Erdgastankstelle in Rünthe vorrübergehend geschlossen

Die GSW haben die Erdgastankstelle am Hellweg 36 in Bergkamen-Rünthe vorerst außer Betrieb genommen. „ARAL hatte Sicherheitsbedenken wegen Unfallgefahren beim Betanken von einigen Fahrzeugmodellen gemeldet. Grund für diese Entscheidung ist ein aktueller Vorfall mit einem PKW an einer Erdgas-Zapfsäule in Südbayern“, erklären die GSW.
Detailliertere Informationen liegen derzeit noch nicht vor. „Eine Wiederinbetriebnahme der Tankstelle wird erst nach Ausschluss aller Sicherheitsbedenken erfolgen. Die Pressestelle der GSW wird rechtzeitig darüber informieren, wann die Tankstelle wieder in Betrieb genommen wird“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Aktualisierung: Anlass für die vorübergehende Stilllegung der Anlage ist die Explosion eines Touran beim Tankvorgang in der vergangenen Woche, bei der der Fahrer schwer verletzt wurde. Die Ursache für diese Explosion wird zurzeit ermittelt. Die Medien berichten über eine Rückrufaktion von VW von rund 6000 Erdgasfahrzeugen der Modelljahre 2006 bis 2009, weil die Tanks nach einer Beschädigung der Wand rosten und deshalb bersten könnten. Der Touran, der explodiert ist, gehört zu den Fahrzeugen dieser Rückrufaktion. Unklar sei aber noch, ob der Tank bereits ausgetauscht worden ist.




Zoll erwischt Niederländer auf der A2 mit 1,2 Kilogramm Kokain

1,2 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von 83.000 Euro hatte der Niederländer an Bord, den der Zoll auf der A2 in der Nähe des Rastplatzes Kolberg bei Bönen regelrecht aus dem Verkehr gezogen hatte.

Wie der Zoll jetzt mitteilt, gelang ihm diese „Fischzug“ bereits am 31. August. Der Niederländer wurde  gegen 19 Uhr  aus dem fließenden Verkehr gezogen. Der 26-Jährige  gab an, er sei auf dem Weg von Rotterdam nach Berlin, um Verwandte zu besuchen. Aufgrund seines nervösen Verhaltens entschlossen sich die Zöllner, das Fahrzeug genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei der Durchsicht des Fahrzeugs fanden die Zollbeamten dann hinter der Seitenverkleidung der Fahrerseite ein in Frischhaltefolie eingewickeltes Paket mit einem weißen Pulver. Der durchgeführte Drogenwischtest zeigte eine positive Reaktion auf Kokain.

„Insgesamt befanden sich 1.214 Gramm Kokain in dem Paket. Die sichergestellten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von über 83.000 Euro“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

Der junge Niederländer wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam nach Hamm verbracht. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln.




Nach Einbruchserie sucht die Polizei den Besitzer eines Fahrrades

Nach einer kleinen Einbruchserie in Werne sucht die Polizei den Besitzer eines Fahrrades, mit dem möglicherweise ein Täter unterwegs gewesen sein könnte.

fahrrad
Wer kennt den Besitzer dieses Fahrrades?

In der Nacht auf den 31. August ist in Werne drei Mal eingebrochen worden. An einem Tatort an der Wesseler Straße wurde ein Fahrrad gefunden, das nicht dem Bewohner gehörte und kurz vor dem Einbruch noch nicht dort lag. Es könnte sein, dass der Täter mit dem Fahrrad zum Tatort gekommen ist.

lenkerBei dem Rad handelt es sich um ein älteres 28 Zoll Modell der Firma Batavus, Modell Flying Dutchman in grün – grau. Auf dem Schutzblech ist ein Aufkleber der Firma Walter Hölscher Ascheberg Herbern.

Wer kann Angaben zu dem Besitzer des Fahrrades machen? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter 02389 921 3420 oder 921 0.




Augen auf beim Autokauf im Internet – Polizei erwischt Betrüger auf frischer Tat

Beim Autokauf im Internet kann man nicht vorsichtig genug sein. Erst am vergangenen Samstag verhinderte die Kreispolizei in Unna in Holzwickede die Übergabe eines in Berlin gestohlenen BMW X4. Einem misstrauisch gewordenen Passanten ist es zu verdanken, dass die Betrüger der Polizei ins Netz gegangen sind.

Diesem Passanten fielen zwei verdächtige Pkw auf dem Garagenhof einer Spedition auf. Er sah, wie an dem BWM die Berliner durch Düsseldorfer Kennzeichen getauscht wurden. Bevor die Autos wegfahren konnten, hatte er die Situation fotografiert die die Polizei alarmiert.

Den BMW entdeckten die Beamten wenig später auf dem Parkplatz eines Discounters in Holzwickede. Sie nahmen einen 21-Jährigen aus Essen fest. Bei ihm wurde ein vorbereiteter Kaufvertrag für den BMW sowie eine gefälschte Zulassungsbescheinigung für das Fahrzeug gefunden. Ermittlungen ergaben, dass die Düsseldorfer Kennzeichen, die sich an dem Fahrzeug befanden, nicht offiziell vergeben worden waren.

Die Polizei kontaktierte sofort den Käufer des Fahrzeuges. Dieser war gerade aus München angereist und befand sich am Flughafen Dortmund. Bei der Vernehmung des Käufers berichtete er, dass er in einem Internetportal für Fahrzeuge auf den BMW aufmerksam geworden sei. Der Verkäufer habe ihn eigentlich am Flughafen abholen und nach Übergabe des Fahrzeuges, das in bar bezahlt werden sollte, mit ihm nach Düsseldorf fahren wollen, wo er Winterreifen erhalten sollte.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Pkw BMW um einen Leihwagen handelt, der am 31. August in Berlin mit gefälschten Ausweispapieren angemietet wurde. Anschließend wurde das Fahrzeug im Internet zum Kauf angeboten. Ein Verkauf war bereits am 6. September in Köln gescheitert.

Der 21-Jährige gab bei der polizeilichen Vernehmung zunächst falsche Personalien an. Dabei hatte er kroatische Ausweispapiere auf einen anderen Namen, die sich jedoch als Fälschungen erwiesen. Der 21-Jährige wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Im Laufe der Ermittlungen wurde das zweite verdächtige Fahrzeug, ein VW Golf, von der Polizei in Bochum angehalten. Die beiden männlichen Personen in dem Fahrzeug, ein 20-jähriger und ein 22-jähriger mit Wohnsitz in Essen, wurden vorläufig festgenommen.

Die Polizei dankt dem aufmerksamen Zeugen, der den entscheidenden Hinweis gab, der die Ermittlungen ins Rollen brachte. Und auch aus Bayern gab es bereits einen herzlichen Dank. Denn der Bayer war sehr froh, obwohl er nicht sein Traumfahrzeug kaufen konnte, dass durch das schnelle Eingreifen der Polizei Schlimmeres verhindert und der Täter festgenommen werden konnte.




Info- und Diskussionsabend „Prekäre Beschäftigung“ der AfA im Treffpunkt

Der DGB erklärt den Begriff der „Prekären Beschäftigung“ wie folgt: „wenn Arbeitnehmer
oder Arbeitnehmerinnen nur schlecht oder gar nicht von ihrem Einkommen leben können, die
Arbeit nicht auf Dauer angelegt ist oder sie unfreiwillig teilzeitbeschäftigt sind. Dazu gezählt
werden Leih- und Zeitarbeit, Beschäftigung im Niedriglohnsektor, unfreiwillige Teilzeit,
Minijobs oder geförderte Arbeitsgelegenheiten. Auch Selbständige können prekär beschäftigt
sein, wenn sie beispielsweise als Scheinselbständige von nur einem Auftraggeber abhängig
sind.“

Der AfA Unterbezirk setzt sich am Donnerstagabend in Bergkamen mit diesem Thema auseinander.
Thomas Klüh (Sprecher für Fragen des Arbeitsmarktes und stellv. AfA UB Vorsitzender) wird
ein Impulsreferat zum Thema „Prekäre Beschäftigungsverhältnisse“ halten, anschließend ist
eine Diskussion darüber geplant.

Die Veranstaltung findet am 15. September um 18:30 Uhr im Treffpunkt (VHS) an der
Lessingstraße 2 in Bergkamen statt.

Eingeladen sind alle Interessierten Mitglieder der SPD, Gewerkschaftsvertreter, Betriebs-
Personalräte, insbesondere aber auch betroffene Menschen, die hierüber mit der Politik
sprechen möchten.




Noch freie Ausbildungsstellen: Nachvermittlungsaktion der Kammern und der Arbeitsagentur

Mehr als 100 Jugendliche hatten in Unna und Lünen die Gelegenheit einen Ausbildungsplatz zu finden. In der Nachvermittlungsaktion der Agentur für Arbeit Hamm, des Jobcenters Kreis Unna und der Kammern wurden 200 offene Ausbildungsstellen in den Regionen Unna und Lünen vorgestellt.

Lutz Wöhlert (Agentur für Arbeit Hamm) erklärt den Jugendlichen, dass sie sich auf den „Wunschzetteln“ interessante Stellenangebote notieren können. Am Ende des Tages sind 133 Vermittlungsvorschläge für die interessierten Jugendlichen zu Stande gekommen. Foto: Agentur für Arbeit
Lutz Wöhlert (Agentur für Arbeit Hamm) erklärt den Jugendlichen, dass sie sich auf den „Wunschzetteln“ interessante Stellenangebote notieren können. Am Ende des Tages sind 133 Vermittlungsvorschläge für die interessierten Jugendlichen zu Stande gekommen. Foto: Agentur für Arbeit

Das Ausbildungsstellenpotenzial im Kreis Unna ist noch nicht ausgeschöpft. Jugendliche haben noch die Möglichkeit, in den kommenden Wochen eine Ausbildung zu beginnen. Aus diesem Grund gab es in der Agentur für Arbeit Unna und im Jobcenter in Lünen eine kurzfristige Nachvermittlungsaktion. Neben den Ausbildungsberufen wie Bäckerin oder Bäcker, Kauffrau oder Kaufmann in Einzelhandel, gab es noch offene Ausbildungsstellen zur Konditorin oder zum Konditor, zum Drogisten oder Drogistin mit möglicher Zusatzqualifikation zur Handelsfachwirtin oder zum Handelsfachwirt. „Die Auswahl zeigt: Es ist noch für Jeden etwas dabei“, sagt die stellvertretende Teamleiterin, Marlies Langhorst. „Wir haben noch Ausbildungsstellen für jeden Bildungsabschluss.“

Rund 40 Jugendliche waren zur Nachvermittlungsaktion in Unna gekommen. Davon hatten 22 Jungen und Mädchen ein Beratungsgespräch mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern. Neben den Experten der Arbeitsagentur und des Jobcenters Kreis Unna waren Frau Siedenburg von der IHK Dortmund und zwei Arbeitgeber zu Gast – die Stadtwerke Schwerte, elementmedia GmbH, Schwerte und das Familienunternehmen Diagramm-Halbach Schwerte. Die Jugendlichen kamen schnell mit den Ansprechpartnern ins Gespräch und informierten sich über offene Ausbildungsstellen in der Region. Einige Bewerberinnen und Bewerber erschienen mit ihren Bewerbungsmappen und konnten diese direkt an die Arbeitgeber weitergeben.

In Lünen fand die Nachvermittlungsaktion in der Geschäftsstelle des Jobcenters Kreis Unna statt. Die offenen Ausbildungsstellen waren auf Pinnwänden angebracht und mit Nummern versehen. Jeder Jugendliche erhielt einen ‚Wunschzettel‘, worauf er die für ihn interessanten Stellenausschreibungen notieren sollte. Anschließend wurden die Wunschzettel bei den Ansprechpartnern der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna abgegeben. Von den 70 Besuchern haben sich 49 Jugendliche für die ausgeschriebenen Ausbildungsstellen interessiert. „Durch die Wunschzettel sind insgesamt 133 Vermittlungsvorschläge zustande gekommen. Wir hoffen, dass durch diese Aktion einige Jugendliche in den kommenden Wochen eine Ausbildung beginnen können“, sagt Lutz Wöhlert vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Hamm. Zusätzlich waren die Arbeitgeber Bäckerei Kanne, Reto Recycling und Stroetmann als Arbeitgeber vor Ort und stellten ihre Ausbildungsberufe vor.

Die kurzfristige Nachvermittlungsaktion fand bereits zum 3. Mal unter dem Namen „Jetzt aber los: Chancen nutzen“ statt.




Schildbürgerstreich kurz vor Abriss des Wohnturm-Rests

Neu aufgestellte Schilder an der Zentrumstraße haben am Montag für Verwirrung gesorgt. Zuerst wunderten sich die Passanten, wozu die Parkverbotsschilder gültig vom 15. Bis 17. September entlang des Mehrzweckstreifens von der Gedächtnisstraße bis zur Sparkasse gut sein sollen. Dann fragte man sich im Rathaus, wer die Schilder aufgestellt hat, zumal dazu keine Genehmigung erteilt worden ist.

Die frisch aufgestellten Parkverbotsschilder sorgten am Montag für Verwirrung.
Die frisch aufgestellten Parkverbotsschilder sorgten am Montag für Verwirrung.

Tatsächlich genehmigt ist ein Schwertransport, der das Abbruchgerät zum letzten Rest des Bergkamener Wohnturms bringen soll. Für diesen Transport gibt es eine Genehmigung, die bis zum Ende des Jahres gilt. Nach Informationen der Verwaltung sollte die Abbruchgeräte möglichst früh gebracht werden. Aus bisher nicht näher bekannten Gründen ist aber bisher der Transport zum Wunschtermin gescheitert. Nach den jüngsten Erklärungen des Transportunternehmens könnte der Transport jetzt ab dem 25. September erfolgen.

Inzwischen ist ein Auftrag an den städtischen Baubetriebshof ergangen, die Parkverbotsschilder an der Zentrumstraße so zu drehen, dass sich Autofahrer nicht genötigt sehen, dort zu meiden.

Das endgültige Ende des Bergkamener Wohnturms ist absehbar. Es bleibt jetzt abzuwarten, was mit den Turmarkaden passiert. Die nächste einschneidende Zäsur ist bereits terminiert: der Auszug der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Mitte November wird das neue Gebäude der Hauptstelle am Busbahnhof eingeweiht.




Gespräch mit Feuerwehr über Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf

Am kommenden Mittwoch, 14. September um 18:30 Uhr wird die örtliche Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD die neue errichtete Feuerwache in Bergkamen Rünthe besichtigen. Im Anschluss diskutieren die SPD Politiker mit den Feuerwehrleuten über die Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf.




XLII. Internationales Schwimmfest im Hallenbad Bergkamen

Mit großer Erwartung fiebern die Wasserfreunde TuRa Bergkamen ihrer Großveranstaltung, dem XLII. Internationalen Schwimmfest am 17. und 18. September entgegen. Gemeldet sind insgesamt 21 Vereine mit 278 Aktiven bei 1.482 Starts.

Für ein internationales Flair sorgen die befreundeten Schwimmer von ED-Vo und Argo aus den Niederlanden und aus Polen kommen der Aquarius Slupsk und Skalar Slupsk. Des Weiteren sind die SG Aumund – Vegesack und SV Bremen 1910 vom Landesschwimmverband Bremen vertreten.

Die TuRaner freuen sich schon jetzt auf 14 weitere Vereine, zu denen sie schon seit langem eine Wettkampffreundschaft pflegen, begrüßen zu können. Hierzu gehören: der SV Kamen, die SF Unna 01/10, SG Dortmund, SG Eintracht Ergste, SG Lünen, der SSV Meschede, SC Heessen, SV Plettenberg 51, SV TuS 1925 Herten, das Swim Team Hamm, der TUS Westfalia Hombruch, TV Werne 03 Wasserfreunde, der VFL Kemminghausen und die Warendorfer SU .

Zum zehnten Mal wird als ewiger Wanderpokal der Karl-Ernst-Teipel-Gedächtnis-Pokal an die Siegermannschaft durch Frau Ingrid Teipel überreicht. Über 40 Jahre ist der Name Karl-Ernst Teipel mit dem Bergkamener Schwimmsport verbunden. Karl-Ernst Teipel rief auch das Internationale Schwimmfest ins Leben.

Bei 24 spannenden Wettkämpfen fallen die Entscheidungen direkt. Mit viel Ehrgeiz eifern die jungen Schwimmer und Schwimmerinnen bis zum Jahrgang 2006 den acht Junior-Finalen und die älteren Schwimmer den acht Finalen entgegen. Hierfür qualifizieren sich nur die jeweils fünf schnellsten Schwimmer.

Die ausrichtenden Wasserfreunde freuen sich trotz der aufwendigen und langen Vorbereitung auf das Wochenende, und laden die Bergkamener Bürger recht herzlich ein, sich die spannenden Wettkämpfe bei freiem Eintritt anzusehen. Das reichhaltige und vielseitige Büfett mit selbst gebackenen Torten, Kuchen und Waffeln lädt zum Schlemmen ein, aber auch die Leckereien vom Grill bieten allen die Möglichkeit sich zu stärken.

 




DRK Bergkamen ehrt eifrige Blutspender

Der DRK-Ortsverein Bergkamen ehrte am Sonntagmorgen in seiner Unterkunft am Hallenbad zahlreiche Frauen und Männer, die besonders oft ihr Blut gespendet haben. 14 Personen haben 50 x gespendet, 13 Personen haben 75 x gespendet, drei Personen 100 x und drei Spender wurden für je 125 Blutspenden geehrt.

Blutspende50 Mal haben gespendet: Sabine Borgschulte, Volker Czarnetzki, Christel Deuse, Markus Dresemann, Bernhard Colombek, Hannelore Gutzat, Reinhard Hoffmann, Holger Hudek, Stefanie Kinne, Reinhold Link , Klaus Markert, Ruth Schaumann und Eduard Terre.

75 Mal haben gespendet: Horst, Bachmann, Kurt Butterbach, Karl Dunker, Ingo Hildebrandt, Heinz Hopfenmüller, Marlies Olek, Theodor Preilowski, Barbara Reese, Elke Riemenschneider, Christian Scherney, Doris Soor, Anneliese Tomaszik, Johannes Wallocha und Ralf Waschkowski.

100 Mal haben gespendet: Karl-Heinz Dörholt, Karola Hegemann und Heinz-Hermann Hegemann.

125 Mal haben gespendet: Andreas Blaurock, Klaus Bronheim und Klaus Vossmann.




Hof Keinemann und historische Autos lockten viele Besucher am Tag des offenen Denkmals an

Denkmalschutz ist auf den ersten Blick eine Dröge Angelegenheit, die nur wenig Interesse erregt. Anders sieht es offensichtlich aus, wenn es nicht nur ein Denkmal, sondern auch historische Automobile und landwirtschaftliche Maschinen zu bewundern gilt.

Die historische Scheune und der Hof davor eignen sich sehr gut für einen Cafébetrieb. Das zeigt der Tag des offenen Denkmals auf der "Oldtimer-Remise Hof Keinemmann in Rünthe.
Die historische Scheune und der Hof davor eignen sich sehr gut für einen Cafébetrieb. Das zeigt der Tag des offenen Denkmals auf der „Oldtimer-Remise Hof Keinemann in Rünthe.

Über Besuchermangel brauchten sich am Sonntag die Organisatoren des Bergkamener Beitrags zum bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ nicht zu beklagen, der Eigentümer der „Oldtimer-Remise Hof Keinemann“, Thomas Albrecht-Tiedemann, und die Untere Denkmalbehörde der Stadt Bergkamen wirklich nicht zu beklagen. Unter Denkmalschutz stehen hier das alte Fachwerk-Haupthaus und die große Fachwerkscheune aus dem 19. Jahrhundert.

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Dass Haupthaus des Hofs Keinemann steht unter Denkmalschutz.

Ein Gebäude des bäuerlichen Ensembles am Rünther Fürstenhof hat Thomas Albrechte-Tiedemann bereits auf Vordermann gebracht. Das steht unter denkmalrechtlichem Umgebungsschutz. Das heißt: Sein Äußeres muss sich dem Aussehen der Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, anpassen.

In diesem ersten „Bauabschnitt“ hat Albrecht Tiedemann sein Büro und einen Kfz-Gutachter untergebracht. Hier eröffnet außerdem ein Rünther Autoaufbereiter seine Werkstatt am neuen Standort. Platz ist in dem Ensemble auch für eine Oldtimer-Reparaturwerkstatt.

Weitere Zukunftspläne sind der denkmalgerechte Umwandlung des Haupthauses in ein Hotel und die Eröffnung eines Cafés in der historischen Scheune. Dass sich vor der Scheune eine gemütliche Außengastronomie einrichten lässt, zeigte sich bereits am Sonntag. Die Gäste mussten allerdings Speis und Trank von Verkaufsständen abholen – noch.

Oldtimer (9)Denkmäler wie der Hof Keinemann lassen sich nur dann erhalten, wenn für sie auch eine vernünftige wirtschaftliche Nutzung gefunden wird. Thomas Albrecht-Tiedemann scheint hier eine tragbare Lösung gefunden zu haben. Vor etwa 20 Jahren mussten am Hof Keinemann noch jede Menge öffentlicher Gelder lockergemacht werde, damit die Scheune ein neues Dach erhält. Wäre der Regen weiterhin in das Gebäude getropft, wäre es nicht mehr zu retten gewesen. Diese öffentlichen Gelder gibt es allerdings nicht mehr oder nur noch in einem sehr bescheidenen Umfang.

Übrigens: Am Sonntag gab es auch den ersten Kontakt zwischen dem Eigentümer eines Hauses in Bergkamen, das unter Denkmalschutz steht. Zumindest hat man Telefonnummern ausgetauscht und auf die umfänglichen Beratungsmöglichkeiten der Unteren Denkmalbehörde im Bergkamener Rathaus hingewiesen. Auch deshalb war der „Tag des offenen Denkmals“ in der Oldtimer-Remise ein Erfolg.

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