Polizei sucht mit Fotos mutmaßlichen EC-Karten-Betrüger
Die Polizei Dortmund sucht mit Lichtbildern nach einem mutmaßlichen EC-Karten-Betrüger.
Wer kennt diesen Mann?
Der Mann steht im Verdacht mehrmals mit einer fremden EC-Karte Bargeld abgehoben zu haben – insgesamt einen niedrigen vierstelligen Betrag. Die EC-Karte wurde einer 80-jährigen Dortmunderin im September bei einem Klinikaufenthalt gestohlen. Im Anschluss hob der Täter an Geldautomaten in Dortmund, Lünen und Hamm Geld ab.
Die Fotos entstanden an einem Automaten eines Geldinstituts am Ostenhellweg. Die Polizei fragt nun: Kennen Sie den Mann und können Hinweise zu seiner Identität bzw. seinem Aufenthaltsort geben? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.
Erneute Offenlegung des Bebauungsplanes für die „Wasserstadt Aden“
Die in der Ratssitzung am 15. Dezember 2016 beschlossene erneute Offenlegung des Bebauungsplanes Nr. OA 120 „Wasserstadt Aden“ findet statt in der Zeit vom 17. Januar bis einschließlich 17. Februar.2017. In dieser Zeit können sich Bürgerinnen und Bürger die Pläne erneut ansehen und auch Stellungnahmen abgeben.
Der Entwurf dieses Bauleitplanverfahrens mit Begründung und Umweltbericht liegt zur Einsichtnahme öffentlich aus. Außerdem können u.a. folgende Unterlagen eingesehen werden:
Die Offenlegung erfolgt beim Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften,Zimmer 519, Rathausplatz 1 in 59192 Bergkamen, während der Dienststunden montags, dienstags und donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs von 8.00 bis 14.30 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr.Die Planunterlagen sowie weitere umweltrelevanten Unterlagen können in diesem Zeitraum auch im Internet unter http://www.bergkamen.de/oa120werden. Während dieser Auslegungsfrist können Stellungnahmen beim Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften abgegeben werden.
Burgschule steht als möglicher Standort für eine Grundschule in Oberaden zur Verfügung
Die sogenannte Neuordnung der Grundschullandschaft in Oberaden steht in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda von Politik und Verwaltung. Dabei kann die ehemalige Burgschule eine Option sein. Für den dafür notwendigen Abriss und Neubau des Ostflügels haben jetzt die Archäologen des Landschaftsverbands im Prinzip „grünes Licht“ gegeben.
Die ursprünglichen Bedenken der Wissenschaftler hat ein Grund: Das Gelände der Burgschule befindet sich fast im Zentrum des ehemaligen Römerlagers in Oberaden. In direkter Nachbarschaft neben der Martin-Luther-Kirche wurde unter dem Grabungsleiter Dr. Johann-Sebastian Kühlborn das Prätoritum, das Stabsgebäude, des Lagers freigelegt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Preinstraße befand sich die große Principia, dessen Innenhof zwei Legionen Platz bot.
In einem Arbeitsgespräch des Ersten Beigeordneten und Baudezernenten Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters mit hochrangigen Vertretern des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) – Abteilung Archäologie für Westfalen – hat sich nun ergeben, dass ohne zusätzlich archäologische Untersuchungen der Neubau des Ostflügels der Burgschule möglich ist. Basis dafür ist der vom Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung erarbeitete Lösungsentwurf. Dieser sieht vor, dass der derzeit leerstehende Osttrakt in Größe von ca. 45 mal 17 Meter abgebrochen wird. Der darunter befindliche Keller, der heute teils Tiefen bis zu sechs Meter hat, soll dabei dem Vorschlag des Statikers Hiddemann folgend nur bis zu einer Tiefe von 1,50 Metern mit abgebrochen werden. Anschließend wird dieser verfüllt. Danach wird er die neue Bodenplatte für den noch zu planenden Neubautrakt aufnehmen.
Bei dieser Vorgehensweise wird sich der Neubau nur in dem Bereich abspielen, wo bereits 1961/62 die Bauarbeiten für den alten Trakt stattfanden. Daher ist nach Auffassung von Prof. Dr. Michael Baales und Dr. Bettina Tremmel von der LWL-Archäologie eine Beeinträchtigung von archäologisch relevanten Böden mit absoluter Sicherheit auszuschließen.
Peters: „Dies bedeutet unterm Strich, dass der Standort Burgschule in die weiteren Überlegungen für das Schulentwicklungskonzept Oberaden als eine Option mit einfließen kann.“
Dieb bedroht zwei Ladendetektive mit einem Messer – Täter auf Feld festgenommen
Die Polizei hat am Donnerstagmittag einen 21-jährigen Ladendieb auf einem Feld in Rünthe festgenommen. Er hatte vorher bei Kaufland am Römerlager Schnaps geklaut und zwei Ladendetektive mit einem Messe bedroht.
Gegen 12.30 Uhr hatten die beiden Detektive den 21-Jährigen ohne festen Wohnsitz dabei beobachtet, wie er mehrere Flaschen Spirituosen in seinen Rucksack steckte. Als sie ihn darauf ansprachen, flüchtete er mit einem Fahrrad. Die Männer konnten ihn zunächst stellen und festhalten, dabei stürzte der Dieb vom Rad und verletzte sich leicht an der Hand. Der 21-jährige zog dann ein Messer, bedrohte die beiden und flüchtete zu Fuß auf ein Feld.
Die Detektive folgten dem Dieb in sicherer Entfernung und benachrichtigten die Polizei. Die konnte den Flüchtenden auf dem Feld festnehmen. Er wurde ins Gewahrsam gebracht.
VKU: Neuschnee kann Verspätungen verursachen
Aufgrund der vom Deutschen Wetterdienst angekündigten Wetterlage mit Neuschnee könne es ab Freitag, 13. Januar, zu Busverspätungen kommen, erklärt die VKU. „Wir bitten alle Fahrgäste um Verständnis, falls der Fahrplan nicht korrekt eingehalten werden kann“, betont das Nahverkehrsunternehmen.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im In-ternet www.vku-online.de.
400 zusätzliche Arbeitsplätze im Kreis Unna – Jobcenter setzt Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit fort
Das Jobcenter Kreis Unna beteiligt sich seit Jahren an Förderprogrammen zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Mit dem Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ konnten bereits im vergangenen Jahr 300 zusätzliche Stellen im Kreis Unna geschaffen werden, die eine Heranführung an den Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose ermöglichen. Den Verantwortlichen im Job-center Kreis Unna ist es nun gelungen, Fördergelder für zusätzliche 400 Arbeitsplätze zu akquirieren.
Informierten über das Förderprogramm (v. l.).: Torsten Göpfert, Ute Brüggenhorst, Martin Wiggermann, Uwe Ringelsiep Bildquelle: Jobcenter Kreis Unna/Jürgen Klose
Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep lud daher am vergangenen Montag zu einer Infoveranstaltung in die Räumlichkeiten des Kreishauses ein. Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam mit den entsprechenden regionalen Akteuren über die Einsatzmöglichkeiten des zusätzlichen Stellen-kontingents zu sprechen, über das Programm zu informieren und Fragen zur Beantragung der Stellen zu klären. Unterstützt wurde Ringelsiep von Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna, Torsten Göpfert, Sozialdezernent des Kreises Unna und Ute Brüggenhorst, Projektentwicklerin des Jobcenters Kreis Unna.
Martin Wiggermann erläutert die Bedeutung der Veranstaltung. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die zusätzlichen Stellen für langzeitarbeitslose Menschen bestmöglich genutzt werden, um möglichst viele von ihnen wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Das funktioniert aber nur, wenn sich entsprechende regionale Einrichtungen bereit erklären, diese Stellen auch zu schaffen und korrekt zu beantragen.“ Sozialdezernent Göpfert ergänzt: „Dabei ist es wichtig, dass die auszuführenden Tätigkeiten im öffentlichen Interesse liegen und dass es sich um zusätzliche Aufgaben handelt – reale Arbeitsplätze dürfen dabei nicht verdrängt werden.“ Damit diese Voraussetzungen bei der Schaffung der Stellen erfüllt werden können, seien neben den Beschäftigungsträgern auch die Kommunen gefragt, entsprechende Stellen einzurichten. Eine weitere Infoveranstaltung für kommunale Institutionen fand daher am darauffolgenden Dienstag statt.
Mehr als 20 Beschäftigungsträger sowie kommunale Einrichtungen zeigten im Rahmen der Veranstaltungen bereits Interesse, (weitere) Programm-plätze einzurichten. Der Jobcenter-Geschäftsführer ist zuversichtlich: „Gemeinsam konnten wir in der Region schon Vieles erreichen. Kontinuierlich ist der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit gelungen – und wir arbeiten weiter daran.“ Dabei setzt Ringelsiep auf direkte Kommunikation: „Es ist enorm wichtig, dass wir uns regelmäßig mit den Akteuren des Arbeitsmarkts austauschen, diskutieren und gemeinsam überlegen, wie wir einzelne Projekte umsetzen können. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem Programm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt einen weiteren großen Teil zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit beitragen können.“
Bisher konnten 282 Arbeitsplätze im Rahmen des Programms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ im Kreis Unna eingerichtet werden. Die Aufstockung der Teilnehmerplätze um weitere 400 Stellen, bietet weitere Chancen für die aktuell 7.094 Langzeitarbeitslosen im Kreis Unna (Stand Dezember 2016). Die Beschäftigungen im Rahmen des Programms entlasten zudem den kommunalen Haushalt, da die Kosten für die Grundsicherung von Arbeitssuchenden aufgrund des Einkommens in vielen Fällen entfallen.
Pulsschlagreihe wird fortgesetzt: Medizinische Fachvorträge für Laien im Hellmig-Krankenhaus
Das neue Veranstaltungsprogramm des Klinikums Westfalen für das erste Halbjahr 2017 liegt vor und ist ab sofort an allen Klinikstandorten des Verbundes erhältlich. Foto: Klinikum Westfalen
Mit einem Vortrag zur Rehabilitation nach Knie- oder Hüftgelenkserkrankungen ging am Mittwoch, 11. Januar, die Pulsschlagreihe für das Wintersemester zu Ende. Im Februar wird die Reihe in Kooperation von Klinikum Westfalen und VHS Kamen-Bönen fortgesetzt. Das Programm mit den neuen Angeboten liegt ab sofort im Hellmig-Krankenhaus, bei der Familienbande Kamen und im Rathaus der Stadt Kamen aus.
Im Hellmigium, dem Vortragssal des Hellmig-Krankenhauses stehen bis zur Sommerpause wieder fünf Pulsschlagabende an. Fußerkrankungen, Herzerkrankungen in Folge von Diabetes, Leisten- und Narbenbrüche, Divertikelerkrankungen im Darm und Darmkrebserkreankungen stehen dabei im Fokus. Die Veranstaltungen mit kompetenten Referenten aus dem Krankenhaus wenden sich an Laien. Fragen an die Referenten gehören zum Konzept. Der Besuch ist kostenlos.
Mittwoch, 8. Februar, 18.30 Uhr: „Wo drückt der Schuh?“
Innerhalb eines Menschenlebens legen die Füße rund 120 000 Kilometer zurück. Mancher Fuß geht dabei aus der Form. Fehlbildungen lassen jeden Schritt zur Qual werden. Falsches Schuhwerk, langes Stehen und Übergewicht belasten den Fuß zusätzlich. Nicht immer aber reicht allein der Schuhwechsel aus. Um Chancen moderner Therapien aber auch um Vorbeugungsmöglichkeiten geht es an diesem Abend.
Referent: Dr. Rüdiger Hoppe, Leitender Arzt der Abteilung Fußchirurgie an der Klinik
für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Mittwoch, 8. März, 18.30 Uhr: „Wenn der Zucker aufs Herz schlägt!! – Herz-Erkrankungen in Folge von Diabetes mellitus“
Diabeteserkrankungen können auch zu einer Schädigung des Herzen führen. Viele Diabetiker sterben an einem Herzinfarkt. Oft wird eine Herzschädigung aufgrund des Diabetes jedoch erst spät erkannt, manchmal umgekehrt der Diabetes erst diagnostiziert, wenn er zu Herzbeschwerden geführt hat. Diabetes schädigt Gefäße und verändert die Blutzusammensetzung. Beides kann ohne rechtzeitige Behandlung das Infarktrisiko deutlich erhöhen. Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin am Hellmig-Krankenhaus und Oberarzt Joubair Mokaramm erläutern an diesem Abend Zusammenhänge und Vorbeugungsmöglichkeiten.
Referent: Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt und Oberarzt Joubair Mokaramm von der
Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin
und Intensivmedizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Mittwoch, 5. April, 18.30 Uhr: „Divertikelkrankheit – harmlose Veränderungen können erhebliche Beschwerden auslösen“
Divertikel, Aussackungen am Darm, lassen sich bei vielen Menschen ins Besondere in einem Alter jenseits der 60 Jahre feststellen. Oft stören diese Veränderungen nicht, bei einem Teil der Betroffenen aber lösen sie Entzündungen aus, Schmerzen, Verstopfung und Fieber. Neue Therapiekonzepte setzen deutlich weniger als früher auf Antibiotikaeinsatz oder operative Eingriffe. Letztere sind aber bei bestimmten Komplikationen dringend angeraten. Ansonsten kann auch die richtige Ernährungsweise und ausreichend Bewegung helfen.
Referent: Arthur Eduard Matuschek, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Mittwoch, 10. Mai, 18.30 Uhr: „Darmkrebs – eine vermeidbare Erkrankung!?“
Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. Neben bestimmten Vorerkrankungen und genetischen Faktoren gelten unter anderem mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung als wichtige Risikofaktoren. Dickdarmkrebs entwickelt sich außerdem häufig aus Darmpolypen, die bei Vorsorgeuntersuchungen festzustellen sind und beseitigt werden können. In vielen, aber nicht in allen Fällen können Darmkrebserkrankungen daher durch konsequente Vorbeugung vermieden werden.
Referent: Dr. Peter Ritter, Chefarzt, und Bernd Weidmann, Oberarzt, an der Klinik
für Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin am
Hellmig-Krankenhaus Kamen
Mittwoch, 14. Juni, 18.30 Uhr: „Leisten-, Narbenbrüche und andere Hernien“
Durch Schwachstellen der Bauchwand, zum Beispiel bei Leisten- oder Narbenbrüchen, sogenannten Hernien, können Ausstülpungen entstehen. In diese drückt sich Fettgewebe, aber womöglich auch Teile des Darms. Oft ist ein solcher Bruch zunächst ungefährlich, kann sich aber problematisch vergrößern. Eine schwere Komplikation tritt auf, wenn dabei zum Beispiel ein Stück Darm eingeklemmt wird. Um Formen von Hernien, ihre Entstehung und zeitgemäße Therapiemöglichkeiten geht es an diesem Abend.
Referent: Gordon Schramm, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Zeitzeugen beschäftigen sich mit „Kiosk und Trinkhalle, Bude und Gaststätten“
Am Dienstag, 17. Januar, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen der Zeitzeugen statt. Dies ist gleichzeitig der Beginn der Arbeiten für das weitere Zeitzeugenheft. Diesmal beschäftigen sich die Teilnehmer/innen mit dem Thema „Kiosk und Trinkhalle, Bude und Gaststätten“.
Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.
Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über Gabriele Scholz, die Leiterin des Kreises (02306 84400).
Steuern und Gebühren: Abgabenbescheide für das Jahr 2017 in Vorbereitung
In den nächsten Tagen werden rund 21.500 Bürger und Bürgerinnen Post von der städtischen Steuerabteilung erhalten. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen werden die Grundbesitzabgaben- und Hundesteuerbescheide mit getrennter Post verteilt.
In der Zeit vom 18.01.2017 bis 10.02.2017 werden die Hundesteuerbescheide im Stadtgebiet verteilt. Die Hundesteuer bleibt in der Höhe unverändert und ist für das Kalenderjahr am 01.07.2017 zu entrichten.
Am Mittwoch, 18.01.2017 gehen rund 18.000 Bescheide über Grundbesitzabgaben zur Verteilung an die Deutsche Post. Der Versand erfolgt über eine externe Firma.
Die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuern bleiben unverändert. Die Höhe der Abfallbeseitigungsgebühren bleibt ebenfalls konstant. Die Straßenreinigungsgebühren wurden mit Wirkung zum 01.01.2017 gesenkt.
Bei den Abwassergebühren erfolgt aufgrund einer Abwassergebührenhilfe des Landes erstmals eine Erstattung an die Eigentümer und Eigentümerinnen für das Jahr 2016 und 2017. Diese Erstattung ist gesondert auf den Bescheiden aufgeführt. Zum besseren Verständnis wird den Bescheiden als Anlage eine Erläuterung beigefügt.
Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Festsetzung der Abwassergebühr nach Verbrauch auf der Grundlage des Frischwasserverbrauchs des Vorvorjahres basiert. Somit ist der Frischwasserverbrauch des Jahres 2015 maßgebend. Die Bescheide enthalten auf der Rückseite zum besseren Verständnis ergänzende Hinweise, so dass sich in vielen Fällen eine Fragestellung erübrigt.
Es wird empfohlen der städtischen Finanzbuchhaltung für die Einziehung der Abgaben eine Ermächtigung zu erteilen. Der entsprechende Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) ist auf der Internetseite der Stadt Bergkamen hinterlegt.
Bei einem Verkauf eines Hauses bzw. Grundstückes ist es für eine Eigentumsumschreibung innerhalb des Jahres erforderlich, Auszüge des Kaufvertrages vorzulegen.
Zwei Wohnungseinbrüche: Schmuck und Bargeld gestohlen
Am Mittwoch haben unbekannte Täter zwischen 15 Uhr und 18 Uhr eine Kellertür eines Reihenhauses an der Wilhelm-Leuschner-Straße aufgehebelt. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck und Bargeld.
Zwischen 18.45 Uhr und 19.10 Uhr hielten sich die Bewohner eines Zweifamilienhauses an der Königstraße in der Garage auf. Diese Zeit nutzten Einbrecher, um unbemerkt in das Haus einzudringen und die Erdgeschosswohnung zu durchsuchen. Auch hier entwendeten die Täter Schmuck und Bargeld.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise zu beiden Straftaten bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Stadt und Polizei bekräftigen enge Zusammenarbeit: Bergkamen soll weiterhin einer der sichersten Städte im Ruhrgebiet bleiben
Bergkamen gehört laut Polizeistatistik zu den sichersten Städten im Ruhrgebiet. Damit das auch so bleibt, haben am Mittwoch Landrat Michael Makiolla als Chef der Kreispolizei und Bürgermeister Roland Schäfer die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei per Unterschrift besiegelt.
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags (v. l.): Hans-Dieter Volkmann, Roland Schäfer, Christine Busch, Michael Makiolla und Marc Westerhoff. Foto: Thomas Röwekamp – Kreispolizei Unna
Genauer gesagt ist es eine Verlängerung. Den Kooperationsvertrag „Ordnungspartnerschaft“ gibt es bereits seit 2014. Gute Beziehungen pflegen die Stadtverwaltung und die Polizei vor Ort seit Jahrzehnten. Schließlich war die Bergkamener Polizeiwache vor dem Neubau am Wiehagen direkt im Rathaus angesiedelt gewesen.
Was aber Schäfer und Makiolla, aber auch der Leitende Polizeidirektor Hans-Dieter Volkmann und der Leiter der Bergkamener Wache Marc Westerhoff ein wenig bekümmert, ist, dass sich bei vielen Bergkamenern kein richtiges Sicherheitsgefühl einstellen mag. Eine Ursache seien die vielen Einbrüche, insbesondere in Oberaden, vermutet Volkmann. Immerhin seien die Einbruchszahlen im vergangenen Jahr rückläufig – auch dank einiger Festnahmen von Tätern. Die Aufklärungsquote liege immerhin bei 20 Prozent, obwohl die Einbrecher über die Autobahnen schnell wieder verschwinden könnten. Im Landesdurchschnitt liegt die Aufklärungsquote bei etwa 16 Prozent.
Die für diesen Bereich Ordnung und Sicherheit zuständige Beigeordnete Christine Busch betonte den besonderen Wert von Vorbeugung gerade bei Jugendlichen. Hier hob sie die enge Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt und dem Streetwork auf der einen Seite und der Polizei auf der anderen Seite hervor. Zudem bestünden seit vielen Jahren Ordnungspartnerschaften von Polizei und Bergkamener Schulen.
Vorbeugung fängt für Landrat Michael Makiolla schon bei den Kleinsten. Nicht ohne Grund unterhalte die Kreispolizei eine Verkehrspuppenbühne. Durch ihren Einsatz in Kitas und Grundschulen sollen die Kinder erkennen, dass Polizisten Menschen sind, mit denen sie reden können.
Das hätten auch viele Flüchtlinge schnell gemerkt, die in den vergangenen Jahren nach Bergkamen gekommen sind, berichtete Christine Busch. Das sei auch ein Ergebnis der vielen Besuche der Bezirksbeamten in den Flüchtlingsunterkünften gewesen.
Auf der Grundlage der Ordnungspartnerschaft werden Polizei und Stadt jetzt auch über die Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen in Bergkamen reden. Die seien nach der Loveparade-Katastrophe im Juli 2010 erheblich verschärft worden, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Der Terrorakt in Berlin sei jetzt der Anlass, diese Konzepte zu überdenken. Er persönlich gehe aber nicht davon aus, dass die Besucher der kommenden Veranstaltungen in Bergkamen gefährdet seien.