Geschichte des Stadtteils Rünthe mit dem Fahrrad erkunden
Eine Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Rünthe mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 6. August, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um zehn Uhr auf dem Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße in Bergkamen. Sachkundig geführt wird die Fahrrad-Gruppe von Gästeführerin Sonja Fellmann, die im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen wird. Dabei zeichnet sie an etlichen Stationen die Entwicklung und den Wandel Rünthes vom bäuerlichen Dorf zwischen Beverbach und Lippe zur Zechengemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr wieder am Anfangspunkt am Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße.
Für die Teilnahme ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Radwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.
LWL plant Wohnungen für Menschen mit Behinderung in Schwerte-Holzen
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) plant auf dem Grundstück am Köttersweg 7 in Schwerte-Holzen eine Wohneinrichtung für 24 Menschen mit psychischer Behinderung aus dem Kreis Unna. Der Bau wird vorausichtlich im späten Frühjahr 2018 beginnen.
In Schwerte-Holzen sollen 24 Wohnplätze auf zwei Stockwerken in vier separaten Wohngruppen entstehen. Auf den insgesamt über 1.300 Quadratmetern sind auch Gemeinschaftsräume wie Esszimmer, Mehrzweck- und Hobbyraum sowie Räume für tagesstrukturierende Angebote geplant. Einige Bewohner werden auch eine Werkstatt für behinderte Menschen besuchen können.
Mitarbeiter unterstützen die zukünftigen Bewohner rund um die Uhr bei der Gestaltung ihres Alltags. „Wir machen die Erfahrung, dass die Bewohner eher zur Zurückgezogenheit neigen“, so Klaus Stahl vom LWL-Psychiatrieverbund. „Grundsätzlich sollen sie aber auf eine eigenständige Lebensführung vorbereitet werden“. Das Konzept der Wohneinrichtung wird der LWL rechtzeitig vor dem Baustart in einer Bürgerversammlung der Nachbarschaft in Schwerte-Holzen vorstellen.
Streit an Tiefgaragenausfahrt: Mann auf Motorhaube „aufgeladen“
Am Samstagabend, 29. Juli, soll es um 22.20 Uhr an der Ausfahrt einer Tiefgarage an der Gürtelstraße in Unna nach einem verbalen Streit zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen sein. Zwei Personen (37 und 31 Jahre alt) sollen sich im Bereich der Ausfahrt aufgehalten haben, so dass eine aus der Tiefgarage kommende Fahrerin nicht herausfahren konnte. Es habe sich, teilt die Polizei mit, ein verbaler Streit zwischen den drei Personen entwickelt. Die Frau sei dann wieder in ihren Wagen gestiegen und angefahren. Dabei habe sie einen der Männer auf die Motorhaube aufgeladen, wodurch er verletzt worden sei. Der Geschädigte begab sich in ärztliche Behandlung, einen Krankenwagen benötige er nicht.
Die Fahrerin sei anschließend davongefahren. Sie soll etwa 30 Jahre alt, schlank und blond gewesen sein. Sie sei mit einem rosa Oberteil bekleidet gewesen und fuhr einen weißen Pkw.
Wer kann weiteren Angaben zum geschilderten Sachverhalt oder der unbekannten Frau machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.
GSW-Kundencenter am Mittwoch ab 12 Uhr geschlossen
Im Zuge der seit April laufenden Umbaumaßnahmen des Geschäftsgebäudes wird das GSW-Kundencenter in Kamen am Mittwoch, 2. August, ab 12 Uhr geschlossen.
Sommerpause im CDU-Fraktionsbüro
Das CDU-Fraktionsbüro ist in der Zeit vom 7. bis 18. August geschlossen. Ab dem 21. August ist es zu den angegebenen Öffnungszeiten von 9 bis 12 h wieder besetzt.
Ausstellung Industriewald Ruhrgebiet nur noch bis 10. August zu sehen
Noch bis zum 10. August ist im Bergkamener Rathaus die Ausstellung „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“ zu sehen. Die Fotoausstellung zeigt, wie sich überall im Ruhrgebiet – in den Wäldern, in ausgedehnten Parks und kleineren Baumgruppen – aufzeigen lässt, dass Wald und Industrieanlagen sehr wohl in Einklang miteinander stehen können. Wald spielt im Zusammenhang mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet eine bedeutende Rolle. Dieses im Bild festzuhalten war Aufruf von Wald und Holz NRW im Rahmen des Fotowettbewerbes „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild“. Zu sehen sind unter anderen die zehn Preisträgerfotos, aber auch allgemeine Erläuterungen zum Thema.
Besuch zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus:
Mo 7.30-16.30 Uhr
Di 7.30-16.30 Uhr
Mi 7.30-12.30 Uhr
Do 7.30-16.30 Uhr
Fr 7.30-12.30 Uhr
Sa 7.30-12.00 Uhr
Informationen: Kulturreferat der Stadt Bergkamen : Anne Mandok, Tel: 02307/
965464
Bürgerinitiative „L821n nein“ sammelt Unterschriften gegen Umgehungsstraße
Die Mitglieder der Bürgerinitiative „L821n nein“ sammeln in den nächsten Tagen Unterschriften gegen den Bau der L821n. „Da wir uns bewusst sind, dass es schwierig ist, an der Haustür für eine Unterschrift zu werben, möchten wir unser Vorgehen vorab bekannt geben“, erklärt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Unterschrift gegen den umstrittenen Bau der Umgehungsstraße durch das Naherholungsgebiet zwischen Oberaden und Weddinghofen an folgenden Stellen zu leisten: Landbäckerei Braune ( Filialen Jahnstraße, Am Römerberg), Andy’s Fischhütte, Hofladen Brüggemann, Buchhandlung am Bahnhof – Ilka Best-Harder, Hofladen Höhne, Hofladen Ostendorff und St. Barbara-Apotheke–Weddinghofen.
Kupfer-Skulptur vom Friedhof gestohlen
In der Zeit von Freitag, 28. Juli, 17 Uhr, bis Samstag, 29. Juli, um 11Uhr haben Unbekannte von einem Grab auf dem Friedhof an der Friedhofstraße in Kamen eine hochwertige Kupfer-Skulptur entwendet. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02303 921 3220 oder unter 02303 921 0.
Bergkamener unter Alkoholeinfluss verliert Kontrolle über sein Mofa
Am gestrigen Freitagabend, 28. Juli, um 22 Uhr befuhr ein 60-jähriger Rollerfahrer aus Bergkamen die Straße Zu den Eichen. Als der Mann verkehrsbedingt stark bremsen musste, verlor er die Kontrolle über seinen Roller und kam zu Fall. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen an der Hand zu. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Bergkamener deutlich Alkoholgeruch fest. Ein Vortest bestätigte den Verdacht, sodass dem Rollerfahrer eine Blutprobe entnommen werden musste. Der Roller wurde bei dem Sturz leicht beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200 Euro.
Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden
Im 2. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es heute um Hunde in der freien Landschaft:
Lange Leine, kurze Leine, keine Leine: Wenn große und kleine Vierbeiner Bewegung brauchen, ist der Auslauf ohne Leine häufig am Unkompliziertesten. Das aber führt gelegentlich zu Konflikten – mit Joggern, Spaziergängern, anderen Hundebesitzern. Außerdem können Wildtiere empfindlich gestört werden. Deshalb gilt es für Hundebesitzer auch im Kreis Unna, einige Regeln zu beachten.
So ist es vorbildlich und korrekt: Hunde an der Leine am Standortübungsplatz in Hengsen (Holzwickede). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Neun von zehn Städten und Gemeinden im Kreisgebiet haben in speziellen Verordnungen in bestimmten Bereichen eine Leinenpflicht für Hunde festgesetzt. So müssen z.B. in Lünen Hunde zumindest in stärker belebten Bereichen wie Fußgängerzonen, auf öffentlichen Plätzen, in Park- und Grünanlagen oder bei öffentlichen Veranstaltungen angeleint werden.
Freien Auslauf dagegen gibt es beispielsweise auf „Hundewiesen“ in Bergkamen, Kamen, Bönen oder Unna. Hier können sich die Hunde nach Belieben austoben. „Unangeleint laufen dürfen Hunde auch in vielen Bereichen der freien Landschaft“, erklärt Hermann Knüwer aus dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises. Doch keine Regel ohne Ausnahme: „Für den Wald, in Naturschutzgebieten oder anderen besonders geschützten Bereichen gelten andere Regeln“, unterstreicht Knüwer.
Im Wald müssen Hunde außerhalb der Wege an die Leine. In den Naturschutzgebieten kreisweit ist das Freilaufenlassen von Hunden ebenfalls nicht erlaubt. Hier dürfen Hunde nur auf befestigten oder gekennzeichneten Straßen und Wegen und nur an der Leine geführt werden. Das gilt auch für die sogenannten Geschützten Landschaftsbestandteile.
Außerdem müssen Hunde in einem Landschaftsschutzgebiet im Kreis an die Leine genommen werden: auf dem Gelände des Standortübungsplatzes in Opherdicke-Hengsen. Neu: Während der Brutzeit der Vögel gilt nach dem neuen Landesnaturschutzgesetz auch in Vogelschutzgebieten Leinenpflicht. Das betrifft die Zeit vom 1. März bis zum 31. Juli und das Vogelschutzgebiet „Hellwegbörde“, zu dem auch Flächen der beiden Städte Unna und Fröndenberg gehören.
„Diese Regeln gibt es nicht ohne Grund“, erläutert Hermann Knüwer. Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden. „Und zwar auch dann, wenn sie nicht unmittelbar hinter vermeintlicher Beute herhetzen.“ Denn wenn Elterntiere beispielsweise durch frei laufende Hunde aufgescheucht werden, verlassen sie vorübergehend ihren Nachwuchs, der dann von Beutegreifern geholt werden kann. Bei nasskalter Witterung können wärmebedürftige Jungtiere an Unterkühlung sterben, auch wenn sie von den Eltern nur kurzzeitig verlassen werden.
Und es kann noch schlimmer kommen: „Werden Rehe aus ihren Einstandsgebieten durch Spaziergänger mit oder ohne Hund verjagt, können sie in ihrer panischen Flucht vor das nächste Auto laufen und so Menschenleben gefährden“, sagt Knüwer und appelliert auf eine der Grundregeln des funktionierenden Miteinanders: gegenseitige Rücksichtnahme. Im Idealfall hat auch noch die Natur etwas davon. PK | PKU
86-jähriger Satellitendieb erwischt
Einen 86-jährigen Satellitendieb erwischte die Polizei am Freitag, 28. Juli, am Rhynerberg in Hamm. Gegen 23.30 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge einen Mann, der ein Baugerüst an einem Wohnhaus hochkletterte und eine Satellitenschüssel abschraubte. Als der Zeuge ihn ansprach, flüchtete er. Gegen 00.30 Uhr wurde die Polizei abermals alarmiert. Der Tatverdächtige war, jetzt mit einer Satellitenschüssel in der Hand, wieder auf dem Rhynerberg unterwegs. In Höhe der Shell-Tankstelle trafen die Beamten auf den Tatverdächtigen. Nach Feststellung der Personalien wurde er entlassen. Die gestohlene Satellitenschüssel wurde dem Besitzer zurückgegeben.(jb)