GSW und Gelsenwasser erneuern Leitungen
Kinderleicht kommunizieren – Fachtag Kindertagespflege
„Raus mit der Sprache – kinderleicht kommunizieren“: Das ist das Oberthema beim vierten Fachtag Kindertagespflege. Er findet am Samstag, 10. September im Bürgerhaus in Kamen-Methler statt.
Organisiert wird die bereits 2010, 2012 und 2014 durchgeführte Veranstaltung wieder von den Fachberaterinnen Kindertagespflege aller Jugendämter im Kreis. Eingeladen sind die Tagespflegepersonen aus dem Kreis, erwartet werden rund 120 Teilnehmer.
Eröffnet wird der Fachtag nach einem lockeren Stehcafé (ab 9.30 Uhr) um 10 Uhr. Anschließend geht es mit Impro-Theater, in zehn Workshops und beim offenen Austausch um das Thema Sprache.
Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops mit dem Schwerpunkt-Thema zu befassen. Die Palette reicht von Spielen für die Sinne über die Arbeit mit Kindern aus anderen Kulturen bis hin zur Kommunikation mit „schwierigen“ Eltern.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro inklusive Verpflegung. Alle Tagespflegepersonen im Kreis Unna sind eingeladen. Es stehen noch wenige Restplätze zur Verfügung. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 31. August bei Ingeborg Icke im Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 58 und per E-Mail an ingeborg.icke@kreis-unna.de möglich.
Tipps zum Schulbeginn (III): Kinder brauchen Sicherheit, Geborgenheit und Anerkennung
Mit der Einschulung beginnt für Kinder und auch für ihre Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises Unna gibt in einer vierteiligen Serie Tipps, damit der Start in den Schulalltag klappt.
Normalerweise freuen sich Kinder auf die Schule und können es gar nicht erwarten, eingeschult zu werden. Sie wollen Neues lernen und unabhängiger werden. Die Schulärztinnen des Kreises Unna wissen, was der Nachwuchs vor allem braucht: Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Ein enger Kontakt zwischen Elternhaus und Schule ist vor allem zum Schulanfang bzw. in den ersten Schuljahren wichtig. Eltern können ihr Kind bereits vor der Einschulung auf einige Dinge vorbereiten. Hierzu gehört insbesondere, das Kind rechtzeitig mit dem Schulweg vertraut zu machen. „Gehen Sie vor Schulanfang gemeinsam mit Ihrem Kind mehrfach den Schulweg ab. Achten Sie darauf, dass Sie den sichersten und nicht einfach den kürzesten Weg nehmen“, raten die Kreismediziner.
Kinder brauchen Ausgleich zu den neuen Eindrücken
Kinder sind heute oft einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt – sei es durch zu viel Fernsehen, Videospiele, Umweltlärm oder vieles mehr. „Schaffen Sie einen Ausgleich und achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend Bewegung hat, sich richtig ernährt und viel schläft.“
So lautet eine weitere Empfehlung der Fachleute. Schulanfänger sollten möglichst immer zur gleichen Zeit und nicht zu spät ins Bett gehen (spätestens zwischen 19.30 und 20 Uhr). Gut ausgeschlafen fällt es den Kindern oft leichter, sich zu konzentrieren und aufmerksam dem Unterricht zu folgen. Die Kinderärzte beim Kreis verweisen auf die Grundformel, nach der ein sechsjähriges Kind noch etwa elf Stunden Schlaf benötigt.
Auch Kinder wollen sich im Alltag bewähren
Grundschulkinder wollen sich bewähren und Leistungen erbringen, ohne dass sie ihr Leistungsvermögen bereits richtig einschätzen können. Gleichzeitig werden sie stärker als bisher mit Verpflichtungen und Regelungen, mit Lob, Tadel, Freude und Enttäuschung konfrontiert.
Daher brauchen Grundschulkinder ein hohes Maß an Anerkennung, viel Verständnis und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Rücksichtnahme – nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch zu Hause. Mit Geduld und Güte kann man Kindern mögliche Ängste nehmen und ihnen Selbstvertrauen und emotionale Stabilität geben. Auch deshalb unterstützt der Kreis Unna seit Jahren das Schulprojekt Klasse 2000. Informationen dazu finden sich im Internet unter www.klasse2000.de.
Bei Fragen steht Dr. Petra Winzer-Milo vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) des Kreises unter Tel. 0 23 03 / 27-11 59 oder E-Mail petra.winzer-milo@kreis-unna.de zur Verfügung.
Weitere Informationen rund um die Einschulung gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff Tipps zum Schulbeginn.
Zusammenstoß mit Pkw: 17-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt
Am Samstag kam es auf der Moltkestraße in Lünen zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Motorradfahrer.
Nach Zeugenangaben fuhr ein 19-jähriger Werner gegen 15:30 Uhr mit seinem Pkw auf der Moltkestraße in westliche Richtung, um dann links in die Straße Hülshof einzubiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah er beim Abbiegen ein entgegenkommendes Motorrad. Es kam zu einem Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Leichtkraftrad.
Der 17-jährige Motoradfahrer aus Lünen verletzte sich dabei schwer. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Praxis-Workshop für Frauen auf der Ökologiestation: Mit der Natur verbunden
Dieser Tag bietet Gelegenheit wieder in tieferen Kontakt mit der Natur zu kommen, einzutauchen in all ihre Facetten und die eigene Naturverbindung zu stärken. In einer Solozeit gibt es die Möglichkeit, für sich allein mit dem was ansteht, in die Natur zu gehen. Im Kreise der Gemeinschaft teilen die Teilnehmerinnen am anschließenden Feuer die Geschichten des Tages und lassen beim gemeinsamen Essen den Tag ausklingen.
Da dieser Workshop im Freien stattfindet, sollten die Teilnehmerinnen wettergeeignete, robuste Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen!
Der Workshop findet am Sonntag, 11. September in der Zeit von 11.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Frauenworkshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die Kosten betragen 30 pro Person.
Maximal können 15 Personen an dem Workshop teilnehmen. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V. Anmeldungen bis 25. August beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.
Vor dem Schuljahresstart das Zweirad richtig fit machen
Einen kostenlosen Sicherheitscheck bieten die Radstationen in Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte und Unna zum Ferienende an. Nicht nur für Schüler, sondern auch für alle Berufstätigen gelte: „Machen Sie jetzt ihr Zweirad fit für alle täglichen Touren“, lädt Stefan Rose, Leiter der Radstationen ein.
Die Teams der Radstationen testen vor allem Beleuchtung, Bremsen und Bereifung. Sollte ein Birnchen defekt sein oder ein Reflektor fehlen, dann gibt es diese sofort. Bei größeren Mängeln bekommen die Kunden die Liste der Reparaturen, die aus Sicht der Fachleute nötig wären – Kostenvoranschlag inklusive.
Gerade vor dem Herbst sollten die Räder richtig fit sein, rät Stefan Rose. „In der dunkleren Jahreszeit ist eine richtige Beleuchtung lebenswichtig. Und auf Straßen mit Laub und Regennässe gilt das auch für die Reifen und vor allem für die Bremsen.“ Wer jetzt noch einen sicheren und überdachten Stellplatz für das Rad in Bahnhofsnähe oder im Zentrum sucht, ist bei den Radstationen auch richtig: Kunden haben hier mit einem Chip rund um die Uhr Zugang zu sauberen und sicheren Fahrrad-Parkflächen. Die Chips können als Prepaid-Chips für gelegentliche Nutzung oder als Monats- und Jahreschips genutzt werden. Die Preise sind gering: ein Euro pro Tag, zehn Euro pro Monat, 100 Euro für ein ganzes Jahr, Schüler zahlen die Hälfte. Wer noch ein Leihrad sucht, ist in den Radstationen auch an der richtigen Adresse: Sowohl moderne Tourenräder als auch flotte E-Bikes werden in den Radstationen verliehen. Die Komplett-Ausstattung vom Kindersitz, Anhänger oder auch Helm kann dazu gebucht werden.
Weitere Informationen: www.die-radstationen.de
Hintergrundinformation:
Die Radstationen im Kreis Unna bieten bundesweit einmalig das dichteste Netz an solchen Schnittstellen im umweltfreundlichen Nahverkehr. Neben dem 24-Stunden-Parkservice per Chip haben die Kunden ein umfassendes Angebot an Wartungs-Service, Gepäckaufbewahrung in sicheren Schließfächern, Fahrradverleih, Radcodierung und Radreinigung sowie ein Angebot an allen Informationen zum jeweiligen Standort und zu den Radtouren der Region. Über 15.000 Kunden nutzten im vergangenen Jahr dieses Angebot der Radstationen.
Einbruch in Imbiss und Wohnhaus an der Schulstraße
In der Nacht zu Samstag drangen zwischen 2 und 9.30 Uhr bisher unbekannte Täter durch die aufgebrochene Hintertür in einen Imbiss in der Schulstraße in Weddinghofen ein. Nach Durchsuchen der Geschäftsräume hebelten die Täter ein Fenster des im Hof befindlichen Einfamilienhauses des Imbissbesitzers auf. Auch dort wurden alle Räume durchsucht. Die Täter konnten mit Nahrungsmitteln unerkannt entkommen. Sachdienliche Hinweise an die Polizei Bergkamen unter 02307-9210.
18-Jähriger überschlägt sich mehrfach in einem FordTransit
Am Freitag fuhr gegen 13.05 Uhr ein 18-Jähriger aus Bergkamen mit seinem Ford Transit den Cappenberger Damm in Fahrtrichtung Südkirchen. Kurz hinter Hausnummer 200 kam er aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und der Transit überschlug sich mehrfach. Der leichtverletzte 18-jährige konnte sich alleine aus dem Ford befreien und wurde vom eingetroffenen Krankenwagen versorgt. Der Ford musste geborgen und abgeschleppt werden. Ausgelaufenes Benzin und Öl wurde durch die Feuerwehr gebunden. Der Cappenberger Damm blieb für 2 Stunden voll gesperrt.
Erschreckende Bilanz einer Lkw-Kontrolle an der A1 – Auch „Gaffer“ waren dran
Die Dortmunder Polizei hat am Freitag den Lastkraftverkehr an der A 1 mit Unterstützung durch den Zoll, die Bezirksregierung Arnsberg und das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) kontrolliert.
Ab 9 Uhr in der Früh wurden ausgewählte Lkw, Busse und Kleintransporter von Anhaltekräften der Polizei in die Kontrollstelle auf den Rastplatz Lennhof gelotst. Dort folgten die Überprüfungen der Fahrzeuge, der Ladung und auch des jeweiligen Fahrpersonals. Viele der kontrollierten Fahrzeuge fuhren auch durch das Kamener Kreuz.
Dabei durchliefen die Fahrer und Fahrzeuge mehrere Kontrollstufen und Stationen. In der eingerichteten Anhaltezone überprüften die Polizeibeamten den Zustand der Fahrzeuge, die Ladung, die Einhaltung der Sozialvorschriften und Fahrzeugpapiere sowie Führerscheine der Fahrer.
Überprüft wurden bis um 15 Uhr insgesamt 49 Fahrzeuge (40 Lkw, 5 Kleintransporter, 1 Omnibus, 3 Sonstige). Lediglich die Hälfte (24) von ihnen waren frei von allen Mängeln und deren Fahrer hatten sich ordnungsmäßig verhalten bezogen auf Fahrweise, Ladungssicherung und Sozialvorschriften, also das Einhalten der Lenk- und Ruhezeiten.
Bei 25 Fahrzeugen war das bedauerlicherweise nicht der Fall. Hier zählten die Beamten: 6 Verstöße gegen die Ladungssicherung 3 Überladungen 6 technische Mängel 8 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten 3 Beanstandungen Gefahrgut 8 Verstöße Abfall 9 Sonstige
Erfreulicherweise stellten die Beamten in der heutigen Kontrolle keine Manipulation an Kontrollgeräten fest. Diese können im schlimmsten Fall dazu führen, dass nicht nur die Registrierung der Lenk- und Ruhezeiten nicht stattfindet, sondern Fahrassistenzsysteme nicht funktionieren. Einsatzleiter Dirk Anders erklärte hierzu: „Beim Ausschalten des Kontrollgeräts denkt das Fahrzeug, der Lkw fahre nicht. Also setzen auch die mit der Fahrbewegung einhergehenden Unterstützungssysteme nicht ein. Der Abstandwarner fällt aus, der Lkw bremst nicht wie gewohnt, es kommt zum Beispiel zum Unfall am Stauende.“
Zwei Fahrer waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Sie durften genauso wenig wie drei andere ihre Fahrt fortsetzen. Einer von ihnen, ein Mann aus Spanien, wies eine mangelhafte Bereifung seines Lkw vor: Bei zwei der Reifen blitzte die Karkasse durch, so dass sie jederzeit hätten platzen können und damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko aufwiesen. Der Mann zeigte sich gegenüber den Beamten uneinsichtig und renitent im Sprachgebrauch. Zur Gefahrenabwehr stellte die Polizei die Kennzeichen sicher, die ihm nach einem erfolgten Reifenwechsel wieder ausgehändigt werden.
Ein illegaler Mülltransport in Richtung Belgien wurde zurück zum Absender geschickt, hier erfolgt eine Strafanzeige.
Nach Beendigung der umfangreichen und teilweise zeitlich länger andauernden Kontrollen in der Anhaltezone folgten die Fahrten über die Waage, um das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge zu überprüfen. Auch hier offenbarten sich den Polizeibeamten teilweise erhebliche Verstöße gegen die Ladungsvorschriften und das zulässige Gesamtgewicht: Zwei Lkw waren um jeweils knapp 30 % überladen.
Den Fahrern boten die Polizeibeamten einen kurzen Besuch in der mobilen Ausstellung der Verkehrssicherheitsberater an. In einem mit anonymisierten Unfallfotos ausgestatteten Polizeibus folgten Gespräche mit sichtlich beeindruckten Lastraftwagenfahrern. Die ausdrucksstarken Bilder sprachen in großen Teilen für sich – der mahnende Zeigefinger der Beamten blieb aus.
Und auch das leidige Thema „Gaffer“ war Teil der mobilen Ausstellung: Die Verkehrssicherheitsberater konnten aktuelle Fotos vorzeigen, auf denen Lkw-Fahrer einen auf der Gegenfahrbahn geschehenen Unfall fotografierten. Hierbei fuhren sie „freihändig“ und ließen das Verkehrsgeschehen völlig außer Acht, nahmen das Risiko eines eigenen Unfalls in Kauf! Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.
Dabei warnt die Polizei vor solchen Situationen in denen diese rücksichtslosen Menschen sich und andere in Gefahr bringen und das Risiko eines eigenen Unfalls um ein Vielfaches steigern! Die Polizei Dortmund sagt dazu ganz klar: „Wir brauchen keine Gaffer! Denn Affen gaffen – Helden melden!“
A1: Nachtbaustellen-Serie bei Schwerte kurz vor dem Ende
Montag- (15.8.) und Dienstagnacht (16.8.) wird jeweils von 19 bis 6 Uhr die A1-Anschlussstelle Schwerte in Fahrtrichtung Bremen gesperrt. Mittwoch- (17.8.) und Donnerstagnacht (18.8.) wird im gleichen Zeitrahmen die Anschlussstelle in Gegenrichtung Köln gesperrt. In allen vier Nächten steht dem Verkehr im Bereich der Anschlussstelle nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Umleitungen werden ausgeschildert. Freitagnacht (19.8.) wird nur noch in Fahrtrichtung Bremen ab 21 Uhr bis Samstagmorgen um 10 Uhr der Verkehr einstreifig an der Baustelle vorbei geführt.
Falls sich die Bauarbeiten wegen schlechten Wetters nicht verschieben, sind damit die nächtlichen Engpässe und Anschlussstellensperrungen im Zuge der Sanierung der A1 zwischen Dortmund/Unna und Westhofen beendet. In zwei Tagesbaustellen erfolgen noch kleinere Restarbeiten. Straßen.NRW investierte drei Millionen Euro aus Bundesmitteln.