Trommeln und Didgeridoo spielen in Ökostation

In der Ökologiestation starten im Herbst neue Praxis-Reihen für Erwachsene. Los geht es mit Trommeln in der Gruppe: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open/Bass/Slap) gespielt, wodurch sowohl sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 14./21./28. August und 4./11. September  jeweils von 18.30 bis 20 Uhr statt.

An fünf Freitagen im November und Dezember gibt es einen Praxis-Workshop „Didgeridoo spielen“. Unter fachkundiger Anleitung wird den Teilnehmern die Technik des Didgeridoo spielens näher gebracht. Der Atem wird beim Didgeridoospiel zum hörbaren Rhythmus und ermöglicht vielfältige Klangmöglichkeiten; darüber hinaus machen die Übungen auch noch Spaß und wirken sich positiv auf den Organismus aus. Damit die Teilnehmer die verschiedenen Übungen auch im Alltag fortführen können, erfahren sie, wie ein Übungsinstrument zu Hause selber anfertigen können.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 6./13./20./27. November und 4. Dezember jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.

Die Kosten für jede Veranstaltungsreihe betragen 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an jeder Reihe teilnehmen. Leiter der beiden Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Verloren, gefunden: Künstler archiviert Bergkamens „Zettelwirtschaft“

Er hebt auf, was andere verlieren oder wegwerfen: Der Aktionskünstler Stefan Brand – Brandstifter – sammelt in Bergkamen verlorene Botschaften in Form von Zetteln mit flüchtigen Notizen, Zeichnungen oder Fotos vom Boden auf, um diese zu archivieren, auszuwerten und als Kunstprojekt „Asphaltbibliotheque Bergkamen“ aufbereitet zu präsentieren.

Brandstifter_Pressefoto_ Verena Lepuschitz
Aktionskünstler Brandstifter fordert die Bergkamener auf, sich am Zettel-Projekt zu beteiligen. Foto: Verena Lepuschitz

Brandstifter geht ab Freitag, 10. Juli, nicht nur selbst in Bergkamen auf die Suche nach zusammengeknüllten Notizen oder Einkaufszetteln. Er lädt auch Bürgerinnen und Bürger ein, sich an dem Projekt zu beteiligen. Dazu wird er zusammen mit dem Kulturamt Bergkamen in öffentlichen Einrichtungen „Fundzetteldepots“ errichten, in die jeder Zettel einwerfen und somit zur Errichtung einer kollektiven Asphaltbibliotheque Berkamen beitragen kann.

Mitte August sind die gesammelten Fundzettel dann als Installation in Bergkamen zu sehen. Brandstifter postet die Fundstücke unter facebook.com/Asphaltbibliotheque.

Zur Person:
Der Asphaltbibliothekar Brandstifter ist ein interdisziplinärer Aktionskünstler, Autor und experimenteller Musiker aus Mainz. Sein Hauptwerk Asphaltbibliotheque, eine konzeptuelle Sammlung von Fundzetteln, die er seit 1998 im öffentlichen Raum „auf-liest“, hat er bereits in Berlin, Graz, Rajasthan, Wien und als Stipendiat in New York inszeniert und
deren fünfzehnjährige Geschichte für die gleichnamige Publikation im Ventil Verlag dokumentiert. Seine Buchkunst befindet sich unter anderem in der Bibliothek des Museum of Modern Art New York, dem Sackner Archive for Concrete and Visual Poetry Miami sowie der Weserburg, Archiv für Künstlerpublikationen, Bremen.




Römerberg-Führung mit „römisch-westfälischem Picknick“

Für die Römerberg-Führung mit „römisch-westfälischem Picknick“ am kommenden Samstag, 11. Juli, unter der Leitung von Elke Böinghoff-Richter sind noch Anmeldungen möglich. Die Anmeldungen nimmt Stadtarchivar Martin Litzinger im Rathaus, Zi. 115, Tel. 965 233 oder per eMail m.litzinger@bergkamen.de bis Donnerstag entgegen.

Die Rundwanderung beginnt um 11 Uhr vor dem Eingang zum Stadtmuseum, wo sie gegen 14 Uhr auch wieder endet.

Die Teilnahme an der Wanderung kostet pro Person sieben Euro (inkl. Teilnahme am Picknick), Kinder bis zu zwölf Jahren zahlen drei Euro. Die Zahlung der Teilnehmerbeiträge erfolgt erst zu Beginn der Wanderung.




Feuerwehr trauert um Friedhelm Klute

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Friedhelm Klute. Er verstarb am Donnerstag, 7. Juli, im Alter von 79 Jahren. Friedhelm Klute trat im Januar 1956 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein.

Im Jahr 1981 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber, 1991 für die 35-jährige Pflichterfüllung im aktiven Dienst das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.  Im Jahr 2008 erhielt er die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Die Trauerfeier beginnt am Samstag, 11. Juli, um 11 Uhr in der Trauerhalle des Bestattungshauses Schäfer, Jahnstr. 20, in Bergkamen. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 11.20 Uhr auf dem Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Verein für Betreuung von Schulkindern feiert 15. Geburtstag

Ein kleines Jubiläum kann in diesen Tagen der Verein zur Betreuung von Schulkindern e. V. feiern. Vor 15 Jahren, am 27. Juni 2000, wurde er von den damaligen Leiterinnen und Leitern der Bergkamener Grund- und Hauptschulen sowie der Förderschule gegründet.

Der Verein hat es sich in dieser Zeit zur Aufgabe gemacht, die außerunterrichtlichen Betreuungsangebote an den Bergkamener Grundschulen zu organisieren. Während die Schulen sich das Personal häufig aus dem schulischen Umfeld heraus ausgesucht haben, ist es Aufgabe des Vereins, das Personal einzustellen und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zu entlohnen. Dabei macht der Verein keine Gewinne. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit liegt vor.

Ursprünglich ging es um die „Verlässliche Grundschule“, also die verlässliche Betreuung an den Schulen von Beginn der ersten Stunde an bis in den frühen Nachmittag. Mit Einrichtung der „Offenen Ganztagsschulen“ hat der Verein auch die Beschäftigung des Personals übernommen, das für die Qualitätsangebote in den Grundschulen zuständig ist. Die Offenen Ganztagsschulen selbst werden in Trägerschaft der ev. Kirche bzw. der Bildung und Lernen gGmbH geführt.

Mit Ausweitung der entsprechenden Landesprogramme auch auf die Schulen der Sekundarstufe I hat der Verein seine Arbeit auf die anderen weiterführenden Schulen in Bergkamen ausgedehnt. So wird ein Großteil des Personal, das im Bereich der Betreuungsangebote der Sekundarstufe I – „Geld oder Stelle“ – beschäftigt wird, vom Verein zur Betreuung von Schulkindern e. V. eingestellt. Auch dies erfolgt immer in enger Absprache mit den Schulen.

„Mitglieder im Verein sind heute nach wie vor alle Bergkamener Schulleiterinnen und Schulleiter“, so Andreas Kray, der seit 2000 Vorsitzender des Vereins ist. „Mittlerweile liegen wir bei einem Jahresumsatz von mehr als einer Viertelmillion Euro und haben zeitweise bis zu 100 Beschäftigte, die in den Bergkamener Schulen tätig sind.“ Aktuell sind z. B. auch die drei Schulsozialarbeiterinnen, die an Bergkamener weiterführenden Schulen beschäftigt werden, beim Verein zur Betreuung von Schulkindern e. V. angestellt.

„Wir als Verein haben seit 15 Jahren Wert darauf gelegt, dass wir uns selbstständig finanzieren können“, so der 1. Vorsitzende. Sichergestellt wird die Finanzierung neben Spenden im Wesentlichen über Landeszuwendungen, die es für die unterschiedlichsten Bereiche in der Ganztagsbetreuung gibt. Aber auch die Elternbeiträge der verlässlichen Grundschulen tragen dazu bei, dass dieses Angebot, das es in Bergkamen flächendeckend an allen Grundschulen gibt, neben den offenen Ganztagsschulangeboten aufrechterhalten bleiben kann. Städtische Zuschüsse bekommt der Verein zur Betreuung von Schulkindern e.V. nicht.




Einbruch in Jugendheim Oberaden

In der Zeit von Samstagnachmittag, 4. Juli, bis Mittwochmorgen, 8. Juli, hebelten unbekannte Täter ein Fenster des Jugendheims an der Preinstraße in Oberaden auf. Im Gebäude brachen sie einen Schrank auf und drangen ins Büro ein.

Hier wurde etwas Kleingeld aus Kaffeekassen entwendet. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Barrierefreie Rundwanderung durch „Alt“-Bergkamen

Die Bergkamener Gästeführer sind auch während der Ferienzeit aktiv. Am kommenden Sonntag, 12. Juli, laden sie ein zu einer sachkundig geführten und barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg, durch die „Alte Kolonie“, den so genannten „Zechenpark“ und andere Bereiche der früheren Gemeindemitte „Alt“-Bergkamens. Die etwa zweieinhalbstündige Fuß-Wanderung startet um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Die Leitung liegt in den Händen von Gästeführer Gerd Koepe. Mit ihm können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Exkursion nicht nur tief in die Geschichte des Stadtteils Bergkamen-Mitte und der früheren Altgemeinde Bergkamen eintauchen. Sie können sich von ihm auch anschaulich über den unübersehbaren Wandel des Nordbergs und seiner Umgebung sowie über den Werdegang und das Ende der einstigen großen Bergkamener Doppelschachtanlage Grimberg I/II (später Monopol) unterrichten lassen.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

 




Baubetriebshof reinigt Teilabschnitt der Ebertstraße

Am kommenden Dienstag, 14. Juli, führt der Baubetriebshof der Stadt Bergkamen in einem Teilabschnitt der Ebertstraße in Bergkamen-Mitte eine „Grundreinigung“ durch. Im Bereich zwischen der Landwehrstraße und dem Projekt „Frauen planen Wohnungen“ werden die Gosse, der Randstein und die Straßeneinläufe/Sinkkästen gereinigt bzw. geleert. Überdies wird der Gehweg in diesem Abschnitt gereinigt und ausgebessert. Es kommen ein Sinkkastenreiniger und Asphaltkocher des Baubetriebshofes als auch die Groß- und Kleinkehrmaschine des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) zum Einsatz.

Die Maßnahme dient neben der allgemeinen Sauberkeit auch der Sicherstellung der Entwässerungsfunktion der Straßenoberfläche sowie der vorbeugenden Gefahrenabwehr im Gehwegbereich.

In der Zeit von 7.00 bis 13.00 Uhr ist daher ein Parken im dem Bereich nicht möglich. Eine entsprechende Beschilderung wird dort aufgestellt.

Das Baudezernat bitte um Verständnis für die Maßnahme.




Serie von Einbrüchen am Wochenende

Eine Serie von Einbrüchen meldet die Polizei am Wochenende in Bergkamen: Zwischen Freitagnachmittag, 3. Juli, und Montagmorgen, 6. Juli, verschafften sich Unbekannte Zutritt zum Außengelände eines Metallbaubetriebes an der Industriestraße. Sie brachen Lagercontainer und Metallkäfige auf und nahmen mehrere Platten aus Aluminium und Messing mit.

Im gleichen Zeitraum brachen unbekannte Täter in das Büro eines Bildungsdienstleisters an der Präsidentenstraße ein. Hier ließen sie Bargeld aus einer Geldkassette mitgehen.

In der Zeit von Samstagmorgen, 4. Juli, bis Sonntagabend, 5. Juli, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Dachgeschosswohnung Auf den Birken. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten Bargeld, eine Spielekonsole und ein Laptop.

In der Nacht zu Montag, 6. Juli, hebelten Einbrecher eine Stahltür eines Kiosks Am Stadtmarkt auf. Aus dem Verkaufsraum stahlen sie Tabakwaren und alkoholische Getränke.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Berufliche Perspektive für junge Menschen

Mit 2,75 Millionen Euro fördern die Europäische Union und das Land NRW in diesem Jahr das Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“. Einen entsprechenden Bescheid übergab Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann am 26. Juni an Vertreter des Bildungsträgers TÜV NORD Bildung.

Das Projekt richtet sich an junge Frauen und Männer, die bisher keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Die Jugendlichen werden im ersten Lehrjahr von TÜV NORD Bildung – unter anderem am Standort Bergkamen – ausgebildet und im Anschluss an ein Unternehmen in der Region vermittelt, damit sie dort ihre betriebliche Ausbildung fortsetzen können.

Förderbescheid aus EU- und Landesmitteln für das „Kohleprogramm“

„Mit dem Projekt Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten sollen Betriebe dafür gewonnen werden, jungen Menschen in der Region eine berufliche Perspektive zu geben“, erklärt Magnus Gross, der bei TÜV NORD Bildung für die Koordinierung des Programms zuständig ist. „Zudem ist dies ein ganz konkreter Beitrag, den dringend notwendigen Fachkräftebedarf zu decken und so die Wirtschaftskraft in den betroffenen Regionen zu stärken.“

Aktuell werden die jungen Frauen und Männer in rund 35 gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Neben der Vermittlung von Ausbildungsinhalten des ersten Ausbildungsjahres wird auch der Ausbau der persönlichen Kompetenzen der Teilnehmer unterstützt.

Das Projekt findet in den Bildungszentren in Bergkamen, Datteln, Essen, Gelsenkirchen, Kamp-Lintfort, Oberhausen und Recklinghausen statt. „Für die Unternehmen ergeben sich durch das Projekt viele Vorteile“, erläutert Magnus Gross. „So können sie zum einen auf die zeit- und kostenintensive Azubi-Auswahl verzichten. Zum anderen sparen sie sich die Kosten des ersten Ausbildungsjahres.“

Im Rahmen eines mehrwöchigen Betriebspraktikums erhalten die Betriebe darüber hinaus die Möglichkeit, die Auszubildenden kennen zu lernen, um im Anschluss über eine mögliche Übernahme zu entscheiden.

Infos zum Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“

Das Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“ geht auf eine Initiative der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zurück. 2008 wurde es von der nordrhein-westfälischen Landesregierung mit finanzieller Unterstützung durch die RAG-Stiftung aufgelegt, um die im Zuge der kohlepolitischen Beschlüsse im Jahr 2007 erfolgte kurzfristige Reduzierung der Ausbildungskapazitäten zu kompensieren. Fördergeber sind das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und der Europäische Sozialfonds der Europäischen Union. Bei den Projektteilnehmern handelt es sich im Wesentlichen um sogenannte Konsenslinge – das sind Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen im vorhergehenden Lehrjahr keine Ausbildung beginnen konnten.




SPD-Geschäftsstelle macht Ferien

Die Geschäftsstelle der SPD-Fraktion ist vom 6. bis 17. Juli sowie vom 23. bis 27. Juli urlaubsbedingt nicht besetzt. Anschließend ist die Geschäftsstelle im Ratstrakt, Rathausplatz 1, zu den gewohnten Zeiten montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr erreichbar. Telefonisch ist die Geschäftsstelle unter 02307 965-389, per E-Mail unter spd-fraktion@bergkamen.de und im Internet unter www.spd-bergkamen.de zu erreichen.