Pflege- und Wohnberatung: Infostand zum Thema Demenz

Die Pflege- und Wohnberatung beteiligt sich an der „Woche der Demenz“ (19. bis 25. September) mit Veranstaltungen und ist auch mit einem Infostand dabei. Er steht am Freitag, 23. September von 9 bis 12 Uhr vor dem Severinhaus in Kamen, Nordenmauer 18.

Informationen zum Thema Demenz gibt es in dieser Zeit von den Beraterinnen Brigitte Sawall (Wohnberatung) und Gülay Offele (Pflegeberatung). Die beiden stehen für Fragen von Betroffenen und von Angehörigen zur Verfügung und nehmen sich Zeit für persönliche Gespräche.

Kostenfrei ist nicht nur der Rat der Fachfrauen, sondern auch das ausgelegte Material. Bei schlechtem Wetter wird der Stand übrigens im Foyer im Severinshaus aufgebaut.

„Immer mehr, vor allem ältere Menschen, leiden an einer dementiellen Erkrankung wie z. B. Alzheimer“, betont Pflegeberaterin Gülay Offele. Die Krankheit verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen und wirkt sich auch auf die Wohnsituation aus. „Aber in der Wohnung kann oft mit einfachen Veränderungen mehr Sicherheit und Orientierung für den Erkrankten geschaffen werden“, ergänzt Wohnberaterin Brigitte Sawall.

Wer keine Zeit hat, den Infostand zu besuchen, kann einen Termin mit den Pflege- und Wohnberaterinnen ausmachen. „Viele wissen gar nicht, dass wir auch kostenfreie Hausbesuche anbieten“, so Brigitte Sawall.

Eine Kontaktaufnahme ist unter der Servicenummer 0800 / 27 200 200 (kostenfrei) oder unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 sowie per E-Mail an pwb@kreis-unna.de möglich.

Alle Informationen zu den kostenfreien und anbieterunabhängigen Beratungsangeboten der Wohn- und Pflegeberatung im Kreis Unna finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung.

Bildzeile: Wohnberaterin Brigitte Sawall. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Pflegeberaterin Gülay Offele. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna




TuRa-Wasserfreunde steigen in Georgsmarienhütte 42 Mal aufs Podest

Die Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen sehr erfolgreich am 15. Teutoburger Waldschwimmfest in Georgsmarienhütte teil. Auf der Kurzbahn erschwammen sich die sechs Schwimmer und fünf Schwimmerinnen gemeinsam 42 Podestplätze, 19 persönliche Bestzeiten und starteten gleich siebenmal im offenen Finale über 50m. Mit Medaillen wurden auf diesem Wettkampf nur die drei Erstplatzierten in den offene Finalläufen und den Staffelwettkämpfen ausgezeichnet.

Bild Georgsmarienhütte 09-2016Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) qualifizierte sich gleich zweimal für das offene Finale. Einmal über 50m Rücken, wo sie sich deutlich den ersten Platz sicherte und über 50m Freistil, dort schlug Ann-Kathrin zeitgleich nur einen Wimpernschlag später als eine andere Schwimmerin an und wurde vom Zielgericht auf den zweiten Platz gesetzt. Des Weiteren siegte Ann-Kathrin in ihrem Jahrgang über 50 und 100m Rücken und über 50m Freistil und wurde Zweite über 100m Schmetterling.

Ebenfalls zwei Plätze im offenen Finale erschwamm sich Felix Wieczorek (Jg.2002). Einmal über 50m Rücken, wo er dann seine im Vorlauf geschwommene Bestzeit nochmal verbesserte und sich somit den Sieg sicherte. In seinem zweiten Finale über 50m Schmetterling wurde Felix dann Fünfter. Zudem siegte er in seinem Jahrgang noch über 50m Schmetterling, 50 und 100m Rücken und 100m Lagen, über 100m Schmetterling erschwamm Felix sich den Zweiten Platz.

Saskia Nicolei (Jg.2003) qualifizierte sich für das Finale über 50m Brust und schlug dort mit persönlicher Bestzeit nur ganz knapp als Zweite an. Saskia siegte zudem noch in ihrem Jahrgang über 50 und 100m Brust, wurde Zweite über 50m Schmetterling und Dritte über 100m Lagen und 100m Freistil.

Marco Steube (Jg.2003) sicherte sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit einen Platz im offenen Finale über 50m Brust, wo er dann als Vierter anschlug. Des Weiteren siegte Marco in seinem Jahrgang noch über 50m Schmetterling, 50m Brust, 100m Lagen und 100m Freistil und wurde Zweiter über 100m Rücken.

Maximilian Weiß (Jg.2002) erschwamm sich mit neuer persönlicher Bestzeit über 50m Freistil einen Platz im offenen Finale und wurde dort, erneut mit persönlicher Bestzeit, Fünfter. Zudem siegte er in seinem Jahrgang noch über 50 und 100m Freistil und 100m Schmetterling und belegte über 50m Schmetterling und 100m Lagen den zweiten Platz.

Jana Vonhoff (Jg.2004) gewann in ihrem Jahrgang über 50 und 100m Rücken, 100m Lagen und 100m Freistil und wurde Zweite über 50m Schmetterling. Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) siegte in seinem Jahrgang über 50m Freistil und 100m Schmetterling und belegte über 50m Schmetterling und 100m Freistil den zweiten Platz. Max Boden (Jg.2008) gewann in seinem Jahrgang über 100m Rücken, wurde Zweiter über 50 und 100m Freistil und Dritter über 50m Rücken.

Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam und Lara Boden komplettierten die erfolgreiche Mannschaft mit guten Leistungen und persönlichen Bestzeiten.

Aber auch im Team waren die Wasserfreunde stark. Hier erkämpfte sich die 4x100m Freistilstaffel mit Felix Wieczorek, Kevin-Noah Kaminski, Marco Steube und Maximilian Weiß den Zweiten Platz.




Salzcontainer stoppt Züge im Kamener Bahnhof

Einen Streusalzcontainer schoben mehrere junge Männer am Sonntag gegen 1.30 Uhr, vom Bahnsteig auf das Gleis 1 des Bahnhofes Kamen. Ein Zeuge alarmierte die Polizei, der Zugverkehr musste angehalten werden.

Die Beamten hielten drei Tatverdächtige im Alter von 27, 17 und 14 Jahren aus Unna fest. Drei weitere konnten fliehen. Der 27-Jährige musste auf der Wache eine Blutprobe abgeben, da er Alkohol getrunken hatte. Den 14-Jährigen brachte die Polizei zu seinen Eltern. Die Verdächtigen erwartet ein Strafverfahren. Nachdem die Feuerwehr Kamen den Container aus dem Gleisbett gehoben hatte, konnten die Züge wieder fahren.




GSW und Stadtwerke Unna gründen gemeinsame IT-Firma

Die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen und die Stadtwerke Unna wollen noch enger zusammenarbeiten. Am Freitag präsentierten ihre beiden Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Jürgen Schäpermeier die gemeinsame „Provion Stadtwerke IT GmbH“. Langfristig erhoffen sie sich Einsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich und eine Stärkung ihrer Marktpositionen.

Präsentierten die neue IT-Firma "Provion" (v.l.): Bernd Kerkhoff (Leiter IT Stadtwerke Unna), Jochen Baudrexl, Jürgen Schäpermeier und Bernhard Sarbeck (Leiter IT GSW).
Präsentierten die neue IT-Firma „Provion“ (v.l.): Bernd Kerkhoff (Leiter IT Stadtwerke Unna), Jochen Baudrexl, Jürgen Schäpermeier und Bernhard Sarbeck (Leiter IT GSW).

Einsparungen im Personalbereich werde es nicht geben, betonten die beiden Geschäftsführer. Die oft beschworenen Synergieeffekte sollen vielmehr bei der Beschaffung und Pflege von Software sowie beim Kauf von Hardware erzielt werden.

Beide kommunalen Unternehmen arbeiten mit fast den gleichen Computerprogrammen. Tut man sich hier zusammen, verringern sich die Kosten umgerechnet auf die Kundenzahl. Noch mehr Einsparungen sehen Baudrexl und Schäpermeier beim Kauf der Elektronik. Bisher betrieb beispielsweise jedes der beiden Unternehmen zwei sehr kostspielige Server. Der jeweils zweite Server wird zur Daten- und Betriebssicherheit benötig. Unter dem Dach der „Provion“ wird es künftig nur noch zwei Server für beide Stadtwerke geben.

Inzwischen sind GSW und SWU sowohl über ein Glasfaserkabel als auch über eine Richtfunkstrecke miteinander verbunden. Letztere dient ebenfalls der der Betriebssicherheit, falls irgendwo irgendwann einmal auf der 14 Kilometer langen Strecke zwischen den beiden Unternehmenssitzen ein Bagger bei Erdarbeit die Lichtwellenleitung kappen sollte.

Baudrexl und Schäpermeier betonen, dass ihnen nicht nur die Betriebssicherheit, sondern auch die Sicherheit der Daten ihrer Kunden wichtig sei. Um beides auch in Zukunft zu gewährleisten, seien hohe Investitionen in Soft- und Hardware notwendig. Die neue Gesellschaft helfe dabei, die Kosten hierfür erträglich zu gestalten.




CDU und Grüne fordern: Stadt soll Alternativfläche für neuen Kindergarten finden

Der immer noch nicht erkennbare Baustart für den PUED auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände in Weddinghofen ruft jetzt die CDU und die Grünen gleichermaßen auf den Plan. Sie sehen die mit diesem Projekt verbundene Schaffung von zusätzlichen Kindergartenplätzen ernsthaft in Gefahr.

Beide Fraktionsvorsitzenden, Thomas Heinzel (CDU) und Hans-Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen) fordern die Verwaltung, bzw. das Jugendamt dazu auf, nach einer Ersatzfläche für den Bau der Kindertagesstätte Ausschau zu halten. Dieser Alternativstandort solle laut Grünen möglichst im Stadtteil Weddinghofen liegen.

Dabei drängt die Zeit. Verabredet war zwischen Jugendamt und dem PUED-Geschäftsführer Wolfgang Barenberg, dass der 4-Gruppen-Kindergarten zu Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August 2017 in dem geplanten Gesundheitszentrum eröffnet werden kann. Beide Fraktionen glauben offensichtlich nicht mehr daran, dass dieser Plan aufgehen wird.

„Die hervorragende Idee mit dem Lebenszentrum Königsborn einen Betreiber für diese Tageseinrichtung gewonnen zu haben, darf nicht gefährdet werden“, beton Hans-Joachim Wehmann. Und: „Wir dürfen das Recht der Kinder auf einen Tagesstättenplatz nicht zum Spekulationsobjekt von Unternehmern verkommen lassen, die Versprechungen machen, die sie nicht einhalten können.“

Thomas Heinzel erinnert in diesem Zusammenhang an die Forderung der CDU, mit der Schaffung zweier neue Kitas, ein weiterer wird an der Eichendorffstraße gebaut, das Problem fehlender Kindergartenplätze für die Randzeitenbetreuung zu lösen.




Erdgastankstelle in Rünthe öffnet wieder – aber nicht für Fahrzeuge von VW

Die Erdgastankstelle am Hellweg 36 in Rünthe wird ab sofort wieder in Betrieb genommen. Ausgenommen von der Freigabe bleiben – auf Empfehlung von ARAL – vorsorglich weiterhin alle VW-Fahrzeuge.
„Kunden, die Erdgas tanken möchten, müssen sich vor Ort mit entsprechenden Fahrzeugpapieren ausweisen. Erst dann wird die Zapfsäule freigegeben“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der GSW.
Anlass für die vorübergehende Stilllegung der Anlage ist die Explosion eines Touran beim Tankvorgang in der vergangenen Woche, bei der der Fahrer schwer verletzt wurde. Die Ursache für diese Explosion wird zurzeit ermittelt. Die Medien berichten über eine Rückrufaktion von VW von rund 6000 Erdgasfahrzeugen der Modelljahre 2006 bis 2009, weil die Tanks nach einer Beschädigung der Wand rosten und deshalb bersten könnten. Der Touran, der explodiert ist, gehört zu den Fahrzeugen dieser Rückrufaktion. Unklar sei aber noch, ob der Tank bereits ausgetauscht worden ist.



Drei Mal Holz: Bläserensembles der Musikschule spielen in der Friedenskirche

Mit einem vielseitigen musikalischen Programm präsentieren sich am Mittwoch, 21. September, die drei Holzbläserensembles der Musikschule Bergkamen um 19.00 Uhr in der Friedenskirche, Töddinghauser Straße 156, in Bergkamen.

Querflötenensemble „Flautissimo“

Das Querflötenensemble „Flautissimo“ setzt unter der Leitung von Anne Horstmann zunächst einen barocken Schwerpunkt mit einem Konzert von Georg Philipp Telemann. Später folgen bekannte Werke von Gabriel Fauré und Peter Tschaikowsky.

„Bergkamener-Klarinetten-Allianz“

Die „BKA – Bergkamener-Klarinetten-Allianz“ unter der Leitung von Werner Ottjes spielt ein Repertoire, das von klassischen Werken bis zur Unterhaltungsmusik reicht. Das Ensemble präsentiert im ersten Konzertteil Slawische Tänze von Antonin Dvorak und das berühmte Adagio KV 411 von Wolfgang Amadeus Mozart. Im zweiten Teil erfreuen dann mitreißende Evergreens wie „America“  aus dem Musical „West Side Story“, der „Chatanooga Choo Choo“ von Harry Warren und „Funiculi, Funicula“ von Luigi Denza die Zuhörer.

Saxophonensemble „Saxtones“

Das Saxophonensemble „Saxtones“ unter der Leitung von Karin Rescheleit-Hatzel setzt ganz auf Jazz und präsentiert Standards aus verschiedenen Stilrichtungen wie „Stella by Starlight“, „Brown and Blue“ oder „Oh when the Saints…“

„Zum ersten Mal gestalten die drei Holzbläser-Ensembles der Musikschule Bergkamen einen eigenen Konzertabend“, sagt Anne Horstmann, die als Fachbereichsleiterin der Musikschule Bergkamen durch die Veranstaltung führen wird. „Die Besucher dürfen sich auf engagierte Ensembles und sehr abwechslungsreiche Programme freuen.“ Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. In der Pause werden gekühlte Getränke angeboten.




Kinderfest des Stadtjugendrings findet bei jedem Wetter statt

Das Kinderfest des Stadtjugendrings zum Weltkindertag am morgigen Samstag findet in jedem Fall statt. „Wir haben ein Programmvariante A für gutes Wetter und eine Variante B, falls es regnen sollte“, erklärte der Geschäftsführer Christian Scharwey.

Plakat_WKT_2016Der Veranstaltungsort, der Hof des Pestalozzihauses, macht es hier den Veranstaltern einfach: Ein großer Teil der Veranstaltungsfläche ist überdacht. Dort werden auch bei Sonnenschein die Tanzgruppen der Schreberjugend und der KG Rot-Gold auftreten.

„Kindern ein Zuhause geben“: Unter diesem Motto findet in diesem Jahr der Weltkindertag statt. In Bergkamen lädt der Stadtjugendring am Samstag, 17. September, zum großen Weltkindertagsfest ein.

Das Weltkindertagsfest findet zum ersten Mal auf dem Gelände des Pestalozzihauses in Bergkamen-Mitte statt. Insgesamt 19 Gruppen, Vereine und Institutionen beteiligen sich in diesem Jahr. Und die haben wieder einiges zu bieten. Vom klassischen Kinderschminken über eine Farbschleuder bis hin zum Straßenmitmachtheater sollte für jeden etwas Passendes im Angebot sein. Auf der Bühne unter der ehemaligen Pausenhalle präsentieren die Tanzgruppen ihr Können und den Parkplatz des Pestalozzihauses übernehmen die Fahrräder- hier findet wieder ein Fahrradparcours statt.

Passend zum Motto „Kindern ein Zuhause geben“ präsentieren die AWO-Kindergärten in Bergkamen eine Spruchaktion am Weltkindertag. Hier können Eltern und vor allen Dingen natürlich die Kinder deutlich machen, was für sie „Zuhause“ bedeutet.

Eröffnet wird der Weltkindertag um 11.00 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer, Ende ist um 15.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

Der Stadtjugendring weist darauf hin, dass am Pestalozzihaus während der Veranstaltung keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Besucher sollten also die umliegenden Parkplätze ansteuern – oder gleich zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.




A1: Nächtlicher Engpass im Kreuz Dortmund/Unna

Montagnacht, 19. September, steht ab 22 Uhr dem Verkehr auf der A44 im Autobahnkreuz Dortmund/Unna für sieben Stunden in Fahrtrichtung Bremen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Der gesamte Verkehr läuft über die Parallelfahrbahn. In den Nachtstunden wird unter dem Kreuzungsbauwerk des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna über allen drei Fahrspuren der A1 für die Instandsetzungsarbeiten ein Gerüst aufgebaut.




CDU: Stadt soll bei Schrottimmobilien entschieden handeln

In einem Antrag für die nächste Ratssitzung fordert die CDU-Fraktion, den Bürgermeister zu beauftragen zu überprüfen, wie die Stadt künftig mit sogenannten Schrottimmobilien umgehen will. Denkbar wäre, so Fraktionschef Thomas Heinzel, unter Hinzuziehung von Fördermitteln sie zu kaufen und selbst nach anderen Verwendungsmöglichkeiten – etwa durch einen Weiterverkauf – zu suchen.

Aktueller Anlass ist die ehemaligen Gaststätte Jockenhöfer an der Kreuzung Werner Straße/Hellweg in Rünthe. Sie steht seit einem Dutzend Jahren leer. Als vor einigen Tagen Dachziegel herunterfielen, wurden der Kfz-Verkehr wie auch Fußgänger auf dem Bürgersteig gefährdet.

Die Feuerwehr Rünthe nahm erste Sicherungsmaßnahmen vor. Inzwischen ist das Dach repariert worden. Dennoch wird das Gebäude durch rotweiße Baken abgesichert. Nach Mitteilung der Bauverwaltung wird die ehemalige Gaststätte zurzeit durch eine Architektin im Auftrag des Eigentümers auf weitere Gefahrenquellen untersucht. Die Architektin will das Gutachten nach Fertigstellung der Verwaltung vorlegen.

Eine Konservierung des Ist-Zustands reicht der CDU nicht aus. Die Kreuzung sei das Einfahrtstor nach Bergkamen von Norden und zurzeit alles andere als eine vorzeigbare Visitenkarte, erklärte Heinzel. Der Eigentümer interessiere sich offensichtlich nicht für den Zustand des Gebäudes. Hier müsse jetzt die Stadt handeln.

Wie der Kreuzungsbereich künftig aussehen könnte, lässt die CDU offen. „Alles ist besser als der Zustand heute“, betonte Heinzel. Es habe mal den Plan eines Investors gegeben, auf dem Grundstück Einzelhandel anzusiedeln. Dieses Vorhaben habe sich aber zerschlagen.

 

 




AfA Unterbezirk diskutiert über „prekäre Beschäftigung“

Am vergangenen Donnerstag traf sich die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Unterbezirk Unna, im Bergkamener Treffpunkt um über das Thema prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu diskutieren.

AfADass die AfA mit diesem Thema ein drängendes Problem besetzt hat, zeigte sich auch an den hochrangigen Teilnehmern. Neben den Vertretern der Gewerkschaften IG Metall, der IGBCE und des DGB, vertraten auch der stellv. Landrat Martin Wiggermann sowie die Partei- und Fraktionsvorsitzenden der SPD in Bergkamen ihre Positionen.

Nach einem Impulsreferat stiegen die Teilnehmer in eine intensive Diskussion ein. Dabei wurden nicht nur die Probleme benannt, auch Lösungsansätze wurden genannt. Eindämmung von Leiharbeit und Werkverträgen, Equal Pay, Gleitzonenberechnung bei Minijobs und nicht zuletzt eine Novellierung der Mitbestimmungsrechte um in einem globalisierten Arbeitsmarkt die Rechte von Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmern besser schützen zu können, waren nur einige sehr konkrete Vorschläge.

„Der AfA Unterbezirk wird das Ergebnis dieser Veranstaltung in Form eines Antrages auf dem nächsten SPD Parteitag einbringen“, kündigte AfA-Unterbezirksvorsitzender Jens Schmülling an.