Bezirksregierung in Arnsberg bietet Ausbildungsplätze in 2018 an

Für das Jahr 2018 sucht die Bezirksregierung Arnsberg Verstärkung und bietet jungen interessierten Menschen attraktive Ausbildungsmöglichkeiten in verwaltungsspezifischen Berufen an. Ausbildungsstellen gibt es derzeit noch für die Ausbildungsgänge für Regierungsinspektoranwärter/-innen (duales Studium), Verwaltungswirte/-wirtinnen sowie für Verwaltungsfachangestellte.

Die dreijährige Ausbildung zur Regierungsinspektorin oder zum Regierungsinspektor erfolgt im Beamtenverhältnis und bietet ein duales Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Laws“ an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Dortmund. Sprachliches und schriftliches Verhandlungsgeschick sind im Berufsalltag bei der Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Institutionen, Verbänden und Unternehmen ein wichtige Voraussetzung. Interesse für verwaltungstechnische und juristische Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten gehören bei Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung ebenfalls zu den Voraussetzungen.

Die zweijährige Ausbildung zur Verwaltungswirtin bzw. zum Verwaltungswirt findet ebenfalls im Beamtenverhältnis statt. Auch in diesem Job überwiegt die klassische Büroarbeit. Abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeiten warten zum Beispiel in den Bereichen des Umweltschutzes, der Kommunal- oder der Schulaufsicht, der Wirtschafts- und Städtebauförderung oder auch dem Verkehrswesen.

Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten oder zum Verwaltungsfachangestellten findet im Angestelltenverhältnis statt, beinhaltet kein Studium und bereitet den Weg für den so genannten mittleren Dienst. Nach der dreijährigen Ausbildung ist auch in der freien Wirtschaft – zum Beispiel bei Versicherungen, Krankenkassen oder Handels- bzw. Handwerkskammern – eine Beschäftigung möglich.

Eine Online-Bewerbung ist noch bis Ende November möglich (http://www.ausbildung-bezirksregierungen-nrw.de). Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungen sind hier zu finden: www.bra.nrw.de/karriere.

Auch mit dem Beginn des derzeitigen neuen Ausbildungsjahres am 1. September 2017 haben neun Regierungssekretäranwärterinnen und -anwärter sowie 28 Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter ihre Ausbildung begonnen.

Bereits am 01.08.2017 hatten insgesamt neun weitere Auszubildende ihren ersten Arbeitstag bei der Bezirksregierung Arnsberg. Zwei „Neue“ sind in die Ausbildung als Fachinformatikerin und Fachinformatiker eingestiegen. Ebenfalls eine technische Richtung eingeschlagen haben zwei junge Kollegen, die ihre Ausbildung zum Geomatiker beziehungsweise Vermessungstechniker angetreten haben. In einem artverwandten Umfeld hat zudem ein Regierungsvermessungsoberinspektoranwärter am 1. August seinen Dienst angetreten.

Und auch für kreativen Nachwuchs gibt es Ausbildungsmöglichkeiten. Eine Auszubildende für den Bereich der Mediengestaltung lernt in den nächsten drei Jahren die Bezirksregierung etwas bunter mitzugestalten.




Tagung »Refugee Citizen« am 23. November 2017 in Bergkamen

Zwei intensive Jahre Flüchtlingsbewegungen und hunderte gelungener Projekte mit Geflüchteten: Nun fragen sich viele Akteure, wie es weitergehen soll? Das wollen PraktikerIinnen und ExpertInnen aus NRW am Donnerstag, 23. November 2017, von 10 bis 18 Uhr im Bergkamener Rathaus diskutieren.

Kommunale Netzwerke und ländlicher Raum – unter diesem Titel bietet »Refugee Citizen« mit Vorträgen und Diskussionsforen Raum für Austausch und Perspektiven.
Welche hilfreichen Strukturen und Netzwerke sind entstanden? Wie hält man sie lebendig und welche Ressourcen und Kenntnisse werden gebraucht, um ein künftiges gesellschaftliches Miteinander erfolgreich zu gestalten?

Die vierte Tagung »Refugee Citizen«, von den Kultursekretariaten in Nordrhein-Westfalen und der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW veranstaltet, lädt ein, über neue Kommunikationsplattformen und veränderte gesellschaftliche Bündnisse zu debattieren. Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen unterstützt die Tagung inhaltlich und organisatorisch!

Im Fokus stehen neue interdisziplinäre Bündnisse, kommunale und regionale  Netzwerke sowie digitale Plattformen – nicht nur, aber auch im ländlichen Raum. Welche neuen Konzepte sind hier auch ohne die Ressourcen großer Städte entstanden? Wie sehen nachhaltige Strukturen für ein gelungenes gesellschaftliches Miteinander aus und welche Rolle kommen dabei Kunst und Kultur zu? Über diese und weitere Fragen werden Künstler*innen, Politiker*innen und Expert*innen aus verschiedenen Praxisfeldern der Geflüchtetenarbeit diskutieren. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Die Programmreihe »Refugee Citizen« begleitet und untersucht seit 2015 Aspekte kultureller und gesellschaftlicher Entwicklungen infolge der Migration vieler Geflüchteter nach Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW fördert die Veranstaltung. Die Ergebnisse werden in eine umfassende Bestandsaufnahme einfließen.

Weitere Informationen auf den Internetseiten der Kultursekretariate zu finden: www.kultursekretariat.de und www.nrw-kultur.de.




Lippeverband zum Welttoilettentag: Medikamente gehören nicht ins Abwasser

Kaum wird es gestern beim Besuch des Stillen Örtchens bemerkt haben: Am Sonntag war Welttoilettentag. Anlässlich dieses Jahrestages gab der Lippeverband wie in jedem Jahr bekannt, wie viel Abwasser im Vorjahr in seinen Kläranlagen gereinigt wurde: In der Kläranlage Lünen des Lippeverbandes, das auch Abwässer aus Bergkamen reinigt, wurde 2016 eine Menge von 21.297.506 Kubikmeter Abwasser gereinigt (im Vorjahr: 24.019.331).

Kläranlage Lünen. Foto: Lippeverband

Das Klärwerk Lünen-Sesekemündung, das der Lippeverband im Rahmen des Seseke-programms umfassend modernisiert hat, ist nach Hamm-West die zweitgrößte Kläranlage im gesamten Lippeverbandsgebiet.

Medikamente im Wasser

Der Lippeverband nutzt den Welttoilettentag, um darauf hinzuweisen, was alles nicht in der Toilette entsorgt werden darf. Dazu gehören neben Hygieneartikeln unter anderem auch Altmedikamente: Die sogenannten Spurenstoffe können auch in modernen Kläranlagen nicht restlos herausgefiltert werden, sie belasten daher die Gewässer und schädigen die Fauna in den Bächen und Flüssen. In Essen führt die Emschergenossenschaft, die „Schwester“ des Lippeverbandes, daher die Sensibilisierungskampagne „Essen macht’s klar“ durch. Die Bevölkerung wird dadurch darauf aufmerksam gemacht, dass nicht verbrauchte Medikamente in den regulären Hausmüll gehören – denn dieser wird verbrannt, die Kläranlagen bleiben verschont!

Die Kampagne „Essen macht’s klar“ gilt als Modellprojekt. Denkbar ist, dass sie später auch auf andere Städte, wie etwa Lünen, übertragen wird.

Der Welttoilettentag

Der Welttoilettentag wurde erstmals 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. Von den Vereinten Nationen wird der Vorschlag, den 19. November zum regelmäßigen Jahrestag zu machen, mitgetragen.

Lippeverband

Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und  -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.

www.eglv.de

blog.eglv.de




Kronkorken sammeln für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst jetzt auch auf dem Bergkamener Wertstoffhof

Ab sofort werden auf dem GWA-Wertstoffhof in Bergkamen in der Justus-von-Liebig-Straße Kronkorken gesammelt. Hiermit unterstützt die GWA – Kreis Unna die Aktion „WIR reden nicht, WIR tun was“.

Initiiert hat diese Sammlung Ina Wunder. Sie und viele Helfer sammeln seit vier Jahren Kronkorken für den Ambulanten Kinder- und Hospizdienst Kreis Unna. Dieser begleitet und hilft Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen.

Die gesammelten Kronkorken werden an einen Metallhändler verkauft. Den Gewinn erhält der Hospizdienst.

Da der Platz im Hause Wunder für die Sammelsäcke mit Kronkorken nicht mehr ausreichte, kam Ihr die Idee mit dem Bergkamener Wertstoffhof. Über das Bergkamener Bürgermeisterbüro nahm Ina Wunder Kontakt zur GWA auf. Die GWA sah gute Gründe, die Initiative zu unterstützen. Resultat: Auf dem Wertstoffhof steht zunächst ein 2,5 m³ miniContainer nur für Kronkorken.

Spenden kann nun jeder Wertstoffhofbesucher zu den bekannten Öffnungszeiten des Hofes.

 

Ina Wunder bedankt sich schon jetzt für die neue Kronkorkensammelstelle auf dem Wertstoffhof.




AG Wohlfahrt im Kreis Unna will Zusammenarbeit weiter stärken

Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Unna setzen sich für eine noch engere Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung ein.

Die Mitglieder der AG Wohlfahrt haben im „Haus Villigst“ über das Thema Beteiligungskultur gesprochen. Foto: drh

„Wenn Städte und Gemeinden sozialpolitische Entscheidungen treffen, ist es wichtig, dass unsere Expertinnen und Experten frühzeitig mit einbezogen werden“, erklärt Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. „Die langjährige und landesweit herausragende Zusammenarbeit von Sozialverbänden, Politik und Verwaltung im Kreis Unna lebt davon“, ergänzt der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt.

Das Gremium tagte am 10. November im „Haus Villigst“ in Schwerte. Im Mittelpunkt stand das Thema Beteiligungskultur im Gemeinweisen. Die Teilnehmenden, darunter auch Vertreter aus Politik und Verwaltung, waren sich darüber einig, dass der fortwährende Dialog eine große Bedeutung für die Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders hat. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit sei eine frühzeitige und nachhaltige Beteiligung der Wohlfahrtsverbände an politischen Entscheidungsprozessen, fasst Christian Korte zusammen.

Die Wohlfahrtsverbände mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitenden vertreten seinen Worten nach einen wichtigen gesellschaftlichen Bereich. „Wir sehen in der täglichen Arbeit, wie sich politische Entscheidungen auf das Leben der Menschen auswirken und geben entsprechende Rückmeldungen an die Verantwortlichen“, so Korte. „Die Wohlfahrtspflege beleuchtet ein Thema aus einer ganz anderen Perspektive. Das kann wertvoll für die politische Willensbildung sein.“

Über die AG Wohlfahrt:

Der AG Wohlfahrt gehören die Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, das Deutsche Rote Kreuz und der Paritätische Wohlfahrtsverband aus dem Kreis Unna an. Auch die politischen Parteien und die Kreisverwaltung sind in dem Gremium vertreten. Die AG Wohlfahrt tagt regelmäßig etwa vier- bis fünfmal im Jahr. Während dieser Konferenzen sprechen die Mitglieder zum Beispiel über Themen wie Inklusion, bezahlbaren Wohnraum, die Situation der Flüchtlinge oder Fördermittel. Aktueller Sprecher der AG Wohlfahrt ist Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg.




Wieder zwei Unfälle auf der A1 kurz hintereinander: Drei Personen verletzt

Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde heute Morgen um 7:17 Uhr zur A1 gerufen. Auf der linken Richtungsfahrbahn ist es zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten PKW gekommen. Die Einsatzstelle lag circa 1km vor der Abfahrt Hamm/Bergkamen. Drei verletzte Personen wurde durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Einer der beteiligten Fahrzeugen am Montagmorgen auf der A1. Fotos: Feuerwehr Werne

Aufgrund der Anzahl an Verletzten wurden Rettungswagen zur Unterstützung aus dem Kreisgebiet auf die Autobahn entsandt. Ebenfalls wurde der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt des Kreises Unna zur Einsatzstelle gerufen. Für die Dauer der Rettungsarbeiten war die A1 in Fahrtrichtung Köln für circa eine Stunde voll gesperrt.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr und stellte den Brandschutz sicher. Es wurden die Batterien an mehreren PKW abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut und verunreinigt wiederaufgenommen.

Noch während den Aufräumarbeiten ereignete sich um 8:15 auf der Gegenspur in Fahrtrichtung Bremen auf gleicher Höhe der Unfallstelle ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten PKW. Glücklicherweise wurden bei diesem Unfall keine Personen verletzt. Auch diesmal war die A1 in Fahrtrichtung Bremen für die Dauer der Rettungsarbeiten komplett gesperrt. Da der Verkehr in Fahrtrichtung Bremen stand konnten die Einsatzkräfte direkt eingreifen und die Gerätschaften über die Mittelleitplanke reichen.

Auch hier sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Auslaufende Medien wurden abgestreut und das verunreinigte Ölbindemittel wiederaufgenommen. Es waren 14 freiwillige Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr erledigt waren wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Um 9 Uhr konnte Einsatzende gemeldet werden.

Erwähnenswert war die gute Rettungsgasse die die Verkehrsteilnehmer im Rückstau auf der A1 machten. Für die Rettungskräfte war ein schnelles Vorrankommen zu den Verletzten möglich. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt waren sechs Rettungswagen aus dem gesamten Kreisgebiet, ein Notarzt aus Werne, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, und der Leitende Notarzt des Kreises Unna sowie die Autobahn-Polizei.




Mord am Hellweg: Krimi-Bestsellerautor Sunil Mann nimmt in Bergkamen seine Ermittlungen auf

Nach dem Festival ist vor dem Festival. Deshalb laufen bereits vielfältige Vorbereitungen für die neunte Ausgabe von Europas größtem Krimifestival im Herbst 2018. Für den Bergkamener Beitrag in der nächsten Krimi-Anthologie „Mord am Hellweg“ nimmt der Krimi-Bestsellerautor Sunil Mann vor Ort seine Ermittlungen auf.

Erfolgsautor Sunil Mann schreibt den Bergkamener Kurzkrimi.

Vom 15. September bis zum 10. November 2018 werden erneut über 200 Veranstaltungen mit weit über 400 Autorinnen und Autoren sowie weiteren künstlerisch Beteiligten in über 25 Kommunen links und rechts des Hellwegs sowie einigen Gaststädten über die Bühne gehen. Eine bedeutende Säule des
Festivals ist die Krimi-Anthologie „Mord am Hellweg“, die seit 2002, dem ersten Veranstaltungsjahr des Projekts, jeweils pünktlich zu Festivalbeginn erscheint.

Für den neuen Krimiband mit dem Titel „Henkers.Mahl.Zeit“, der im Herbst 2018 begleitend zur neunten Ausgabe von Europas größtem internationalen Krimifestival „Mord am Hellweg“ im Grafit Verlag veröffentlicht wird, wurden 23 renommierte Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeworben. Zwei bis drei Tage besuchen die beteiligten Autorinnen und Autoren für ihre jeweiligen Geschichten die Stadt oder Gemeinde, über die sie schreiben. Mitgegeben haben ihnen die Herausgeber folgende Bedingung: Mindestens ein waschechter Mord pro Story ist Pflicht! Wie viele Leichen am Ende den Hellweg dank der 23 Kurzgeschichten wieder einmal pflastern, können Krimifans ab September 2018 nachlesen, wenn der Krimiband passend zum Festivalstart erscheint. Alle Autorinnen und Autoren werden ihren Kurzkrimi während des Festivals im nächsten Jahr dann in der jeweiligen Stadt/Gemeinde bei einer Lesung vorstellen.

Sunil Mann, Autor aus der Schweiz mit indisch-stämmigen Wurzeln wird den Bergkamener Beitrag schreiben. Er kommt am 27. November nach Bergkamen und wird drei Tage in der Stadt mit Recherchen verbringen.




Au revoir, Hélène! – 17-jährige Französin lernte bei Bayer den deutschen Arbeitsalltag kennen

Deutschland als Wirtschaftsstandort. Die deutsche Arbeitswelt. Deutsch als relevante Sprache auf dem Arbeitsmarkt. All das lernte die 17-jährige Französin Hélène Stanley im Rahmen eines Praktikums bei Bayer in Bergkamen kennen. Der Kalender sorgte dafür, dass die Abiturientin am 31. Oktober und 1. November zudem zwei kirchliche Feiertage erlebte – und undeutsches Brauchtum wie Halloween.

Sina Krickhahn, Chemielaborantin im 2. Ausbildungsjahr, assistiert Hélène Stanley bei der Arbeit im Ausbildungslabor. Fotos Bayer AG

Lisa Puzicha, angehende Chemielaborantin im 2. Ausbildungsjahr, hatte Hélène während ihres Deutschland-Aufenthalts bei sich zu Hause aufgenommen – Freizeitprogramm inklusive. Neben einer Halloween-Party lernte der Gast aus Caen (Normandie), den Zoo in Münster, den Maxipark in Hamm und eine deutsche Kegelbahn kennen.

Bei Bayer waren die beiden jungen Frauen vor allem im Ausbildungslabor aktiv. „Wir haben den Wirkstoff von Aspirin hergestellt. Und ich habe eine Werksführung bekommen“, schildert Hélène in fehlerfreiem Deutsch. Nur ein kleiner Akzent verrät die Herkunft der jungen Französin, die auch fließend Englisch spricht. Kein Wunder: Der Vater ist Engländer. Der Onkel jedoch ist in Deutschland verheiratet.

„Ich habe zwei Cousins in München, mit denen ich mich gerne in ihrer Muttersprache austauschen möchte“, berichtet Hélène, die seit der 6. Klasse Deutsch lernt – mittlerweile in zehn Unterrichtsstunden wöchentlich. Ein Vierteljahr als Austauschschülerin in Chemnitz, Besuche in Berlin und Köln und natürlich bei der Familie in Bayern haben die Deutsch-Kenntnisse der Abiturienten perfektioniert.

Neben Lisa Puzicha (2. v. l.) standen Hélène Stanley (Mitte) weitere hilfsbereite Bayer-Auszubildende zur Seite.

Will sie nach dem Abitur, dem Baccalaurèat, auch einen Beruf ergreifen, bei dem sie Deutsch benötigt? „Nein, ich möchte Medizin studieren. Ich liebe Biologie und Chemie. Deshalb habe ich mich für das Praktikum bei Bayer beworben.“ Möglich gemacht hat den Aufenthalt in Bergkamen das Goethe-Institut in Paris, mit dem der Bayer-Standort bereits seit vielen Jahren kooperiert. Außerdem waren das Auswärtige Amt und die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer beteiligt.

Am Ende ihres Praktikums zieht Hélène Stanley eine erfreuliche Bilanz. Sie hat viel Neues erfahren und über die Größe des Bayer-Standortes ebenso gestaunt wie über den (für eine Französin) frühen Arbeitsbeginn. Und nicht nur das: „Ihr habt so viele lange Begriffe, die sich aus vielen Wörtern zusammensetzen. Zum Beispiel ‚Naturwissenschaften’. Französisch ist da unkomplizierter. Da heißt das einfach Sciences“.




Wasserfreunde schwimmen zum Abschluss des Trainingslagers in Bayreuth

In den diesjährigen Herbstferien gab es für einen Teil der Wasserfreunde TuRa Bergkamen keine Trainingspause, sondern ein Trainingslager im eigenen Bad. An vier Tagen in jeder Woche trainierten die Schwimmer vormittags etwa fünf Stunden, davon zwei im Wasser.

Die Teilnehmer des Lehrgangs: Lisa Weber, Jana Vonhoff, Saskia Nicolei, Kim Loreen
Ptasinski, Kevin-Noah Kaminski, Ann-Kathrin Teeke, Maximilian Weiß,
Felix Wieczorek und Tobias Jütte zu sehen.

In diesen zwei Wochen feilte Trainer Tobias Jütte gemeinsam mit seinen Schwimmern insbesondere an deren Technik. Zudem hatte Jugendwart Matthias Hilse einen Ausflug in den Landschaftspark Duisburg-Nord für den Mittwoch der ersten Woche organisiert und donnerstags ging es abends noch zum Bowlen nach Unna. In der zweiten Woche durften dann auch einige Nachwuchsschwimmer einmal in das Training der ersten Mannschaft reinschnuppern.

Am Freitagmorgen des letzten Ferienwochenendes fuhren acht Schwimmerinnen und Schwimmer zum Abschluss des Trainingslagers gemeinsam mit ihrem Trainer nach Bayreuth. Nach ihrer Ankunft nutzten sie den restlichen Freitag und den Samstag für gemeinsame Ausflüge z.B. auf die Sommerrodelbahn oder ins Stadtzentrum.

Am Sonntag nahmen sie dann am 21. Internationalen Bayreuther Schwimmfest auf der Kurzbahn teil. Kevin-Noah Kaminski, Saskia Nicolei, Kim Loreen Ptasinski, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff, Maximilian Weiß und Felix Wieczorek erschwammen sich gemeinsam neun persönliche Bestzeiten. Da sie bei diesem sehr stark besetzen Wettkampf in Doppeljahrgängen und zum Teil offen gewertet wurden, kamen die TuRaner dieses Mal nicht in die Medaillenränge. Lisa Weber begleitete die Mannschaft, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen dieses Mal nicht am Wettkampf teilnehmen.

Alles in allem war Tobias Jütte mit den Leistungen seiner Mannschaft sowohl im Trainingslager als auch beim Wettkampf wieder einmal sehr zufrieden. Und alle hatten zusammen natürlich auch eine Menge Spaß, sowohl beim Training als auch beim restlichen Programm.




Info-Veranstaltung „Bergbau-Ende-2018 – Was müssen Hauseigentümer beachten?“

Der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen lädt am Donnerstag, 23. November, um 18.30 Uhr zur Informationsveranstaltung mit dem Thema „Bergbau-Ende-2018 – Was müssen Hauseigentümer beachten?“ in den „Schacht-III“ in Bergkamen-Rünthe ein.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird ein Beitrag des Vorsitzenden der Schlichtungsstelle Bergschaden in NRW Gero Debusmann, ehemaliger Präsident des OLG-Hamm sein.

Alle Hauseigentümer der von Bergbau betroffenen Städte/Kommunen der Region (Hamm, Bönen, Kamen, Bergkamen, Werne, Lünen) könnten auf dieser Veranstaltung eine wichtige Orientierung/Einschätzung für die verbleibende Zeit bis zum Bergbau-Ende 2018 sowie für die dann beginnende „Nach-Bergbau-Zeit“ gewinnen.

„Die „Nach-Bergbau-Zeit“ wird sich mit der Frage beschäftigen müssen, wie die drohenden neuen Bergschäden durch das Ansteigen des Grubenwassers im gesamten Ruhrgebiet noch reguliert werden und wie endlich die zur Verfügung stehenden Mittel für die sogenannten „Ewigkeitslasten“ sein könnten“, erklärt der Sprecher des Aktionskreises Karlheinz Röcher.

 




SPD-Fraktion setzt sich für Attraktivierung des Studio Theaters ein

Die SPD-Fraktion wird sich auf der bevorstehenden Klausurtagung am kommenden Wochenende unter anderem ausführlich mit den Investitionen der kommenden Jahre befassen. Dabei steht auch das Studio Theater in der Albert-Schweitzer-Straße auf der Agenda der Genossen.

Das studio theater soll nach einer Forderung der SPD auf Vordermann gebracht werden.

„Es gilt, die Aufenthaltsqualität im Studio Theater insgesamt zu steigern. Neben energetischen Maßnahmen sind auch weitere Investitionen notwendig. Das Studio Theater soll auch in Zukunft seinem Anspruch als Aushängeschild für die hohe Qualität kultureller Veranstaltungen gerecht werden“, so Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer. Er macht deutlich, dass ein entsprechender Antrag zum Haushaltsplanentwurf seitens der SPD-Fraktion geplant ist. Am kommenden Wochenende werden die Fraktionsmitglieder über die Details beraten.