchef Martin Lehmköster zeigte sich mit dem Motto „Ankommen ist alles“ zufrieden mit der Platzierung seiner Mannschaft. Das Wintertraining habe sich somit gelohnt und man könne mit Freude der neuen Saison entgegen sehen.

Ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern freut man sich über jeden, der einmal Lust hat herein zu schnuppern und Teil des Teams zu werden. Infos dazu gibt es unter www.himmelsbooten.de.




Appell: Auch auf Friedhöfen nach Restmüll, Wertstoffen und Bioabfall sortieren

Im vergangenen Jahr stellte die Stadt Bergkamen die Abfallentsorgung auf den städt. Friedhöfen um; statt einer Box für alles, die zum Restmüllpreis von 180 € die Gewichtstonne entsorgt werden musste, stellte man wie im eigenen Haushalt auf Restmüll, Wertstoffe und Bioabfall in großen Gitterkörben um. Mit Erfolg: die Entsorgungskosten sanken und trugen so zur Stabilisierung der Friedhofsgebühren bei.

Abfall Friedhöfe BioNach dem Winter und den ersten schönen Tagen, die natürlich auch zur Neubepflanzung der Begräbnisstätten einladen, scheint alles „vergessen“ zu sein: im Biomüll finden sich Plastik, Styropor, Draht und Sonstiges, was nicht dorthin gehört. Dafür wird die Restmülltonne zur „eigenen“ Grabstätte mitgezogen und mit organischem Material befüllt, was hervorragend zur Kompostierung geeignet wäre. Die kreiseigene Abfallgesellschaft GWA hat bereits mitgeteilt, sollte sich die Sortierqualität nicht verbessern, dass Umdeklarierungen von Bio- in Restmüll drohen. Und dies würde genau wie im Abfallbereich eine Verteuerung der Friedhofsgebühren bedeuten, die sich leicht aus diesem Grunde vermeiden ließe (Anmerkung: Bioabfall 35 € die Gewichtstonne).

Aus diesem Grunde appelliert die Stadt Bergkamen eindringlich: bitte die Abfälle auf den städt. Friedhöfen – wie zu Hause – sortieren und in die dafür jeweils vorgesehenen Gefäße entsorgen!




Förderpreis für inklusive Schulentwicklung – Landrat zeichnet Realschule Oberaden aus

„Andere reden noch. Doch in den Schulen des Kreises ist die Inklusion schon angekommen und gehört zum Alltag.“ Das unterstrich Landrat Michael Makiolla bei der Vergabe der Förderpreise für inklusive Schulentwicklung an sechs Schulen.

Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Auch Schulamtsdirektor Peter Rieger würdigte die gigantische Aufgabe, die in den Schulen in Sachen Inklusion schon ganz selbstverständlich geleistet werde und dankte neben Lehrern und Eltern besonders den Schulkindern, die miteinander und untereinander dafür sorgten, dass die Inklusion auch wirklich klappt.

Strahlende Gesichter gab es in der Kategorie A (inklusive Ansätze im Schulleben) bei der Aloysiusschule (Holzwickede), der Diesterwegschule (Kamen) und der Gesamtschule Fröndenberg/Ruhr, die bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde.

In der Kategorie B (schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) freuten sich das Friedrich-Bährens-Gymnasium (Schwerte), die Heinrich-Bußmann-Hauptschule (Lünen), die ebenfalls zum zweiten Mal zu den Preisträgern gehört, und die Realschule Oberaden (Bergkamen).

Die Freude ist verständlich, denn neben der Würdigung des Engagements durch die Auszeichnung gibt es für alle Schulen jeweils 750 Euro – Geld, mit dem weitere inklusive Vorhaben ermöglich werden.

Der Preis wird nach 2013 zum dritten Mal durch den Kreis Unna gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Unna vergeben. Die Entscheidung über die Auszeichnung traf eine dreiköpfige Expertenjury. Die Preisgelder stammen aus dem Inklusionsfond des Landes und wurden über das Regionale Bildungsnetzwerk beigesteuert.

Begründung der Jury:

Die Realschule Oberaden hat sich mit Nachdruck auf den Weg gemacht, das Gemeinsame Lernen in allen Bereichen der schulischen Arbeit zu verankern. Dies belegt sie auch mit der eingereichten Bewerbung für den Förderpreis, in der offen die noch bestehenden Entwicklungsbedarfe benannt und mit überzeugenden Lösungsideen versehen werden.

 

Besondere Beachtung verdient in dieser Hinsicht die Erweiterung des vorhandenen Konzepts zur Berufsvorbereitung. Ausgehend von erprobten und für viele Schülerinnen und Schüler bereits gut geeigneten Instrumenten ist eine Kooperation mit Schulen unterschiedlicher Schulformen geplant, einschließlich der ortsansässigen Förderschule. Die vorhandenen Kompetenzen und Netzwerke sollen dabei gewinnbringend genutzt werden. Zusätzlich ist die Einführung des Unterrichtsfachs Arbeitslehre für zieldifferent unterrichtete Jugendliche ins Auge gefasst, welches bislang im Gemeinsamen Lernen an Realschulen nur selten angeboten werden kann.

Abgerundet wird die Bewerbung der Realschule Oberaden durch eine Vielzahl von weiteren unterrichtsbezogenen Vorhaben, etwa zur Verbesserung des Patensystems, der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer und der individuellen Förderung sowie zur Einführung des Trainingsraumkonzepts.




Teilnehmer für das 10. „Fischerstechen“ beim Bergkamener Hafenfest gesucht

Das Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes im Westfälischen Sportbootzentrum Marina-Rünthe hat bereits Tradition und geht am 06. Juni 2015 schon in die zehnte Runde. Jetzt werden wieder Teilnehmer dafür gesucht.

Fischerstechen_3Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und Zweikämpfe, aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt sieben Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege.

Das Fischerstechen hat seinen Ursprung in einem so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielsweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.

Alles in allem eine sehr heitere und spannende Sache – und das Wichtigste: Der Wettbewerb ist offen, d.h., dass jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, gut schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, in einem Dreier-Team daran teilnehmen kann.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Interessierte Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Tag vor dem Wettbewerb in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben.

Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 6. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade zwischen Hafenplatz und Hotel „Neumann`s Nauticus“ statt.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen sind unter www.hafenfest-bergkamen.de zu finden oder können telefonisch unter 02307/ 965-397 (Herr Rockel) bzw. per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de angefordert werden.