Fast 70 illegale Schrottsammlungen

Altkleider sind oft zu schade für die Mülltonne, und Schrott enthält häufig kostbare Rohstoffe. Deshalb sind solche Wertstoffe zu recyceln und aufgrund des möglichen Gewinns auch sehr begehrt. Doch nicht jeder darf einfach so zugreifen. Schrott- und Altkleidersammlungen müssen seit 2012 beim Kreis angezeigt werden. Das haben aber 2015 längst nicht alle Sammler getan.

66 illegale Schrottsammler wurden 2015  (2014: 81) festgestellt. Das geht aus der Jahresstatistik des Fachbereichs Natur und Umwelt beim Kreis hervor. Immerhin ist die Zahl der angemeldeten Schrottsammlungen auf 34 (2014: 10) gestiegen. Daneben wurde eine gewerbliche Altkleidersammlung angezeigt.

Die Anzeigepflicht soll für mehr Transparenz sorgen und so die Verbraucher schützen. Schließlich ist der Handel mit Schrott und Altkleidern ein Millionengeschäft, in dem auch unseriöse Firmen mitmischen. Manche suggerieren sogar fälschlicherweise, für einen guten Zweck zu sammeln. „Um illegalen Sammlern auf die Spur zu kommen, sind wir auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen“, sagt Andreas Schneider, Sachgebietsleiter Gewerblicher Umweltschutz und Abfallwirtschaft beim Kreis.

Die Kreisverwaltung überprüft die Sammler daher nach festgelegten Kriterien. So wird neben dem Unternehmen selbst auch Art, Ausmaß und Dauer der Sammlung abgeklopft. Ein besonderes Augenmerk legt der Kreis auch auf die Verwertungswege.

Wer nicht möchte, dass seine Altkleider dubiosen Geschäftemachern in die Hände fallen, sollte daher genau hinschauen, ob der Schriftzug auf dem Container eindeutig auf eine ihm vielleicht schon bekannte jeweilige Organisation hinweist. Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt seine Alttextilien in einen der kreisweit 430 grünen Container mit dem Logo der kreiseigenen Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA), die mit den gemeinnützigen Organisationen im Kreis zusammenarbeitet. Die Erlöse aus der Vermarktung der Altkleider fließen hier auch in karitative Projekte auf Kreisebene.

Wer eine illegale Abfallentsorgung im Kreisgebiet beobachtet und melden möchte, kann sich an den Kreis Unna wenden, Tel. 0 23 03 / 27-1172.




Abfallberatung auf dem Bergkamener Wochenmarkt

Informationen rund um das Thema Abfall gibt es am Donnerstag, den 14.04.2016, in der Zeit von 8 bis 12 Uhr am GWA-Infostand auf dem Bergkamener Wochenmarkt.

Fragen zur Abfallvermeidung und -trennung und insbesondere zur Bio- und Wertstofftonne beantworten die Abfallberaterinnen Dorothee Weber und Regine Hees.

Neben Informationen und Tipps bieten die Abfallberaterinnen auch GWA-Serviceartikel an: Vorsortiergefäße für Küchenabfälle (Müllis), Müllitüten, reißfeste Säcke für den Transport von Grün- und Strauchschnitt, Biotonnensäcke, sowie Emil-Getränkeflaschen und farbige Brotdosen zur Abfallvermeidung. „Wir freuen uns auf ein reges Interesse der Bergkamener Bürger“, so GWA-Abfallberaterin Regine Hees.

Wer Fragen zum Thema Abfall hat kann sich auch gerne an die Fachleute der GWA-Abfallberatung unter der gebührenfreien Service-Nummer 0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr – wenden.

Nützliche Informationen bietet die GWA-Abfallberatung auch im Internet unter www.gwa-online.de.




Rünther Straße am Freitag und Samstag voll gesperrt

Im Rahmen der Fahrbahnerneuerung der Rünther Straße wird diese am kommenden Freitag und Samstag (15. und 16. April) zwischen der Kanalstraße bis zur Einmündung „Zum Schacht III“ komplett gesperrt. In diesem Zeitraum wird dort die neue Asphaltdecke aufgebracht. Die Buslinien der VKU können aufgrund der Vollsperrung die beiden Haltestellen „Zur Seige“ und „Kanalstraße“ am Freitag und Samstag nicht anfahren.

Bereits am Mittwoch und Donnerstag (13. und 14. April) erhält die Rünther Straße im Abschnitt zwischen der Schachtstraße und der Kanalstraße eine neue Asphaltdecke. Diese Arbeiten können unter Beibehaltung der derzeit geltenden Einbahnstraßenregelung erfolgen, so dass die die Rünther Straße in diesem Bereich in Fahrtrichtung Westen befahrbar bleibt. Allerdings kann es auch hier wegen rangierender Baumaschinen o.ä. zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen.

Die betroffenen Anlieger der Rünther Straße werden bezüglich der Einschränkungen bei der Erreichbarkeit ihrer Grundstücke von der bauausführenden Firma separat unterrichtet.

Die Stadt Bergkamen bittet die Anlieger und Nutzer die betroffenen Bereiche der Rünther Straße für den Rest dieser Woche möglichst zu umfahren und um Verständnis für die Beeinträchtigungen.




SPD: Umzug der Jahnschule ist ausgeschlossen

Seit geraumer Zeit sorgen sich Eltern, Lehrer und Schüler der Oberadener Jahnschule darüber, dass sie in die Räume der ehemaligen Alisoschule umziehen müssten. Diesen Gerüchten schoben jetzt SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer und der Vorsitzende des Bergkamener Schulausschusses Rüdiger Weiß einen Riegel vor. Solch ein Umzug sei völlig unbegründet und deshalb auch nicht geplant, betonen beide.

SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer
SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer

Auslöser für diese Sorgen ist offensichtlich die zurzeit laufende Untersuchung der Verwaltung zu den Grundschul-Standorten im Stadtteil Oberaden. Die Prognosen gehen auch unter Berücksichtigung des neuen Wohnbereichs in der Wasserstadt Aden weiterhin davon aus, dass in Oberaden jedes Jahr fünf 1. Grundschul-Klassen benötigt werden. Aktuell sind es drei an der Jahnschule und zwei an der Preinschule.

Fest steht inzwischen auch, dass die Stadt in die Jahnschule und vielleicht auch in die Preinschule investieren muss. Unter anderem werde deshalb jetzt berechnet, wieviel Geld dafür benötigt wird. Alternative Berechnungen werden aber auch für einen denkbaren Neubau an einem anderen angestellt. Denkbar wäre es auch, das erst vor wenigen Jahren sanierte Gebäude der ehemaligen Burgschule mit einem entsprechenden Anbau zu nutzen.

Bernd Schäfer und Rüdiger Weiß rechnen damit, dass bis Jahresende die Untersuchungen und Berechnungen der Verwaltung abgeschlossen sein werden und dass dann auch eine Entscheidung gefällt werden kann. In diesen Entscheidungsprozess sollen in jedem Fall die Schulkonferenzen von Jahn- und Preinschule einbezogen werden.

Wie es scheint, ist eine Variante ausgeschlossen. Die Nutzung der Aliso- oder der benachbarten Albert-Schweitzer-Schule im Oberadener Sundern.




Trödelmarkt in Weddinghofen auf dem Goekenhof

Bevor die Bergkamener in den Mai tanzen, können sie am Samstag, 30. April noch auf Schnäppchenjagd gehen, denn ab 11 Uhr verwandelt sich der Parkplatz und die Räume vom Goekenhof, Goekenheide 57 in Bergkamen-Weddinghofen in ein Paradies für Liebhaber von nostalgischen Schätzen, Skurrilem und liebenswerten Dingen. Jeder private Anbieter (gewerbliche Anbieter sind nicht gestattet) kann sich noch bis zum 28. April unter der Telefonnummer 02307/9309323 anmelden. Das Ende der Veranstaltung ist offen.

Die Standgebühren kommen dem gemeinnützigen Verein „Wir in Weddinghofen“ zu Gute.

 




Männerverein Weddinghofen: Leben, 30 Jahre nach Tschernobyl

Die Mitglieder des Männervereins / Männerforum Weddinghofen treffen sich am Donnerstag, 14. April, um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus an der Goekenheide 5 zum Thema „Leben, 30 Jahre nach Tschernobyl“.

Am 26. April 1986 wurde mit der Reaktorexplosion im AKW Tschernobyl ein Super-GAU erstmals Realität.  Reinhard Müller, Bezirksvorsitzender der Männerarbeit „Region Hellweg“ im Kirchenkreis Unna, der seit Jahren das Projekt „Nadeshda“ in Weißrussland unterstützt, wird mit einem Filmvortrag und eigenen Erinnerungen seiner vielen Besuche in Weißrussland, die Entwicklung von damals bis heute aufzeigen.

Nadeshda ist das Erholungszentrum für Kinder und Jugendliche, die an den Spätfolgen der Atomkatastrophe leiden, ein seit 1994 funktionierendes Modellprojekt für die Erholung und Rehabilitation von Kindern, die in den radioaktiv kontaminierten Regionen vor allem im Südosten Weißrusslands leben. Daran beteiligten sich als Partner die Männerarbeit der EKD.

Weißrussland ist am stärksten durch die Folgen der Reaktorexplosion betroffen, denn dort fielen 70% des radioaktiven Niederschlags. Noch heute ist ein Drittel der Fläche Weißrusslands radioaktiv verseucht. Das Leben in der Region hat sich radikal verändert. Tier und Pflanzenwelt ist nicht mehr wie es einst war. Alles ist radioaktiv verseucht. Die Industrie hat aufgehört zu produzieren, die Arbeitlosigkeit ist hoch und die Lebensqualität niedrig. Noch lange Zeit wird das Land radioaktiv verseucht sein.

Der Männerverein / Männerforum Weddinghofen hat in den Veranstaltungen des vergangenen Jahres eine Spardose für freiwillige Spenden aufgestellt und der Inhalt soll in diesem Jahr dem Projekt Nadeshda, das Erholungszentrum für Kinder und Jugendliche gegeben werden.

Gäste sind zu unseren Veranstaltungen immer herzlich willkommen.  Info für alle Fussballfreunde, die Veranstaltung endet vor 21:00 Uhr.




Landesweite Schwerpunktaktion: Aufenthaltsstatus von Geflüchteten aus Algerien und Marokko wird geklärt

Seit 6 Uhr führen die Bezirksregierung Arnsberg, die NRW-Polizei, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Ausländerbehörden von 33 NRW-Kommunen eine landesweite Schwerpunktaktion in Flüchtlingsunterkünften wie in Bergkamen durch. Ziel sei die eindeutige biometrische Erfassung von Geflüchteten, die aus Algerien und Marokko stammen, erklärt die Bezirksregierung in Arnsberg. Diese Aktion wurde am Dienstagnachmittag abgeschlossen.

471 Flüchtlinge (Stand 15 Uhr gaben bisher an, einen Asylantrag stellen zu wollen. Um das zu gewährleisten, hat die Bezirksregierung Arnsberg in Absprache mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Bustransfers zu den Registrierstellen organsiert.

Im Rahmen der heutigen Schwerpunktaktion müssen Flüchtlinge aus Algerien oder Marokko sich unmittelbar entscheiden, ob sie in Deutschland Asyl beantragen oder nicht. In beiden Fällen wird der Aufenthaltsstatus der Person eindeutig geklärt.

Der Schwerpunkt der Maßnahme liegt auf der eindeutigen Überprüfung von Geflüchteten aus Algerien und Marokko, da bei dieser Personengruppe nur in seltenen Ausnahmefällen ausreichend Asylgründe vorliegen. Doch nur ein abgeschlossenes Asylverfahren ermöglicht eine rechtssichere Rückführung in ihre Heimatländer.

Entscheidet sich ein Geflüchteter dazu, den Asylantrag zu stellen, wird er per Bustransfer zu einer Registrierungsstelle des BAMF gebracht. Dort wird sein Asylantrag vorbereitet und außerdem ein sofortiger Abgleich mit Daten aus Strafverfahren per Fast-ID durchgeführt. Auch wird überprüft, ob dieser bereits in einem anderen EU-Staat einen Asylantrag gestellt hat.

Durch diese Erfassung werden Mehrfachidentitäten ausgeschlossen. Nach dem Abgleich dieser Daten wird sofort der Asylantrag beim BAMF gestellt. Insgesamt können heute bis zu 620 Asylverfahren eingeleitet werden.

Entscheidet sich eine Person gegen einen Asylantrag, steht sie damit unverzüglich im Verdacht des unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland. In diesem Fall wird durch die örtlich zuständige Kreispolizeibehörde ein Strafermittlungsverfahren eingeleitet und die Person ebenfalls erkennungsdienstlich behandelt. Im Anschluss übernehmen die kommunalen Ausländerbehörden diese Fälle.

Die Erfassung der biometrischen Daten eines Flüchtlings ist in Nordrhein-Westfalen seit dem 07. März 2016 Standard bei der Erfassung von Neueintreffenden Flüchtlingen. Diese Daten sind notwendig, um Mehrfachidentitäten ausschließen zu können. Ebenso werden biometrische Daten genutzt um eine eventuell vorhandene Verbindung zu bereits verübten Straftaten auszuschließen.  nach dem Aufenthaltsgesetz.




Junge Leute schießen auf der Halde mit einer Luftdruckpistole

Am Sonntag wurde gegen 14:10 Uhr die Polizei zur Erich-Ollenhauer-Straße gerufen. Zeugen berichteten, dass mehrere Jugendliche auf einer Parkbank auf der Halde sitzen würden und mit einer Pistole geschossen wurde. Die Polizeibeamten stellten vor Ort sechs Personen im Alter von 20 bis 30 Jahren aus Bergkamen, Dortmund und Hamm fest. Es wurde eine Luftdruckpistole mit Magazin und Munition sichergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.




Einbruch in den kath. Kindergarten Weddinghofen

Unbekannte Täter drangen in der Zeit zwischen Freitag, 08.04. und Montag, 11.04.2016 durch das Küchenfenster in den katholischen Kindergarten am Lindenweg in Weddinghofen ein. Sie öffneten diverse Schränke und Behältnisse. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet.




Sexuelle Belästigung einer Bergkamenerin: Nicht auf der Kirmes und auch nur ein Täter

„20 grabschende Nordafrikaner auf der Bergkamener Kirmes“ – Diese Meldung ging am Samstag durch die Medien. Der ursprünglich dargestellte Sachverhalt stellt sich aber nach weiteren Ermittlungen, unter anderem nach der Vernehmung des betroffenen Ehepaares, ganz anders dar.

Hier die aktuelle version der Polizei: Die 30-jährige Bergkamenerin hatte mit ihren Ehemann die Kirmes in Bergkamen besucht und befand sich um 23.16 Uhr auf dem Heimweg. Dort fiel dem Ehepaar auf, dass ein Bekannter von ihnen noch ihren Wohnungsschlüssel in der Tasche hatte. Man telefonierte und vereinbarte einen Treffpunkt. Die Frau lief schon einmal vor und wurde im Bereich Ebertstraße/Präsidentenstraße von einer männlichen Person sexuell belästigt. Als sie nach ihrem Ehemann rief, lief der Täter zusammen mit einem in der Nähe stehenden weiteren Mann davon. Der Ehemann konnte nur noch die davonlaufenden Männer erkennen. Die flüchtenden Personen sollen, nach Angaben des Ehepaares, ein nordafrikanisches Aussehen gehabt haben.

Der Ehemann verständigte die Polizei und begab sich zu einem nahegelegenen Internetcafé. Dort wurde er von einem ihm unbekannten Mann umarmt und in einer unbekannten Sprache mit Worten überschüttet. Jetzt kamen zwei oder drei weitere, augenscheinlich nordafrikanische Personen dazu. Als das Wort Polizei fiel, liefen sie davon und der Ehemann verfolgte sie. Es kam zum Gerangel mit einem dieser Männer, wobei dem Ehemann der Arm auf den Rücken gedreht wurde.

Die Polizei konnte im Rahmen einer Fahndung zwei Tatverdächtige festnehmen, die im Zuge einer Wahllichtbildvorlage nicht als Täter identifiziert werden konnten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund wurden die Personen wieder entlassen. Ob die Person vor dem Internetcafé mit der Tat im Zusammenhang steht, müssen die weiteren Ermittlungen, die derzeit noch andauern, ergeben.

Bei der Polizei war zur Nachtzeit ein Anruf eines Bewohners eingegangen, der vor dem Haus eine lautstarke Gruppe von etwa 20 Personen meldete. Hierbei handelte es sich aber nicht um 20 möglicherweise tatverdächtige Nordafrikaner. Vielmehr warteten dort nach der Tat mehrere Personen auf das Eintreffen der Polizei.




Gewalttätige Verkehrsteilnehmer: Schwangere geschubst und Schläge auf die Nase

Die Nerven liegen offensichtlich auf Bergkamener Straßen blank: Die Polizei berichtet gleich von zwei körperlichen Auseinandersetzungen von Verkehrsteilnehmern. Dabei wurde sogar eine schwangere Frau geschubst.

Am Freitag gegen 14:30 Uhr befuhr eine 27-jährige Pkw-Fahrerin aus Bergkamen die Ebertstraße in Richtung Präsidentenstraße. Da sie ihren 28-jährigen Beifahrer aussteigen lassen wollte, habe sie ihren Pkw, einen weißen Audi, in der Kurve angehalten. Ein hinter ihr fahrender Pkw habe daher scharf abbremsen müssen.

Hupend sei das Fahrzeug, ein silberfarbener Audi, anschließend zunächst an dem stehenden Pkw der Bergkamenerin vorbeigefahren, habe dann aber angehalten. Der Beifahrer sei ausgestiegen und habe den 28-jährigen Bergkamener, der mittlerweile auf dem Gehweg stand, gegen den Brustkorb gestoßen. Anschließend habe er sogar verbal angedroht ihn abzustechen. Der Fahrer des silbernen Audi sei ebenfalls ausgestiegen und habe den Bergkamener geschubst. Bei dem Gerangel sei auch die schwangere 27jährige Pkw-Fahrerin geschubst worden.

Als Passanten den Streit schlichten wollten, seien die Angreifer davongefahren. Sie werden von den beiden leicht verletzten Geschädigten wie folgt beschrieben: Beifahrer: Etwa 45 Jahre alt, ca. 180cm groß, sprach türkisch, Südländisches Aussehen, graue Haare vorne licht, bekleidet mit beiger Jacke, hellen Schuhen und hellblauer Hose. Der Fahrer wird wie folgt beschrieben: ca. 165 bis 170 cm groß, Sprach türkisch, südländisches Aussehen, schwarze Haare, dunkle Jacke.

Am Sonntag fuhr gegen 21:30 Uhr ein 18-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw Opel Astra die Hubert-Biernat-Straße in Bergkamen. Im Kreisverkehr Höhe Töddinghauser Straße sei dann plötzlich ein silberfarbener BMW in den Kreisverkehr gefahren, ohne die Vorfahrt zu beachten. Ein Zusammenstoß habe er nur durch eine Vollbremsung verhindern können.

Plötzlich habe auch der BMW angehalten und sogleich seien vier männliche Personen ausgestiegen. Zwei Personen seien direkt zum Auto de Bergkamener gekommen, die beiden anderen seien am BMW verblieben. Der 18-Jährige habe sein Fahrzeug sogleich verriegelt; das Fenster der Beifahrertür war jedoch weiterhin geöffnet. Durch dieses habe der BMW-Fahrer den Beifahrer des 18-Jährigen unvermittelt auf die Nase geschlagen. Der Täter soll dabei einen Gegenstand, vermutlich einen Schlagring, in der Hand gehabt haben. Der 17-jährige Beifahrer wurde durch den Schlag an der Nase verletzt. Außerdem habe eine weitere Person gegen die Beifahrerseite des Pkw getreten.

Die Polizei hat Strafverfahren eingeleitet. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.