Süßwarenautomat an der Pestalozzistraße aufgebrochen: Weitere Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht Donnerstag (28.11.2024), 22.00 Uhr auf Freitag (29.11.2024), 01.30 Uhr einen Süßwarenautomaten an der Pestalozzistraße in Bergkamen-Mitte aufgebrochen.

Ein Zeuge hatte bemerkt, dass die Stromversorgung des Geräts abgestellt war und der Automat offenstand. Vor Ort konnte dann der Aufbruch festgestellt werden.

Entwendet wurde Bargeld.

Der Sachschaden am Gerät wird auf rund 13.000 Euro geschätzt.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 02303 921 0. Die Kontaktaufnahme kann auch per Mail erfolgen: poststelle.unna@polizei.nrw.de.




Tango Ensemble Contrabajando: 100 Jahre Piazzolla – Die Vier Jahreszeiten von Buenos Aires

Ensemble Contrabajando. Foto: Volker Beushausen

Das international besetzte Tango Ensemble Contrabajando um Cellistin Felicitas Stephan feiert den 100. Geburtstag des argentinischen Tango-Königs. Am 06.12.2024 um 19.00 Uhr lassen sie die Zuhörer*innen im Wolfgang-Fräger-Raum eintauchen in den musikalischen Kosmos des bekennenden Jazz- und Bach-Fans Astor Piazzolla: in die Sehnsucht, die Fröhlichkeit, die Eleganz, den Witz und die Virtuosität des Tango Nuevo.

Im Tango Ensemble Contrabajando haben sich fünf leidenschaftliche Musiker*innen zusammengefunden, die auf die Musik Piazzollas eingeschworen sind und mit viel Spielfreude die unterschiedlichen rhythmischen, harmonischen und klanglichen Facetten seiner Werke differenziert zum Schwingen bringen. Die Melancholie von Piazzollas Tango, die pulsierende Energie und die gefühlvolle Eleganz der „Tango Pasión“ macht das Quintett unmittelbar spürbar.

Das Tango-Quintett begeistert mit Spielfreude, Leidenschaft, Emotionen, Kreativität und tiefgründigen Melodien unabhängig von stilistischem Schubladendenken. Sie bezaubern das Publikum mit einem mitreißenden Programm, das in die Hafenkneipen von Buenos Aires und nach Argentinien führt.

Celloherbst in der Hellwegregion
FR. 06.12.2024 / 19 Uhr

Wolfgang-Fräger-Raum im Stadtmuseum
Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen

Tickets unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de
Weitere Infos unter: www.celloherbst.de




Glasfaserausbau in Gewerbegebieten hat begonnen: Erster Spatenstich in Bergkamen

Von links: Andrei Khlebin (aconium GmbH, Fördermittelverwaltung Bund), Markus Naeve (Projektleiter Heli NET), Jochen Baudrexl (Geschäftsführung GSW), Bernd Schäfer (Bürgermeister Stadt Bergkamen), Jens Toschläger (technischer Beigeordneter Stadt Bergkamen, Betriebsleiter BBB)

Zum Symbolischen Spatenstich in das Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ hatte der Breitbandbetrieb Bergkamen (BBB) am Donnerstag geladen. Der BBB ist für den geförderten Glasfaserausbau sowohl in Bergkamen als auch in Kamen und Bönen zuständiger Eigenbetrieb der Stadt. Es handelte sich um den Startschuss zum Ausbau der Glasfasernetze in den Gewerbegebieten der drei Kommunen. Mit dem Ausbau beauftragt wurden die Unternehmen GSW und HeLi NET. In Bergkamen werden nun 74 Betriebe an das Glasfasernetz angeschlossen.

Zum ersten von drei Spatenstichen kamen der Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer und sein Baudezernent Jens Toschläger, Jochen Baudrexl (Geschäftsführung GSW), Markus Naeve (Projektleiter HeLi NET) sowie Andrej Khlebin (aconium GmbH – Projektträger Bund) zusammen. Jens Toschläger, als Betriebsleiter des BBB direkt am Ausbaugeschehen beteiligt, stellte dabei heraus, wie wichtig die Infrastrukturmaßnahme für die Zukunft der lokalen Wirtschaft ist: „Für fast alles braucht es heutzutage hohe Übertragungsgeschwindigkeiten. Wer da technologische Anforderungen nicht erfüllt, ist raus aus dem Geschäft.“

In den kommenden Monaten werden sukzessive die Standorte in den Gewerbegebieten an ein leistungsfähiges Glasfasernetz angeschlossen. Viele Eigentümer der Betriebe erwarten den Anschluss bereits sehnlich, weiß Bürgermeister Bernd Schäfer zu berichten: „In den vergangenen Monaten wurde ich von unterschiedlichen Betrieben immer wieder auf die Notwendigkeit, hohe Datenmengen verarbeiten zu können, hingewiesen. Nun folgen auf meine Gespräche auch Taten. Das halte ich für ein positives Signal in Richtung unserer Unternehmerschaft. Wir als Stadt tun mit unserem Eigenbetrieb BBB da etwas.“

Der Breitbandbetrieb Bergkamen (BBB) bezuschusst die Investitionen der Projektpartner GSW und HeLi NET im Namen der drei Kommunen mit Fördermitteln von Bund und Land. Für den Ausbau in den Bergkamener Gewerbegebieten zahlen Bund und Land insgesamt 1.224.791,75 Euro. Einen Eigenanteil von 10 Prozent zahlt die Stadt Bergkamen.

Doch auch für den Ausbau in unterversorgten privaten Bereichen, den sogenannten Weißen Flecken, beschafft der BBB die nötigen finanziellen Mittel bei Bund und Land und ist interkommunaler Glasfaser-Bauherr. „Wir bauen in den Weißen Flecken bereits seit Juni und das Projekt schreitet gut voran.“, berichtet Timm Jonas, stellvertretender BBB-Betriebsleiter, vom Ausbaugeschehen in Bönen. „Auch in Kamen und Bergkamen legen wir nun los!“




Stadtmuseum Bergkamen öffnet seine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte – Historisches Klassenzimmer wieder buchbar!

Ab dem 8. Dezember 2024 können sich interessierte Besucher:Innen auf neue Eindrücke im Stadtmuseum Bergkamen freuen. Nach langer Pause öffnet das Museum wieder seine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im ersten Obergeschoss. Während der Schließung wurde die Ausstellung nochmals überarbeitet und durch weitere wichtige Themen für die Stadtgeschichte ergänzt.

Nach den Winterferien startet hierzu auch wieder das museumspädagogische Programm „Historisches Klassenzimmer“, welches bereits jetzt schon für das kommende Jahr gebucht werden kann. Das Programm richtet sich an Schüler:Innen ab der dritten Klasse.

Bei Fragen können Museumsleiter Mark Schrader und Kulturvermittlerin Ludwika Gulka-Höll kontaktiert werden, 02306/306021-0.




Letzter Bauabschnitt in der Jahnstraße in Bergkamen beginnt – GSW erweitern hier ihr Wärme-Netz

Letzter Bauabschnitt beginnt: Zum Ausbau des Wärme-Netzes in Bergkamen erfolgt nun der nächste und letzte Bauabschnitt in der Jahnstraße. Hierfür muss die Jahnstraße zum Teil ab Dienstag (3. Dezember) gesperrt werden.

Um die neuen Versorgungsleitungen mit dem bestehenden Netz verbinden zu können, finden Arbeiten in der Jahnstraße statt. Für den letzten Bauabschnitt muss die Jahnstraße zwischen der Einmündung zum Pantenweg und bis zur Jahnstraße, Hausnummer 59, vom 3. bis voraussichtlich 20. Dezember vollgesperrt werden. Die Zufahrt zum Aldi-, Rewe- und Pennymarkt bleibt frei. Zudem ist für den Zeitraum der Arbeiten ein Halteverbot in der Straße „In der Schlenke“ angeordnet worden. Die Einfahrt in den Pantenweg von der Jahnstraße aus kommend bleibt weiterhin gesperrt. Umleitungen werden von der zuständigen Verkehrsbehörde eingerichtet.

Außerdem gibt es Auswirkungen auf den Busverkehr der VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna). Alle VKU-Buslinen fahren in beide Richtungen eine Umleitung. Diese führt über die Haltestellen „Sugambrerstraße“ und „Am Römerberg.“ Durch die Umleitung erhöht sich bei der Schülerbus-Linie 126 um 06.48 Uhr die Fahrzeit ab Haltestelle „Wasserstraße.“ Durch die längere Fahrzeit wird die Linie nicht mehr pünktlich um 07.13 Uhr an der Gesamtschule Bergkamen eintreffen.

Zudem entfällt ersatzlos die Haltestelle „Realschule“ sowie die aktuell eingerichtete Ersatzhaltestelle. Alle Schüler der Realschule müssen während der Baumaßnahme in der Jahnstraße an der Haltestelle „Museumsplatz“ ein- und austeigen.

Mit dem Ausbau des Wärme-Netzes an dieser Stelle können die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen das sogenannte Neubaugebiet „Erdbeerfeld“ künftig mit klimafreundlicher Energie versorgen. Nachdem die Baumaßnahme im Wärme-Netz abgeschlossen ist, finden im Anschluss Arbeiten am Stromversorgungsnetz der GSW im Gehweg-Bereich der Jahnstraße statt.




Störfallinspektion bei Bayer: Gemeinsam auf Nummer sicher gehen

Von links: Malte Jona Schrewe (Immissionsschutz Bezirksregierung Arnsberg), Thomas in der Weide (Bayer AG, HSE-Site-Lead Bergkamen), Ines Dirks (Störfall-Team Bezirksregierung Arnsberg), Mike Feische (Störfall-Team Bezirksregierung Arnsberg), Jasmin Scheffner (Störfall-Team Bezirksregierung Arnsberg), Luis Nachtwey (Katastrophen- und Zivilschutz Kreis Unna), Marina Meister (Störfall-Team Bezirksregierung Arnsberg) und Julian Egger (Bayer AG, Betriebsleiter). Foto: Kreis Unna

Das Werk der Bayer AG in Bergkamen ist eins von 13 sogenannten Störfallanlagen im Kreis Unna. Dort ist der Umgang mit gefährlichen Chemikalien Alltag. Weil ein Brand oder eine Schadstofffreisetzung schnell zu einer Gefahr für Umwelt und Menschen werden können, werden solche Betriebe regelmäßig auf Sicherheit von den Behörden kontrolliert. Eine solche Inspektion fand kürzlich statt.

Federführend ist dabei die Bezirksregierung Arnsberg als in NRW zuständige Behörde nach Störfall-Verordnung. Sie muss kontrollieren, ob der Betrieb – in diesem Fall Bayer – die notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung von Störfällen sowie zur Begrenzung von Störfallauswirkungen umsetzt. Dazu werden stichpunktartig die technischen, organisatorischen und managementspezifischen Schutzmaßnahmen geprüft und die Ergebnisse dann im Nachgang mit den Verantwortlichen besprochen.

Kommt es doch zum Ernstfall, ist es wichtig, dass im Rahmen der Notfallplanung alle Partner gut zusammenarbeiten: etwa die Werkfeuerwehr der Bayer AG, die öffentliche Feuerwehr Bergkamen und die Katastrophenschutzbehörde des Kreises Unna
„Weil wir auch im Ernstfall eng zusammenarbeiten und alle Abläufe dann Hand in Hand übergehen, haben wir die Inspektion mit dem Störfall-Team der Bezirksregierung Arnsberg gemeinsam durchgeführt“, so Luis Nachtwey, der für den Katastrophen- und Zivilschutz des Kreises vor Ort war. PK | PKU




Rassismus am Bahnhof: Bergkamenerin (20) verurteilt

von Andreas Milk
Einen ganzen Schwall rassistischer und sexistischer Beleidigungen hatte die Bergkamenerin Aline K. (20, Name geändert) am Nachmittag des 17. März 2024 hören lassen – in der Öffentlichkeit, am Bahnhof in Kamen. Gerichtet waren die Äußerungen aus der untersten Schublade an ein schwarzes Mädchen (14) und dessen Mutter. Alle drei sahen sich jetzt vor dem Kamener Jugendrichter wieder. Bevor es zum Urteil kam, nutzte Aline K. die Gelegenheit, sich per Handschlag bei den beiden Geschädigten zu entschuldigen. Und genau diese Entschuldigung, erklärte später der Richter, habe Aline K. vor einem Arrest bewahrt.

Begonnen hatte alles mit einer Busfahrt. Mit dem R81 waren die Beteiligten am Kamener Bahnhof angekommen. Aline K. wollte mit dem Zug weiter nach Dortmund, ihren Großvater besuchen. Er habe im Sterben gelegen, sagt sie. Es war also ein mieser Tag. Und in dieser Situation gab es obendrein Stress im oder vor dem Bus. Draußen stand eine Frau mit Kinderwagen. Sie wollte einsteigen. Aline K., die aussteigen wollte, kam der Frau irgendwie in die Quere, womöglich unabsichtlich: Sie sei gegen den Kinderwagen geschubst worden, behauptet sie. Das Mutter-Tochter-Gespann nahm etwas anderes wahr: einen absichtsvollen Anrempler. Jedenfalls: Es wurde laut und unschön auf dem Weg vom Bussteig zum Bahnsteig. Laut Anklage versetzte Aline K. der Mutter gar einen Kniestoß in den Bauch und der Tochter einen Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht.

Gravierende Verletzungen hatte das nicht zur Folge. Drum konzentrierte sich das Verfahren auf die Beleidigungen. Die gab Aline K. auch unumwunden zu. „Das war nicht korrekt, dass ich so hochgefahren bin.“ Die Aufforderung an die schwarzen Frauen, dorthin zurück zu gehen, wo sie her gekommen sind, war wohl noch das mit Abstand Freundlichste. Ein Mann aus Aachen, am 17. März zufällig am Bahnhof, bekundete in seiner Zeugenaussage, er sei „schockiert gewesen“ über das Ausmaß und den unerfreulichen Einfallsreichtum von Aline K.s rassistischen Äußerungen. Die Freundin des Aacheners lief damals zur benachbarten Polizeiwache. Beamte kamen rüber und holten Aline K. aus dem abfahrbereiten RE3.

Die Bergkamenerin ist vorbelastet: Beleidigung, Körperverletzung und Bedrohung tauchen im Bundeszentralregister auf. Für den Vorfall am Bahnhof lautete nun das Urteil: 40 Stunden Freizeitarbeit, dazu die Teilnahme an einem Präventionskurs gegen Gewalt. „Wenn Sie einen schlechten Tag haben, kriegt’s Ihre Umgebung ab“, so der Eindruck des Richters – das müsse sich ändern. Aline K. nahm das Urteil an.

 




Aktionskontrolltag „Messer“ am Mittwoch im Kreisgebiet Unna

Die Polizei Unna führt am Mittwoch (27.11.2024) umfassende Kontrollmaßnahmen in der Vorweihnachtszeit mit dem Schwerpunkt „Bekämpfung der Messergewalt“ im gesamten Kreisgebiet durch. Die Kontrollmaßnahmen finden im Allgemeinen landesweit, in Anlehnung an die Kampagne „Besser ohne Messer“ statt, so auch am heutigen Tag im Kreis Unna.

Hierfür ist die Polizei Unna mit starken Kräften, unter anderem mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, in den Kommunen vertreten. Ziel ist es, gegen das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit vorzugehen und Gefahrenpotentiale zu minimieren, als auch potentielle Verstöße konsequent zu verfolgen. Auch durch die Bundespolizei wurde am Unnaer Bahnhof als Maßnahme bereits seit dem 15.11.2024 eine Waffenverbotszone eingerichtet.

EPHK Bergmeier, Wachleiter der Polizeiwache Unna und Leiter des heutigen Aktionstages weist eindringlich darauf hin, dass selbst kleine Messer schwere bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen hervorrufen können.

Unna ist eine sichere Stadt, in der sich die Menschen wohl fühlen. Mit Kontrollen zu Messerverstößen trägt die Polizei weiterhin zur Erhaltung der Sicherheit in Unna bei.




Kloppe bei McDonald’s: Bergkamener verurteilt

von Andreas Milk
Alkohol und Karim H. (Name geändert) – keine gute Kombination. Der 20-jährige Azubi aus Bergkamen hatte schon mehrmals mit dem Jugendrichter in Kamen zu tun, unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Und jetzt war es wieder so weit: Es ging um einen Vorfall Mitte Februar bei McDonald’s in Hagen-Haspe. „Wie in einem Drogenrausch“, so beschrieb seinerzeit ein Zeuge H.s Verhalten in dem Schnellrestaurant. Karim H. selbst hat so gut wie keine Erinnerung. Er sei „etwas sehr betrunken“ gewesen.

An jenem Februartag hatte er zuerst eine Hochzeitsfeier besucht und eben Alkohol konsumiert. Die Sache bei McDonald’s geschah dann morgens gegen zwei Uhr. Es kam dort wohl zu einer Attacke anderer Gäste auf H. selbst. H. wiederum hatte im Getümmel und im Rausch arge Probleme, Freund und Feind auseinanderzuhalten, und griff einen Mann an, der ihm hatte helfen wollen. Schließlich rückte die Polizei an. Die Beamten hatten Mühe, H. zu bändigen. Laut Protokoll trat und spuckte er und haute allerhand Drohungen und Beleidigungen raus. Zitat: „Ich esse eure kleinen Eier!“ Inzwischen hat sich Karim H. brieflich entschuldigt. Persönlich beim Prozesstermin konnte er das nicht: Der Richter hatte niemanden aus Hagen vorgeladen, denn die Beweislage war so weit klar, und Karim H. und sein Verteidiger hatten vorab mitgeteilt, die Tatvorwürfe würden eingeräumt.

H. habe aus seiner Vorgeschichte „nichts gelernt“, fand der Vertreter der Staatsanwaltschaft. H.s Verteidiger erwiderte: Doch – sein Mandant sei seit Februar „absolut abstinent“. H. selbst versicherte: „Das wird nie wieder passieren.“ Seine Zukunftsaussichten sind gut: Nach Ausbildungsabschluss hat er eine Übernahmegarantie. Verurteilt wurde er vom Richter nach Erwachsenenstrafrecht. Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 15 Euro muss er zahlen. Wegen des Alkoholkonsums vor der Tat wurde ihm eine verminderte Schuldfähigkeit zugestanden.




„Tässken Trost“ im Pfarrheim St. Michael am Lindenweg

Sie haben jemanden verloren, der Ihnen lieb und wichtig war und leiden jetzt unter Traurigkeit und dem Alleinsein? Vor allem in der dunklen Jahreszeit? Dann laden wir herzlich ein zum „Tässken Trost“ in Bergkamen.

„Hinkommen – miteinander sprechen – oder einfach nur Da-sein“, das ist möglich bei einer Tasse Kaffee oder Tee (oder einem anderen Getränk) im Pfarrheim St. Michael, Lindenweg 22 in Bergkamen.

Einfach unter Menschen sein, denen es ähnlich geht, zusammen sein und vielleicht auch reden, etwas Zeit miteinander verbringen, das ist dort wie möglich am kommenden Samstag, 7. Dezember, in der Zeit von 15.30 bis 17.00 Uhr.




„Haste Worte? Der Poetry Jam”: Spoken Word Mixed-Show im Stadtmuseum

Bereit für einen Abend voller Worte, Gefühle und kreativer Vibes?
Die Macher von „LOL – Das Comedy Start-Up“ präsentieren mit „Haste Worte? Der Poetry Jam” am Mittwoch, 11. Dezember, um 19.30 Uhr eine neue Mixed Show, in der Spoken Word Künstler*innen auf der Bühne ihre eigenen Texte performen. Im Gegensatz zu einem klassischen Poetry Slam ist „Haste Worte?“ kein Wettbewerb, sondern ein lockeres Miteinander.

Egal ob Lyrik, Storytelling oder Spoken Word – bei „Haste Worte?“ werden gesprochene Texte zum Nachdenken anregen, berühren oder das Publikum zu Lachen bringen. Es geht um das gemeinsame Erleben und die Inspiration. „Haste Worte?” ist Live-Literatur und der perfekte Abend für alle, die sich für Sprache und kreativen Ausdruck begeistern.

Folgende Künstler*innen stehen auf dem Programm:

Björn Rosenbaum:

Der unscheinbar wirkende Frisur-Fan verwandelt sich mit dem Betreten einer Bühne in einen Wirbelwind, der sich bei keinem Auftritt zu schade ist, selbst eine 100%ige Energieleistung noch zu überbieten. Mit seinen aberwitzigen Erzählungen und seiner einzigartigen Performance wurde Rosenbaum drei Mal zum Trize- und zwei Mal zum Vize-Meister NRWs gekürt. Bei ihm bleibt kein Auge trocken, kein Bauchmuskel entspannt.

Heidi Daniels:

Wortgewaltig und gleichzeitig elegant liest sich Heidi Daniels mit ihren Texten unter die Haut ihres Publikums. Ihre ruhigen Erzählungen sind so packend konstruiert, man hängt ihr von der ersten bis zur letzten Sekunde gebannt an den Lippen. Mit ihrer sympathischen Natur reist sie zunehmend mehr umher, begeistert überall und wird mit großer Sicherheit auch im Sauerland-Theater neue Fans finden. Letztes Jahr konnte sie sich erstmals für die NRW-Meisterschaften qualifizieren.

Leah Weigand:

Leah Weigand ist Dichterin, Autorin und Spoken Word Künstlerin, wohnt in Marburg und steht seit 2017 auf den Bühnen des deutschsprachigen Raums. Mit ihren Texten ist sie zu Gast bei Poetry Slams, Kunstveranstaltungen, Kongressen und Konferenzen. Mit einer Vorliebe zur Metaphorik und dem Reim schreibt sie über Menschen, deren Meinung, das Seinwollen und Sein. Mal melancholisch und nachdenklich, mal lebenslustig und heiter. Im Oktober 2020 erschien ihr erstes Studioalbum (Nur zur Erinnerung), auf dem ihre Texte mit musikalischer Unterstreichung von Manuel Steinhoff und David Christ zu hören sind. Im Jahr 2021 gewann sie die hessischen Meisterschaften im Poetry Slam und 2022 erreichte sie das Finale der deutschsprachigen Meisterschaften in Wien. Im März 2024 erschien ihr erstes Buch Ein wenig mehr Wir bei Droemer Knaur. Neben den Auftritten als Solokünstlerin gibt sie Schreibworkshops, arbeitet an Auftragstexten und gemeinsam mit der Musikerin Katharina Stahl (https://katharinastahl.com/) gestaltet sie Abende unter dem Titel Musik und Poesie. Seit 2022 moderiert sie den monatlichen Poetry Slam in Marburg.

Yannick Steinkellner:

Yannick Steinkellner wurde in Österreich geboren und lebt seit 2016 im Ruhrgebiet. 2015 gewann er den steirischen Poetry Slam-Landesmeistertitel. Viermal stand Steinkellner im Finale der deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaften. Er gründete das Magazin bühnen.texte (2018), veröffentlichte sein erstes Buch für die Galerie bei Lektora (2020) und bietet mit dem Slam Kollektiv Bühnen für Spoken Word Künstler*innen in der Steiermark. 2023 agierte er als Mitveranstalter des SLAM23 in Bochum, 2024 veranstaltet sein Slam Kollektiv den Öslam24 in Graz. Im Herbst 2024 veröffentlichte Yannick Steinkellners sein erstes Kinderbuch (Brimborium) sowie die Textsammlung Grüße aus Graz (Lektora), wo er als Herausgeber auftritt.

„Haste Worte? Der Poetry Jam”

Mi. 11.12.2024 / 19.30 Uhr
Wolfgang-Fräger-Raum im Stadtmuseum
Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen

Tickets unter:  tickets.bergkamen.de oder im Kulturreferat 02307/ 965 464