Motorradfahrer prallt gegen Laterne

Am Dienstag, 14. Juli, fuhr um 21.10 Uhr ein 45-jähriger Motorradfahrer aus Werne auf dem Hellweg in Richtung Schachtstraße. Als er nach der Kanalbrücke vor einer Linkskurve bremste, verlor er die Kontrolle über sein Krad, stürzte und prallte gegen eine Laterne. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 000 Euro.




Auf nach Kentucky!

Die fünfzehnjährige Vivian Heller aus Weddinghofen erhält ein USA-Stipendium des Deutschen Bundestages. Pate der Schülerin des Bergkamener Gymnasiums Bergkamen ist der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe. Hüppe beteiligt sich regelmäßig an dem gemeinsamen Parlamentarischen Partnerschaftsprogramm von Bundestag und US-Congress.

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Vivian Heller (re.), ihre Eltern Torsten und Mona sowie Schwester Lina mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe.

„Ich beteilige mich an dem Programm, weil ich jungen Leuten aus meinem Wahlkreis ein Stipendium in den Staaten ermöglichen möchte. Das Stipendium erweitert den Horizont und ist eine Erfahrung, die für das weitere Leben prägt“, erklärt Hüppe seine Motivation.

Vivian Heller hat bereits regen Kontakt mit ihrer Gastfamilie. „Kinder haben meine Gasteltern nicht“, erzählt sie. Die Gastmutter sei gleichzeitig ihre Lehrerin an der Highschool. Die Versorgung mit Informationen zur Schule und zum Lehrangebot sei also sichergestellt. „Ich habe schon den gesamten Lehrplan durchgearbeitet. Da werden Fächer angeboten, die es bei uns gar nicht gibt“, sagt Vivian Heller. Auch mit dem Trainingsplan der Volleyballmannschaft hat sich Heller schon beschäftigt. „Ich bin Volleyballerin beim TuS Weddinghofen und möchte auch in den Staaten Volleyball spielen.“

Am 13. August startet Vivian Heller in die USA. Sie wird in Erlanger leben, einer 18.000 Einwohnerstadt im Norden des Bundesstaates Kentucky. Erst einmal aber geht es in die amerikanische Hauptstadt Washington D.C., wo Besichtigungen und Vorträgen zum politischen System der USA auf dem Programm stehen. „Ich freue mich riesig auf den Aufenthalt in den Staaten und kann es kaum erwarten, meine Gastfamilie und meine neue Schule kennenzulernen“, so Vivian Heller.

Nach dem Stipendium wird Vivian Heller nicht nur ihre Familie und Freunde wiedersehen, sondern auch ihren Paten Hubert Hüppe treffen. „Ich bin bereits auf Vivians Bericht gespannt“, so Hubert Hüppe. So lange wird Hubert Hüppe allerdings nicht warten müssen. „Ich werde Ihnen während meines Aufenthaltes so oft wie möglich schreiben“, verspricht Heller.

 




Bootsausflug endet am Haken

Weil ein Sportboot zu sinken drohte, rückten die Löschgruppen Rünthe, Mitte, Oberaden und Heil am Samstag, 11. Juli, gegen 14 Uhr zum Datteln-Hamm-Kanal aus.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war das Boot auf Höhe des ehemaligen Zechengeländes Haus Aden aus ungeklärter Ursache mit Wasser voll gelaufen. Die Besatzung, erzählt Feuerwehrmann Martin Schmidt von der Löschgruppe Oberaden, habe es noch geschafft, das Boot im Adener Hafenbecken an die südlich liegenden Spundbohlen zu steuern und am Bug mit einer Leine zu sichern, damit es nicht auf den Grund des Kanals sinken konnte. Danach rettete die Besatzung sich und ihren Hund und alarmierte die Feuerwehr.

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Die Feuerwehr schleppte das Boot später in die Marina. Fotos: Ulrich Bonke

Als die Feuerwehrleute eintrafen, ragte nur noch die Spitze des Bootes aus dem Wasser. Die Einsatzkräfte bargen einige Gegenstände aus dem Boot und von der Wasseroberfläche und forderten von der Feuerwehr Lünen ein Fahrzeug mit Kran an, um das Sportboot aus dem Wasser zu ziehen. Als der Bug des Bootes am Kran hing, befestigte die Feuerwehr Rünthe das Heck mit einem Seil und spannte es, um das Boot in die Waagerechte zu bringen und zurück aufs Wasser zu setzten. Danach schleppte die Feuerwehr Rünthe das Boot auf dem Wasser bis zur Marina.

Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zwei Stunden. Verletzt wurde bei diesem Unglück glücklicherweise niemand.




Polizei zu Massenschlägerei am Häupenweg gerufen

Über Notruf gingen Samstagmorgen, 11. Juli, kurz nach halb vier Hinweise auf eine größere Schlägerei an einem Vereinsheim am Häupenweg ein. Demnach sollten bis zu zwanzig Personen an einer Auseinandersetzung beteiligt sein, mehrere Personen, so hieß es, wären bereits verletzt. Mehrere Streifenwagen aus Unna, Kamen, Werne und zivile Polizeikräfte sowie der Rettungsdienst wurden entsandt.

Als Polizei und Rettungsdienst eintrafen, hatte sich die Lage bereits wieder entspannt. Vor Ort wurden drei leichtverletzte Personen angetroffen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde im Vereinsheim ein Geburtstag gefeiert. Ein derzeit noch nicht identifizierter Mann erschien uneingeladen, randalierte, warf Stühle und Tische um und warf mit Bierflaschen. Eine Bierflasche traf einen Gast am Kopf, eine weitere zerstörte eine Glasscheibe. Der Randalierer flüchtete vor Eintreffen der Polizei.

Der Sachschaden wird auf 800 Euro geschätzt.




Motorradfahrer bei Unfall auf Schulstraße schwer verletzt

Ein 26-jähriger Motorradfahrer wurde am Samstag, 11. Juli, um 20.16 Uhr bei einem Unfall auf der Schulstraße schwer verletzt.

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Bei dem Unfall auf der Schulstraße am gestrigen Abend wurde ein 26-jähriger Bergkamener schwer verletzt. Foto: Ulrich Bonke

Zu dem Zusammenstoß kam es, weil ein 57-jähriger Autofahrer aus Bergkamen den Mann beim Abbiegen aus dem Grünen Weg in die Schulstraße übersehen hatte. Während der Autofahrer Richtung Süden in die Straße fahren wollen, kam der Motorradfahrer aus nördlicher Richtung.

Der 26-jährige Bergkamener musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, der 57-Jährige verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und kam mit dem Rettungwagen ins Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Schulstraße komplett gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 16.000 Euro.




Im August eingeschränkter Service im Bürgerbüro

Die Sommerferien sind da und viele Bergkamenerinnen und Bergkamener genießen ihren lang geplanten oder auch kurzfristig angetretenen Erholungsurlaub bereits. Und diejenigen, die erst in der zweiten Ferienhälfte auf Reisen gehen, warten bei den herrschenden Temperaturen sehnsüchtig darauf. Und an genau diese Wartenden richtet sich der Appell von Tanja-Maria Burghardt, Sachgebietsleiterin des Bereiches für Melde- und Passangelegenheiten innerhalb des Amtes Bürgerbüro der Stadt Bergkamen, ihre Ausweisdokumente rechtzeitig – am besten noch heute – auf ihre Gültigkeit zu kontrollieren.

EDV-Systemumstellung im Rathaus

„Ein Urlaub wird in der Regel mit viel Sorgfalt vorbereitet. Doch häufig wird vergessen, dass für die Einreise in bestimmte Urlaubsländer ein gültiger Reisepass benötigt wird“, so Tanja-Maria Burghardt. Auch Kinder benötigen gültige Reisedokumente. Informationen, ob ein Personalausweis, ein vorläufiger Personalausweis oder ein vorläufiger Reisepass für die Urlaubsreise ausreichend ist oder ob doch ein endgültiger Reisepass benötigt wird, sind auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de (Rubrik „Reise & Sicherheit/Länder A-Z“) veröffentlicht und können auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Melde- und Passangelegenheiten innerhalb des Bürgerbüros erfragt werden.

Vorläufige Ausweise und Pässe können direkt ausgestellt werden. Ein endgültiger Reisepass jedoch wird von der Bundesdruckerei erstellt und die Bearbeitungszeit liegt bei zwei bis drei Wochen. „Endgültige Reisepässe können auch gegen eine zusätzliche Gebühr im Expressverfahren beantragt werden“, erläutert Tanja-Maria Burghardt. „Damit ist eine Lieferung innerhalb von 48 Stunden bei Bestelleingang bis 10.30 Uhr eines Tages möglich.“

Werden die Ausweisdokumente unter Beachtung der Lieferzeiten rechtzeitig beantragt, sollten somit alle Reisenden vor Urlaubsbeginn das jeweils benötigte Reisedokument erhalten können. Die zuständige Amtsleiterin Patricia Höchst weist aber deutlich auf eine Besonderheit in diesem Sommer hin: „In der Zeit vom 10. bis 22. August können wir nur einen sehr eingeschränkten Service und an einigen Tagen gar keinen Service anbieten, denn eine notwendige EDV-Systemumstellung steht uns ins Haus“. Während dieser eingeschränkten Servicezeit können nicht alle gewohnten Dienstleistungen erbracht werden und es werden deutlich längere Wartezeiten erwartet (siehe Infobox). Daher appelliert Patricia Höchst eindringlich: „Die notwendigen Reisedokumente sollten schnellstmöglich beantragt werden, damit die Urlaubsreise entspannt beginnen kann.“

 




87.360 Euro von der UKBS fürs Bergkamener Stadtsäckel

Eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2014 konnte jetzt die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) vorlegen, an der die Stadt Bergkamen als Gesellschafter beteiligt ist. Hocherfreut zeigten sich der I. Beigeordnete Dr. Ing. Hans-Joachim Peters und Ratsherr Kay Schulte, Bergkamens Vertreter im Aufsichtsrat, sowie Andre Rocholl als Gesellschaftervertreter der Stadt, dass das kommunale Wohnungsunternehmen somit abermals in der Lage ist, einen Gewinn auszuschütten.

„Dieser beläuft sich sogar auf 24 Prozent der Gesellschaftereinlage“, bekräftigte Geschäftsführer Matthias Fischer nach einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern in Unna. Konkret heißt das: Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 werden 624.000 Euro Bardividende ausgeschüttet. Bei einer Beteiligung von 14 Prozent fließen mithin 87.360 Euro in die Kassen der Stadt Bergkamen.

Fischer erläuterte den Gremien zudem das derzeitige Engagement des kommunalen Wohnungsunternehmens in den Kommunen. Dabei ragen zwei Projekte in Bergkamen besonders heraus: Einmal der Neubau von zwölf ebenerdigen Bungalows an der Eichendorffstraße, die in diesem August bezogen werden können. Zum Zweiten das geplante Objekt gegenüber dem Rathaus mit 18 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten. Durch den Ankauf von 14 Wohnungen an der Heinrichstraße in Königsborn hat sich der Wohnungsbestand des Unternehmens auf insgesamt 2.841 Einheiten erhöht, darin enthalten sind 398 Wohnungen in Bergkamen.

Wie Geschäftsführer Matthias Fischer bei Vorlage der Bilanz erläuterte, gelte darüber hinaus, die Qualität des älteren Wohnungsbestandes bei tragbaren Mieten zu sichern. Dafür hat die UKBS im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder drei Millionen Euro aufgewendet, um die älteren Wohnungen in den Gesellschafterkommunen zu modernisieren. In Bergkamen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 rund 370.000 Euro in diese Sanierung investiert.




Punktlandung bei Sanierung von Pufferbehälter

„Sämtliche Leitungen sind erneuert, alle Düsen gereinigt, die Ablagerungen an den Wänden sowie am Boden vollständig entfernt – und das alles auf den Tag genau.“ Angesichts der Punktlandung, die seinem Projektteam gelungen ist, zieht Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts, eine durchweg positive Bilanz der Sanierung des Pufferbehälters in der Kläranlage.

Ein Autokran hebt die insgesamt zwölf jeweils 500 kg schweren Dachelemente zurück an ihren Platz.
Ein Autokran hebt die insgesamt zwölf jeweils 500 kg schweren Dachelemente zurück an ihren Platz. Fotos: Bayer HealthCare

Und noch etwas erfreut ihn: Dank guter Vorbereitung und günstiger Wetterlage wurden fast keine unangenehmen Gerüche freigesetzt. „Das ist mir sehr wichtig. Bei allem, was wir tun, hat der Schutz der Mitarbeiter und Nachbarn höchste Priorität“, betont Klatt. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen vor Beginn der Arbeiten vorsorglich alle Einwohner in Bergkamen über mögliche Beeinträchtigungen informiert.

Die Instandsetzung des Pufferbehälters verlief vom ersten Tag bis zum Abschluss des Projekts wie geplant. Zunächst musste das Dach abgenommen und das gesamte Abwasser – insgesamt rund 5.000 Kubikmeter – abgepumpt werden. Anschließend galt es, alle Ablagerungen zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen. Danach folgten die Demontage der Rohrleitungen und Düsen sowie als letzter Arbeitsschritt die Installation der neuen Technik.

Mit dem Aufsetzen der Dachabdeckung ist jetzt auch nach außen sichtbar, dass der Behälter wieder voll funktionsfähig ist und in den nächsten Tagen den Betrieb aufnehmen wird. Vorab erfolgt noch eine eingehende technische Prüfung. Damit wird sichergestellt, dass das Vermischen und Belüften des Abwassers perfekt funktioniert, so dass die Mikroorganismen es in der folgenden biologischen Reinigungsstufe optimal verarbeiten können.

Die Sanierung des Pufferbehälters war erforderlich geworden, weil die Funktion der Rohrleitungen stark eingeschränkt war. Nach 13 Jahren Dauerbetrieb hatten sich dort erhebliche Mengen an Kalk abgelagert. Grund dafür ist die Kalkmilch, die dem Abwasser zum Neutralisieren zugesetzt wird. Bei Kontakt mit Kohlendioxid entsteht daraus Kalk, der sich in den Leitungen absetzt und sie allmählich verschließt.




Pflegeberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 16. Juli, von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1 in Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Science-Fiction im Wasserpark

Am morgigen Samstag, 11. Juli, setzt der Fachbereich Stadtmarketing die Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen“ mit dem Theater Open-Air im Wasserpark fort. Das Wetter soll super werden, so dass dem Theatervergnügen unter freiem Himmel nichts im Wege stehen sollte.

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Die Band Kabellos spielt Jazz und Evergreens. Fotos: Stadt Bergkamen

Bereits ab 19 Uhr wird zur musikalischen Einstimmung mit der mobilen Band „Kabellos“ eingeladen. Die Combo empfängt das Publikum im schönen Ambiente des Wasserparks mit einem breit gefächerten Mix aus Jazz, Evergreens und Hits der letzten Jahrzehnte.

Um ca. 20.15 Uhr heißt es dann „Bühne frei“ für das N.N. Theater – Neue Volksbühne Köln mit deren Premiere des Theaterstücks „Metropolis“. Den Stummfilm von Fritz Lang zur Vorlage genommen stellt das N.N. Theater die Frage, ob der 90 Jahre alte Stoff und seine Mahnung vor Ausbeutung, Unterdrückung und Überwachung auch heute relevant ist – ernsthaft, aber auch unterhaltsam und humorvoll.

Selbstverständlich wird die Veranstaltung durch ein kleines, aber feines Speisen- und Getränkeangebot abgerundet. Für eine ausreichende Bestuhlung haben die Veranstalter ebenfalls gesorgt! Picknick-Decken können trotzdem mitgebracht werden.

Die Parkflächen des Kaufland-Parkhauses stehen den Besucherinnen und Besuchern bis 23 Uhr kostenfrei zur Verfügung. Unterhaltung der Extraklasse ist an diesem Abend unter dem Motto „Umsonst und Draußen“ also garantiert.




Neue Gefahrensymbole für schadstoffhaltige Produkte

Die Abfallberatung der GWA (Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft mbH) weist darauf hin, dass alle Reste schadstoffhaltiger Produkte nicht über die normale Hausmüllabfuhr entsorgt werden dürfen, sondern gesondert entsorgt werden müssen. Die Vereinten Nationen haben ein System zur Kennzeichnung chemischer Stoffe und Gemische festgelegt, das durch das Global Harmonisierte System (GHS) weltweit vereinheitlicht werden soll. Die neuen Symbole sollen es dem Verbraucher leichter machen, Gefahren, die von entsprechend gekennzeichneten Produkten ausgehen, schneller und besser zu erkennen. „So gibt es neu ein Ausrufezeichen, dass zum Beispiel bedeutet: Achtung, das Mittel kann die Augen reizen“, sagt Abfallberaterin Regine Hees. Insgesamt gibt es neun Symbole.

new_pictogramsDie Symbole gelten bereits seit 2010 für Produkte mit nur einem Inhaltsstoff, seit dem 1. Juni 2015 sind die Warnzeichen auch Pflicht für alle anderen Produkte wie Wasch- und Reinigungsmittel, Farben und Lacke sowie für Kraft- und Klebstoff. Vor dem Stichtag hergestellte – noch im Handel befindliche – Produkte können noch die alten orangefarbenen Warnzeichen tragen. Die neuen Gefahrensymbole haben zwar ihre quadratische Form behalten, sind nun aber schwarz auf einem weißen Hintergrund, rot umrandet und stehen auf einer Spitze.

Als Verbraucher sollte man sich mit den Symbolen vertraut machen. Dabei helfen auch Erläuterungen, die neben den Signalen stehen wie z. B. „Verursacht Hautreizungen“. Durch das Signalwort „Gefahr“ wird auf höhere Risiken hingewiesen, „Achtung“ deutet auf niedrigere Risiken hin. Alle Warnhinweise beziehen sich immer auf das unverdünnte Produkt.

Empfohlen wird generell eine sichere Lagerung der Reinigungsmittel, besonders in Haushalten mit Kindern. „Aufgrund gefährlicher Verwechslungsgefahr sollten diese Produkte nicht in Getränkeflaschen oder Lebensmittelbehältern aufbewahrt werden“, betont Regine Hees.

Für eine fachgerechte Entsorgung der verschiedenen Schadstoffe – ob mit den alten oder den neuen Symbolen – stehen die nächst gelegenen stationären GWA-Schadstoffannahmestellen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg-Ostbüren, Kamen-Heeren-Werve, Holzwickede, Lünen und in Schwerte zur Verfügung.

Weitere Infos gibt es unter der gebührenfreien Service-Nummer der GWA-Abfallberatung 0 800 400 1 400 oder im Internet unter www.gwa-online.de.