Info-Veranstaltung: Was tun bei Unfällen im Kindesalter?
Kinder entdecken die Welt, loten ihre Kräfte aber auch deren Grenzen aus. Für die Folgen genügt manchmal Pflaster und Trost, manchmal heißt es schnell und richtig zu reagieren. „Was tun bei Unfällen mit Kindern?“ fragt die Familienbande Kamen am Mittwoch, 5. November, ab 18 Uhr.
Antworten geben Dr. Dieter Metzner, Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses und der erfahrene leitende Notarzt und Oberarzt im Klinikum Westfalen, Dr. Christos Erifopoulos. Gemeinsam wollen sie Tipps geben für die häufigsten Unfälle mit Kindern, von Verstauchungen bis Verbrennungen. Sie präsentieren Ratschläge zu ersten Hilfsmaßnahmen und erläutern, wann ein schneller Weg zum Arzt oder ins Krankenhaus unverzichtbar ist. Eltern werden bei dem Informationsabend in den Räumen der Familienbande, Bahnhofstraße 46, zudem intensiv Gelegenheit haben, selbst Fragen zu stellen.
BKK Essanelle in neuen Räumen
Die Geschäftsstelle der BKK Essanelle ist umgezogen und für Kunden jetzt noch bequemer zu erreichen. War sie bislang innerhalb des Bergkamener Bayer-Standorts untergebracht, liegt sie nun vor der Schranke zum Werkgelände. „Unsere Versicherten benötigen daher ab sofort keinen Sonderausweis mehr, wenn sie uns besuchen möchten“, erklärt Thomas Wichert, Leiter Kundenservice.
Thomas Wichert, Ursula Oertel und Isabelle Maßmann (r.) von der BKK Essanelle freuen sich darauf, ihre Kunden in der neuen Geschäftsstelle zu begrüßen.
Ein weiterer Vorteil ist der kürzere Weg zur neuen Filiale. Dadurch sparen Besucher zusätzlich Zeit. Ein deutliches Plus an Komfort bedeuten zudem der barrierefreie Zugang und die Besucherparkplätze in unmittelbarer Nähe des Eingangs. Wichert: „Damit profitieren künftig alle Kunden von der idealen Lage der neuen Geschäftsstelle.“
Am Dienstag fuhr ein 67-jähriger Radfahrer aus Bergkamen auf der Werner Strasse in Richtung Werne. Als er an einer Hofeinfahrt nach links abbiegen wollte, wurde er in diesem Moment von einem 21-jährigen Radfahrer aus Werne überholt. Die Radfahrer stürzten und der 67-Jährige verletzte sich dabei so schwer, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1 000 Euro.
Familie lebt seit dem Einbruch in großer Angst
1500 Euro lautet die Schadensbilanz eines der jüngsten Wohnungseinbrüche in Bergkamen. Der wird aller Voraussicht nach von der Versicherung übernommen. Nicht auszugleichen sind die psychischen Schäden, die die Einbrechern bei den Bewohnern hinterlassen.
„Der Schock sitzt bei meinen Mann, meiner 14-jährigen Tochter und mir sehr tief. Unsere jüngste Tochter (4 Jahre) hat kaum etwas registriert“, berichtet Frau X. Sie möchte nicht erkannt werden. „Nein, bloß keine Namen nennen, geschweige denn Adresse. Man weiß einfach nicht wozu diese Verbrecher noch fähig sind!“
Schadensbegrenzung heißt hier vor allem, die Angst wieder loszuwerden. „Erst mal müssen wir alle vor, allem meine große Tochter, den Schock überwinden.“ „Unsere große Tochter hat nun fürchterliche Angst, allein zu bleiben, und dass diese Verbrecher wieder kommen könnten.“
Die Täter stiegen am Abend durch das Küchenfenster ein. Die Balkontür und das Fenster des Kinderzimmers hatten sie für eine Flucht geöffnet. Anschließend durchwühlten sie die Wohnung und räumten auf der Suche nach Beute die Schränke aus. „Man fühlt sich nicht mehr sicher.“
Die Familie hofft, dass durch die hinterlassenen Spuren die Polizei zu den Tätern findet. Ein Erfolg der Ermittlungsbehörden würde sicherlich von der Bergkamener Familie den größten Druck nehmen. Sie will jetzt aber auch mit der Wohnungsbaugesellschaft Kontakt aufnehmen. Zumindest in die Türen und Fenster der Erdgeschosswohnungen müssten Einbruchssicherungen eingebaut werden. Das würde sicherlich helfen, dass das Sicherheitsgefühl, das eine Wohnung ihren Bewohnern normalerweise vermittelt, wieder ein Stück zurückkommt.
Eigentlich müsste die Familie mit ihrem Wunsch bei der Wohnungsbaugesellschaft offene Türen einrennen. Denn diese Gesellschaft gehört zu den Wohnungsbaugesellschaften, die vor wenigen Wochen einen Kooperationsvertrag mit der Kreispolizei Unna abgeschlossen hat. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist: Die Sicherheit der Menschen, die in den Wohnungen dieser Gesellschaften leben, zu stärken und vorbeugend zu wirken. (Mehr Infos zu diesem Kooperationsvertrag gibt es hier.)
Ministerbesuch im Barbarastollen
Anfang September musste der Besuch abgesagt werden, am heutigen Dienstag, 28. Oktober, hat er geklappt: Der REVAG-Geschichtskreis Haus Aden/Grimberg 3/4 der IGBCE Ortsgruppe Oberaden konnte am Mittag Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Barbarastollen des Stadtmuseums begrüßen.Der Minister löste damit ein Versprechen ein, das er den ehemaligen Bergleuten im August vergangenen Jahres in Berlin gemacht hatte. Die hatten zur 150-Jahr-Feier der SPD ihren mobilen „Adener Stollen“ nach Berlin gebracht und dort vor dem Brandenburger Tor aufgebaut, um ein Stück Bergbaugeschichte lebendig zu machen.
Zu den vielen Besuchern des Stollens in der Bundeshauptstadt zählte damals auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, der derart angetan war von dem Engagement der Bergkamener, dass er zusicherte, im Stadtmuseum vorbeizukommen. Nach dem Gang durch die Ausstellung und einem lockeren Gespräch im Keller des Oberadener Museums, trug sich der Minister ins Goldene Buch der Stadt ein.
Vermutlich schon im kommenden Jahr werden die Mitglieder vom Geschichtskreis den Minister erneut treffen; in seiner Heimatstadt Goslar. Gabriel hat die ehemaligen Bergleute ins dortige Bergbaumuseum eingeladen, das mit seinen Außenanlagen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Bergkamener Pils trinken für einen guten Zweck
Premiere hatte das „Bergkamener Pils“ auf dem Blumenmarkt im Mai auf dem Stadtmarkt. Seitdem hat Rainer Littau in seinen beiden Getränkemärkten auf dem Nordberg und am Rogenkamp stolze 3000 Kisten verkauft. Darüber können sich jetzt Kinder und Jugendliche in Overberge freuen.
Symbolische Scheckübergabe (v.l.) mit Bürgermeister Roland Schäfer und Rainer Littau
Denn pro Kiste fließen 50 Cent in einen Spendentopf. Mit den bisher erreichten 1500 Euro soll der Bolzplatz am Weißdornweg endlich mit kombinierten Fußball- und Handballtoren ausgestattet werden. Sie sollen rechtzeitig vor Beginn der Bolzsaison 2015 aufgestellt werden.
Mit diesem Vorschlag kam am Dienstag Bürgermeister Roland Schäfer zu offiziellenm Spendenübergabe zum Roggenkamp. Rainer Littau zeigte sich von diesem Plan begeistert. Eine ähnliche Begeisterung zeigen auch die Biertrinker, denen der Gerstensaft mit Lokalkolorit offensichtlich mundet. „Bergkamener Pils“ gibt es bei ihm nicht nur in Kästen, bzw. Flaschen, sondern für den Partykeller auch im 30- und 50-Literfass. Das Bier ist in Zusammenarbeit mit einer Privatbrauerei in Bad Wildungen entstanden und hat einen etwas höherem Malzanteil, dadurch schmecke es nicht so herb. Nach dem Erfolg seines Bieres plant Rainer Littau jetzt, auch „Bergkamener Präsentkörbe“ anzubieten.
Zwei Einbrüche: Täter stehlen Spielekonsole, Laptop und Schmuck
Zwei weitere Wohnungseinbrüche am Montag meldet die Polizei für Bergkamen.
Am Montag drangen unbekannte Einbrecher in der Zeit von 17.30 Uhr bis 20.45 Uhr durch ein Fenster in eine Erdgeschosswohnung An den Stapeläckern in Oberaden ein. Sie durchsuchten die Räume und Schränke und entwendeten eine Spielkonsole und ein Laptop.
Zwischen 16.15 Uhr und 21.25 Uhr hebelten Unbekannte ein Fenster eines Reihenhauses an der Schulstraße in Weddinghofen auf. Auch hier wurde alles durchsucht und nach ersten Feststellungen Schmuck entwendet.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in beiden Sachverhalten bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Martinsumzug in Heil
Der diesjährige Martinsumzug in Heil wird am Samstag, 8. November, ab 17.00 Uhr an der Kapelle in Heil stattfinden.
Der Spielmannzug „In Treue fest“ , die Feuerwehr als auch die Polizei werden den Zug durch das Dorf begleiten. Im Anschluss daran lädt die Ortsvorsteherin Rosemarie Degenhardt alle Bürger zu einem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein und Grillwurst ein. Auch für die „Kleinen“ werden Martinsbrezel bereit gehalten.
Treffen der Seniorenunion
Die Seniorenunion kommt am Dienstag, 4. November, zu ihrem monatlichen Meinungsseminar zusammen. Es beginnt um 15.00 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 10 in Weddinghofen. Dort wollen sie mit dem SU-Kreisvorsitzenden Herrn Standop über kommunalpolitische Themen diskutieren. Ausserdem wird die Reise nach Bad Laer mit 28 Teilnehmern auf dem Programm stehen. Gäste sind herzlich willkommen.
Mit der VKU zum Lichtermarkt
Am Freitag, 31. Oktober, verwandelt sich die Bergkamener Innenstadt wieder in ein Meer von Licht und Schatten. Schaurige, fabelhafte Gestalten verzaubern Kinder und Erwachsene gleichermaßen in der mystischen Atmosphäre des Lichtermarktes.
Mit dem Sonderfahrplan macht es die VKU jedem leicht, „Nein“ zu sagen zur lästigen Parkplatzsuche und bietet zusätzlich an diesem Tag ab 17 Uhr einen attraktiven Sonderfahrpreis von 1,- Euro pro Person und Fahrt im gesamten Stadtgebiet von Bergkamen an.
Ein Sonderfahrplan informiert über das erweiterte Bus-Angebot zum Lichtermarkt. Der Sonderfahrplan ist unter anderem in allen VKU-Bussen erhältlich und als PDF hier: Flyer_Lichtermarkt2014
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.
Bergkamener Weihnachtsmärkte – nichts für Katholiken?
Jahrelang haben sich Gruppen der Bergkamener katholischen Kirchengemeinden an den Weihnachtsmärkten beteiligt. Das könnte künftig ganz anders sein, falls sich die Bedenken von Pastor Sebastian Zimmert durchsetzen.
Beim 1. Weddinghofer Weihnachtsmark boten die fleißigen Mütter der Pfalzschule Selbstgebasteltes an.
Er hatte wie viele andere auch eine Einladung erhalten, sich am 2. Weddinghofer Weihnachtsmarkt zu beteiligen. Jetzt gab es von ihm eine Absage – und das nicht nur deshalb, weil dieser Weihnachtsmarkt wie der Adventsbasar in Overberge am 29. November vor Beginn der Adventszeit stattfindet.
„Hinzu kommt, dass die katholische Kirche die Adventszeit eigentlich als radikales Kontrastprogramm zum anschließenden Weihnachtsfest versteht“, teilt Pastor Zimmert dem Verein „Wir in Weddinghofen“ mit. „ Katholische Christen begehen die Adventszeit traditionell (leider wird das durch den vorweihnachtlichen Kommerz inzwischen kaum noch von Katholiken praktiziert) als eine Art „Fastenzeit“, in der man sich in einer Atmosphäre des Gebets, des Wartens und der auszuhaltenden Sehnsucht begibt. Die Adventszeit soll dadurch eine ganz nüchterne Zeit sein, um die Weihnachtszeit, die am 25.12. beginnt und bis zum Sonntag nach dem 06. Januar dauert, umso glanzvoller feiern zu können. Meine Sorge ist also, dass eine „Vorweihnachtszeit“ das Erleben einer festlichen Weihnachtszeit kaputt macht. Aus diesem Grund bitte ich um Verständnis, wenn ich bei dieser Aktion sehr zurückhaltend bin.“
Diese Mail wird sicherlich für Gesprächsstoff sorgen, denn sie ist – aus Versehen oder mit Absicht – nicht nur an den Verein gegangen, sondern über den Mail-Verteiler an die lokalen Medien und viele andere Personen, die nicht unbedingt Vereinsmitglieder sind.
Pastor Zimmert zeigt aber auch Verständnis für die Organisatoren, die sicherlich keinen Kommerz wollen, dafür aber eine Veranstaltung planen, bei der sich die Weddinghofer treffen können. „Dennoch wünsche ich Ihnen eine gute Planung und viel Erfolg und würde mich freuen, von Ihren nächsten Aktionen zu hören“, heißt es in der Mail abschließend.