Schule ohne Rassismus – Gymnasiasten nehmen am Landestreffen teil

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-Schulen leisten einen bemerkenswerten Beitrag zur Willkommenskultur. Das zeigte sich am vergangenen Wochenende beim Landestreffen in Hattingen. Auch Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Unna nahmen daran teil.

 Beim Landestreffen von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage war der Kreis Unna stark vertreten. Foto: Renate Bonow – Landeskoordinierung SOR - SMC
Beim Landestreffen von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage war der Kreis Unna stark vertreten. Foto: Renate Bonow – Landeskoordinierung SOR – SMC

Mit zehn Jugendlichen von der Gesamtschule Schwerte, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen, Lippe Berufskolleg Lünen, Pestalozzi-Gymnasium Unna und Städtischem Gymnasium Bergkamen war der Kreis stark beim Landestreffen vertreten. Insgesamt 117 Schülerinnen und Schüler aus 64 Schulen setzten sich an drei Tagen intensiv mit den verschiedenen Positionen im Umgang mit geflüchteten Menschen in Deutschland auseinander.

Dabei gingen sie in die Tiefe: In Workshops informierten sich die jungen Menschen unter anderem über das Asylrecht, über Besorgnis erregende Trends in der rechten Szene und auch darüber, was dschihadistische Gruppen attraktiv für Jugendliche macht.

Dazu gab es Workshops, in denen sich Teilnehmer kreativ mit Problemen auseinandersetzen konnten, die sie in ihrem Alltag wahrnehmen. Die dabei entstandenen Raps und Theaterstücke wurden direkt im Anschluss präsentiert. In einem Workshop war eine Erklärung zu den rassistischen Vorfällen in Clausnitz erarbeitet worden, die von allen Teilnehmern des Landestreffens unterstützt und auf der Facebookseite www.facebook.com/SchuleohneRassismusNRW veröffentlicht wurde.

Zu dem großen Kreis an qualifizierten Teamern, die die Workshops leiteten, gehörte auch die Regionalkoordinatorin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna.




Dortmunder Streetworker besucht Pädagogikunterricht der WBG

Am Dienstag stellte sich Dietmar Fiedler, Streetworker aus Dortmund, allen interessanten Fragen des Pädagogikkurses des 10. Jahrgangs von Julia Koerdt. Dietmar Fiedler ist Diplom-Sozialarbeiter und seit 25 Jahren in der Straßensozialarbeit in Dortmund, hauptsächlich in der Nordstadt und in dem Bereich um den Hauptbahnhof, tätig.

Streetworker Dietmar Fiedler
Streetworker Dietmar Fiedler

Die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf der Straße leben oder gelebt haben ist seine Aufgabe. Häufig treten Suchtproblematiken auf, er wird mit Menschen mit großer Vergangenheit konfrontiert und bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schülerinnen und Schülerinnen des Pädagogikkurses konnten erfahren, wie wichtig  Vertrauensaufbau und die Beziehungsarbeit auf diesem Gebiet sind. In einem regen Austausch und anhand vieler Beispiele konnten die Schülerinnen und Schüler den Arbeitsbereich der Straßensozialarbeit kennenlernen und verstehen, was Überlebenshilfe bedeutet.




Polizei sucht Eigentümer eines Mountainbikes der Marke Yazoo/Dirt

Am vergangenen Donnerstag sah gegen 18 Uhr eine Zeugin in einer Parkanlage in Methler zwischen der Germaniastraße und der Westicker Straße fünf auffällige, männliche Personen im jugendlichen Alter. Als die Jugendlichen die Frau bemerkten, warfen sie ein Fahrrad weg und rannten davon.

Wem gehört dieses Mountainbike?
Wem gehört dieses Mountainbike?

Die Polizei stellte das am Hinterrad verschlossene Rad sicher, ein Eigentümer konnte bislang nicht ermittelt werden. Es handelt sich um ein Mountainbike der Marke Yazoo/Dirt in orange mit schwarzer Gabel. Wer kann Angaben zum Besitzer des Fahrrades oder den fünf Jugendlichen machen? Hinweisgeber oder Besitzer setzen sich bitte mit der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 in Verbindung.




Verschmiertes Objekt am Kuhbach wird instandgesetzt

Das Kunstobjekt „Wasser-Erde-Luft“ auf der Kuhbachtrasse ist seit Anfang des Jahres durch obszöne Sprüche verunziert. Jetzt sorgt der Lippeverband in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Bergkamen dafür, dass die Plastik instandgesetzt wird.

Das Objekt Wasser-Erde-Luft auf der Kuhbachtrasse in Höhe der Pfalzstraße stammt ursprünglich von der Bergkamener Künstlerin Gisela Schmidt und Schülern der Pfalzschule. Im Laufe der Jahre war die Rohr-Skulptur mit Graffiti stark übersprüht worden. Im vergangenen Jahre wurde die Skulptur vom LIPPEVERBAND umfassend renoviert und von dem Graffiti-Künstler Gianni Foitzik zusammen mit Jugendlichen aus Bergkamen und aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka neu gestaltet. Jetzt hat der Lippeverband erneut Gianni Foitzik dafür gewonnen, dass das Objekt instandgesetzt wird.

Zeitgleich mit den Schmierereien war auch die Tafel von der Infostele verschwunden, auf der der Hintergrund des Kunstwerks erläutert wird. Selbstverständlich wird auch die Tafel erneuert. Die Abwasserrohre der Künstlerin sollen den Betrachter daran erinnern, dass das Schmutzwasser bis 2001 oberirdisch in dem mit Beton ausgekleideten Kuhbach verlief und nun im unterirdischen Kanal parallel zum Kuhbach Weg abfließt.




Bergkamener Stephan Wehmeier bleibt Vorsitzender der JU Kreis Unna

Am vergangenen Samstag kamen die Mitglieder der Jungen Union Kreis Unna zu ihrer Kreismitgliederversammlung im Rathaus der Stadt Bergkamen zusammen, um unter anderem einen neuen Kreisvorstand für die kommenden zwei Jahre zu wählen.

JUNeben rund 50 Mitgliedern nahmen auch zahlreiche Gäste – darunter Sylvia Jörrißen MdB, Hubert Hüppe MdB, Ina Scharrenbach MdL, CDU Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke sowie die stellvertretende JU Landesvorsitzende Magda Aksamit – an der Versammlung teil.

Die Tagesordnung der fast vierstündigen Versammlung umfasste 23 Punkte. Im ersten Wahlgang sprachen die Mitglieder Stephan Wehmeier für weitere zwei Jahre das Vertrauen aus und wählten den 30-jährigen Bergkamener einstimmig zum Kreisvorsitzenden. Wehmeier stehen Sarah Grüneberg (Kamen) und Fabian Zienczyk (Unna) als Stellvertreter bei der Leitung der politischen Nachwuchsorganisation mit knapp 600 Mitgliedern zur Seite.

Martin Cyperski (Werne) wurde im Amt bestätigt und bleibt JU Kreisgeschäftsführer. Unterstützt wird er künftig von Annabell Vagedes (Selm) und Christian Lang (Werne). Mit Alina Poddig aus Bergkamen (Schriftführerin) und Justin Brinkmann aus Fröndenberg wählten die Mitglieder zwei neue Köpfe in den Kreisvorstand. Jonas Rieping aus Werne wurde zum Pressesprecher des Kreisverbandes gewählt. Mit ihm wird der Holzwickeder Pascal Schoppol sich in den kommenden zwei Jahren um die Öffentlichkeitsarbeit der JU kümmern. Internetbeauftragter bleibt der Lünener Ugo Arangino. Außerdem wurden Jonathan Almus (Lünen), Jeremy Amour (Fröndenberg), Linda Feliz (Schwerte), Dominik Haar (Unna), Henning Krusel (Selm), Christian Lederer (Werne), Philip Schuff (Lünen) und René Winkler (Holzwickede) in den neuen Vorstand gewählt.

Der frisch wiedergewählte Kreisvorsitzende bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz und verlieh Magda Aksamit aus Lünen sowie den Bergkamenern Stefan Rennhak und Christoph Goerdt die Ehrennadel der Jungen Union. Aksamit hatte zuvor angekündigt, im Herbst nicht noch einmal für den JU Landesvorstand zu kandidieren. Als Zeichen der Anerkennung für ihr besonderes Engagement widmete der Kreisverband der 33- jährigen einen Baum im Philipp-Mißfelder-Wald in Israel.

In den Wahlpausen berichteten die Bundes- und Landtagsabgeordneten über ihre Arbeit in Berlin und Düsseldorf und diskutierten mit den Mitgliedern über aktuelle politische Themen. Hubert Hüppe MdB erinnerte außerdem an die Pfingstfahrt des JU Kreisverbandes vom 13.-16. Mai 2016 nach Berlin. Die politische Bildungsreise in die Bundeshauptstadt findet zum zweiten Mal statt und richtet sich sowohl an JU Mitglieder als auch an interessierte Nicht-Mitglieder. In diesem Zusammenhang wies Wehmeier noch einmal auf das begrenzte Platzkontingent (50 Teilnehmer) und die Möglichkeit der Online-Anmeldung unter http://www.ju-kreisunna. de/pfingsten2016/ hin. Interessierte Jugendliche sollten sich zeitnah anmelden.

JU Kreisvorstand 2016-2018

Vorsitzender: Stephan Wehmeier (Bergkamen)

Stellv. Vorsitzende: Sarah Grüneberg (Kamen)

Fabian Zienczyk (Unna)

Geschäftsführer: Martin Cyperski (Werne)

Stellv. Geschäftsführer: Christian Lang (Werne)

Annabell Vagedes (Selm)

Schriftführerin: Alina Poddig (Bergkamen)

Stellv. Schriftführer: Justin Brinkmann (Fröndenberg)

Pressesprecher: Jonas Rieping (Werne)

Stellv. Pressesprecher: Pascal Schoppol (Holzwickede)

Internetbeauftragter: Ugo Arangino (Lünen)

Beisitzer: Jonathan Almus (Lünen), Jeremy Amour (Fröndenberg),

Linda Feliz (Schwerte), Dominik Haar (Unna), Henning Krusel (Selm),

Christian Lederer (Werne), Philip Schuff (Lünen),

René Winkler (Holzwickede)

 




Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu geht in die zweite Runde

Kurz vor Weihnachten startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW ein neues Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht. Die erste Märchenzeit im Dezember war ein voller Erfolg, daher wird die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr fortgesetzt.

In atmosphärischer Umgebung werden von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Märchen vorgelesen. Es ist auch möglich kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen – Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Märchen ganz hautnah erlebt werden.

Die nächste Märchenzeit findet am kommenden Freitag, 26. Februar, von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, statt. Weitere Lesungen stehen am 22. April und 17. Juni auf dem Programm. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu anzumelden. Dort gibt es telefonisch unter 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de weitere Informationen.

 




Musikakademie hat’s: Grundlagen und Ohrwürmer für E-Gitarre

Am Donnerstag, 10. März beginnen an der Musikakademie Bergkamen zwei neue Workshops für Freunde der populären E-Gitarrenmusik: „Grundkurs E-Gitarre“ und „Gitarrenriffs, die Geschichte geschrieben haben“.

Gregor Sklarsky
Gregor Sklarsky

Für Interessenten, die das Instrument neu lernen wollen, bietet der beliebte Dozent Grzegorz Sklarsky von 19.00 bis 20.00 Uhr einen Grundkurs E-Gitarre an. Die Inhalte dieses Kurses behandeln grundsätzliche Fragen wie die richtige Haltung, sinnvolles Üben, Sound, Gitarrentechnik etc. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. „Aller Anfang ist schwer,“ sagt der erfahrene Profimusiker, der selbst in diversen Bands E-Gitarre spielt. „Doch das muss nicht sein. Mit diesem Workshop wird der Einstieg in die Welt der Musik erleichtert. Dabei sollen praxistaugliche Übekonzepte und grundlegende Fragen zu allen Belangen des Gitarrenspiels beleuchtet werden. Und das alles unabhängig vom Alter und mit viel Spaß!“

Im Anschluss daran, von 20.00 bis 21.00 Uhr, stehen berühmte Ohrwürmer der Popularmusik im Mittelpunkt. „Jeder Gitarrist kennt diese Situation: Irgendwo steht eine Gitarre im Raum und prompt kommt jemand und sagt: Hey, du spielst doch Gitarre! Spiel doch mal was vor. Wäre es da nicht schön, etwas zu spielen, das jeder kennt? Genau das ist das Ziel dieses Workshops. Auf einfache und spielerische Weise werden bekannte Hits der Rockgeschichte behandelt, die einen hohen Wiedererkennungswert haben,“ erläutert Sklarsky das Konzept des Kurses „Gitarrenriffs, die Geschichte geschrieben haben“. Vorkenntnisse sind gut, aber nicht notwendig.

Beide Workshops finden im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kosten jeweils 75,00 €. Sie dauern vom 10. März bis 28. April, in sechs Lektionen jeweils Donnerstag ohne die Osterferien (24.3. und 31.3.). Die Kursteilnehmer werden gebeten, eine E-Gitarre, Kabel und einen tragbaren Verstärker mitzubringen.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 3. März 2016 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.

(Foto: Jennifer Nebel)

 




„Jugend debattiert“: Nora Varga vertritt Gymnasium beim Regionalfinale

Nora Varga aus dem neunten Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hat das Finale des Regionalwettbewerbs „Jugend debattiert“ erreicht, welches am 2. März im Gymnasium Schloss Overhagen in Lippstadt stattfinden wird. Nora erreichte als einziges Mädchen von allen 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Finale – eine herausragende Leistung.

 Das Foto zeigt die erfolgreichen Teilnehmerinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen (v.l:) Michelle Harcz, Nora Varga, Rebecca Staubach und Lisa Kirsch. Nora vertritt das SGB nun beim Regionalfinale Anfang März in Lippstadt. (Foto: SGB)
Das Foto zeigt die erfolgreichen Teilnehmerinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen (v.l:) Michelle Harcz, Nora Varga, Rebecca Staubach und Lisa Kirsch. Nora vertritt das SGB nun beim Regionalfinale Anfang März in Lippstadt. (Foto: SGB)

Im Märkischen Gymnasium in Hamm traten insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II aus Bergkamen, Hamm, Werne, Lippstadt und Selm in Pro- und Contra-Debatten gegeneinander an. Diese hatten sich zuvor in schulinternen Wettbewerben ein Ticket für den Regionalentscheid gesichert. Themen der Debatten waren u.a. „Sollte eine Mindestgewicht für Models eingeführt werden?“ (Sek I), „Sollte der Kauf von Elektroautos durch eine Kaufprämie gefördert werden?“ (Sek II) .

Vertreterinnen des Gymnasiums Bergkamen waren für die Sekundarstufe I neben Nora Varga (9a) und Michelle Harcz (9a) noch für die Sekundarstufe II Rebecca Staubach (EF) und Katharina Kirsch (Q1). Melike Karakilic (9d) und Lennard Tietz (9e), die im zuvor durchgeführten schulinternen Wettbewerb die Plätze drei und vier belegt hatten, unterstützten das SGB-Team vor Ort. Melike Karakilic war zudem als Zeitnehmerin und damit Teil der Jury eingespannt. Die Projekt-Betreuerinnen Monja Schottstädt, Isabel Heiling und Katrin Echtermann begleiteten die Schülerinnen und Schüler nach Hamm und wurden als Deutschlehrerinnen ebenfalls mit Juryaufgaben betraut.




Bergkamener überrascht Einbrecher vor dem Tresor im Schlafzimmer

Am Montagabend hielt sich gegen 19.10 Uhr ein Bewohner eines Reihenhauses an der Lessingsstraße in Bergkamen-Mitte im Obergeschoss auf. Plötzlich hörte er verdächtige Geräusche aus seinem Schlafzimmer und entdeckte dort einen unbekannten Mann, der sich an seinem Tresor zu schaffen machte.

Der Täter versuchte sofort zu fliehen, wurde aber von dem Geschädigten festgehalten. Nach einem kurzen Gerangel konnte der Einbrecher sich losreißen und ohne Beute durch ein zuvor von ihm geöffnetes Fenster in unbekannte Richtung flüchten.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 170 cm groß, untersetzt, rundes Gesicht, glattrasierter Kopf. Er soll augenscheinlich südländischer Herkunft und mit einem beigen Pullover, blauer Jeanshose und schwarzen Handschuhen bekleidet gewesen sein.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




VKU fährt zum Rosenmontagszug nach Dortmund

Am Sonntag, 6. März, wird in Dortmund der Rosenmontagszug nachgeholt. Wegen der damit verbundenen Sperrung der Dortmunder Innenstadt fahren die Busse der S30 in der Zeit von 12:30 bis 16:00 Uhr die Haltestelle „Reinoldikirche“ nicht an.

Die VKU-Busse der Linie S30 fahren jedoch bis zur Haltestelle „Schulte-Rödding“, wo die Fahrgäste auf die Stadtbahnlinie U42 in Richtung Innenstadt umsteigen können.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max.  60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Ohne Führerschein, aber mit Drogen – Polizei zieht Bergkamener aus dem Verkehr

Beamte der Autobahnpolizei Kamen haben am Montagmorgen gegen 9 Uhr an der Anschlussstelle Kamen-Zentrum / Unnaer Straße einen Fahrer kontrolliert, der den Klein-Lkw eines überregionalen Post- und Paketdienstleisters steuerte. Im Rahmen der Kontrolle konnte der 22-Jährige aus Bergkamen zunächst keine Fahrerlaubnis vorlegen. Er erklärte gegenüber den Beamten, er habe den Führerschein an seiner nahegelegenen Wohnanschrift vergessen. Während des Gesprächs mit dem Mann fielen den Beamten die auffällig geröteten Bindehäute und die mangelnde Pupillenreaktion auf. Hieraus ergab sich der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein freiwilliger Drogenvortest bestätigte diese Vermutung und verlief positiv auf THC.

Bei der durchgeführten Überprüfung der Personalien und Fahrerlaubnisdaten des Fahrzeugführers kam zudem zu Tage, dass dieser seit Ende 2014, durch eine unanfechtbare Entziehung, nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der Führerschein war weiterhin zwecks Einziehung zur Fahndung und Sicherstellung ausgeschrieben. Im Anschluss suchten die Beamten in Begleitung des Beschuldigten dessen Wohnanschrift auf, um den Führerschein sicherzustellen.

In der Wohnung angekommen, fiel den Einsatzkräften sofort ein penetranter Cannabisgeruch auf. Auf Nachfrage nach eventuell noch vorhandenen Betäubungsmitteln räumte der Tatverdächtige ein, dass sich in der Wohnung – in einem Rucksack – noch Betäubungsmittel befinden könnten. Und tatsächlich: In einem Rucksack fanden die Beamten eine nicht geringe Menge Cannabis – teilweise schon verkaufsfertig verpackt – sowie eine Feinwaage. Die aufgefundenen Betäubungsmittel und das Zubehör wurden sichergestellt.

Den 22-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren auf Grund des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Oben drauf gibt es noch eine Strafanzeige wegen des Besitzes einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln sowie des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln. „Und Pakete ausliefern wird der 22-Jährige für die nächste Zeit wohl nur zu Fuß“, versichert die Polizei..