Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der A2 zwischen Lanstrop und Bergkamen

Auf der A 2 hat sich am Mittwochabend ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignet. Dabei wurden drei Personen verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 18.20 Uhr in Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Lanstrop und Kamen/Bergkamen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 29-Jähriger aus Polen mit seinem Transporter auf der rechten Spur aus bislang ungeklärter Ursache auf das Auto eines 47-jährigen Kameners auf. Dieser hatte seine Fahrt ebenso wie der davor fahrende 54-jährige Fahrer eines Sattelzugs (aus Oberhausen) verlangsamen müssen. Das Auto des 47-Jährigen wurde durch den Aufprall auf den Lkw aufgeschoben.

Bei dem Unfall wurden der 47-Jährige sowie seine 36-jährige Beifahrerin (ebenfalls aus Kamen) schwer und der 29-Jährige leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser.
Die A 2 war an der Unfallstelle bis ca. 21.50 Uhr nur ein- bzw. zweispurig befahrbar.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 50.000 Euro.




Abschlusspräsentation der Projektergebnisse des Fotoprojekts „Polaroid trifft Instagram“

Die Jugendkunstschule hat Ende 2017 mit sechs Bergkamener Jugendlichen ein experimentelles Fotoprojekt durchgeführt. Es fand statt im Rahmen des Förderprogramms (D)ein Ding des Kultursekretariats NRW Gütersloh.

Das Kunstprojekt wollte eine Brücke zwischen klassischer Fotografie auf der einen und Polaroid- sowie Instagramfotografie auf der anderen Seite schlagen. Neben Themen wie der klassischen Bildgestaltung haben die teilnehmenden Jugendlichen vor allem ihren fotografischen Blick bewusst erprobt, um ihren eigenen fotografischen Stil zu entfalten. Ziel war es nämlich nicht, irgendein Vorbild zu kopieren, sondern authentisch zu bleiben und die eigene fotografische Ausdrucksform zu entwickeln. Die Jugendlichen haben während der Workshops gemeinsame Themen kreativ umgesetzt, aber auch in kleinen Übungen außerhalb der Workshops gefestigt und weiterentwickelt. Dazu wurde sowohl mit der Polaroid Kamera gearbeitet, als auch das eigene Smartphone der Teilnehmer genutzt.

Die Ergebnisse dieses experimentellen Projekts werden wir vom 20.02.18 bis zum 20.03.18 im Leerstand im Kauflandgebäude in der Töddinghauser Straße 150 präsentieren.

Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, 20. Februar, um 17:00 Uhr lädt die Jugendkunstschule herzlich alle Interessierten ein.




Fahrer eines Abschleppwagens ist auf der A1 schwer verletzt worden

Auf der A 1 bei Unna wurde am Mittwoch der Fahrer eines Abschleppwagen bei einem Unfall schwer verletzt worden.ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei verletzte sich der Fahrer eines Abschleppwagens schwer.

Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 58-Jähriger aus Estland gegen 11.50 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Bremen unterwegs. Kurz hinter dem Kreuz Dortmund-Unna musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache erkannte dies ein dahinter fahrender 27-Jähriger aus Kamen offenbar zu spät. Er versuchte noch, mit seinem Abschleppwagen nach links auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug jedoch nicht mehr vermeiden. Durch den Aufprall wurde der Kamener in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

Der 27-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Bremen komplett gesperrt werden. Der Fahrzeugverkehr wurde über das Kreuz Dortmund-Unna abgeleitet. Gegen 15.40 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro.




Zeitzeugenheft und Geschichtsabhandlung von Bernd Wenske wieder erhältlich

Das aktuelle Zeitzeugenheft „Anne Bude und inne Kneipe“ und die Geschichtsabhandlung „Bergkamener Zeitreise. Zu den Ursprüngen und durch die Geschichte der Stadt“ von Bernd Wenske sind wieder erhältlich. Die besagten Hefte können im Stadtmuseum, in der Stadtbibliothek sowie im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erworben werden.




Schröpfkopfmassage – Praxisseminar in der Ökologiestation

Die Schröpfkopfmassage ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt.

Sabine Geisler, Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde, stellt am Donnerstag den 22. Februar in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Schröpfkopfmassage vor. Nach einer Einführung wird die Partnermethode aneinander geübt, es sollten also immer zwei vertraute Personen gemeinsam teilnehmen. Ein kleines Kissen und zwei Handtücher sind mitzubringen.

Die Anmeldung für die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt und 15,00 € je Teilnehmer kostet, ist unter 0 23 89 – 98 09 11 oder 0 23 89 – 98 09 0 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Informationen zur Dozentin findet man unter www.naturkunde-geisler.de. Die Teilnehmerzahl ist auf sieben Paare begrenzt.




Ohne Führerschein, aber mit Kokain – Vier Monate Haft für jungen Bergkamener

von Andreas Milk

Trotz seiner noch recht jugendlichen 22 Jahre ist der Bergkamener Robin T. (Name geändert) gerichtserprobt. Wegen Fahrens ohne Führerschein und unter Kokaineinfluss schickte ihn der Kamener Amtsrichter jetzt aufs neue für vier Monate ins Gefängnis. Etwas überraschend also, dass T. den Sitzungssaal mit den Worten „Okay, super!“ verließ. Möglich, dass er damit auch einfach nur die Möglichkeit meinte, in Berufung zu gehen.

Fest stand nach der Beweisaufnahme: In der Nacht zum 1. November 2017 hatte T. seinen Opel durch die Nachbarstadt Lünen gesteuert. Inzwischen habe er einen Platz für eine Drogentherapie bekommen, erklärte er. Eine günstige Zukunftsprognose wollte ihm der Richter aber nicht stellen: Es gab fünf Vorstrafen in vier Jahren; erst Anfang 2017 war T. aus einer Haft entlassen worden, und schon wenige Wochen später soll er auf Ebay einem Mann in Ravensburg für rund 300 Euro eine Apple Watch verkauft haben, die er gar nicht besaß, zumindest aber nicht an den Kunden auslieferte – ein Fall, der das Gericht später noch beschäftigen wird.




Sparkasse Bergkamen-Bönen unterstützt Russland-Austausch des Städtischen Gymnasiums

Mit vielen Eindrücken und neuen Freundschaften im Gepäck kehrten an diesem Wochenende 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen aus Russland zurück. Die Jugendlichen reisten zum Gegenbesuch zu ihren Austauschpartnern nach Sergiev Posad, die sie im November in Bergkamen bereits kennengelernt hatten. Der Austausch fand bereits zum zweiten Mal statt.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich (oben 4. von links) und die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt (2.v.u.r.) und Viktoria Paul (1.v.l.) nahmen aus den Händen von Michael Krause von der Sparkasse Bergkamen-Bönen (Mitte) einen Scheck über 500 Euro entgegen. Foto: Pytlinski/SGB

Mit möglich machte das die Sparkasse Bergkamen-Bönen. Diese unterstützte die Begegnung mit einer Finanzspritze für Reise- und Programmkosten vor Ort. Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichte nun einen Scheck über 500 Euro an die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt und Viktoria Paul. Den Kontakt zur Sparkasse hatte Andreas Kray, Leiter des Schulamtes der Stadt, über das Büro des Bürgermeisters für die Fachschaft hergestellt. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Dieser Austausch ist ein kleiner Beitrag zur Völkerverständigung und bietet den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit die Menschen und die Kultur eines anderen Landes kennenzulernen und die gelernte Sprache praktisch anzuwenden“, bedankte sich Viktoria Paul herzlich für die Unterstützung.




Schülerdisco in der Realschule Oberaden

Die Realschule Oberaden lädt zur Schülerdisco am kommenden Freitag, 9. Februar, ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr. Neben viel Tanz und Disco-Feeling wird auch ein Karaoke-Wettbewerb durch die SV organisiert.




Missglückte Weiberfastnacht im „opera“: Geldstrafe für kaputtes Bein

von Andreas Milk

„Wir hatten viel Spaß an dem Abend“, erinnert sich die 25-jährige Bergkamenerin Julia H. (alle Namen geändert) an Weiberfastnacht 2017 im Kamener Szenelokal „opera“. Die Stimmung war gewohnt großartig – bis gegen 1.30 Uhr ein folgenschwerer Unfall passierte. Julia H. erlitt Brüche des Schienbeins und des Wadenbeins. Der Kamener Patrick M. (27) bekam eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung. Verhandelt wurde darüber heute vor dem Amtsgericht.

Mit ein paar Freundinnen war Julia H. zum Feiern in die Kneipe an der Kamener Nordstraße gegangen. Später in der Nacht nahm sie mit einem Bekannten in dem Sitzrondell neben der Theke Platz. Dieses Rondell lässt sich karussellartig in Schwung versetzen – genau das tat Patrick M. Die unbeabsichtigte Folge: Julia H.s Bein verkeilte sich zwischen dem rotierenden Rondell und einem Kantholz an der Theke. Sanitäter rückten an, Julia H. verbrachte eine Woche im Krankenhaus, unterzog sich einer ersten Operation, musste an Krücken gehen. Zwei weitere Operationen folgten; es werden noch nicht die letzten gewesen sein. Die ehemals aktive Handballerin kann nicht einmal mehr joggen. „Es gibt keine Woche ohne Schmerzen“, erzählte sie im Gericht. Mehrmals kamen ihr in der Verhandlung gegen Patrick M. die Tränen. Besonders unglücklich war der Zeitpunkt des Unfalls: Für die junge Bergkamenerin standen gerade Prüfungen zur Betriebswirtin an. Mit Hilfe von Freunden, Kollegen und Familie habe sie die Lage meistern können.

Patrick M. sagte heute im Gerichtssaal erst einmal nichts – sein gutes Recht als Angeklagter. Aussagen, die ihn entlastet hätten, gab es nicht. Julia H. ist sicher: Er war es, der das Rondell in Bewegung versetzte – und auch nicht aufhörte, als sie darum bat. Eine Kollegin von Julia H. hatte nach dem Abend übers Internet Kontakt zu Patrick M.; in dem Chat räumte er seine Schuld ein und sprach davon, sich entschuldigen zu wollen. Vor Gericht stellte nun sein Verteidiger den Antrag, ein physikalisches Gutachten einzuholen: Es werde zeigen, dass die Rondell-Bewegung nicht reiche, das Bein eines sitzenden Gastes nach außen zu drücken. Richter Martin Klopsch wies den Antrag ab: Selbst wenn erst eine Fluchtbewegung von Julia H. den Unfall unmittelbar ausgelöst hätte, bliebe immer noch Patrick M. der Verursacher.

Das Urteil: Zeitsoldat Patrick M. soll, seinem Einkommen angemessen, eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 70 Euro zahlen – 8.400 Euro also. Er hat eine Woche Zeit, Berufung einzulegen. Erst in seinem Schlusswort vor der Urteilsverkündung hatte er eine Entschuldigung an Julia H. herausgebracht. Sie versucht, Schadensersatz und Schmerzensgeld per Zivilverfahren einzuklagen.




VKU: Umleitung in Kamen-Mitte für den Kinder-Karneval am Samstag

Wegen des Karnevalsumzugs der Kinder der Diesterweg Grundschule kommt es in Kamen am Samstag, 10. Februar, von 11 bis ca. 13.30 Uhr zu Haltestellenausfällen bei drei VKU-Linien. Betroffen sind die Linien C21, R13 und die R81.

Die Haltestellen „Im Hagen“, „Stammer Hausgeräte“, „Stadtpark“, „Ostring“ und „Friedhofstraße“ entfallen ersatzlos. Die R81 bedient außerdem die Haltestellen „Nordring“ und „Körnerstraße“ nicht.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:




Damit der Bioabfall in der Tonne nicht festfriert: Vorbeugende Tipps bei Frost

Bei Frost frieren die Bioabfälle gern in der Biotonne fest. Die Folge ist, dass die Tonnen nicht vollständig geleert werden. Die Mitarbeiter der Müllabfuhr können die Tonne nur begrenzt am Müllfahrzeug anschlagen, um angefrorene Abfälle zu lösen. Das Material könnte brechen und die Tonne unbrauchbar werden.

Die GWA-Abfallberatung hat für dieses Problem einige vorbeugende Tipps parat. Sie sollen helfen, dem Festfrieren der organischen Abfälle in der Biotonne entgegenzuwirken und die Probleme bei der Leerung zu reduzieren.

Das Wichtigste: Wenige Lagen Zeitungspapier oder Papiertüten saugen die Feuchtigkeit der organischen Abfälle auf und halten Vorsortiergefäße und Biotonne sauber.

Hilfreich ist es auch, den Boden der Tonne mit Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton auszulegen oder zerknülltes Zeitungspapier zwischen den einzelnen Schichten zu geben. Eine Styroporplatte unter der Biotonne kann das Anfrieren der Abfälle am Tonnenboden mindern. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne einen Tag vor der Abfuhr in der Garage oder an einem anderen geschützten Platz unterstellen. Im Zweifelsfall sollten am Tag der Leerung die an den Innenseiten angefrorenen Abfälle z. B. mit einem Spaten oder Besenstiel gelöst werden. Nützlich ist auch das Hineinstellen großer stabiler Papiersäcke in die Biotonne, die u.a. an den Wertstoffhöfen erhältlich sind.

Auch bei Frost gilt: Keine Plastiktüten, auch keine vermeintlich kompostierbaren Plastiktüten zum Einwickeln der Bioabfälle verwenden. Diese verrotten gar nicht oder nur bedingt und stören den Ablauf im Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren erheblich. Der Kompostierprozess wird durch Aussortieren dieser Störstoffe unnötig erschwert und verteuert.

Weitere Informationen sind bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr – sowie im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.