„Italienische Fantasien für 88 Tasten und 6 Saiten“ in der Galerie sohle 1

Einen besonderen Konzertgenuss verspricht das Kulturreferat der Stadt Bergkamen am 10. September. Dann ist das Duo Rospigliosi (Foto) in der Galerie sohle 1 in Bergkamen mit dem Konzert „Italienische Fantasie für 88 Tasten und 6 Saiten“ zu Gast.

Die beiden Musiker Lapo Vanucci (Gitarre) und Luca Torrigiani (Klavier) treten seit 2010 gemeinsam als Duo Rospigliosi auf und stammen beide aus der Toskana. Dieser Region fühlen sich die beiden Künstler trotz ihrer erfolgreichen internationalen Laufbahnen bis heute tief verbunden. So ist der jungen Gitarrist Lapo Vanucci weltweit als Kulturbotschafter der Toskana auf vielen wichtigen Konzertbühnen präsent. Der Pianist, Organist und Komponist Luca Torrigiani, dessen Karriere 1992 mit einer sensationellen Tournee durch Japan auf persönliche Einladung des japanischen Kaisers begann, widmet sich seit vielen Jahren der Kammermusik und hat mit der Villa Rospigliosi im Herzen der Toskana ein ganz besonderes Refugium geschaffen, wo er als künstlerischer Leiter regelmäßig Konzerte und internationale Pianistenwettbewerbe veranstaltet.

Das Spiel des Duo Rospigliosi wird getragen von dieser Liebe zu ihrer toskanischen Heimat sowie von der Freundschaft der beiden Musiker und ihrem gemeinsamen Ziel, der Kammermusik für Gitarre und Klavier neue Bereiche zu erschließen und diese Musik einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Von den Kritikern werden sie einhellig gelobt für ihr durch eine großartige Kommunikationsfähigkeit geprägtes Zusammenspiel sowie für ihr Streben nach der Schönheit des Klanges.

Neben einer jeweils erfolgreichen Solistenkarriere treten sie auch als Duo regelmäßig in Italien und im Ausland auf und erhalten begeisterten Zuspruch. Den beiden Musikern ist besonders auch die zeitgenössische Musik ein Anliegen, ihnen sind zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten gewidmet und wurden von ihnen uraufgeführt.

Das Konzert wird im Rahmen der Konzertreihe „Buck Wolters – Artist and Composer in Residence“ präsentiert. In ihrem Programm mit dem Titel „Italienische Fantasie für 88 Tasten und 6 Saiten“ spielen sie auch eine der 12 Etüden von Buck Wolters.

Initiiert wurden die Reihen vom Kulturverein Westfalen e.V. in Zusammenarbeit mit Kulturreferat der Stadt Bergkamen

Duo Rospigliosi

„Italienische Fantasie für 88 Tasten und 6 Saiten“

So. 10.09.2017 | 17:00 Uhr
Galerie „sohle 1“ | Jahnstr. 31 | 59192 Bergkamen
Karten: 10 € VVK: Kulturreferat Bergkamen (02307) 965-464
Information/Anmeldung: Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Tel. 02307-965-263



Geschichte des Stadtteils Rünthe mit dem Fahrrad erkunden

Eine Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Rünthe mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 6. August, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um zehn Uhr auf dem Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße in Bergkamen. Sachkundig geführt wird die Fahrrad-Gruppe von Gästeführerin Sonja Fellmann, die im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen wird. Dabei zeichnet sie an etlichen Stationen die Entwicklung und den Wandel Rünthes vom bäuerlichen Dorf zwischen Beverbach und Lippe zur Zechengemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr wieder am Anfangspunkt am Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße.

Für die Teilnahme ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Radwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.




LWL plant Wohnungen für Menschen mit Behinderung in Schwerte-Holzen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) plant auf dem Grundstück am Köttersweg 7 in Schwerte-Holzen eine Wohneinrichtung für 24 Menschen mit psychischer Behinderung aus dem Kreis Unna. Der Bau wird vorausichtlich im späten Frühjahr 2018 beginnen.

In Schwerte-Holzen sollen 24 Wohnplätze auf zwei Stockwerken in vier separaten Wohngruppen entstehen. Auf den insgesamt über 1.300 Quadratmetern sind auch Gemeinschaftsräume wie Esszimmer, Mehrzweck- und Hobbyraum sowie Räume für tagesstrukturierende Angebote geplant. Einige Bewohner werden auch eine Werkstatt für behinderte Menschen besuchen können.

Mitarbeiter unterstützen die zukünftigen Bewohner rund um die Uhr bei der Gestaltung ihres Alltags. „Wir machen die Erfahrung, dass die Bewohner eher zur Zurückgezogenheit neigen“, so Klaus Stahl vom LWL-Psychiatrieverbund. „Grundsätzlich sollen sie aber auf eine eigenständige Lebensführung vorbereitet werden“. Das Konzept der Wohneinrichtung wird der LWL rechtzeitig vor dem Baustart in einer Bürgerversammlung der Nachbarschaft in Schwerte-Holzen vorstellen.




Streit an Tiefgaragenausfahrt: Mann auf Motorhaube „aufgeladen“

Am Samstagabend, 29. Juli, soll es um 22.20 Uhr an der Ausfahrt einer Tiefgarage an der Gürtelstraße in Unna nach einem verbalen Streit zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen sein. Zwei Personen (37 und 31 Jahre alt) sollen sich im Bereich der Ausfahrt aufgehalten haben, so dass eine aus der Tiefgarage kommende Fahrerin nicht herausfahren konnte. Es habe sich, teilt die Polizei mit, ein verbaler Streit zwischen den drei Personen entwickelt. Die Frau sei dann wieder in ihren Wagen gestiegen und angefahren. Dabei habe sie einen der Männer auf die Motorhaube aufgeladen, wodurch er verletzt worden sei. Der Geschädigte begab sich in ärztliche Behandlung, einen Krankenwagen benötige er nicht.

Die Fahrerin sei anschließend davongefahren. Sie soll etwa 30 Jahre alt, schlank und blond gewesen sein. Sie sei mit einem rosa Oberteil bekleidet gewesen und fuhr einen weißen Pkw.

Wer kann weiteren Angaben zum geschilderten Sachverhalt oder der unbekannten Frau machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




GSW-Kundencenter am Mittwoch ab 12 Uhr geschlossen

Im Zuge der seit April laufenden Umbaumaßnahmen des Geschäftsgebäudes wird das GSW-Kundencenter in Kamen am Mittwoch, 2. August, ab 12 Uhr geschlossen.




Sommerpause im CDU-Fraktionsbüro

Das CDU-Fraktionsbüro ist in der Zeit vom 7. bis 18. August geschlossen. Ab dem 21. August ist es zu den angegebenen Öffnungszeiten von 9 bis 12 h wieder besetzt.




Ausstellung Industriewald Ruhrgebiet nur noch bis 10. August zu sehen

Noch bis zum 10. August ist im Bergkamener Rathaus die Ausstellung „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“ zu sehen. Die Fotoausstellung zeigt, wie sich überall im Ruhrgebiet – in den Wäldern, in ausgedehnten Parks und kleineren Baumgruppen – aufzeigen lässt, dass Wald und Industrieanlagen sehr wohl in Einklang miteinander stehen können. Wald spielt im Zusammenhang mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet eine bedeutende Rolle. Dieses im Bild festzuhalten war Aufruf von Wald und Holz NRW im Rahmen des Fotowettbewerbes „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild“. Zu sehen sind unter anderen die zehn Preisträgerfotos, aber auch allgemeine Erläuterungen zum Thema.

 

Besuch zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus:

Mo 7.30-16.30 Uhr
Di 7.30-16.30 Uhr
Mi 7.30-12.30 Uhr
Do 7.30-16.30 Uhr
Fr 7.30-12.30 Uhr
Sa 7.30-12.00 Uhr

Informationen: Kulturreferat der Stadt Bergkamen : Anne Mandok, Tel: 02307/
965464

 




Bürgerinitiative „L821n nein“ sammelt Unterschriften gegen Umgehungsstraße

Die Mitglieder der Bürgerinitiative „L821n nein“ sammeln in den nächsten Tagen Unterschriften gegen den Bau der L821n. „Da wir uns bewusst sind, dass es schwierig ist, an der Haustür für eine Unterschrift zu werben, möchten wir unser Vorgehen vorab bekannt geben“, erklärt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Unterschrift gegen den umstrittenen Bau der Umgehungsstraße durch das Naherholungsgebiet zwischen Oberaden und Weddinghofen an folgenden Stellen zu leisten: Landbäckerei Braune ( Filialen Jahnstraße, Am Römerberg), Andy’s Fischhütte, Hofladen Brüggemann, Buchhandlung am Bahnhof – Ilka Best-Harder, Hofladen Höhne, Hofladen Ostendorff und St. Barbara-Apotheke–Weddinghofen.




Kupfer-Skulptur vom Friedhof gestohlen

In der Zeit von Freitag, 28. Juli, 17 Uhr, bis Samstag, 29. Juli, um 11Uhr haben Unbekannte von einem Grab auf dem Friedhof an der Friedhofstraße in Kamen eine hochwertige Kupfer-Skulptur entwendet. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02303 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Bergkamener unter Alkoholeinfluss verliert Kontrolle über sein Mofa

Am gestrigen Freitagabend, 28. Juli, um 22 Uhr befuhr ein 60-jähriger Rollerfahrer aus Bergkamen die Straße Zu den Eichen. Als der Mann verkehrsbedingt stark bremsen musste, verlor er die Kontrolle über seinen Roller und kam zu Fall. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen an der Hand zu. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Bergkamener deutlich Alkoholgeruch fest. Ein Vortest bestätigte den Verdacht, sodass dem Rollerfahrer eine Blutprobe entnommen werden musste. Der Roller wurde bei dem Sturz leicht beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200 Euro.




Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden

Im 2. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es heute um Hunde in der freien Landschaft:

Lange Leine, kurze Leine, keine Leine: Wenn große und kleine Vierbeiner Bewegung brauchen, ist der Auslauf ohne Leine häufig am Unkompliziertesten. Das aber führt gelegentlich zu Konflikten – mit Joggern, Spaziergängern, anderen Hundebesitzern. Außerdem können Wildtiere empfindlich gestört werden. Deshalb gilt es für Hundebesitzer auch im Kreis Unna, einige Regeln zu beachten.

So ist es vorbildlich und korrekt: Hunde an der Leine am Standortübungsplatz in Hengsen (Holzwickede). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Neun von zehn Städten und Gemeinden im Kreisgebiet haben in speziellen Verordnungen in bestimmten Bereichen eine Leinenpflicht für Hunde festgesetzt. So müssen z.B. in Lünen Hunde zumindest in stärker belebten Bereichen wie Fußgängerzonen, auf öffentlichen Plätzen, in Park- und Grünanlagen oder bei öffentlichen Veranstaltungen angeleint werden.

Freien Auslauf dagegen gibt es beispielsweise auf „Hundewiesen“ in Bergkamen, Kamen, Bönen oder Unna. Hier können sich die Hunde nach Belieben austoben. „Unangeleint laufen dürfen Hunde auch in vielen Bereichen der freien Landschaft“, erklärt Hermann Knüwer aus dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises. Doch keine Regel ohne Ausnahme: „Für den Wald, in Naturschutzgebieten oder anderen besonders geschützten Bereichen gelten andere Regeln“, unterstreicht Knüwer.

Im Wald müssen Hunde außerhalb der Wege an die Leine. In den Naturschutzgebieten kreisweit ist das Freilaufenlassen von Hunden ebenfalls nicht erlaubt. Hier dürfen Hunde nur auf befestigten oder gekennzeichneten Straßen und Wegen und nur an der Leine geführt werden. Das gilt auch für die sogenannten Geschützten Landschaftsbestandteile.

Außerdem müssen Hunde in einem Landschaftsschutzgebiet im Kreis an die Leine genommen werden: auf dem Gelände des Standortübungsplatzes in Opherdicke-Hengsen. Neu: Während der Brutzeit der Vögel gilt nach dem neuen Landesnaturschutzgesetz auch in Vogelschutzgebieten Leinenpflicht. Das betrifft die Zeit vom 1. März bis zum 31. Juli und das Vogelschutzgebiet „Hellwegbörde“, zu dem auch Flächen der beiden Städte Unna und Fröndenberg gehören.

„Diese Regeln gibt es nicht ohne Grund“, erläutert Hermann Knüwer. Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden. „Und zwar auch dann, wenn sie nicht unmittelbar hinter vermeintlicher Beute herhetzen.“ Denn wenn Elterntiere beispielsweise durch frei laufende Hunde aufgescheucht werden, verlassen sie vorübergehend ihren Nachwuchs, der dann von Beutegreifern geholt werden kann. Bei nasskalter Witterung können wärmebedürftige Jungtiere an Unterkühlung sterben, auch wenn sie von den Eltern nur kurzzeitig verlassen werden.

Und es kann noch schlimmer kommen: „Werden Rehe aus ihren Einstandsgebieten durch Spaziergänger mit oder ohne Hund verjagt, können sie in ihrer panischen Flucht vor das nächste Auto laufen und so Menschenleben gefährden“, sagt Knüwer und appelliert auf eine der Grundregeln des funktionierenden Miteinanders: gegenseitige Rücksichtnahme. Im Idealfall hat auch noch die Natur etwas davon. PK | PKU