Sturzbetrunkener BMW-Fahrer sah einen „Hasen“ über die Straße hoppeln: 42.000 Euro Sachschaden

42000 Euro Sachschaden verursachte am Donnerstagabend ein 44-jähriger BMW-Fahrer in der Dortmunder Innenstadt in einer 30er-Zone. Schuld wäre ein Hase gewesen, der über die Fahrbahn gehoppelt sei, erklärte der Mann den Polizeibeamten. Er habe ihm ausweichen wollen.

Dass die Beamten ihm  nicht ganz glauben wollten, lag sicherlich auch daran, dass der Alkotest eine Wert anzeigte, der deutlich über der Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit lag. Zweifel an der Version vom „Meister Lampe“ lässt auch die Aussage einer Zeugin aufkommen. Die Frau hatte den BMW gesehen und war der Meinung, dass der Pkw viel zu schnell unterwegs war. Sie schaute dem Fahrzeug hinterher und sah, wie der BMW nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte. Anschließend setzte sich das Fahrzeug erneut in Bewegung. Kurz hinter der Einmündung Windmühlenweg blieb der Pkw dann endgültig stehen.

Führerschein Weg und Anzeige wegen Unfallflucht

Als die Polizei am Unfallort eintraf, war der Fahrzeugführer zunächst verschwunden. Er kehrte allerdings später zu seinem Fahrzeug zurück. Er gab an, nicht verletzt zu sein.

Dem 44-Jährigen wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein beschlagnahmt. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss und Unfallflucht




Erste Bibliothekskonferenz im Kreis Unna seit fünf Jahren

Am Montag, den 24. März, um 10.00 Uhr, findet im Tanzraum der Begegnungsstätte eine Konferenz der Bibliotheken im Kreis Unna statt. Dieses Treffen ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes.

Es ist die erste Konferenz seit mindestens fünf Jahren. Auf ihr stellt sich die neue Dezernentin Frau Birgit Langshausen für das Öffentliche Bibliothekswesen im Regierungsbezirk Arnsberg vor. Eine solche hat es seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gegeben. Sie beginnt ihr Vorstellungsrunde im Regierungsbezirk Arnsberg im Kreis Unna. Der Tagungsort in Bergkamen ist auch kein Zufall. Sie zeigt, wie hoch das Ansehen der Stadtbibliothek mit ihrer Bildungs- und Integrationsarbeit im Lande ist.




1. Vespermusik in der Stiftskirche Cappenberg

Die Reihe der Vespermusiken in der Stiftskirche Cappenberg geht auch 2014 weiter. Die 1. Vespermusik findet am Sonntag, 6. April um 17 Uhr statt. Zu Gast ist das „Amadeus Guitar Duo“.

Amadeus Guitar Duo (Foto: Agentur)
Amadeus Guitar Duo
(Foto: Agentur)

Unter dem Motto „Jahrhundertreise“ stehen Werke u.a. von Thomas Ford, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach auf dem Programm.

Die Kanadierin Dale Kavanagh und der Deutsche Thomas Kirchhoff bilden seit 1991 das Amadeus Guitar Duo. Inzwischen sind sie mit über 1.000 Konzerten in mehr als 50 Ländern aufgetreten. 1992 gründete das Amadeus Guitar Duo das Internationale Gitarren-Symposion Iserlohn. Dale Kavanagh und Thomas Kirchhoff unterrichten als Professoren an der Gitarrenklasse der Musikhochschule Detmold, aus der zahlreiche Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe hervorgegangen sind.

Da die Stiftskirche in Selm-Cappenberg ein ebenso ehrwürdiges wie altes Gemäuer mit dicken Wänden ist, empfiehlt sich warme Bekleidung – und zwar unabhängig von den Außentemperaturen.

Der Eintritt zu den Vespermusiken des Kreises in Selm kostet 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Vorbestellungen sind beim Kreis Unna im Fachbereich Kultur unter Tel. 0 23 03 / 27-18 41, Fax 0 23 03 / 27-41 41 oder per E-Mail bei doris.erbrich@kreis-unna.de möglich. Am Konzerttag sind die Karten ab 16 Uhr an der Kasse erhältlich.




Stadt möchte keinen Supermarkt neben dem Stadtmuseum in Oberaden

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Verhindern soll dies ein Bebauungsplan, der dieses Grundstück, das Stadtmuseum und den Museumsplatz einschließt. Der Aufstellungsbeschluss soll bereits in der nächsten Ratssitzung erfolgen. Die Stadt als untere Bauordnungsbehörde hat dadurch die Möglichkeit, die Bauvoranfrage, die am 27. Februar gestellt wurde, ein Jahr lang ruhen zu lassen.

Ziel des neuen Bebauungsplans Nr. OA 122 „Jahnstraße / Museumsplatz“ ist es, den Bestand des Stadtmuseums langfristig zu sichern. Die Ansiedlung eines weiteren Supermarkts in direkter Nachbarschaft sei auch aus städtebaulichen Gründen nicht vertretbar, betont die Verwaltung. Gut geeignet sei das Gärtnereigrundstück für eine Wohnbebauung.

Entlang der Jahnstraße gibt es übrigens mit Aldi, Lidl, Rewe und Penny fünf Supermärkte.    




Seniorenberater der Polizei wissen alles, was gegen Einbrecher zu tun ist

Ursprünglich luden die Seniorenberater der Polizei zu ihren Sprechstunden im Bergkamener Rathaus in einen Raum in der 6. Etage ein. Dort waren sie meist unter sich. Der Ansturm, den sie zurzeit erleben, ist allerdings nicht nur darin begründet, dass sie ihren Info-Stand nach unten ins Foyer des Rathauses verlegt haben.

Die fünf Berater von "Senioren helfen Senioren" im Foyer des Bergkamener Rathauses.
Die fünf Berater von „Senioren helfen Senioren“ im Foyer des Bergkamener Rathauses.

Die Besucherfrequenz bei ihren Beratungsangeboten hat merklich angezogen, seitdem Einbrecher durch Bergkamen ziehen. Und es sind längst nicht allein Bürgerinnen und Bürger etwas fortgeschrittenen Alters, die diesen ungebetenen Gästen mithilfe der Seniorenberater der Kreispolizei einen wirksamen Riegel vorschieben wollen. „Wir heißen eigentlich Seniorenberater, weil wir als Senioren genügend Zeit für diese ehrenamtlichen Beratungen haben“, lacht die Bergkamenerin Helga Benjak.

Seniorenberater Informieren auch in Supermärkten

Sie ist wie ihre Mitstreiter Werner Buschfeld, Brigitte Köster, Rita Rogge und Rainer Grabowski auf diese Aufgabe intensiv im Rahmen des Projekts „Senioren helfen Senioren“ durch das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizei vorbereitet worden. So gibt es am Infostand nicht nur diverse Broschüren. Effektive Sicherungen für Haus- und Wohnungstüren sowie für Fenster kann man sich dort nicht nur ansehen, die fünf Berater können sie auch genau erklären. Dabei nehmen besorgte Hausbesitzer auch längere Anfahrtswege in Kauf. „Heute Morgen sind zwei Oberadener für diese Beratung extra zum Rathaus gefahren“, sagte Helga Benjak.

Sie und ihre Mitstreiter sind inzwischen nicht nur Fachleute in Sachen Einbrecherabwehr geworden, sondern kenn sich auch bei anderen Fiesigkeiten aus. In Supermärkten informieren sie die Kundinnen, wie sie sich gegen Handtaschendiebstähle schützen kann. Kirchliche Gruppen oder Vereine laden sie gern ein, wenn sie mehr über dubiose Haustürgeschäfte wissen wollen.

Wer die Fünf am Dienstagmorgen im Bergkamener Rathaus erlebt hat, kann nur zu dem Schluss kommen, „Senioren helfen Senioren“ scheint auch irgendwie jung und fit zu halten.




Diakonie lädt zu entspanntem Erholungsurlaub in der Lüneburger Heide ein

Auf den Spuren der ausgefallenen Architektur von Hundertwasser und sagenhaften Geschichten einfach mal die Seele ausstrecken: Dazu lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg ein, wenn der Reisedienst vom 4. bis 12. Mai das Wendland und die Lüneburger Heide erobert. Für die gemeinsame Entdeckungsreise sind noch Plätze frei.

Vor allem der Frühling in prächtiger Heidenatur und grenzenlose Entspannung warten auf alle, die in der Heide oder in der Elbtalaue einmal richtig loslassen wollen vom Alltag. Ein Kur- und Kneipp-Hotel im Heilbad Bad Bevensen ist das „Basislager“ für alle Erholungssuchenden – Halbpension, eigene Bäder- und Massagepraxis sowie Kur- und Kneippabteilung inklusive. Darüber hinaus laden die Salzstadt Lüneburg mit seiner stolzen Geschichte und die Rundlingsdörfer im Wendland dazu ein, neue Menschen kennen zu lernen und gemeinsam auf Erkundungen zu gehen.

Wer mitreisen will: unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 5890257 oder unter reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de gibt es weitere Informationen und sind Anmeldungen möglich.




Fußballturnier in den Osterferien

Das traditionelle Oster-Fußballturnier für Straßenmannschaften des Kinder- und Jugendbüros geht in die nächste Runde. Am Montag, 14. April können fußballbegeisterte Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren wieder auf Torejagd gehen.

Eine Mannschaft besteht aus dem Torwart und fünf Feldspielern. Gespielt wird in der Römerbergsporthalle in Oberaden. Dementsprechend sind natürlich Hallenturnschuhe für alle Teilnehmer Pflicht. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Mannschaft 5 €.

Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Unter 02307/965381 gibt es hier auch weitere Informationen zum Fußballturnier.




Näh- und Handarbeitstreff im städtischen Kindergarten „Tausendfüßler“

Für Näh- und Handarbeitsbegeisterte bietet der städtische Kindergarten „Tausendfüßler“ vom 25. März bis zum 20. Mai, jeweils dienstags in der Zeit von 16:30 Uhr bis 18 Uhr, einen Näh- und Handarbeitstreff an.

In einer gemütlichen Atmosphäre können hier z. B. pfiffige Taschen, Loops oder auch einfache Strick- und Häkelarbeiten angefertigt werden. Hierbei wird die städtische Tageseinrichtung tatkräftig von einer gelernten Schneiderin unterstützt.

Interessierte sollten eigene Ideen, Garn, Stoff, Wolle, Strick- und Häkelnadeln sowie die eigene Nähmaschine mitbringen.

Anmeldungen werden während der Öffnungszeit telefonisch von Frau Maier-Beckmann unter der Rufnummer 02306 80141 entgegengenommen.




Polizei warnt vor Betrugsversuchen in Facebook

Die Polizei warnt Nutzer des sozialen Netzwerkes Facebook vor Betrugsversuchen. Kriminelle kopieren die Profile anderer Menschen. Mit der übernommenen Identität schreiben sie sämtliche Freunde an und bitten dabei um die Übersendung der Handynummer.

Gibt der Freund seine Nummer weiter, erhält er kurze Zeit später eine Nachricht mit der PIN eines SMS-Zahlungsdienstes. Über Facebook erfolgt nun die Aufforderung an das Opfer, diese PIN dem Bekannten mitzuteilen. Sobald er antwortet und die PIN weitergibt, wird die nächste Rechnung seines Mobilfunkanbieters oder die Prepaid-Karte mit einem Geldbetrag belastet und die Summe auf ein Konto transferiert.

In den vergangenen Wochen wurden der Polizei Hamm vermehrt derartige Fälle gemeldet. Vor diesem Hintergrund wird davor gewarnt, im Internet mehr Daten von sich Preis zu geben als zwingend notwendig. Wer eine Nachricht nach obigen Beispiel erhält, sollte persönlich mit dem Facebook-Freund Kontakt aufnehmen und ihm mitteilen, dass sein Account möglicherweise manipuliert wurde. Außerdem sollte man erkannte „Fake-Accounts“ bei Facebook melden. Wer Opfer eines derartigen Betruges geworden ist, sollte sich an die Polizei wenden und seine Facebook-Freunde warnen.




„Flussarchiv“ wird erstmalig präsentiert: Einzigartige Foto-Sammlung enthält auch Aufnahmen aus Bergkamen

Das Fotoarchiv der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes ist eines der größten des Ruhrgebiets: Weit mehr als 200.000 Bilder zählt es – darunter rund 40.000 Fotografien, die noch auf Glasplatten aufgenommen wurden. Erstmalig präsentieren die beiden Wasserwirtschaftsverbände einen Ausschnitt ihrer einzigartigen Sammlung nun im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte.

Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverbanfd)
Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverbanfd)

Die Ausstellung „Das Flussarchiv – Revision und Perspektive, Fotografien von Emschergenossenschaft und Lippeverband 1899-2014“ eröffnet am 22. März 2014 und kann bis zum 1. Juni 2014 besichtigt werden. Die Sammlung enthält auch historische Aufnahmen aus Bergkamen!

Die Ausstellung verdeutlicht die kulturelle Bedeutung des fotografischen Archivs als Bildgedächtnis einer ganzen Region ebenso wie die besonderen Leistungen der in der Vergangenheit tätigen Fotografinnen und Fotografen, die – jeweils in ihrer Zeit – auf einem hohen gestalterischen und technischen Niveau gearbeitet haben.

Seit der Gründung der Emschergenossenschaft im Jahre 1899 wurden alle Projekte fotografisch dokumentiert. 1926 wurde der Lippeverband gegründet. Heute bilden die beiden Häuser gemeinsam nicht nur Deutschlands größten Wasserwirtschaftsverband, sondern besitzen auch ein umfangreiches Fotoarchiv. Vom Ausgangszustand bis zum Resultat wurden die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen, die dem Ballungsraum Ruhrgebiet teilweise ein prägendes Gesicht gaben, unter vielfältigen Aspekten fotografisch begleitet. Diese kontinuierliche Dokumentationsarbeit führte zu einer unvergleichlichen Sammlung einmaliger visueller Zeitdokumente. Sie zeigt dabei nicht nur die Wasserwirtschaft und die dazugehörige Technik, sondern auch die Kultur und das Leben in der Region.

Bergbau und Industrialisierung prägen das Ruhrgebiet

Zu sehen sind unter anderem Fotografien aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Bergbau und die Industrialisierung des Ruhrgebiets die Region vor eine große Herausforderung stellte: Wohin mit dem Abwasser? Zunächst wurde alles in das Emscher-Flusssystem eingeleitet. Die durch den Kohleabbau verursachten Bergsenkungen beeinträchtigten jedoch das Fließverhalten der Gewässer – es kam zu Überschwemmungen. Einzigartig sind daher jene Aufnahmen, die Teile des Ruhrgebietes als eine Art Seenplatte präsentieren.

Immer mit dabei: die Kamera

Dokumentiert wurde auch die Regulierung des Abwasserproblems: Die bestehenden Bäche und Flüsse der Region wurden begradigt und zu offenen Schmutzwasserläufen kanalisiert – eingepfercht in ein graues Betonkorsett. Ein Umstand, der erst seit Anfang der 1990er behoben werden kann: Die Emschergenossenschaft renaturiert das Emscher-System, der Lippeverband belebt die Gewässer im Einzugsbereich der Lippe. Immer mit dabei: die eigenen Fotografinnen und Fotografen.

Das „Flussarchiv“ ist jedoch keine eintönige Sammlung von wasserwirtschaftlichen Maßnahmen. Vielmehr blickten die Fotografinnen und Fotografen schon in frühen Jahren auch links und rechts der Ufer und porträtierten die Menschen, die entlang der „Köttelbecken“ lebten.

Mehr als nur historische Fotos

Vor dem Hintergrund der Klimawandeldiskussion liefern vor allem Hochwassermotive aufschlussreiche Informationen für zukünftige Anpassungsmaßnahmen. Auch hier erhält das Archiv weit mehr Bedeutung als rein historische Betrachtungen.

Insbesondere die Visualisierung der Vulnerabilität der Landschaften im Emscher- und Lippegebiet ermöglicht die Vermittlung zukünftiger Anpassungsmaßnahmen in wasserwirtschaftlicher und städetebaulicher Hinsicht als Präventivreaktionen auf Starkregen- und Hochwasserereignisse. Insoweit können die historischen Bilddaten als Kompass für weitergehende Überlegungen dienen.

Darüber hinaus ist die Sammlung besonders unter fotografie-historischen Gesichtspunkten von Bedeutung. Ältere Aufnahmen werden ergänzt durch einen „jungen Blick“ auf die sich wandelnde Landschaft und deren Bevölkerung: Im Rahmen des Projekts „Revisited“ der FH Dortmund entstanden seit dem Jahr 2008 über 40 Arbeiten an unterschiedlichen Abschnitten der Emscher und des Lippe-Zuflusses Seseke. Einige dieser Bilder, die mittlerweile auch zum Archiv gehören, werden ebenfalls in Dortmund präsentiert.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Bernd Dicke, Wolfgang Vollmer und Jörg Winde gemeinsam mit der Fotografie-Abteilung von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Zu sehen sein werden rund 200 Aufnahmen, zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog.

Gefördert von der EU

Die Fotoausstellung „Das Flussarchiv – Revison und Perspektive, Fotografien von Emschergenossenschaft und Lippeverband 1899-2014” wird im Rahmen des aktuell laufenden Klimawandelprojekts „Future Cities“ gezeigt und von der EU (INTERREG IV B) gefördert. „Future Cities“ ist ein europäisches Kooperationsprojekt unter Federführung des Lippeverbandes und hat das Ziel, Stadtregionen Nordwesteuropas fit für die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Das Projekt hat erarbeitet, wie Archive für die Erstellung einer Anpassungsstrategie an den Klimawandel genutzt werden können. So können Bildarchive mit Motiven von Hochwasser oder Sturmschäden bei der Bestimmung der Verwundbarkeit einer Region hinsichtlich zu erwartender Klimawandelfolgen einen wesentlichen Beitrag leist




Künstlergespräch mit Rolf Escher in der neuen Ausstellung der Galerie „sohle 1“

Die städt. Galerie „sohle 1 Lädt am Sonntag, 23. März, alle Interessierte zum Künstlergespräch mit Rolf Escher in seiner neuen Ausstellung „Erinnerungsräume – Von Berlin bis Venedig“ ein.

Rolf Escher vor einem seiner "Sehnsuchtsorte": Venedig mit dem Markusdom.
Rolf Escher vor einem seiner „Sehnsuchtsorte“: Venedig mit dem Markusdom.

Auf zahlreichen Reisen nach Berlin, Potsdam, München, Bamberg, Würzburg, Paris und Venedig hat der Künstler und emeritierte Kunstprofessor Rolf Escher seine persönlichen Eindrücke auf Papier gebannt. In der aktuellen Ausstellung der städtischen Galerie „sohle 1“ Bergkamen sind diese Eindrücke unter dem Titel „Erinnerungsräume – Von Berlin bis Venedig“ zu sehen. Am Sonntag, 23. März, 15 – 17 Uhr lädt die städtische Galerie „sohle 1“ zu einem Künstlergespräch mit Rolf Escher ein.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung nimmt Rolf Escher sein Publikum auf eine außergewöhnliche „Reise“ an ebenso außergewöhnliche Orte mit. Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon aus dem Jugendstil, Prunksarkophage der Hohenzollern und die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater bilden eindrucksvolle Stationen auf dieser „Reise“. Daneben steht ein „Besuch“ der anatomischen Theater in Padua, Bologna und Berlin auf dem Programm. Vorbei an dem Venezianischen Totentanz führt die Reise weiter auf den Markusplatz in Venedig, in das bekannte Café Florian und gewährt einen Blick von oben auf die Kuppeln des Markusdoms.

Rolf Eschers zeichnerische „Stadtführungen“ sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Im Zuge seines Rundganges durch die Ausstellung geht Rolf Escher außerdem auf graphische Techniken und zeichnerische Besonderheiten beim Erfassen des Motivs ein.

Die Ausstellung in der Galerie „sohle 1“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen. Für das Künstlergespräch mit Rolf Escher wird kein Eintritt erhoben.