Lions bei BIO-SECURITY

Der Lions Club BergKamen besuchte BIO-SECURITY, das Kompetenzzentrum für biologische Sicherheit in Bönen. Dr. Oliver Bonkamp, Prokurist der Bio-Security Management GmbH, hatte zu einem Vortragsabend ins Kompetenzzentrum nach Bönen eingeladen und die Lions kamen zuhauf.

Martin Weber (l.), Präsident Lions Club BergKamen, und Dr. Oliver Bonkamp, Bio-Security Man-agement GmbH
Martin Weber (l.), Präsident Lions Club BergKamen, und Dr. Oliver Bonkamp, Bio-Security Man-agement GmbH

Dr. Bonkamp erläuterte die Historie und Struktur dieses modernen Kompetenzzentrums mit dem Forschungsschwerpunkt Lebensmittelsicherheit. Anschließend kam mit dem Mikrobiologen Dr. Hansjörg Lehnherr ein im Kompetenzzentrum forschender Wissenschaftler zum Zuge. Dr. Lehnherr, Gründer der PTC Phage Technology GmbH, vermittelte in einem munteren Vortrag die Vorzüge der Bakteriophagen (= Bakterienfresser) in der Massentierhaltung.

Angesichts des breiten beruflichen Spektrums  der Lions (Landwirt, Tierarzt, Metzger, Lebensmittelproduzent, Wasserversorger, Ärzte, u.a.m., mit und ohne Bezug zu Lebensmitteln und Hygiene) entspann sich anschließend eine sehr rege Diskussion.

Martin Weber, Präsident des Lions Clubs BergKamen, bedankte sich im Namen der Lions für die großartigen Einblicke anschließend mit einer Einladung in die Traditionsgaststätte Timmering.




Franz Rethmeyer Knappschaftsältester und IGBCE-Hauptkassierer

Durch den unerwarteten Tod von Heinz Mathwig wurden Nachwahlen bei der IGBCE Oberaden nortwendig. Als Hauptkassierer  wurde Franz  Rethmeyer , als Pressewart Uwe Radtke und als Revisor Helmut Schipper  gewählt.

Von links nach rechts: Helmut Schipper, IGBCE-Ortsgruppenvorsitzender Wilhelm Null, Franz Rethmeyer, Uwe Radtke
Von links nach rechts: Helmut Schipper, IGBCE-Ortsgruppenvorsitzender Wilhelm Null, Franz Rethmeyer, Uwe Radtke

Für den Knappschaftsältesten wurde Franz Rethmeyer in dieser Versammlung nominiert. Diesem Vorschlag folgte die BKS am 18. September.

Sprechstunden des Knappschaftältesten finden im IGBCE-Haus an der Rotherbachstraße 144 statt. Immer Dienstags von 16:30 – 17:30 Uhr. Telefon: 0157-34338624




Vortrag im Hellmig-Krankenhaus: Säuglingspflege und Schlafumgebung

Zu einem neuen Informationsabend über Säuglingspflege lädt die Elternschule des Hellmig-Krankenhauses Kamen am Montag, 29. September, um 19 Uhr ein. An diesem Abend gibt es Tipps für den Alltag mit Kindern.

Interessierte Eltern erfahren, was sie zur Pflege, zum Wickeln und Baden ihres Kindes benötigen. Die Kinderkrankenschwester Isabel Veltmann, die den Abend gestaltet, erklärt zudem, wie die ideale Schlafumgebung des Kindes aussehen sollte, gibt Tipps zum Stillen  und erläutert den Umgang mit unruhigen Kindern.

Anmeldungen zum Abend sind bis zum 27. September unter Tel.: 0231 922 1252 oder per e-mail: elternschule@klinikum-westfalen.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro.




Aktionstag gegen Fracking

Die Fraktion BergAUF Bergkamen lädt am Dienstag, 30. September, um 18 Uhr im Saal II des Ratstraktes ein zu einem Vorbereitungstreffen anlässlich des weltweiten Fracking-Aktionstag am 11. Oktober ein. Es soll über eine Aktion in Bergkamen/Kamen beraten werden.

Wörtlich heißt es in dem Einladungsschreiben der Fraktion:

Fracking nach Öl und Gas ist vom Prinzip her umweltzerstörend.  Entgegen aller Beteuerungen der am Fracking interessierten Konzerne und Banken steht fest:

  • ein umweltverträgliches Fracking kann es nicht geben. Denn: Fracking vergiftet Wasser und Erdreich, weil Biozide zur Abtötung von Mikroorganismen unverzichtbar sind, die auch Mensch und Tier gefährden.
  • Fracking zerstört die Erdkruste und erzeugt Erdbeben, weil bis in 5000 Tiefe zahlreiche senkrechte und horizontale Bohrungen niedergebracht und sehr hohen Drücken ausgesetzt werden.
  • Fracking ruiniert ganze Landschaften und lässt „verbrannte Erde“ zurück, auf der keine Landwirtschaft mehr möglich ist.
  • Fracking verpestet die Luft mit Quecksilber, feinsten Quarzsanden und radioaktiven Stäuben und erhöht so das Krebsrisiko, vor allem bei Bohrarbeitern und Anwohnern.
  • Fracking vergiftet Menschen und Tiere, weil es bisher keine Möglichkeit zur sichern Entsorgung des hochgiftigen Rückflusses gibt, der meist ins Erdreich verpresst wird.
  • Fracking beschleunigt die Klimazerstörung, weil dabei riesige Mengen von Methan frei werden mit einem extremen hohen Treibhauseffekt.

Deshalb bedeutet Fracking eine allseitige und umfassende Zerstörung wichtiger Lebensbereiche im Interesse der internationalen Großkonzerne und Banken! Wir lehnen die Multi-Millionen-Dollar-PR-Kampagne ab, die von großen Öl-und Gasunternehmen veranstaltet wird, um der Bevölkerung Fracking schmackhaft zu machen und setzen uns ein für ein weltweites Verbot von Fracking ein – ohne Wenn und Aber!“

 

Fracking nach Öl und Gas ist vom Prinzip her umweltzerstörend.  Entgegen aller Beteuerungen der am Fracking interessierten Konzerne und Banken steht fest:

Denn: 

Fracking vergiftet Wasser und Erdreich, weil Biozide zur Abtötung von Mikroorganismen unverzichtbar sind, die auch Mensch und Tier gefährden.

Fracking zerstört die Erdkruste und erzeugt Erdbeben, weil bis in 5000 Tiefe zahlreiche senkrechte und horizontale Bohrungen niedergebracht und sehr hohen Drücken ausgesetzt werden.

Fracking ruiniert ganze Landschaften und lässt „verbrannte Erde“ zurück, auf der keine Landwirtschaft mehr möglich ist.

Fracking verpestet die Luft mit Quecksilber, feinsten Quarzsanden und radioaktiven Stäuben und erhöht so das Krebsrisiko, vor allem bei Bohrarbeitern und Anwohnern.

Fracking vergiftet Menschen und Tiere, weil es bisher keine Möglichkeit zur sichern Entsorgung des hochgiftigen Rückflusses gibt, der meist ins Erdreich verpresst wird.

Fracking beschleunigt die Klimazerstörung, weil dabei riesige Mengen von Methan frei werden mit einem extremen hohen Treibhauseffekt.

 

Deshalb bedeutet Fracking eine allseitige und umfassende Zerstörung wichtiger Lebensbereiche im Interesse der internationalen Großkonzerne und Banken! Wir lehnen die Multi-Millionen-Dollar-PR-Kampagne ab, die von großen Öl-und Gasunternehmen veranstaltet wird, um der Bevölkerung Fracking schmackhaft zu machen und setzen uns ein für ein weltweites Verbot von Fracking ein – ohne Wenn und Aber!

 




Wohnungseinbruch in Mehrfamilienhaus

In der Zeit von Donnerstag, 11 Uhr, bis Freitag, 22.45 Uhr, brachen derzeit noch unbekannte Täter in eine Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Graf-Adolf-Straße ein. Entwendet wurde eine Playstation 4 und eine noch unbekannte Menge Bargeld.




Raubüberfall auf die HEM-Tankstelle in Bergkamen

Drei maskierte Männer überfielen am Freitagabend gegen 23.20 Uhr die HEM-Tankstelle an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen-Mitte. Sie flüchteten anschließend zu Fuß in den Stadtpark.

Die drei männlichen Täter betraten gegen 23.20 Uhr den Verkaufsraum der HEM-Tankstelle. Sie waren mit dunklen Sturmhauben maskiert und dunkel gekleidet. Während einer die 29-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe bedrohte, nahmen die anderen eine Geldbörse, zirka 30 Schachteln Marlboro sowie einen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Kasse. Anschließend flüchteten sie über die Erich-Ollenhauer-Straße in ein Waldgebiet.

Täterbeschreibung: zirka 30 Jahre alt, kräftig, zirka 180 bis 185 Zentimeter groß, bekleidet mit schwarzen Bomberjacken, schwarzen Hosen und sprachen deutsch mit türkischem Akzent.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei sind bislang erfolglos. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Neuer See auf Damwildgehege bis zu 1,34 Meter tief

Für Rolf Humbach und seinem abgesoffenen Damwildgehege wird es zunächst keine Hilfe geben. Bei der Feuerwehr haben andere Einsätze wie etwa vollgelaufene Keller Priorität. Dafür hat der Züchter auch Verständnis.

Dieser neue See ist bis zu 1,34 Meter tief.
Dieser neue See ist bis zu 1,34 Meter tief.

Ergebnislos blieben die Anrufe beim Lippeverband und bei der RAG. Der Lippeverband habe erklärt, dass alle Pumpen in Bergkamen bereits auf Hochtouren liefen, berichtet Rolf Humbach. Die RAG fühle sich als nicht zuständig.

Im hinteren Bereich stehe das Wasser an der tiefsten Stelle 1,34 Meter hoch. Wenn sich dort seine Tiere schon seine Tiere befunden hätten, wären sie jetzt tot. Humbach fragt sich nun, ob seine bisherigen Ausgaben für den Zaun eine Fehlinvestition sind: „Wie sieht denn auf dem Gelände wohl meine Zukunft aus?“ Ursprünglich hatte er vor, dort rund 40 Tiere unterzubringen und großzuziehen. Jetzt hat er Angst, dass solch ein Unwetter wie in der vergangenen Nacht sich dann wiederholen könnte.

 

 

 




Land unter III: Damwildgehege über einen Meter unter Wasser

Das, was in der Nacht zu Freitag auf Bergkamen niederprasselte, kann getrost als Jahrhundertregen bezeichnet werden. So etwas habe er in den zurückliegenden 75 Jahren noch nicht erlebt, berichtet der Overberger Landwirt Ludwig Quabeck. Ein 10 Hektar großes Gehege des Bergkamener Damwildzüchters Rolf Humbach westlich des Parkfriedhofs steht bis zu 1,50 Meter unter Wasser.

Ludwig Quabeck zeigt, wie hoch das Wasser auf der Industriestraße gestanden hatte.
Ludwig Quabeck zeigt, wie hoch das Wasser auf der Industriestraße gestanden hatte. Fotos: Ulrich Bonke

Teile seiner Weidefläche ähnelten mehr einem See. Die Industriestraße in der Senke stand bis zu 50 Zentimeter unter Wasser. In das war ein Auto hineingefahren und der Motor machte mittendrin nicht mehr. Der Pkw musste mit einem Trecker wieder ins Trockene gezogen werden.

Stadtbrandmeister Dietmar Luft im Gespräch mit Einsatzkräften des THW.
Stadtbrandmeister Dietmar Luft im Gespräch mit Einsatzkräften des THW.

 

Auch Stadtbrandmeister Dietmar Luftspricht von einem Jahrhundertregen, den es in seiner 21-jährigen Amtszeit in der Führung der Bergkamener Feuerwehr so noch nicht erlebt hat. Der Stadtbetrieb Entwässerung hat ermittelt, dass in der Nacht pro Stunde 70 Liter Wasser auf jeden Quadratmeter gekommen sei.

Noch nicht abschätzen lassen sich die wirtschaftlichen Schäden durch das Unwetter. Als Rolf Humbach am Freitagmorgen zu seinem rund 10 Hektar großen Pachtgelände westlich des

Zurzeit ist die Industriestraße noch gesperrt.
Zurzeit ist die Industriestraße noch gesperrt.

Parkfriedhofs  kam, hatte es ihn fast umgehauen. 80 Prozent des Geländes stehen bis über einen Meter unter Wasser. Gerade frisch gesetzte Zaunpfähle sind herausgerissen worden und schwimmen auf dem Wasser. Im kommenden Frühjahr sollte dort Damwild grasen. „Man stelle sich vor, die Tiere hätten sich jetzt schon dort befunden. Sie wären alle ertrunken“,  sagt der Züchter.

Jetzt hat er erst mal die Polizei verständigt. Er hofft, dass Feuerwehr und THW ihm helfen können. Dann will er sich an den Lippeverband und an die RAG wenden. „Ich habe bereits in Bergkamen vier Damwildgehege.   Dort ist nichts passiert“, berichtet er. Nur westlich des Parkfriedhofs. Das könne nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, glaubt er.

Weidefläche des Overberger Landwirts Ludwig Quabeck.
Weidefläche des Overberger Landwirts Ludwig Quabeck.




Land unter II: Damm der Hamm-Osterfelder Bahn möglicherweise aufgeweicht

Stadtbrandmeister Dietmar Luft hat die Einsatzzahlen der Bergkamener Feuerwehr seit Mitternacht etwas nach unten korrigiert: Bis jetzt sind es 83 Einsätze. Doch das ist nach einem aktuellen Überblick des Bergkamener Ordnungsamts, den Bügermeister Roland Schäfer veröffentlich hat, schlimm genug.

Hier ist der Bericht:

“ letzte Nacht ab ca. 00:30 Uhr waren wegen des Starkregens sämtliche Löschgruppen der Bergkamener FW sowie Löschgruppen aus Kamen, Lünen, Werne, Südkamen, das THW und die Werksfeuerwehr Bayer im Stadtgebiet im Einsatz.

Zahlreiche Keller sind vollgelaufen. Einsatzschwerpunkte waren: In der Dille, Siebenstücken/Marktstr., Kamer Heide/Efeuweg, Alfred-Döblin-Str./Carl-Zuckmayer-Str.

Komplettsperrungen waren auf folgenden Straßen erforderlich: Jahnstr. (wieder freigegeben), Buckenstr. (wieder freigegeben), Industriestr. 
Auf der Industriestr. sind mehrere PKW mit Motorschäden liegen geblieben, die durch das Wasser gefahren sind.

Das THW sichert derzeit noch an der Overberger Str. den Hof Wittler ab und versucht das Wasser umzuleiten. Unklar ist, ob die Hamm-Osterfelder-Bahn wegen Aufweichung des Bahndammes an dieser Stelle gesperrt werden muss. Der Notfallmanager der Bahn ist involviert.

Die FW Kamen hat einen Spezialwagen für Ölbindung u.ä. bereit gestellt, da sich im Bereich Efeuweg/Kamer Heide mehrere Ölfässer gelöst haben.

Ein Krisenstab wurde gebildet bestehend aus: SEB, StA 61, Feuerwehr, THW, RAG, Untere Wasserbehörde, Ordnungsbehörde. Treffpunkt ist der Schulungsraum der LG Weddinghofen.

Das Pumpwerk an der Hüchtstr. hatte einen Überspannungsschaden. Es ist aber jetzt wieder in Betrieb.“




7c der Realschule Oberaden unterstützt den BVB

Am Mittwochmorgen machte sich die Klasse 7c der Realschule Oberaden auf den Weg nach Holzwickede, wo die U19 Mannschaften des BVB und von Arsenal London in der Gruppenphase der Youth Champions League aufeinander treffen sollten.

Schüler der 7c der Realschule Oberaden unterstützten am Mittwoch als Ballkinder die U19 des BVB beim Spiel gegen Arsenal London
Schüler der 7c der Realschule Oberaden unterstützten am Mittwoch als Ballkinder die U19 des BVB beim Spiel gegen Arsenal London

Die Schülerinnen und Schüler waren schon auf dem Weg sehr aufgeregt, denn sie durften nicht nur zusehen, sondern hautnah dabei sein – direkt am Feldrand mit dem Ball in der Hand. Zur Unterstützung des Dortmunder Fußballvereins und des Londonder Gastes durften 12 Schülerinnen und Schüler der Klasse als Ballmädchen und -jungen den Nachwuchsspielern die Bälle reichen.

Auch die traurige Niederlage durch 2 Tore des Londoner Spielers Kaylen Hinds trübte den Tag für die Jugendlichen nicht. Ihre bejubelten Lieblinge des BVB, die hoffentlich bald auch bei den Profis mitspielen, fanden noch Zeit für Fotos,  Autogramme und Handschläge.

Ganz klar – für die RSO- Schüler waren diese Jungs der U19 schon ganz groß!




Land unter in Bergkamen – über 100 Einsätze der Feuerwehr

Das heftige Gewitter mit Starkregen hat in der Nacht zu Freitag Bergkamen voll erwischt. Zahlreiche Keller und Straße wurden überflutet. Aktuell ist immernoch die Industriestraße gesperrt.

Auf über 100 Einsätze ist die Bergkamener Feuerwehr in der Nacht gekommen. Eine genaue Bilanz konnte Stadtbrandmeister Dietmar Luft noch gar nicht vorlegen, zumal auch am Morgen neue Alarmierungen hinzu kommen. „Viele haben erst jetzt bemerkt, dass ihre Keller vollgelaufen sind“, erklärte Luft in einer Stellungnahme um 9 Uhr.
Die gesamte Bergkamener Stadtfeuerwehr und das THW sind im Einsatz. Unterstützt werden sie von Kräften der Feuerwehren aus Kamen, Werne, Lünen und Bönen sowie der Bayer-Werksfeuerwehr. Wir werden weiter berichten.