Kartenvorverkauf für die Eröffnungsveranstaltung zum Bergkamener Stadtjubiläum
In Kürze beginnen die Feierlichkeiten zum großen Bergkamener Stadtjubiläum. Das Programm startet am Freitag, 3. Juni, ab 18.00 Uhr, mit der offiziellen Eröffnungsveranstaltung im studio theater bergkamen.
Dazu hat die Stadt Bergkamen bereits einige Einladungen ausgesprochen. Ein weiteres Kartenkontingent geht jetzt zu einem „Jubiläumspreis“ in Höhe von 15 Euro pro Person (inkl. Verzehr) in den freien Verkauf. Die Karten können ab sofort in den Büroräumen des Stadtmarketings erworben werden.
Programmablauf:
18.00 Uhr Einlass mit
Sektempfang
19.00 Uhr Beginn des Gemeinschaftskonzerts des Bachkreises Bergkamen und jungen Musikern des Centre Musical Edgar Varèse aus unserer französischen Partnerstadt Gennevilliers
Thema: „Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit“
Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister Roland Schäfer Grußworte der Bürgermeister aus den Partnerstädten
ca. 21:00 Ende des Konzerts und gemütlicher Ausklang des Abends einschl. diverser Speisen- und Getränkeangebote
Kartenverkauf: 23.05. bis 02.06.2016 zu den Öffnungszeiten im Rathaus Zimmer 112 – 114 (Herr Quabeck, Frau Feige, Frau Joormann-luft)
Kosten: € 15,00 (inkl. Verzehr)
Bergkamener Zeitzeugen im Freilichtmuseum Hagen
Am Samstag unternahmen die Zeitzeugen der Stadt Bergkamen zu Recherchezwecken eine Exkursion zum Freilichtmuseum Hagen.
Zurzeit arbeiten die Zeitzeugen an ihrem neuen Heft zum Thema „Berufe“ und konnten in Hagen einen vielfältigen Einblick in alte Handwerksberufe bekommen.
Unter sachkundiger Führung haben sie einem Sensenschmied bei der Anfertigung einer Sense zugeschaut, erfuhren anschaulich, wie vor über 150 Jahren aus Lumpen Papier hergestellt wurde und sahen der Gewinnung von Sonnenblumenöl an einer alten Presse zu.
Foto-Lyrik-Ausstellung im Stadtmuseum mit Arbeiten von Kieslich, Peuckmann und Puls
In einer Ausstellung im Bergkamener Stadtmuseum zeigen die Schriftsteller Heinrich Peuckmann und Gerd Puls und die Fotografin Silke Kieslich im Rahmen des 50jährigen Stadtjubiläums einige ihrer gemeinsamen Foto- Lyrik-Arbeiten. Die Eröffnung am Donnerstag ab 17.00 Uhr, 2. Juni ist verbunden mit einer Einführung und kleinen Lesung.
Kieslich, Peuckmann und Puls haben in enger Zusammenarbeit insgesamt über 60 Foto-Lyrik-Motive geschaffen, von denen einige in der Unnaer Stadtkirche, in Iserlohn und auf Haus Opherdicke ausgestellt waren. Neben den aktuell in Bergkamen gezeigten Blättern sind auch die im Spiegelsaal des Hauses Opherdicke ausgestellten Arbeiten noch einige Wochen zu sehen.
Über diese regionale Zusammenarbeit und weitere eigene Literaturprojekte hinaus
haben Peuckmann und Puls in diesen Tagen für die Kölner Nyland-Stiftung zwei
neue Lesebücher ihrer Kollegen Willy Kramp und Josef Reding herausgegeben
und mit einem würdigenden Nachwort versehen. Einen Tag nach der Bergkamener Eröffnung lesen Peuckmann und Puls dann ihre eigenen Texte im Rahmen einer Tagung des Verbandes Deutscher Schriftsteller in Bielefelder Schulen.
Motorradfahrerin fährt gegen ein wendendes Auto
Am Sonntag fuhr gegen 13 Uhr ein 59-jähriger Bergkamener auf der Robert-Koch-Straße in Methler in Richtung Lindenallee. In Höhe Hausnummer 24 fuhr er an den rechten Fahrbahnrand, um seinen PKW zu wenden. Laut Polizei bemerkte er dabei nicht, dass eine 56-jährige Motorradfahrerin aus Unna an ihm vorbei fuhr, und die Fahrzeuge stießen zusammen. Die Kradfahrerin stürzte und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
25-jähriger Bergkamener fährt betrunken frontal gegen einen Baum
Einen lauten Knall hörte am Sonntagmorgen gegen 6.55 Uhr ein Zeuge, der mit seinem Fahrrad auf der Schwerter Straße in Fröndenberg unterwegs war. Kurz darauf sah er einen weißen BMW, der in Höhe Hausnummer 22 frontal gegen einen Baum geprallt war. Zudem traf er dort zwei Personen an, eine davon offensichtlich verletzt. Gemeinsam gingen sie zu einem der dortigen Wohnhäuser um Hilfe zu holen.
Hier bemerkte der Zeuge plötzlich, dass der augenscheinlich nicht verletzte junge Mann nicht mehr vor Ort war. Der verletzte 22-jährige Unnaer wurde in ein Krankenhaus gebracht und die Polizei nahm den Unfall auf. Als die Beamten den 25-jährigen Fahrzeughalter aus Bergkamen Zuhauses aufsuchten, gab dieser zunächst an, dass ihm das Fahrzeug gestohlen worden sei.
Da bei ihm Alkoholgeruch wahrgenommen wurde und auch er leichte Verletzungen am Oberkörper aufwies, wurde ihm ein Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.
Ein paar Stunden später erschien der Fahrzeughalter dann mit einem Rechtsanwalt bei der Polizei und gab an, dass er das Fahrzeug gefahren habe und der Diebstahl lediglich eine Schutzbehauptung gewesen sei. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 21 000 Euro geschätzt.
Einbrecher flexen in Wohnung den Tresor auf
In der Zeit von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag haben unbekannte Täter sich durch ein Kellerfenster Zutritt zu einem Einfamilienhaus an der Gewerbestraße verschafft. Hier flexten sie einen Tresor auf und entwendeten den Inhalt. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Jobcenter: Mögliche Einschränkungen am Mittwoch
Aufgrund einer internen Personalveranstaltung am Mittwoch, 25. Mai 2016, kann es zu verlängerten Wartezeiten für Kunden des Jobcenters Kreis Unna kommen. Betroffen sind alle Standorte im Kreis Unna, es werden aber keine weiteren Beeinträchtigungen des Tagesgeschäfts erwartet. Alternativ können Kunden ihre Anliegen auch telefonisch unter 02303 2538-0 klären.
Brandgeruch im Mehrfamilienhaus: Feuerwehr rückte aus
Fast drei Wochen nach dem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Zentrumsplatz rückte die Freiwillige Feuerwehr erneut am Samstagmorgen dorthin aus. Eine Bewohnerin hatte Brandgeruch festgestellt und dann die 112 gewählt.
Einen Brandgeruch stellten auch die Feuerwehrleute fest. Die Ursache war allerdings harmlos. Am Freitag wurde der Keller im Rahmen der Renovierungsmaßnahmen nach dem Brand am 1. Mai neu gestrichen. Nach Abschluss der Arbeit blieb dann die Kellertür auf. Der immer noch im Keller vorhandene Brandgeruch konnte deshalb ins Treppenhaus entweichen und in die oberen Etagen steigen.
Im Einsatz waren die Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Weddinghofen, Oberaden und Overberge.
17-Jährige stirbt nach Unfall auf der Industriestraße
Tödlich verletzt wurde eine 17-jährige Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall am Samstag, 21. Mai, auf der Industriestraße in Bergkamen-Overberge.
Das Leichttfahrzeug wurde durch den Unfall fast in alle Einzelteile zerlegt. Das 17-jährige Opfer hatte keine Chance. Foto: Feuerwehr Bergkamen
Die junge Frau war gegen 14.10 Uhr mit ihrem Kleinwagen der Marke Ligier in Richtung Rünthe unterwegs. Auf der Bahnüberführung stieß sie frontal mit dem entgegenkommenden Renault Twingo eines 71-jährigen Bergkameners zusammen. Dieser war aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr gefahren.
Die Bergkamenerin verstarb an der Unfallstelle. Ihr Fahrzeug, das eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h hat, wurde bei der Kollision völlig zerstört. Der 71-Jährige verletzte sich schwer und musste stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Alkohol oder Drogen waren nach jetzigen Erkenntnissen nicht im Spiel.
Die Polizei sperrte die Industriestraße und zog zur Unfallaufnahme einen Sachverständigen hinzu. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls eingesetzt, die Besatzung fertigte Luftaufnahmen. Beide Autos wurden sichergestellt. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 8000 Euro.
1. Spatenstich: Wasserstadt Aden ist nicht nur etwas für Reiche
Die Wasserstadt Aden werde kein Wohnquartier für Superreiche. Das versprach am Samstag Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters beim symbolischen 1. Spatenstich für das Bergkamener Zukunftsprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden. 300 Wohneinheiten werde es rings um den Adensee geben in recht unterschiedlicher Preislage. Der Quadratmeterpreis werde für die Bauherren lediglich 10 Prozent über den für Oberaden üblichen Bodenrichtwert liegen.
In weiser Voraussicht hatten die Organisatoren der Feier für den 1. Spatenstich das Bergkamener Rot Kreuz beauftragt, für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Mindestens 300 waren gekommen, unter ihnen auch ehemalige Bergleute, die bis 2001 auf Haus Aden eingefahren sind.
Einer war Uwe Reichelt, der damalige Betriebsratsvorsitzende. „Das was damals geschah, möchte ich nicht noch einmal miterleben“, erklärte er gegenüber dem Infoblog. Zunächst waren es 3000 Kumpel, die die Zeche Monopol in Bergkamen-Mitte verlassen mussten. Und dann nochmal 3000 Bergleute, die bis Juni 2001 von Haus Aden verlegt wurden. Bergkamen sei etwa zehn Jahre vorher mit rund 10.000 Bergleuten Europas größte Bergbaustadt gewesen, betonte Bürgermeister Roland Schäfer in seiner Begrüßungsansprache.
Mit der Gondel ging es in eine Höhe von rund 20 Metern. Das bot einen Überblick auf das Gelände der Wasserstadt.
Heute steht Uwe Reichelt voll hinter den Plänen für die Wasserstadt. Das auch deshalb, weil mit ihrem Namen „Aden“ ein Stück Bergkamener Bergbaugeschichte bewahrt werde. Der Betriebsrat von Haus Aden/Monopol sei auch in die ersten Gespräche zur Folgenutzung der späteren Bergbaubrache mit einbezogen worden, betonte Peters. Die Idee, am neu zu schaffenden Adensee „Wohnen am Wasser“ als besonderes Qualitätsmerkmal zu ermöglichen, sei durch das Team seines Baudezernats entwickelt worden.
Anstehen für eine Gondelfahrt.
Der 1. Spatenstich am Samstag war tatsächlich nur von symbolischer Natur. Denn die Gäste, die genau hingesehen haben, müssen auch die nagelneuen Baustraßen entdeckt haben, über die in den nächsten drei Jahren 1,3 Millionen Kubikmeter Boden auf dem Haus-Aden-Gelände bewegt werden. Erstellt wurde sie von dem Unternehmen Heitkamp. Bemerkenswert ist dies, weil einer ihrer ehemaligen Tochterfirmen „Impro“ am Kanal in Rünthe Anfang der 90er-Jahres des vorherigen nicht nur einen Sportboothafen, sondern auch ein Projekt „Wohnen am Wasser“ realisieren wollte. Die Pläne hierfür verschwanden schnell in der Schublade, weil die Konzernmutter dieses Projekt für zu risikobehaftet erachtete.
15 Jahre hatte es von der ersten Idee bis zum ersten Spatenstich gedauert. Rund dreieinhalb Jahre werden jetzt ins Land gehen, bis der Adensee mit Wasser gefüllt werden. Hauptgrund sei, dass zur Modellierung rund 900.000 Kubikmeter Boden von außerhalb herangefahren werden müssen, sagte Schäfer. Pro Jahr sind aber in NRW nur 300.000 Kubikmeter zu haben.
Der Bürgermeister sprach von einem „langen Atem“, der für die Umsetzung solcher Pläne notwendig sei. Und sein Blick ging wieder weitere 11 Jahre voraus. Bekanntlich bewirbt sich das Ruhrgebiet für die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung 2027. Nach den bisherigen Plänen wird das sogenannte „Kanalband“ von der Wasserstadt im Westen bis zur Marina Rünthe im Osten unter Einschluss der Berghalde Großes Holz eines der fünf Vorzeigeprojekte sein.
Blaue Ballons gaben einen Eindruck von der Lage und Größe des künftigen Adensees. Mittendurch führt die neue Baustraße, die bereits fertiggestellt ist.
„Strandbar Findling“ geht am Donnerstag in der Marina Rünthe an den Start
Früher als ursprünglich angekündigt geht am kommenden Donnerstag, 26. Mai, die „Strandbar Findling“ auf dem Hafenplatz in der Marina Rünthe an den Start. Und zwar mit einem „Smart Opening“, wie Birger Schwalvenberg erklärt. Er ist einer der Gesellschafter der Betreiberfirma „Schaukelbaum“.
Tim Vennemann (l.) und Birger Schwalvenberg von der Firma „Schaukelbaum“ am Freitag bei den Aufbauarbeiten für die „Strandbar Findling“.
„Smart“ bedeutet am Donnerstag, dass die Strandbar am Donnerstagmorgen eröffnet wird. Etwa ab 17 Uhr gibt es Musik. Die liefert eine Band, die ohne eine elektrische Verstärkung auskommt. Mit Rücksicht auf die Nachbarn, wie Schwalvenberg am vergangenen Freitag während der Aufbauarbeiten auf dem Hafenplatz vor dem Gate to Asia erklärt.
Die Bewohner haben zunächst protestiert, nachdem sie von den Plänen von Schaukelbaum und dem Bergkamener Stadtmarketing direkt unter ihren Wohnungen gehört hatten. Hier habe sich inzwischen die Lage beruhigt, sagte Schwalvenberg. Am kommenden Montag haben die Strandbar-Betreiber die Bewohner zu einem Gespräch eingeladen. „Wir wollen uns dabei vorstellen, damit die Nachbarn wissen, wer wir sind.“
Smart heißt aber auch, dass es ein volles Getränkeangebot geben wird, allerdings noch keine Speisen. In diesem Punkt gab es nämlich im Stadtentwicklungsausschuss, als Schaukelbaum im März das Konzept vorgestellt hatte, leichte Kritik. Bratwurst, Currywurst und der Schaukelbaum-Burger: Das schien auch Bürgermeister Roland Schäfer etwas zu mager. „Wir wollen jetzt unser Speisenkonzept überarbeiten“, erklärte Schwalvenberg.
Geöffnet ist die Strandbar bis Ende August an den Wochenenden, und das natürlich nur bei gutem Wetter.