Gesamtschule und Barmer machen Schüler fit für den Arbeitsmarkt
Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen und die BARMER unterstützen die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs bei ihrem Berufsorientierungsprozess. An zwei Projekttagen am kommenden Mittwoch und Donnerstag hält die BARMER als Kooperationspartner der WBGE ein Kombiprogramm aus Assessment-Center und Bewerbertraining ab und gibt aktuelle Infos zum Arbeitsmarkt, um ganz gezielt für den Arbeitsmarkt fit zu machen.
Ziel ist es, die Teilnehmer frühzeitig auf den beruflichen Einstieg vorzubereiten und auf mögliche „Fallen“ und „Gefahren“ hinzuweisen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schülern vor allem davon profitieren, dass ihnen hier der Weg zur erfolgreichen Bewerbung aus Arbeitgebersicht präsentiert wird. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich somit selbst einmal in die Rolle eines Arbeitgebers/einer Firma versetzen und ihre Stärken und Schwächen dementsprechend reflektieren. Das Programm ist offen und interaktiv gestaltet, so dass sich den Schülerinnen und Schüler über eine Selbsteinschätzung, Verkaufssimulationen oder auch Gruppendiskussionen genügend Möglichkeiten bieten, sich aktiv einzubringen und zu erproben.
Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ am 1. April
Ortsvorsteher Uwe Reichelt lädt am Samstag, 1. April, alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Vereine des Stadtteils ein, bei der Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr das Feuerwehrgerätehaus in Overberge, Hansastraße.
Wie in den vergangen Jahren haben schon viele Vereine, Verbände sowie die Overberger Grundschule ihre Teilnahme zugesagt. Die Overberger Grundschule am letzten Schultag vor den Osterferien am 7. April rund um die Schule sowie den Weg zur Turnhalle in Overberge säubern.
Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen werden. Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Für Fragen steht Uwe Reichelt unter 02307 / 80779 zur Verfügung.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Friedrich Böinghoff
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Friedrich Böinghoff. Er verstarb am 20. März im Alter von 81 Jahren.
Friedrich Böinghoff trat im Februar 1967 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 05.09.1995 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.
Er erhielt für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Jahre 1992 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Noch im Februar 2017 wurde er mit der Ehrennadel für insgesamt 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Die Trauerfeier zur anschließenden Beisetzung findet am Donnerstag, den 23. März 2017, um 14.00 Uhr in der Trauerhalle des Ev. Friedhofes in Bergkamen-Overberge statt.
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13:50 Uhr auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.
Schach – ein achtbares Ergebnis im Landesfinale für Spieler des Gymnasiums
Nachdem die Schachspielerinnen und -Spieler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen den Kreisentscheid in der Wettkampfklasse IV kampflos gewonnen hatten, ging es am Freitag auch schon in die Nachbarschaft nach Kamen. Dort maßen sich in der Stadthalle knapp 800 Mädchen und Jungen aus ganz NRW im Landesfinale. Die Bergkamener landeten am Ende auf einem sehr achtbarem 38. Platz.
Landesfinale in der Stadthalle Kamen (v. l.): Berkant Ergün, Maxim und Alexander Poggemann und Catharina Schiffmann. Zela Okcu kam etwas später hinzu. Foto: Gawlick/SGB
Das SGB-Team bestand hauptsächlich aus Kindern der 7a: An Brett 1 zeigte Alexander Poggemann eine überragende Leistung und setzte seine Gegner bei acht Siegen und einem Remis gleich reihenweise „matt“. An Brett 3 erzielte Berkant Ergün mit drei Siegen und einem Unentschieden aus acht Partien ein ordentliches Ergebnis. Die Vierermannschaft komplettierten hinten an Brett 4 Catharina Schiffmann und Zelal Okcu, die jeweils tapfer fünf Spiele bestritten, jedoch durchweg ihrem Gegenüber gratulieren mussten. „Leihgabe“ Maxim Poggemann aus der 9a erwies sich der Aufgabe an Brett 2 gewachsen und präsentierte mit vier Siegen und zwei Unentschieden ein sehr ordentliches Resultat.
„Es war insgesamt ein sehr positiver Tag“, resümierte Matthias Gawlick, betreuender Lehrer am SGB. „Alle spielten tapfer ihre Partien und bewiesen Geduld angesichts des langen Tages, schließlich wurde von 10 bis 17 Uhr gespielt. Es hat sich gezeigt, dass sich ein erneuter Anlauf in der Wettkampfklasse III lohnen wird. Dann wollen wir mehr als vier Mannschaften hinter uns lassen. Ein Dank geht außerdem noch an Herrn Poggemann, der uns als Zuschauer und Motivator unterstützte.“
Warnstreik am Mittwoch bei McDonald’s & Co
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ruft am Mittwoch, 22. März, unter dem Motto „Wir lieben es, fair bezahlt zu werden!“ die Beschäftigten der sogenannten Systemgastronomie (McDonald’s, Burger King, Nordsee, Starbucks, Tank & Rast, Autogrill, Kentucky Fried Chicken, Vapiano u.a.) zu einem weiteren Warnstreik auf.
„Auch nach drei Verhandlungsrunden bieten die Arbeitgeber gerade mal eine „Erhöhung“ von 3 Centüber dem Mindestlohn in der untersten Tarifgruppe an“, kritisiert die Gewerkschaft. Sie fordert die Arbeitgeber auf, bei der nächsten Tarifrunde ein „verhandlungsfähiges Angebot“ vorzulegen.
Der Warnstreik wird in Nordrhein-Westfalen durch eine Kundgebung auf dem Platz an der Reinoldikirche in Dortmund begleitet, die am Mittwoch um 11 Uhr beginnt und etwa bis 13 Uhr dauern wird.
Mindestens ein Schwerverletzter durch Unfall am Montagnachmittag auf der A1
Zwei schwerverletzte und eine leichtverletzte Person sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Montagnachmittag um 13.54 Uhr bei Kamen auf der A1 Richtung Köln.
Dieser rote Nissan Micra war nur noch Schrott wert, nachdem ihm Fiat Ducato Sprinter aus Polen von hinten aufgefahren war. Fotos: Ulrich Bonke
Christoph 8 im Einsatz.
Zum Unfallzeitpunkt kam es auf der A1 in Höhe der zwei Beschleunigungsstreifen des Kamener Kreuzes verkehrsbedingt zu einem Rückstau. Ein Pkw Nissan Micra, besetzt mit 2 Personen im Alter von 20 und 19 Jahren, beide aus Hattingen, kam rechtzeitig zum Stillstand. Der nachfolgende Fahrer eines Lkw Fiat Ducato, ein 26-Jähriger aus Polen, prallte mit großer Wucht gegen das Heck des Nissan. Bis ca. 16:45 Uhr mussten drei der fünf Fahrstreifen für die Unfallaufnahme gesperrt werden. Während der Unfallmaßnahmen und der Landung eines Rettungshubschraubers bildeten sich circa drei Kilometer Rückstau, auf der A 2 staute sich der Verkehr vor dem Kamener Kreuz ebenfalls zurück.
Die beiden Fahrzeuginsassen des Micras kamen mit Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung in Krankenhäuser. Lebensgefahr kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Der Fahrer des Ducato kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Besatzung dieses Bergungsfahrzeugs hatte Mühe, bis zum Unfallort zu fahren, weil an einigen Stellen die inzwischen gesetzlich geforderte Rettungsgasse bei Staus stark verbesserungswürdig war.
Kleine Bever, Kuhbach und Goldbach: Gewässerschau in Bergkamen am
Der Kreis führt vom 14. bis 29. März in allen Städten und Gemeinden gesetzlich vorgeschriebene Gewässerschauen durch. Er prüft dabei die ordnungsgemäße Unterhaltung der Flüsse bzw. veranlasst dafür notwendige Maßnahmen. In Bergkamen findet die Gewässerschau am Montag, 27. März statt.
Treffpunkt der Teilnehmer ist um 8.30 Uhr in der Eingangshalle des Rathauses der Stadt Bergkamen. Besichtigt werden die Gewässer Kleine Bever, Kuhbach und Goldbach.
An der Begehung nehmen die Vertreter der Unteren Wasserbehörde und der Stadt Bergkamen teil. Ebenfalls dabei sein können die zur Gewässerunterhaltung Verpflichteten, die Eigentümer und Anlieger der Gewässer, die zur Benutzung des Gewässers Berechtigten, die Fischereiberechtigten und Vertreter der Unteren Landschaftsbehörde. PK | PKU
Das Satire SEK des deutschen Kabaretts ermittelt im studio theater bergkamen!
Am Freitag, 12. Mai um 20.00 Uhr, gastiert das Kabarett-Quintett Robert Griess, Matthias Reuter, Maria Grund-Scholer und das Duo Onkel Fisch in Bergkamen und präsentiert sein Programm „Schlachtplatte – die Endabrechnung“ im studio theater. Es gibt nur noch wenige Restkarten!!!
Satire-Duo Onkel Fisch.
Die aktuellste, sexieste und abwechslungsreichste Kabarett-Truppe des 21. Jahrhunderts auf Jubiläums-Tour: Fünf Kabarettisten – jeder für sich schon ein Erfolgsmodell am Humorstandort Deutschland – gestalten gemeinsam ein Ensemble-Spektakel und rechnen ab mit all dem Wahn- und Schwachsinn um uns herum: Von Trump bis Erdogan, von Sachsen bis Syrien, von der Stammkneipe in die Weltwirtschaft … Ein aktueller Kabarett-Rundumschlag auf höchstem Niveau. Live-Kabarett nach dem Motto „Wer heilige Kühe ehrt, ist fromm. Wer heilige Kühe schlachtet, wird satt“. Die Retter rund um Robert Griess, Matthias Reuter, Maria Grund-Scholer und das Duo Onkel Fisch räumen auf und ab.
Serviert mit allen Zutaten, die es zu einem zünftigen Schlachtfest braucht: Vom sarkastischen Stand-up-Monolog bis zur satirischen Massenszene, vom sozialkritischen Song bis zum spaßigen Sketch wird nichts ausgelassen, um das Publikum auf höchstem Niveau zum Rasen zu bringen.
Ein wahrlich einzigartiges Kabarett-Ensemble wartet auf das Bergkamener Publikum!
Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!
Es sind nur noch Karten in der III. Kategorie erhältlich!
(Preis: 16,- €; ermäßigt: 13,- €)
Große Nachfrage: Sozialticket für Busse und Bahn knackt 5.000-er-Marke
Mobil mit Bus und Bahn sein – das soll besonders für Menschen mit wenig Geld gelten. Und die Nachfrage im Kreis Unna ist enorm: Erstmals in der fast zehnjährigen Geschichte des Sozialtickets haben im laufenden Monat März mehr als 5.000 Bürger dieses günstige Ticket erworben.
Exakt 5.156 Kundinnen und Kunden konnten gezählt werden, davon 2.629 für das Ticket A, das im jeweiligen Stadtgebiet gültig ist, und 2.527 für das Ticket B im gesamten Kreisgebiet. In Bergkamen sind es 493 Kundinnen und Kunden. Davon erwarben 145 das Ticket A und 348 das Ticket B. Das teilt der Fachbereich Arbeit und Soziales des Kreises Unna mit.
In das Jahr 2016 ist das Sozialticket noch mit 4.003 Kunden gestartet, die dann bis zum Jahresende auf 4.866 angewachsen sind. Insgesamt wurden im Vorjahr fast 53.000 Sozialtickets gelöst. Das entspricht einem monatlichen Durchschnitt von 4.394 Tickets. „Die größte Nachfrage kommt zurzeit – und das ist nicht überraschend – aus dem Kreis der Flüchtlinge“, erklärt Fachbereichsleiter Norbert Diekmännken.
Der Kreis Unna machte schon in 2008 als einer der ersten Kommunen in NRW den Weg frei, ein Sozialticket einzuführen. Die Idee: Das Leben wird im wesentlichen durch Mobilität bestimmt und daran sollen alle Bevölkerungsschichten teilhaben. „Menschen mit kleinem Geldbeutel, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, können so zum günstigen Preis mit Bus und Bahn fahren“, unterstreicht Diekmännken.
Mit dem Ticket können Inhaber rund um die Uhr entweder innerhalb der jeweiligen Stadt oder Gemeinde oder mit dem Ticket B durch das gesamte Kreisgebiet fahren. Die Fahrkarte ist personengebunden und nicht auf andere Personen übertragbar. Das operative Geschäft erledigt die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU). Hier werden auch die Tickets ausgestellt.
Seit 2011 wird das Sozialticket auch von der Landesregierung gefördert. Von der Gesamt-Fördersumme in Höhe von 40 Millionen Euro fließen mehr als 900.000 Euro in den Kreis Unna.
Hintergrund:
Das Sozialticket ist ein Monatsticket. Es gibt zwei Preisstufen (gültig seit 01.08.2016):
– Bei Preisstufe A gilt das Ticket nur für Ihre Stadt/Gemeinde im Kreis Unna. Dieses Ticket kostet 19,98 Euro.
– Bei Preisstufe B gilt das Ticket für das ganze Kreisgebiet Unna. Dieses Ticket kostet 32,65 Euro.
Das Sozialticket und das SchülerAbo plus können beantragt werden, wenn Sozialleistungen bezogen werden. Zum Beispiel: Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld vom Jobcenter im Kreis Unna, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei voller Erwerbsminderung von den Sozialämtern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna, Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von den Städten und Gemeinden im Kreis Unna, Geldleistungen vom Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna oder von den Jugendämtern im Kreis Unna, Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz von den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna.
Heizkörper und Edelstahlkamin aus ehemaliger Kita am Wichernhaus gestohlen
Jetzt wird der ehemaligen Kindergarten am Wichernhaus an der Hochstraße in Bergkamen schon abgerissen und trotzdem haben sich dort in der vergangenen Woche Einbrecher und Diebe zu schaffen gemacht.
In der Zeit von Donnerstag bis Sonntagnachmittag haben Unbekannte eines der Fenster. In dem zum Abriss stehenden Gebäude wurden mehrere Heizkörper abgeschraubt. Zwei davon und sowie ein Edelstahlkamin wurden gestohlen. Weitere Heizkörper wurden zum Abtransport bereitgestellt.
Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Weltwassertag am Mittwoch: Lippeverband macht daraus eine „Weltwasserwoche“ und erklären im Internet das Thema Abwasser
Jedes Jahr am 22. März feiern die Vereinten Nationen den Weltwassertag. In diesem Jahr lautet das Motto „Wasser und Abwasser“. Die beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband sind gemeinsam Deutschlands größter Abwasserreiniger – und machen daher in der kommenden Woche aus dem Weltwassertag gleich eine ganze „Weltwasserwoche“:
Kläranlage Dortmund Deusen, Foto: Luftbild Hans Blossey,
Von Montag bis Freitag werden die Flussmanager jeden Tag einen Beitrag im Internet veröffentlichen, der den genauen Weg des Abwassers nachzeichnet: von der Toilettenspülung über den Transport durch Abwasserkanäle bis zur Reinigung in der Kläranlage. Nachzulesen sind die Beiträge auf dem eigenen Emscher-Lippe-Blog unter der Adresse blog.eglv.de
Die Serie startet am Montag mit den hunderten Kanalkilometern, die Emschergenossenschaft und Lippeverband etwa im Rahmen der beiden Generationenprojekte Emscher-Umbau und Seseke-Umgestaltung unterirdisch verlegen. Allein beim Emscher-Umbau sind dies rund 430 Kilometer an neuen Kanaltrassen, die unter Tage im dicht besiedelten Emscherland gebaut werden. Am Dienstag widmet sich der Emscher-Lippe-Blog dann dem Sonderfall Hamm – denn dort betreibt der Lippeverband mit seiner Stadtentwässerung Hamm auch das städtische Kanalnetz!
Am Mittwoch, dem eigentlichen Weltwassertag, erklären die Verbände die Funktionsweise von Regenwasserbehandlungsanlagen. Diese sind immens wichtig, um die Reinwasser- und Schmutzwasseranteile im Kanal voneinander zu trennen. Davon profitieren nicht nur die renaturierten Gewässer, auch der Geldbeutel wird geschont: Regenwasserbehandlungsanlagen helfen dabei, Kanaldurchmesser wirtschaftlich dimensionieren zu können. Wie genau das aussieht, wird im Blog nachzulesen sein…
Am Donnerstag erklären die Flussmanager, die zugleich Deutschlands größter Betreiber von Klärwerken sind, wie auf solch einer Anlage bei der Abwasserreinigung Energie gewonnen wird – und wie damit nicht nur Gebäude geheizt, sondern sogar die eigene Fahrzeugflotte betrieben werden kann.
Apropos Klärwerk: Wie lebt es sich eigentlich direkt an solch einer Betriebsanlage, in der die Abwässer der Region gereinigt werden? Darüber berichtet eine Mitarbeiterin aus höchst eigener Erfahrung am Beispiel des Klärwerks Emschermündung in Dinslaken.
Hier noch einmal die Adresse: blog.eglv.de
Hintergrund:
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 in Bochum gegründet. Ihre Aufgaben sind die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft prognostizierte 5,266 Milliarden Euro in die Revitalisierung des Emscher-Systems.
Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke um. In das Projekt (1985 bis 2014) investierte der Lippeverband rund 500 Millionen Euro, es gilt als Vorläufer des Emscher-Umbaus. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).