Lehrer werden zu Schülern – Ganztägige Fortbildung zum Kooperativen Lernen an der WBG

Seit einigen Jahren bildet an der Willy-Brandt-Gesamtschule das Kooperative Lernen einen Schwerpunkt der Unterrichtsentwicklung und -gestaltung. Dies manifestiert sich in Fortbildungs-veranstaltungen, Teilnahmen mehrerer KollegInnen an der Mentorenausbildung und der Arbeit einer eigens an der Schule gegründeten Werkstattgruppe.

Am kommenden Mittwoch findet das abschließende Fortbildungsmodul 5 zum „Kooperativen Lernen“ unter Leitung von Moderatoren der Bezirksregierung Arnsberg für alle Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule in der Zeit von 9.00 – 15.45 Uhr statt. Im inhaltlichen Zentrum der Veranstaltung stehen dabei im Vormittagsbereich Themen wie Classroom-Management, differenzierende Unterrichtsansätze (angesichts einer immer heterogener werdenden Schülerschaft) und Methoden des nachhaltigen Lesens.

Im Nachmittagsbereich werden dann unterrichtliche Inhalte der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften und Religion im Sinne des Kooperativen Lernens erarbeitet und aufbereitet.

 




Neue Fenster kommen – Stadt hat aber für Renovierung des Gymnasiums kein Geld

Die Enttäuschung war Bärbel Heidenreich anzumerken. Drei Wünsche hatte die Leiterin des Bergkamener Gymnasiums am Donnerstag dem Schulausschuss vorgetragen. Ob sie in Erfüllung gehen, ist mehr als fraglich. Das gilt auch für gründliche Renovierung des Schulgebäudes. Es versprühe den Charme der 70er Jahre und sei nicht mehr zeitgemäß, erklärte sie.

Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.
Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.

Immerhin hat die Stadt geplant, aus Mitteln des sogenannten Konjunkturpakets III fast 2 Millionen Euro in das städtische Gymnasium zu investieren. Dringend sanierungsbedürftig sind die Fenster im 4. Bauabschnitt. Einige sind so marode, dass sie festgeschraubt werden musste, um Lehrkörper und Schüler nicht zu gefährden.

Bisher war es üblich, dass zum Beispiel nach dem Austausch der Fenster die Klassenräume auch einen neuen Anstrich erhalten. Doch das scheint beim Konjunkturpaket III nicht mehr so einfach möglich zu sein. Bedingung sei nach den jetzt vorliegenden Ausführungsverordnungen, dass die Mitte aus diesem Konjunkturpaket ausschließlich für energetische Sanierung verwendet werden dürfen, erklärte Beigeordnete Christine Busch. Folge sei, dass bei den geplanten Projekten nachgerechnet werden müsse. Und was die geforderte Renovierung betrifft: „Wir haben für Schön kein Geld.“

Immerhin steht fest, dass der dringend notwendige Fensteraustausch noch in diesem Jahr erfolgen soll. Wunschtermin für Bärbel Heidenreich sind die Sommerferien. Doch auch hier konnte Christine Busch keine verbindliche Zusage geben. Die Zeitplanung liege hier beim dafür zuständigen Fachamt im Baudezernat.

Ganz oben auf der Wunschliste steht die Zuteilung zusätzlicher Lehrer. Zwar sei der Unterrichtsausfall wegen fehlender Pädagogen gering. Dass sei aber nur durch größere Klassen und Kurse erreicht worden, sagte Bärbel Heidenreich.

Schließlich hätte das Gymnasium gern eine leistungsfähige Datenleitung. Immerhin verfügt die Schule über ein voll ausgebautes Wlan-Netz und rund 130 Computer, Laptops etc., die gern mit dem Internet kommunizieren möchte. Das ist mit der vorhandenen Datenleitung nur mit einem sehr langsamen Tempo zu schaffen




Folk, Rock und Rhythm & Blues mit „Robinson Affair“

Folk, Rock und Rhythm & Blues Live biete die Band „Robinson Affair“ mit dem Bergkamener Hartmut Biermann am Schlagzeug am Samstag, 13. Februar, in der Alten Kaffeerösterei Lünen, Cappenberger Straße 51. Beginn: 19:00 Uhr, Eintritt frei.

robinson_affairMit ihren anspruchsvollen Interpretationen international bekannter Klassiker aus dem Genre Folk, Rock und Rhythm & Blues bringen Robinson Affair viele Stücke zeitlos großartiger Musik authentisch in die Gegenwart. Sowohl akustisch wie auch elektrisch zu Gehör gebracht werden Kompositionen aus den Federn und Herzen geflossen von: Bob Dylan, Crosby, Stills & Nash, Simon & Garfunkel, Bruce Springsteen, J. J. Cale, America, Eagles, Don Henley, Neil Young u.v.a.

Robinson Affair sind: Erich Buresch – Gitarre / Gesang Hartmut Biermann – Schlagzeug Nils Oliver Adam – Keyboard / Gesang Hans Dullin – Bass / Gesang Als Gast Bert Riegel – Mundharmonika




CDU-Fraktionsbüro Rosenmontag geschlossen

Am Montag, 8. Februar, bleibt das CDU-Fraktionsbüro geschlossen. Ab dem 09. Februar ist das Fraktionsbüro zu den Öffnungszeiten von 9 bis 12 Uhr  wieder besetzt.

In dringenden Fällen ist Thomas Heinzel unter seiner dienstlichen  Telefonnummer erreichbar.




Dr. Metzner referiert: Künstliches Kniegelenk – muss das sein?

Verletzungen oder Verschleißerkrankungen können die Belastbarkeit und Beweglichkeit unserer Kniegelenke einschränken oder Schmerzen hervorrufen. Ein chirurgischer Eingriff ist dann keineswegs die erste Lösung, betont Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Über Therapieptionen informiert er in der Reihe Pulsschlag am Mittwoch, 10. Februar, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragsraum des Hellmig-Krankenhauses. Nur wenn die Lebensqualität dauerhaft erheblich eingeschränkt ist und auf anderem Weg nicht wiederhergestellt werden kann, sollten solche Optionen empfohlen und genutzt werden, empfiehlt Chefarzt Dr. Dieter Metzner.




Gitarren-Talente Jens Stammer und Sandro Steeger starten beim Landeswettbewerb

Außerordentlich erfolgreich schnitten an den beiden vergangenen Wochenenden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bergkamen bei den  diesjährigen Regionalwettbewerben „Jugend musiziert“ in Hamm, Marl und Iserlohn sowie beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund ab. Alle Nachwuchstalente konnten sich erste und zweite Preise in den verschiedenen Wertungen und Altersstufen mit hohen Punktzahlen erspielen.

JuMu 2016 MS BergkamenDie beiden Gitarristen Jens Stammer und Sandro Steeger aus der Klasse von Burkhard Wolters haben ihr Wertungsspiel beim Regionalwettbewerb in Hamm absolviert und in der Kategorie Gitarren Duo in der Altersgruppe III mit 25 Punkten einen ersten Preis und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreicht. Die Geschwister Destina und Rojan-Ernesto Durmaz spielten in der gleichen Kategorie und erreichten mit 21 Punkten ebenfalls einen 1. Preis.

Zwei Pianistinnen aus der Klavierklasse von Johannes Wolff waren als Begleiterinnen gemeinsam mit Ihren Musizierpartnerinnen erfolgreich: Laura Liß spielte in der Duowertung mit der Fagottistin Paula Klein und erreichte einen 1. Platz mit 21 Punkten. Johanna Wohlert begleitet die junge Geigerin Franka Wielath und erhielt 23 Punkte.

Der Trompeter Nico Wellers war als Teilnehmer beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund in der Kategorie Trompete / Flügelhorn mit 22 Punkten erfolgreich und erspielte sich einen 2. Preis.

Alle jungen Talente werden in Bergkamen am 15. März, 19.30 Uhr  beim diesjährigen „Jugend musiziert“ Preisträgerkonzert in den Räumen der Sparkasse Bergkamen-Bönen zu hören sein. Hier musizieren sie, gemeinsam mit weiteren Schülerinnen und Schülern der Förderklasse der Musikschule, Stücke aus ihrem Wettbewerbsprogramm und nehmen ihre Urkunden in Empfang.




Feuerwehr-Großalarm: Essen angebrannt

Per Sirenenalarm wurden am Donnerstagnachmittag um 17.26 Uhr die Löschgruppen Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden zur Louise-Schröder-Straße gerufen. Vermutlich hatte ein Nachbar die 112 angerufen, weil er aus einer Wohnung in einem Mehrfamilien schwarzen Rauch aufsteigen. Die Rettungskräfte gingen deshalb von einem Wohnungsbrand aus.

Tatsächlich hatte der Mieter die Pfanne, in der er sich etwas Leckeres zubereiten wollten, zu lange auf dem Ofen gelassen. Die Pfanne hatte sogar gebrannt. Als die Feuerwehrleute vor Ort waren, hatte der Mieter die brennende Pfanne selbst gelöscht. Die Löschgruppe Oberaden konnte deshalb noch auf dem Weg zu Louise-Schröder-Straße den Einsatz abbrechen und wieder umkehren.

Allerdings ist auch mit verbrannten Essen nicht zu spaßen. Der Mieter wurde jedenfalls vorsorglich zu einem Krankenhaus wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung gebracht.




Bergkamener Narren übernehmen die Macht im Rathaus

Die Bergkamener Narren haben zu Weiberfastnacht traditionell die Macht im Rathaus Übernommen. Allerdings glaubten sie, diesmal ein leichtes Spiel zu haben. Denn von den politischen Repräsentanten hatte sich lediglich der Overberger Ortsvorsteher Uwe Reichelt den Rot-Goldenen und den Blau-Weißen entgegengestellt.

NarrenSowohl der Bürgermeister als auch seine Stellvertreter gaben vor, anderorts verpflichtet zu sein. Ähnlich sah es bei den Ortsvorstehern aus. Lediglich einer war krank und konnte sich deshalb mit Attest entschuldigen.

Doch die Karnevalisten, allen voran des Stadtprinzenpaar Alexander I. und Alina I. sowie das Kinderprinzenpaar Alessandra I. und Henry I., hatten sich mächtig in Uwe Reichelt getäuscht weit mehr als eine halbe Stunde hielt er dem Sturmlauf der Tanzgarden beider Bergkamener Karnevalsvereine stand, bevor er die weiße Fahne hochhielt und letztlich den Schlüssel zum Rathaus übergab.

Diesen Erfolg hatten sich die Karnevalisten wirklich verdient. Sie trotzten tapfer der miesen Witterung und zogen sich nicht während der heißen Sturmphase in den warmen und trockenen Ratstrakt zurück. Möglicherweise war es auch Teil ihrer Taktik, weil sie glaubten, Uwe Reichelt könnten sie so schneller mürbemachen. Das war eine Fehlspekulation.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Garden und die beiden Prinzenpaare keine Erkältung eingefangen haben. Denn auf sie wartet bis Aschermittwoch noch ein strammes Programm.




Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt wohl doch länger als zuletzt angenommen

Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad wird aller Voraussicht nach doch länger Bestand haben als zunächst angenommen. Bürgermeister Roland Schäfer hatte beim Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen den 31. März als Enddatum genannt. Das hatte er von Leuten erfahren, die es eigentlich wissen müssten.

Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.
Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt der Flüchtlingsunterkunft Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.

Doch offensichtlich sehen die Planungen des Landes und der Bezirksregierung anders aus. Regierungspräsidentin Diana Ewert erklärte jetzt bei ihrem jüngsten Treffen mit Bürgermeister Roland Schäfer und der fürs Soziale zuständige Beigeordnete Christine Busch, dass es sich nicht um eine offizielle Erklärung aus Arnsberg handle.

Ursprünglich geplant war, dass die Zeltstadt am Wellenbad bis zur Jahresmitte genutzt wird und dann von einer festen Einrichtung, vielleicht auf dem Gelände von Grimberg 3/4, abgelöst wird. Die Bezirksregierung und die Stadt Bergkamen, so ein Ergebnis des Treffens mit Regierungspräsidentin Diana Ewert, wollen zu diesen Themen weiterhin im Gespräch bleiben.




Bergkamen hat finanzielle Leistungskraft zurückerlangt – Es gibt aber Gefahren!

Der Bergkamener Doppelhaushalt für die Jahre 2016 und 2017 ist genehmigt. Die entsprechende schriftliche Mitteilung brachte am Donnerstagmorgen Kreiskämmerer Dr. Thomas Wilk persönlich ins Bergkamener Rathaus. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften seien beachtet worden. Nachvollziehbar und konservativ gerechnet zeige das Zahlenwerk, wie Bergkamen wieder zur notwendigen finanziellen Leistungskraft kommen kann. Nach Holzwicke sei Bergkamen die zweite kreisangehörige Kommune, bei denen die geplanten Einnahmen die Ausgaben übersteigen würden

Der Doppelhaushalt ist genehmigt (v.l.): Roland Schäfer, Dr. Thomas Wilk, Ralf Oxe (Organisationseinheit Steuerdienst bei Kreis Unna) und Holger Lachmann.
Der Doppelhaushalt ist genehmigt (v.l.): Holger Lachmann, Roland Schäfer, Dr. Thomas Wilk, Ralf Oxe (Organisationseinheit Steuerdienst bei Kreis Unna) und Volker Marquardt.

Dieses Lob ließ sich Bergkamens Kämmerer Holger Lachmann gern gefallen, ist er doch der erste Doppelhaushalt, den er zu verantworten hat. Er gab das Lob aber sofort weiter an Kämmereileiter Volker Marquardt und seinen Mitarbeitern.

Wilk und Lachmann und auch Bürgermeister Roland Schäfer wissen ganz genau, dass dieses positive Ergebnis schnell wieder Makulatur werden kann, wenn Bund und Land den Kommunen bei einigen sozialpolitischen Problemen nicht entschieden genug unter die Arme greift: bei den Kosten durch Flüchtlinge, bei den Unterkunftskosten (Warmmiete) für Harz IV-Empfänger und bei den Eingliederungshilfen für Behinderte.

Schäfer spricht als Präsident des Städte- und Gemeindebundes regelmäßig mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Der Bund hat unsere Problemlage erkannt.“ Das Gleiche gelte für die Landesregierung, erklärte er gegenüber dem Infoblog. Offen ist allerdings noch, in welche Höhe diese Hilfen ausfallen werden.

Ein Argument spricht stark dafür, dass die Übernahme von Kosten auskömmlich ausfallen könnte: Im Mai sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und voraussichtlich im September ist die Bundestagswahl. Weder die Landesregierung noch die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien werden es sich leisten können, die Städte und Gemeinden mit diesem Schlamassel allein zu lassen.

Spüren würden es dann wieder die Bürger – etwa durch weitere Anhebungen der Grundsteuer. Dies wäre Wasser auf die Mühlen rechtsextremer Parteien.




Vorlesestunde in der Stadtbibliothek

Am Samstag, 6. Februar, wird in der Stadtbibliothek für alle kleinen Leseratten ab  vier Jahren vorgelesen. Die Lesepatin des Förderkreises, Erika Haller,  liest aus dem Bilderbuch „Kamfu mir helfen?« vor.

Diese bezaubernde  Geschichte werden die Kinder lieben. Der Elefant ist lädiert, hat eine  krumme und geschwollene Nase und deswegen einen Sprachfehler: Kamfu mir  helfen?, fragt er den Ameisenbär, der auch schon mal Probleme mit seinem  Rüssel hatte, und das Schwein. Die beiden tun ihr Bestes, aber es hilft  nichts. Erst die kleine Fliege hat eine Idee…

Dirk Schmidt hat diese  heitere, gereimte Geschichte von Barbara Schmidt herrlich illustriert  und wunderbare Charaktere geschaffen. Die Vorlesestunde beginnt um 11 Uhr.