Kreispolizei unterstützt Kollegen in Köln bei der Fahndung nach Tatverdächtigen aus der Silvesternacht

Die Kreispolizei Unna unterstützt die Fahndung der Polizei Köln nach Tatverdächtigen aus der Silvesternacht. Konkret bittet sie die Bevölkerung um Unterstützung einer Foto-Fahndung nach fünf Männern.

Tatverdächtiger 2Die Polizei Köln sucht mit Fotos nach mehreren Tätern, die im Verdacht stehen, Frauen und Jugendliche in der Silvesternacht sexuell belästigt beziehungsweise beleidigt zu haben. Nach bisherigen Ermittlungen umzingelten die Abgebildeten in einem Fall ihre Opfer und belästigten diese sexuell. Weiterhin versuchten sie, die Opfer zu bestehlen. Trotz der beängstigenden Situation schafften es mehrere Zeugen und Geschädigte, Fotos von den Beschuldigten zu fertigen.

Die Kölner Polizei sucht dringend Zeugen: Wer kennt die Gesuchten und weiß, wo sie sich aufhalten?

Hinweise nimmt die EG Neujahr unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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Sattelschlepper kollidiert mit einem Bus: Auffahrt zur A1 gesperrt

Am Dienstagmorgen fuhr gegen 5 Uhr ein 47-jähriger Sattelzugführer aus Niedersachsen auf der Straße Zollpost und beabsichtigte geradeaus auf die A 1 in Richtung Köln aufzufahren. Aus noch nicht bekannter Ursache stieß er im Kreuzungsbereich mit einem 25-jährigen Busfahrer aus Kamen zusammen, der auf der Unnaer Straße in Richtung Unna fuhr. Der Busfahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und daher zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

NNach dem Zusammenstoß mit dem Sattelschlepper konnte der Bus nur noch abgeschleppt werden. Der Fahrer verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Foto: Ulrich Bonke
NNach dem Zusammenstoß mit dem Sattelschlepper konnte der Bus nur noch abgeschleppt werden. Der Fahrer verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Foto: Ulrich Bonke

Auslaufende Betriebsflüssigkeiten wurden von der Feuerwehr aufgenommen. Während der Unfallaufnahme versuchte ein Sattelzug aus Winsen über einen Grünstreifen an der Unfallstelle vorbeizufahren und fuhr sich dabei fest. Die Auffahrt der A1 in Richtung Köln konnte bis zur Bergung des Zuges nicht mehr benutzt werden und es kam zu einem erheblichen Rückstau. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 300 Euro.




B236: Sperrung des Tunnels Dortmund-Wambel

Der B236-Tunnel Dortmund-Wambel ist am Donnerstag (10.3.) für Wartungsarbeiten komplett gesperrt. Begonnen wird ab 20 Uhr in Fahrtrichtung Schwerte, die Fahrtrichtung Lünen wird ab 23 Uhr gesperrt. Frei sein soll der Tunnel wieder am Freitagmorgen (11.3.) um 5 Uhr. Unter anderem werden die Beleuchtung, die Belüftung, die Sensorik, die Selbstrettungseinrichtung und die Sperreinrichtungen überprüft. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm richtet Umleitungen ein.




A2: Nachts nur ein Fahrstreifen bei Kamen/Bergkamen

In der A2-Großbaustelle zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost wird es Mittwochnacht, 9. März, ab 20 Uhr bis zum darauffolgenden Donnerstagmorgen (10. März) um 6 Uhr eng. In Fahrtrichtung Oberhausen steht dann nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Gleichzeitig ist in der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen die Auf- und Ausfahrt in Richtung Oberhausen gesperrt.

Innerhalb der Verkehrsführung beseitigt Straßen.NRW Fahrbahnschäden in der alten Fahrbahndecke. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, führt die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm diese Arbeiten bewusst in den verkehrsärmeren Nachtstunden durch. Umleitungen werden eingerichtet.

Mehr zum Thema: www.strassen.nrw.de/projekte/a2/sanierung-kamen-dortmund-nordost.html




NABU-Vortrag in der Ökologiestation über alte Alleen

AlleeAm Montag, 14. März, gibt Jochen Heinrich vom NABU geschichtliche Hintergrund-Informationen zu unseren Bäumen, Pflanzen und Tieren. Kein Gewächs auf dieser Erde ist so von Sagen und Legenden behaftet, wie ein alter Baum. In der Sagenwelt der Germanen, also in der Mythologie, waren alte Bäume unseren Vorfahren heilig. Doch auch in der heutigen Zeit sind nicht nur alte Bäume für viele Menschen etwas besonderes. So wird unter einer Kaiserlinde, am geographischen Mittelpunkt von Deutschland, in jedem Jahr die deutsche Wiedervereinigung gefeiert.

Die größten Feinde unserer Bäume sind die Straßenverkehrsplaner. Seit 1945 fielen in den alten Bundesländern über 50.000 km Baumalleen der Kettensäge zum Opfer. Zum Vergleich: Der gesamte Erdumfang beträgt ca. 40.000 km. Erst dieser Zahlenvergleich zeigt das ganze Ausmaß der Alleenvernichtung. Der Beamer-Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt um 19.30 Uhr.




Chefarzt Dr. Ludwig referiert in der Pulsschlagreihe

Blut am Papier beim Toilettenbesuch muss nicht auf eine ernste Erkrankung hindeuten, kann aber ein wichtiger Hinweis sein, warnt Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Chefarzt Dr. Andreas Ludwig
Chefarzt Dr. Andreas Ludwig

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Pulsschlag“ von Klinikum Westfalen und VHS referiert er am Mittwoch, 9. März, ab 18.30 Uhr. Hämorriden, Afterrisse, Entzündungen aber auch zum Beispiel Krebs können Blutungen aus dem Darm oder im Analbereich verursachen. Über entsprechende Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten informiert Chefarzt Dr. Andreas Ludwig. Sein Rat: „Im Zweifel sollte ein Arzt informiert werden.“




Mixed Tunes im Yellowstone: Herr Brückner lädt zum Tanz

Am Freitag, 11. März,darf im Soundclub Yellowstone wieder das Tanzbein geschwungen werden. Schon zum zweiten Mal findet die Konzertserie „Herr Brückner lädt zum Tanz“ statt. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit Jugendlichen im Rahmen des Workshops „Konzertgruppe“ in Kooperation mit der Jugendkunstschule Bergkamen und Horror Business Records organisiert.

Stay Gone aus Lille/Frankreich
Stay Gone aus Lille/Frankreich

Hauptband sind Stay Gone aus Lille (Frankreich), die im Rahmen ihrer Europatour in Bergkamen gastiert.

Die 2013 gegründete Gruppe S.I.Y.F. aus Werne und Lünen findet sich mit ihrem Hardcorestyle in dem eher harten Milieu des Abends wieder. Die fünf jungen Musiker nahmen schon ein Demotape auf und sind auch bei der diesjährigen Ruhrtour zu sehen.

Johnny Flash aus Bergkamen steht S.I.Y.F., was die Härte angeht, in nichts nach. Johnny Flash ist eine Gruppe, die mit dem Yellowstone groß geworden ist. So spiegelt sich das Flair des Soundclubs auch ein wenig in ihrer Musik wider.

Ebenfalls mit den Yellowstone vertraut ist die Band A Time To Stand. Die Band aus Paderborn hat schon einige Konzerte in Bergkamen gespielt. Sie spielt soliden Pop-Punk, den man schon auf drei Alben hören konnte.

Neu im Yellowstone ist die Gruppe In Tradition. Die 2012 gegründete Essener Band veröffentlichte Anfang des letzten Jahres ihre erste EP.

Das französische Ensemble Stay Gone schaut im Rahmen ihrer „The Burning Lights“ Tour in Bergkamen vorbei. Die Band bietet ebenfalls Pop-Punk mit einem Hauch Emo.

 

Der Eintritt beträgt 5 €. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass um 19.00 Uhr.




Ev. Männerverein Weddinghofen ehrt Jubilare

Der Ev. Männerverein Weddinghofen trifft sich am Donnerstag, 10. März, um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus an der Goekenheide zur  Jahreshauptversammlung.

Auf dem Programm stehen: ein Vortrag vom  Bürgermeister Roland Schäfer mit dem Thema „50 Jahre Stadt Bergkamen“,  Ehrung langjähriger Mitglieder, Vorstandswahlen, Vorstellung des
Halbjahresprogramms 2016, Einladung zu Fahrten unter dem Thema “ Kirchen  unserer Väter“ im Juni und August 2016.

Zum Vortrag des Bürgermeisters sind Gäste herzlich willkommen.




Fotofahndung: Mit gestohlener Bankkarte Geld abgehoben

Die Polizei sucht mit Lichtbildern nach einem unbekannten Mann, der im Verdacht steht, mit einer gestohlenen Bankkarte Bargeld abgehoben zu haben.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Der Unbekannte schlug am Nachmittag des 7. September 2015 zu. An einem Geldautomaten eines Geldinstitutes an der Rahmer Straße, nahe der Urbanusstraße in Dortmund, hob er einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag ab.

Die EC-Karte war zuvor am selben Tag einer 71-jährigen Frau aus Castrop-Rauxel gestohlen worden. Diese hatte bei ihrer Arbeit in einem Geschäft in Dortmund-Mengede ihre Handtasche hinter dem Tresen aufbewahrt. Aus dieser entwendete ein Unbekannter oder eine Unbekannte ihre Geldbörse mitsamt der betroffenen Bankkarte.

Kennen Sie den Mann auf den Fotos oder können Hinweise zu seiner Identität geben? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Alarmanlage vertreibt bewaffneten Kiosk-Räuber

Mit einer Alarmanlage hatte ein Räuber am Sonntag wohl nicht gerechnet – er ergriff ohne Beute die Flucht, als sie losheulte.

Zunächst lief offenbar alles nach Plan: Gegen kurz nach halb zehn abends betrat ein unbekannter Mann den Kiosk an der Zimmerstraße in Dortmund-Mitte. Umgehend trat er hinter den Verkaufstresen und bedrohte den Verkäufer mit einem Messer um an das Bargeld aus der Kasse zu gelangen. Noch bevor der 67-jährige Dortmunder der Forderung nachkam, löste eine 66-jährige Angestellte die Alarmanlage aus.

Hierdurch überrumpelt ergriff der Tatverdächtige ohne Beute die Flucht aus dem Kiosk heraus in westliche Richtung.

Er wurde beschrieben als: ca. 190 cm groß, kräftige Statur, bekleidet mit grauer Winterjacke mit Kapuze, grauem Schal zur Maskierung vor Mund und Nase, Handschuhen, bewaffnet mit einem Messer. Er sprach akzentfrei Deutsch.

Zeugen setzen sich bitte mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei, unter der Rufnummer 0231 – 132 7441, in Verbindung.




Oliver Kaczmarek besucht Bergkamener Notunterkunft am Wellenbad

„Es ist ein Unterschied, ob ich eine Vorlage des Bundesinnenministers lese oder mir vor Ort einen Überblick über die Flüchtlingssituation verschaffe“, erklärte SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek in der vergangenen Woche bei einem Besuch der Zentralen Unterbringungseinrichtung in Bergkamen.

SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek (l.)besuchte die Unterkunft für Flüchtlinge am Wellenbad.
SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek (l.)besuchte die Unterkunft für Flüchtlinge am Wellenbad.

Was in Berlin eher abstrakt ist, wurde im Gespräch mit Bergkamens Sozialdezernentin Christine Busch und den Johannitern, die die Landeseinrichtung am Wellenbad seit Mitte Oktober vergangenen Jahres betreiben, konkret: Den Helferinnen und Helfern geht es nicht allein darum, den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Sie hören den Menschen zu, sind für sie da, begleiten sie zum Amt oder zum Arzt, bieten Sprachkurse, Freizeitbeschäftigung und Kinderbetreuung an.

Die Bergkamener Notunterkunft musste – wie viele andere Einrichtungen auch – innerhalb weniger Tage aufgebaut und eingerichtet werden. Mit allen Unwägbarkeiten, die mit der Errichtung einer behelfsmäßigen Übergangswohnstätte einhergehen. „Es war eine besondere Situation, die wir alle gemeinsam gestemmt haben“, lobte Wolfgang Baumbach, Geschäftsführer des Regionalverbandes Östliches Ruhrgebiet der Johanniter-Unfall-Hilfe, die hochmotivierten Haupt- und Ehrenamtlichen.

Ursprünglich sollte die Unterkunft, in der zur Zeit rund 230 Bewohnerinnen und Bewohner aus den verschiedensten Ländern dieser Welt leben, am 31. März aufgelöst werden. Was aus Bergkamener Sicht eine fatale Entscheidung gewesen wäre, wie Sozialdezernentin Busch einräumte. Ausgehend von den ursprünglichen Verabredungen mit der Bezirksregierung Arnsberg über den Fortbestand und eine anschließende dauerhafte Unterbringungseinrichtung im Stadtgebiet sei man angewiesen auf die Kapazitäten am Wellenbad, da es an angemessenem Wohnraum fehle. Inzwischen aber kann die Stadt aufatmen: Die Kommune habe die Zusage der Bezirksregierung, dass die Notunterkunft bis September weiterbetrieben und an einer Anschlusslösung gearbeitet werde, so Busch.

Eine Entscheidung, die auch die Johanniter begrüßen. „Wir wollen zwar der Notnagel sein, aber unser Ziel ist Langfristigkeit“, erklärte Baumbach. Die brauche es, um die Integration der Menschen in der neuen Heimat zu unterstützen.

„Wir müssen jetzt politisch dazu kommen, mehr in Integrationsmaßnahmen zu investieren“, bestätigte auch Oliver Kaczmarek, der seit dem Frühjahr vergangenen Jahres regelmäßig Einrichtungen der Flüchtlingsunterbringung und ehrenamtliche Initiativen in seinem Wahlkreis besucht. Ob Kitas, Schulen oder Arbeitsmarkt –  es lohne sich, heute Geld für einen zügigen Spracherwerb, für Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsmarktintegration aufzuwenden, so der Abgeordnete.