Große Kinderkarnevalsparty im Balu

Zur großen Kinderkarnevalsparty lädt das Jugendamt der Stadt Bergkamen am Rosenmontag, 16. Februar, ab 15 Uhr in das Kinder- und Jugendhaus Balu am Grünen Weg in Weddinghofen ein.

Als besonderes Highlight tritt „Clown Köpi“ im großen Saal des Jugendhauses auf. Anschließend findet eine große Kinderdisco mit Kostümwettbewerb statt. DJ Ulf sorgt für Riesenstimmung und wird mit diversen Spielen unterhalten. Außerdem wird ein Zauberkünstler für Verwirrung und Staunen sorgen. Die traditionellen Matschbrötchen in der Schokoria des Balus dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Eingeladen sind Kinder ab 6 Jahren, jüngere Kinder müssen von ihren Eltern begleitet werden. Beginn ist um 15.00 Uhr, der Eintritt beträgt 3 €. Ende ist gegen 18.00 Uhr. Weitere Informationen gibt es direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu (Grüner Weg 4) unter 02307/60235 oder unter www.balu-bergkamen.de.




Theaterkurs des Gymnasiums präsentiert im PZ „Antigone“

Der  Theaterkurs des Bergkamener Gymnasium begibt sich mit seinem neuen Stück „Antigone – Das Begräbnis von Theben“ auf eine Zeitreise durch die Geschichte. Der griechische Dichter Sophokles hatte diesen Stoff bereits aufgegriffen. Auf die Bühne des Pädagogischen Zentrums kommt aber am 6. Und 7. Februar jeweils ab 19.30 Uhr die moderne Fassung des Franzosen Jean Anouilh.

Antigone ist jung, wild und unbeugsam und genau das wird ihr schließlich zum Verhängnis. Sie will ihren Bruder beerdigen, der im Laufe einer Schlacht vor den Toren der Stadt gefallen ist, doch ihr Onkel, König Kreon, hat diese Beerdigung bei Todesstrafe untersagt. Obwohl der Königstochter ein unbeschwertes Leben in Reichtum und Sorglosigkeit winkt, ist sie bereit, alles, selbst ihr Leben aufzugeben um sich selbst treu zu bleiben und ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Den scheinbar leichten Weg zu wählen und sich den gesellschaftlichen Normen zu unterwerfen oder für seine Überzeugungen bis zum Äußersten zu gehen – diese folgenschwere Entscheidung Antigones mussten schon viele Menschen überall auf der Welt und zu allen Zeiten treffen und sie werden es immer wieder tun müssen.

Bereits 442 vor Christus bringt der griechische Dichter Sophokles das Schicksal der jungen Antigone auf die Theaterbühne. Doch nicht diese Fassung liegt im Interesse des „Projektkurses Theater“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, sondern die spätere Bearbeitung der Geschichte durch den Franzosen Jean Anouilh. Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs zwischen 1941 und 1942 greift dieser den antiken Bühnenstoff auf und verleiht ihm einen nicht zu überhörenden politischen Unterton. Der mutige Widerstand seiner jungen Heldin gegen Ungerechtigkeit und Selbstgefälligkeit der Gesellschaft  zeigt deutliche Parallelen zu den Überzeugungen der französischen Resistance.

Im PZ des Städtischen Gymnasiums wird die spannenden Frage nach gesellschaftlicher Anpassung oder individuellem Widerstand zu einem zeitlosen Phänomen. Der immerwährenden Aktualität will der Theaterkurs gerecht werden, indem das Stück in zwei unterschiedlichen Versionen gespielt wird. Am Freitag, 6. Februar, springen die Darsteller zurück in die Zeit des Sophokles. In historischen Gewändern treffen Antigone und Kreon im antiken Theben aufeinander.

Am Samstag, 7. Februar, begegnen dem Publikum dann Figuren, wie wir sie heute täglich in den Nachrichten und Unterhaltungsshows erleben dürfen. Doch die Probleme und Fragen bleiben die selben…

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im PZ des Städtischen Gymnasiums, Eintrittskarten zum Preis von 4 Euro sind ab sofort im Sekretariat der Schule erhältlich. Wer die Zeitreise mitmachen und beide Versionen sehen möchte, bekommt das Kombiticket für 6 Euro.




Bayer-Bildungsstiftung unterstützt zwei Schulen bei Experimenten mit Robotern

Mit Hilfe von Lego-Robotern wird gleich in zwei weiterführenden Schulen in Bergkamen die Freude und das Interesse der Jugendlichen an Technik geweckt. Während in der Freiherr-vom-Stein-Realschule neben dem regulären Stundenplan in einer Projektgruppe autonome Roboter, Automaten und Messwert-Erfassungssysteme gebaut und programmiert werden, treten in der Willy-Brandt-Gesamtschule die Achtklässler im „Ergänzungsunterricht Informatik“ mit ähnlichen Aufgaben in einem Wettbewerb gegeneinander an. Die Bayer-Bildungsstiftung ermöglicht den beiden Schulen die Anschaffung der notwendigen Materialien mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 11.965 Euro.

Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.
Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.

„Die Jury der Bayer-Stiftung war hier besonders vom spielerischen Umgang mit Technikthemen begeistert. Die Kinder und Jugendlichen haben in beiden Siegerprojekten Spaß beim Tüfteln, stärken ihr mathematisch-wissenschaftliches Verständnis und lernen spielerisch auch die Faszination der Technikberufe kennen“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Stiftungen.

„Beim Entwerfen, Konstruieren, Programmieren und Testen von Lego-Robotern erfahren die Mädchen und Jungen spielerisch, wie technische Systeme entwickelt werden. Sie erwerben Kenntnisse in Informatik, Elektrotechnik, Mechanik und Robotik und lernen die Programmieroberfläche und die Funktionsweise verschiedener Sensoren kennen“, sagt Jenny Neufeld, Lehrerin für Mathematik und Informatik an der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Bauen und Programmieren von Robotern

„Der Lernprozess ist so angelegt, dass durch die Arbeit mit den Lego-Mindstorm-Computer-Sets die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler schrittweise erweitert werden – insbesondere der Umgang mit der von vielen Wissenschaftlern und Ingenieuren eingesetzten graphischen Programmiersprache zum Scheiben von Algorithmen für Mess-, Steuer- und Regelprozesse sowie das Planen und Bauen von computergesteuerten Konstruktionen und Maschinen“, erklärt Helene Hagenkamp, stellvertretende Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Realschule das jahrgangsübergreifende Projekt.

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte die beiden beschriebenen Bergkamener Schulprojekte im vergangenen Jahr neben 51 weiteren pädagogisch anspruchsvollen Bildungsinitiativen als förderungswürdig aus. Das Bayer-Schulförderprogramm unterstützt Lehrer im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte bei ihren Ideen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht attraktiver und innovativer zu machen. Seit Programmstart im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bereits 370 Schulprojekte mit einer Gesamtsumme von über 3,6 Millionen Euro. In Bergkamen und Umgebung wurden bisher 40 Projekte mit insgesamt 233.527 Euro unterstützt.




Gesamtschule informiert Eltern über „P@ducation“ und „Bi-Lingual“

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtet zum Schuljahr 2015/2016 Klassen mit den Schwerpunkten „P@ducation“ und „Bi-Lingual“ für den kommenden Jahrgang 5 ein. Dazu sind die Eltern am Donnerstag, 5. Februar, um 19 Uhr zu einem Info-Abend in die Mensa der Gesamtschule eingeladen.

Im Schwerpunkt „P@ducation“ steht das motivierende Lernen mit neuen Medien im Vordergrund. Der Unterricht basiert hier auf dem Arbeiten und Lernen mit Tablet-Computern.

Im Schwerpunkt „Bi-Lingual“ erhalten die Schüler zusätzliche Anteile in der Sprache Englisch, u.a. durch das Fach Gesellschaftswissenschaften, wodurch sie zusätzliche Qualifikationen für die Berufswelt oder das Studium erlangen.

Am Informationsabend erfahren interessierte Eltern in einem Vortrag, wie die Willy-Brandt-Gesamtschule diese Schwerpunkte umsetzen will, welche Rahmenbedingungen und Inhalte geplant sind, welche Bedingungen Schüler für eine Teilnahme erfüllen müssen, aber auch, wie die Finanzierung der Tablet-Computer gedacht ist. Dazu wird ein Vertreter von „Mobiles Lernen“ anwesend sein, der detaillierte Fragen rund um das Thema Leasing beantworten wird.

Für Eltern, die ihre Kinder für diese Schwerpunkte anmelden möchten, stellt die Schule spezielle Anmeldezeiten zur Verfügung: Samstag, den 21.2.15, von 09:00 -13:00 Uhr und Montag, den 23.2.15, und Mittwoch, den 25.2.15, jeweils in der Zeit von 15:00 -20:00 Uhr. Um die Wartezeit in diesen Zeiträumen zu verkürzen, bietet sich die Möglichkeit Termine mit dem Sekretariat 5-7 abzusprechen.




Familientreff in ehemaliger Pestalozzischule offiziell eröffnet

Dichtes Gedränge herrschte am Mittwochmorgen im ehemaligen Verwaltungstrakt der Pestalozzischule. Dorthin ist bereits im vergangenen September der Familientreff des Bergkamener Familienbüros umgezogen. Jetzt gab es die offizielle Einweihungsfeier. Deshalb sind auch nicht nur die Eltern mit ihren Kindern gekommen, sondern auch viele Gäste, die sich die neuen Räume anschauen wollte.

Singekreis mit Fingerspielen: ein fester Bestandteil in der Angebotspalette des Bergkamener Familientreffs.
Singekreis mit Fingerspielen: ein fester Bestandteil in der Angebotspalette des Bergkamener Familientreffs.

Im Sommer war das neue Domizil eine Art Notlösung. Ursprünglich war geplant gewesen, in diesen Räumen die Verwaltung der Bergkamener Musikschule unterzubringen. Jetzt scheint es so, als könnte sich in der ehemaligen Schule ein „Haus der Jungend und der Familien“ entwickeln, wie es Christine Busch formulierte.

Familienbildung hat jetzt ein Zuhause

Die "guten Seelen" des Familientreffs: Doris Gumprich (l.), Mitarbeiterin des Familienbüros, und Ina Wiegandt (m.) von der Ev. Familienbildung Unna sowie die Leiterin des Familienbüros Sonja Werner.
Die „guten Seelen“ des Familientreffs: Doris Gumprich (l.), Mitarbeiterin des Familienbüros, und Ina Wiegandt (m.) von der Ev. Familienbildung Unna sowie die Leiterin des Familienbüros Sonja Werner.

Mit einziehen wird wohl die Jugendkunstschule. Das eröffnet die Möglichkeit, Kerativangebote aus dem Stadtmuseum zur Pestalozzischule zu verlagern. Die würde Platz schaffen für eine Vergrößerung der Ausstellungsfläche. Doch das sind bisher nur Gedankenspiele. Holger Lachmann lässt als Kulturdezernent zurzeit alles Mögliche überprüfen. Weil er auch Kämmerer ist, werden die Varianten gleichzeitig durchgerechnet. Bergkamen hat für solche Zwecke nicht viel Geld zur Verfügung. Wichtig sei es, die vorhandenen Standards zu sichern und nicht sie auszubauen, erklärte er auf Anfrage.

Doch zurück zum Familientreff. „Es ist erfreulich, dass die Besucher des Familientreffs den Umzug positiv begleitet haben und die Arbeit ohne Schwierigkeiten weitergeführt werden konnte. Dies zeigt, dass der derzeitige Standort und die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sowohl bei den Besuchern als auch bei den Mitarbeitern positiv bewertet werden, so dass man sagen kann , Familienbildung hat in Bergkamen ein Zuhause gefunden“, betonte die Leiterin des Bergkamener Familienbüros Sonja Werner.

Die derzeitigen Angebote des Familientreffs umfassen:

  • Offener Kaffeebereich für Eltern mit Kleinkindern
  • Frühstückstreff mit Themenangeboten aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Erziehungsthemen, Lebenshilfe
  • Eltern-Kind-Gruppen
  • Schnupper-PEKiP „Mein Baby Verstehen“
  • Kreativangebote (Nähen, Kochen u. v. m.)
  • Gruppenarbeit mit Kindern
  • Bildungsangebote für Eltern
  • FUN – Kurse
  • Familienfreizeiten

Die Öffnungszeiten für das Eltern-Kind-Café des Familientreffs sind: montags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr.

Für Fragen und Anmeldungen stehen die Mitarbeiter des Familientreffs unter den Rufnummern 02307 – 280333 oder 02307 – 965258 zur Verfügung.




Professor zeigt Bergkamener Technikern gute Berufsperspektiven

Im  Rahmen einer Info-Veranstaltung für die Fachschüler der TÜV NORD College GmbH in Bergkamen stellte Prof. Dr. Reinhard Schaeffer von TFH Georg Agricola zu Bochum jetzt den Studiengang Rohstoffingenieur (Bachelor of Engineering) mit dem Schwerpunkt Steine und Erden vor.

Das Foto zeigt von links nach rechts den stellv. Schulleiter Jürgen Artmann, Prof. Dr. Schaeffer von der TFH Georg Agricola zu Bochum und den Schulleiter der Fachschule/Fachakademie für Technik Klaus-Peter Rüsing
Das Foto zeigt von links nach rechts den stellv. Schulleiter Jürgen Artmann, Prof. Dr. Schaeffer von der TFH Georg Agricola zu Bochum und den Schulleiter der Fachschule/Fachakademie für Technik Klaus-Peter Rüsing

Die Absolventen der Fachschule können diesen Studiengang im Anschluss an den „Staatlich geprüften Techniker“ und unter Anerkennung diverser Inhalte aus ihrer Ausbildung aufnehmen. Dadurch verkürzt sich die Studiendauer an der TFH; die Studierenden erreichen also früher ihren Abschluss.

Die Steine- und Erdenindustrie hat einen stetigen Bedarf an Führungskräften, welcher zurzeit nicht gedeckt werden kann. Die Chancen auf diesem Arbeitsmarkt sind ausgezeichnet, sowohl in Deutschland als auch im gesamten europäischen und außereuropäischen Ausland.

Bei den Bergkamener Fachschülern stieß der Vortrag von Prof. Dr. Schaeffer, der Studiengangsleiter „Steine und Erden“ an der TFH ist, auf lebhaftes Interesse.

Am 12.08.2015 starten an der Fachschule/Fachakademie für Technik in Bergkamen-Weddinghofen die nächsten zweijährigen Techniker-Bildungsgänge in Vollzeitform in den Fachrichtungen Maschinenbau- und Elektrotechnik.

Interessenten können sich ab sofort jederzeit im Schulbüro in der Zeit von 08:00 – 16.00 Uhr, freitags bis 13:30 Uhr anmelden. Infos unter 02307-966-117 oder http:\\www.bko-bkf.de.




Für 416 Bergkamener Kinder beginnt nach den Sommerferien der „Ernst des Lebens“

411 Mädchen und Jungen werden nach den Sommerferien die neuen 1. Klassen der Bergkamener Grundschulen besuchen. Das steht jetzt fest, nachdem der Verbleib der Kinder geklärt ist, die beim offiziellen Anmeldeverfahren nicht dabei waren.

Hinzu kommen fünf Bergkamener Kinder, die an einer Grundschule in den Nachbarstädten, an der Waldorfschule in Hamm oder an einer Förderschule angemeldet wurden.

An der Schillerschule wurden mit 77 die meisten Kinder angemeldet. Die drei neuen 1. Klassen nehmen 25 oder 26 Kinder auf. 36 Anmeldungen gab es an der Preinschule. Die beiden Eingangsklassen sind jeweils 18 Kinder stark. „Insgesamt ist die Klassenbildung relativ ausgeglichen. Keine Schule ist in einem Bereich, der sich nach oben oder unten in einem Grenzbereich befindet“, heißt es in einer Vorlage für den Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung, der am sich 5. Februar um 17 Uhr in der Willy-Brandt-Schule zum ersten Mal im neuen Jahr tagt.

 

Hier ist eine Übersicht zu den Anmeldungen an den Grundschulen und zu den Klassenstärken:

Microsoft Word - 00050416.doc



27. Januar ist ein Tag, der mahnt, sich für Freiheit und Toleranz einzusetzen

Am 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz legte Bürgermeister Roland Schäfer mit Vertretern des Stadtrats am Mahnmal an der Lentstraße für die Opfer des Nationalsozialismus einen Kranz nieder. Über eine Million Menschen, viele von ihnen jüdischen Glaubens, wurden durch die Nazis in Auschwitz umgebracht. „Den Deutschen heute träfe keine Schuld, sie haben aber die Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passieren darf“, sagte Schäfer in seiner Ansprache.

Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus an der Lentstraße.
Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus an der Lentstraße.

Von April bis Oktober 1933 nutzten die örtlichen  Nazis das ehemalige Wohlfahrtsgebäude in Schönhausen als Konzentrationslager für Oppositionelle aus dem Kreis Unna und Hamm. Rund 1000 Männer und Frauen durchlitten dort unmenschliche Torturen, bevor sie zu anderen Lagern gebracht wurden. Manche kamen auch wieder frei.

In diesem Zusammenhang kritisierte Schäfer die PEGIDA-Bewegung, die erneut Menschen ausgrenzen wolle. Dabei dürfe man die Mitläufer nicht stigmatisieren, doch sie sollten sich bewusst werden, welche Parolen sie da nachplappern. „Wir stehen in der Verantwortung zu sagen: Hier geht es nicht mehr weiter.“

Dabei gestand der Bürgermeister den PEGIDA-Anhängern zu, frei ihre Meinung zu äußern. Er zitierte hier nicht nur das berühmt Zitat von Rosa Luxemburg, dass die Freiheit immer die Freiheit des  Andersdenkenden sei. Er berief sich auch auf den französischen Philosophen Voltaire: „„Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.“ Der 27. Januar sei ein Tag, der dazu mahnt, sich für ein friedliches Zusammenleben und für Toleranz einzusetzen.

Nähere Informationen über das KZ Schönhausen gibt es auf dieser Internetseite hier.

Bei Beginn der Nazi-Herrschaft 1933 lebten in Bergkamen fünf Menschen jüdischen Glauben. Wer hierüber mehr wissen möchte, findet die Informationen hier.




Versuchter Handtaschenraub – 61-Jährige setzt sich zur Wehr

Am Dienstagmorgen  erschien eine 61 jährige Bergkamenerin bei der Polizei und erstattete Anzeige wegen eines versuchten Handtaschenraubes. Sie sei am Montag, 26. Januar, gegen 15.30 Uhr zu Fuß auf der Landwehrstraße unterwegs gewesen, als sie Schritte hinter sich gehört habe. Diese seien schneller geworden und ein Jugendlicher habe im Vorbeilaufen versucht, ihr ihre Tasche von der Schulter zu reißen.

Sie habe die Tasche festgehalten und sei zu Boden gefallen. Anschließend habe der Jugendliche weiter an der Tasche gezogen und sie ein Stück mitgeschleift. Dabei sei sie dann mit dem Kopf gegen einen Baum gestoßen. Erst jetzt habe der Täter losgelassen und sei ohne Beute geflüchtet. Die Frau wurde leicht verletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 14 -15 Jahre alt, ungefähr 165 bis 170 cm groß und schlank. Er war mit einer schwarzen Mütze, schwarzer Jacke, dunkelgrauer Jeanshose und weißen Turnschuhen bekleidet.

Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




18-jähriger Bergkamener fährt in den Graben und gegen einen Baum

Am Montag  fuhr gegen 15 Uhr ein 18-Jähriger aus Bergkamen in seinem Pkw auf der Horster Straße in Richtung Werne. Nach Angaben des Fahrers kam ihm in der Kurve ein schwarzes Fahrzeug auf der Straßenmitte entgegen.

Er habe daraufhin versucht nach rechts auszuweichen, sei aber auf dem Grünstreifen ins Schleudern geraten, berichtete er der Polizei. Er rutschte in der Straßengraben und touchierte einen Baum. Der entgegenkommende Fahrzeugführer habe seine Fahrt fortgesetzt.

Es soll sich bei seinem Pkw vermutlich um einen schwarzen Golf mit einem Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Hamm gehandelt haben. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 000 Euro. Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.




Handtaschenraub an der Heinrichstraße: Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Handtaschenraubs, der sich am Montagabend auf der Heinrichstraße in Bergkamen-Mitte ereignete.

Opfer ist eine 63-jährige Bergkamenerin, die am 26. Januar gegen 18.45 Uhr  entlang der Heinrichstraße ging. In Höhe Hausnummer 15 näherte sich plötzlich eine unbekannte Person von hinten, riss ihr eine schwarze Tasche aus der Hand und flüchtete in unbekannte Richtung.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: vermutlich männlich, etwa 170 cm groß, ungefähr 20 bis 30 Jahre alt, dunkel gekleidet. Der Täter trug eine dunkle Mütze.

Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.