Finanzierung der VKU: Kreistag beschließt gerechtere Aufteilung

Kein Auto und trotzdem schnell von A nach B? Im Kreis Unna ist das kein Problem, denn hier organisiert der Kreis über die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) gute Busverbindungen in einem dichten Streckennetz und zu einem bezahlbaren Preis.

vkuFinanziert wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) seit vielen Jahren über ein im Laufe der Zeit immer komplizierteres, immer undurchsichtigeres und damit letztlich auch nicht mehr gerechtes Finanzierungssystem.

Da gibt es Sonderumlagen, die die Städte Lünen, Schwerte, Selm und Werne bezahlen. Da gibt es außerdem Mittel, die die Gesellschafter der VKU beisteuern. Zu diesem Kreis gehören neben dem Kreis selbst die Städte Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und Werne sowie die beiden Gemeinden Bönen und Holzwickede (Fröndenberg war und ist nicht mit dabei).

Die letzte Refinanzierungsregelung stammt aus dem Jahr 2007. Angesichts der großen Zeitspanne und den vielen, zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen ist es an der Zeit, die Finanzen insbesondere den tatsächlich erbrachten Leistungen anzupassen – fand der Kreistag und beschloss in seiner Septembersitzung eine Neuordnung des Systems.

Der neue Schlüssel sieht eine grundsätzlich hälftige Aufteilung der Ausgleichszahlungen für die von der VKU erbrachten Leistungen zwischen dem Kreis sowie den neun beteiligten Städten und Gemeinden vor. Das führt zu einer Belastung der Allgemeinen Kreisumlage von 595.000 Euro und damit zu einer Mehrbelastung der Kommunen, der jedoch eine Entlastung bei den Städten und Gemeinden in gleicher Höhe gegenüber steht.

Durch die neue Refinanzierungsregelung werden sieben Städte entlastet, Schwerte und Selm werden belastet. Da sich die beiden Städte im Stärkungspakt befinden, wurde eine gestaffelte Zahlung der Gelder (Schwerte muss insgesamt knapp 120.000 Euro aufbringen, Selm 71.500 Euro) vereinbart. Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am Donnerstag ebenfalls dieser neuen Regelung zugestimmt.




Im Katastrophenfall: Kreise verabreden gegenseitige Hilfe

Unwetter, Bahnunglücke oder auch der Amoklauf von München machen deutlich: Kommunen beschäftigen sich aus gutem Grund mit Katastrophenszenarien und Krisenmanagement. So ist es nur konsequent, dass die Kreise im Regierungsbezirk Arnsberg im „Fall des Falles“ bei der Bevölkerungsinformation auch grenzübergreifend zusammenarbeiten.

Bei einem Treffen verabredeten die Landräte im Regierungsbezirk Arnsberg für den Krisenfall eine Zusammenarbeit bei der Bevölkerungsinformation. Foto: Martin Reuther – Hochsauerlandkreis
Bei einem Treffen verabredeten die Landräte im Regierungsbezirk Arnsberg für den Krisenfall eine Zusammenarbeit bei der Bevölkerungsinformation. Foto: Martin Reuther – Hochsauerlandkreis

Über die gegenseitige Hilfe verständigten sich die sieben Landräte im Regierungsbezirk bereits per Handschlag vor Jahren. Nun gossen sie diese Verabredung auf fünf Seiten und in fünf Paragraphen in Schriftform. Unterzeichnet wurde das Dokument bei einem turnusmäßigen Landrätetreffen.

Mit ihren Unterschriften unterstreichen die Verwaltungsspitzen den besonderen Stellenwert von möglichst schneller, umfassender und offener Krisenkommunikation und Information – insbesondere in Richtung betroffener Menschen und der Medien.

Um diese Aufgabe zu meistern, reicht das Personal in behördlichen Pressestellen nach Ansicht von Fachstellen wie etwa dem Institut der Feuerwehr NRW mit Sitz in Münster aber bei weitem nicht aus. Deshalb suchten die Kreise im Regierungsbezirk Arnsberg hausintern freiwillige Helfer und verstärken sich im Notfall außerdem durch Pressesprecher aus den Nachbarkreisen. Klar natürlich: Es hilft nur der, der Zeit zum Helfen hat.

Unterschrieben wurde die „Vereinbarung über die gegenseitige kreisübergreifende Unterstützung zur Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA) im Krisenfall“ von Landrätin Eva Irrgang (Kreis Soest), Landrat Olaf Schade (Ennepe-Ruhr-Kreis), Landrat Dr. Karl Schneider (Hochsauerlandkreis), Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis), Landrat Frank Beckehoff (Kreis Olpe), Landrat Andreas Müller (Kreis Siegen-Wittgenstein) und Landrat Michael Makiolla (Kreis Unna).




Einbrecher kommt mit dem Drahtesel: Wer kennt dieses Fahrrad?

Im Zusammenhang mit einer Reihe von Einbrüchen ist in Werne ein weiteres Fahrrad gefunden worden. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die Angaben zum möglichen Besitzer des Rads machen können.

Wer kennt dieses Fahrrad?
Wer kennt dieses Fahrrad?

In der Nacht vom 30. auf den 31. August ist in Werne an der Wesseler Straße drei Mal eingebrochen worden. Am Tatort wurde ein Fahrrad gefunden, mit dem ein Täter zum Tatort gefahren sein könnte. Am 11. September entdeckte das Opfer eines der früheren Einbrüche Hinweise auf seinem Grundstück, die auf einen weiteren Einbruchversuchs deuten könnten. Er hatte allerdings keine Personen sehen können. In der Nähe des Hauses, am Weg Uhlenbusch und an der Überführung Düsbecke, fand er erneut ein Fahrrad.

Es handelte sich um ein Damenrad der Marke Batavus, Flying Dutchman, 28 er Größe in braun. Auf dem Gepäckträger war ein schwarzer Korb befestigt. Wer kennt dieses Fahrrad? Hinweise an die Polizei Werne unter 02389 921 3420 oder 921 0.




Brand im Universitätsklinikum Bergmannsheil: Notfallnummern für Angehörige von Patienten eingerichtet

Im Universitätsklinikum Bergmannsheil ist in der Nacht zu Freitag gegen 2.35 Uhr ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Mindestens 16 Menschen sind verletzt, drei von ihnen schwer.  Folgende Notfallrufnummern sind vom Bergmannsheils für Angehörige von Patienten eingerichtet worden: 0234 / 302 6114, 0234 / 302 6116, 0234 / 302 6118

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer in einem Patientenzimmer in der 6. Etage entstanden. Es hatte sich danach auf die gesamte Station ausgebreitet. Die Feuerwehr Bochum ist mit über 200 Einsatzkräften vor Ort, massive Einsatzkräfte aus dem gesamten Ruhrgebiet wurden zur Unterstützung angefordert. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer den Einsatzraum großräumig zu umfahren!




Herbstkirmes lockt mit neuen Attraktionen auf den Stadtmarkt

Von Freitag, 7. Oktober, bis Montag, 10. Oktober, geht es wieder rund auf dem Bergkamener Stadtmarkt. Die Herbstkirmes bietet dann täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr Spaß für die ganze Familie.
Neben den Klassikern der Fahrgeschäfte wie Break-Dance, Autoscooter und Scirocco locken einige typische Leckereien und weitere Schau- und Kinderfahrgeschäfte die Besucherinnen und Besucher auf den Platz.

Traditionell wird am Montag die Kirmes mit dem Familientag abgeschlossen, an dem ganztägig mit vergünstigten Fahrten und Preisen geworben wird.

Da mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Frühjahrskirmes schon ab Dienstag, 4. Oktober, begonnen wird, kommt es zu einer örtlichen Verlegung des Donnerstags-Wochenmarktes am 6. Oktober. Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen. Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5 bis 15 Uhr gesperrt.



„Canada’s Darling of the Blues“ Layla Zoe singt beim Sparkassen Grand Jam

Die kanadische Sängerin Layla Zoe ist am kommenden Mittwoch, 5. Oktober, um 20 Uhr Gastsängerin der nächsten Ausgabe des Sparkassen Grand Jam im Saal der Gaststätte Almrauch (ehem. Haus Schmülling, Landwehrstraße 160 in Bergkamen-Overberge. Der Kartenvorverkauf endet am heutigen Freitag um 12 Uhr. Tickets gibt es dann an der Abendkasse.

LaylaZoe©GibsonGirlDie kanadische Sängerin Layla Zoe hat viele Gesichter. Auf ihrer Haut trägt sie tätowierte Porträts von Musikern wie Frank Zappa, Tom Waits, Neil Young, Muddy Waters und nicht zuletzt Janis Joplin. Layla Zoe wurde von ihrem Vater, ebenfalls Musiker, mit dem Bluesvirus infiziert und dieser Musik blieb sie seitdem eng verbunden. Sie gilt als „Canada’s Darling of the Blues“ – manch einer feiert sie auch als die Janis Joplin der Neuzeit: Die außergewöhnliche und charismatische Sängerin wurde in British Columbia in Kanada geboren und lebt heute in Montreal.

„Firegirl“ – dieser Titel wurde der Künstlerin schon früh und zu Recht verliehen, denn die Livekonzerte des Rotschopfs strotzen nur so vor Energie, Kraft und ihrem unglaublichen Stimmenvolumen. Mit ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit, unglaublich viel Charme und Ausstrahlung präsentiert sich hier eine Sängerin sehr intim, ehrlich und verletzlich wie selten zuvor. Layla Zoe verfügt auch über großartige Entertainer Qualitäten und so bringen diverse persönliche Anekdoten zu ihren Songs das Publikum zum Lachen, während der Mix aus Blues, Bluesrock, Soul und Funk ihre Zuhörer zum Tanzen und Träumen anregt … Layla’s Talent blieb natürlich nicht lange unentdeckt, und so teilte die Sängerin die Bühne schon bald mit Jeff Healy, the Downchild Blues Band, Danny Marks etc. – es folgten Engagements an vielen namhaften Bluesfestivals in Kanada, den USA und später auch in Europa, wo die Musikerin den Deutschen Bluesstar Henrik Freischlader kennenlernte. Es folgte eine Zusammenarbeit der beiden Bluesprotagonisten, die bis heute Früchte trägt.

Fazit – ein unvergesslicher Konzertabend wartet auf die Zuschauer in Bergkamen!

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Freitag, 30.09.2016 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)




Von der Erziehungspause zurück in den Beruf

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am 6. Oktober im Raum 304 der Agentur für Arbeit Lünen in der Münsterstraße 45 das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt Sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Zwei Schwerverletzte nach Unfall zwischen Roller und Fahrradfahrer

Zwei Schwerverletzte sind nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Rollerfahrer am Donnerstagnachmittag auf dem Ostenhellweg in Rünthe zu beklagen.

Ein 56-jähriger Werner war dort nach Angaben der Polizei gegen 15.40 Uhr mit seiner 125er-Honda in Richtung Lünen unterwegs. Dabei erfasste er einen 74-jährigen Pedelec-Fahrer aus Bergkamen, der an einer Verkehrsinsel die Straße überqueren wollte. Der 56-Jährige war rechts an einem Auto vorbeigefahren, das für den Radfahrer gewartet hatte.

Beide Männer mussten zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert werden. An der Unfallstelle landete ein Rettungshubschrauber. Die Polizei sperrte den Ostenhellweg an der Kreuzung Schachtstraße während der Unfallaufnahme in beide Richtungen. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 1000 Euro.




Zeugen führen auf die richtige Spur: Blitzeinbrecherbande festgenommen

Die Polizei Recklinghausen hat eine überörtlich aktive Blitzeinbrecherbande festgenommen. Nach intensiven, monatelangen Ermittlungen wurden die sieben Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 45 Jahren aus Essen, Bochum und Dortmund durch die Ermittlungskommission „Mieter“ dingfest gemacht. Sie hatten in wechselnder Tatbeteiligung Einbrüche in Tankstellen und Geschäften begangen, unter anderem auch im östlichen Revier.

Vor ihren Einbrüchen baldowerten sie die Tatorte aus. Nachts kamen sie mit Leihfahrzeugen zurück und schlugen die Scheiben der Eingangstüren ein. Sie rafften in den Verkaufsräumen Zigaretten und Tabakwaren zusammen und flüchteten. Bei den Einbrüchen waren sie meist maskiert. In einem Fall in Arnsberg flüchteten die Täter nach einem Blitzeinbruch in ein Geschäft rücksichtslos und rammten das Auto eines Zeugen. Dieser hatte es den Tätern in den Weg gestellt.

Bei vielen Tatorten gaben Zeugen wertvolle Hinweise zur jeweiligen Zusammensetzung der Bande bei den Einbrüchen. Dabei wurden den Ermittlern immer wieder zwei der Tatverdächtigen als „einer sehr groß und der andere sehr klein“ beschrieben. Bei den erkennungsdienstlichen Maßnahmen nach den Festnahmen am 30. Juni 2016 stellten die Ermittler die Körpergrößen der Tatverdächtigen fest. Dabei maßen sie bei einem der mutmaßlichen Einbrecher eine Größe von 1,64 m, sein Komplize war 1,98 m groß.

Weitere Zeugen trugen mit ihren Beobachtungen zur An- oder Abreise der Tatverdächtigen und zu den benutzten Leihfahrzeugen dazu bei, dass Tatzusammenhänge hergestellt und Ermittlungsansätze verfestigt werden konnten. Die Beobachtungen konnten die Ermittler mit ihren Feststellungen und den gesicherten Spuren abgleichen und so den Tatverdacht erhärten.

Insgesamt werden der Bande 30 Einbrüche von November 2015 bis Juni 2016 in ganz Nordrhein-Westfalen vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler in den Wohnungen neben einer Vielzahl von Zigarettenschachteln auch noch Drogen. Die Ermittlungen gegen die Bande sind jetzt abgeschlossen. Die Ergebnisse der Ermittlungen sind der Staatsanwaltschaft in Essen übergeben worden. Nach der Festnahme wurde gegen vier Tatverdächtige Untersuchungshaftbefehle erlassen.




Raub im Rotlichtviertel – Leichtbekleidete Damen schreien Täter an und alarmieren die Polizei

Nach einem versuchten Raub auf der Linienstraße in der Nacht auf den heutigen Donnerstag  hat die Polizei in Dortmund drei Männer festgenommen. Dabei war es dem engagierten Verhalten von Zeuginnen zu verdanken, dass die Tatverdächtigen ohne Beute blieben.

So hat sich ein 30-jähriger Dortmunder den nächtlichen Ausflug ins Rotlichtviertel mit Sicherheit nicht vorgestellt. Ersten Ermittlungen zur Folge wurde er gegen 0.55 Uhr unvermittelt von einem Trio angesprochen und gegen eine Hauswand gedrückt. Zwei Unbekannte hielten ihn fest, der Dritte im Bunde durchsuchte ihn.

Dies geschah jedoch nicht ungesehen. Die leicht bekleideten Damen reagierten geistesgegenwärtig und schrien die Männer an. Zudem riefen sie die 110. Als Folge ließen die Tatverdächtigen den Dortmunder los und flohen in unterschiedliche Richtungen. Weit kamen sie nicht. Ein 29-Jähriger lief den Beamten direkt in die Arme. Die anderen beiden Männer (18 und 24 Jahre) fand die Polizei wenig später.

Bei der Durchsuchung fiel dann auf, dass es vermutlich nicht der erste Raubzug des Trios war. Zumindest wollten sie nichts zu den zwei fremden Handys und dem Klappmesser in der Hosentasche sagen.

Noch in der Nacht brachten die Kollegen die drei alkoholisierten Männer in die Gewahrsamszelle. Die Ermittlungen dauern an.




Kinderferienwoche im Balu mit dem Jongliertheater Hironimus und Ballonkünstler Happu

Das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen veranstaltet vom 17. bis 21. Oktober eine Kinderferienwoche für Kinder im Alter von 6-13 Jahren. Als besondere Attraktion sind das „Jongliertheater Hironimus“ und der Ballonkünstler „Happu“ im Laufe der Woche zu Gast.

Hironimus
Hironimus

Das Balu ist in der zweiten Ferienhälfte täglich von 07.00 – 16.00 Uhr geöffnet. Dabei erwartet die Besucher der ganz normale „Jugendheimswahnsinn“ zwischen Kicker, Billard, Playstation und dem großem Bewegungsraum im Balu. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Happu
Happu

Als besonderes Angebot führt am Dienstag und Mittwoch der Ballonkünstler „Happu“ die Kinder in die Kunst der Ballonmodellage ein. Hierbei entsteht ein Kunstwerk zum Thema Halloween, das in den Räumen des Balu zur Ausstellung kommt. Es werden zusammen mit den Kindern hunderte Ballons zu einer großen Skulptur zusammen gefügt, die man anschließend im Balu bewundern kann.

Die Abschlussveranstaltung bestreitet dann das „Jongliertheater Hironimus“. Hironimus präsentiert mit spitzbübischem Charme und augenzwinkerndem Witz eine unvergessliche Show aus Zauberei, Jonglage, Comedy, Hochrad- und Feuerartistik für jedes Publikum. Die Veranstaltung mit Hironimus beginnt am Freitag, den 21.10. um 15.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 2 €. Eltern sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen gibt es direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg unter 02307/60235.