Unfall mit drei Lkw: Ein Schwerverletzter und jede Menge Gerstensaft auf der A1

Ein schwerer Unfall zwischen dem Kreuz Dortmund-Unna und Kamen-Zentrum mit drei beteiligten Lkw und einem schwerverletzten Lkw-Fahrer sowie einer leichtverletzten Pkw-Fahrerin am Mittwochmittag sorgte über mehrere Stunden für erhebliche Verkehrseinschränkungen auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr gegen 12:50 Uhr ein mit Gasflaschen beladener Lkw über die Autobahn 1 in Richtung Bremen. Zwischen dem Autobahnkreuz Unna und der Anschlussstelle Kamen prallte der Lkw mit voller Wucht auf den Anhänger eines Sattelzuges. Der Fahrer dieses Tanksilo-Gespanns hatte zuvor staubedingt halten müssen. Durch den Zusammenstoß schob sich das Gespann auf einen weiteren, ebenfalls verkehrsbedingt haltenden, Lkw. Zu allem Überfluss fuhr direkt im Anschluss eine 19-Jährige Pkw-Fahrerin aus Unna in den mit Gasflaschen beladenen Lkw.

Als Folge der Kollision riss der Lkw den Silo des Sattelzuges auf. Dadurch strömten mehrere tausend Liter Gerstensaft auf die Fahrbahn.

Der eingeklemmte 42-jährige Fahrer des mit Gasflaschen beladenen Lkw konnte schwer verletzt aus dem Führerhaus geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann aus Greven in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Rettungskräfte fuhren die 19-jährige Pkw-Fahrerin ebenfalls in ein Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die A1 in Höhe der Unfallstelle nur eingeschränkt befahrbar. Um 16 Uhr konnten zwei der drei Fahrstreifen wieder frei gegeben werden. Die Sperrung des rechten Fahrstreifens wurde um 19 Uhr aufgehoben.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 217.000 Euro.




Drei Drogendealer sitzen jetzt in Untersuchungshaft

In Untersuchungshaft befinden sich seit gestern drei mutmaßliche Dealer, die ihre Zelte in einer Lüner Wohnung an der Gahmener Straße aufgeschlagen hatten. Aufmerksame Beobachtungen und ein Hinweis führten zivile Beamte am Montagnachmittag zu einer Dachgeschosswohnung.

Mit einem richterlichen Beschluss zur Durchsuchung überraschten die Polizeibeamten mit uniformierter Verstärkung offensichtlich die drei Männer: Auf konventionellem Weg klingelten sie an der Wohnungstür – und siehe da, vermutlich in Erwartung eines weiteren Käufers wurde die Tür der Drogenwohnung umgehend geöffnet.

Beim Erblicken der Gesetzeshüter warf der Türöffner ein Brillenetui – wie sich kurz darauf herausstellte mit 16 sogenannten „Bubbles“ gefüllt (vermutlich Kokain) – auf den Boden. Der Verdächtige und zwei weitere Männer in der Wohnung wurden festgenommen. Es handelt sich um 24-, 26- und 31-jährige Männer, die alle nicht in Dortmund gemeldet sind. Polizeilich sind sie bereits hinreichend wegen ähnlich gelagerter Delikte bekannt.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten verschiedene Betäubungsmittel – vermutlich Kokain und Marihuana – in nicht geringer Menge auf und stellten es sicher. Ebenso diverse Mobiltelefone, Verpackungsmaterial und Bargeld.

Einen in der Wohnung befindlichen Hund nahm das Tierheim in Obhut.

Die mutmaßlichen Dealer wurden vernommen und gestern dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft für alle drei an.

Die Drogenwohnung bleibt also vorerst geschlossen…




Rock und Soul mit The Blues Ramblers und Yellow Express im Yellowstone

Am Freitag, 3. Februar, kommt es ab 20.00 Uhr im Yellowstone Soundclub Oberaden zum musikalischen Aufeinandertreffen der Bergkamener Rockurgesteine Hartmut Biermann und Udo Preising. Ihre beiden Bands, The Blues Ramblers und Yellow Express laden zum Konzert „Beats for Feets“ ein. 

Yellow Express Foto: Jens Hocher
Yellow Express Foto: Jens Hocher

Auf zahlreichen Gigs in Pubs, auf Uni- oder Straßenfesten haben The Blues Ramblers bewiesen, dass sie ihre Musik auf jeder Bühne richtig auf den Punkt bringen können. Seit der Bandgründung 1999 spielen sie gemeinsam die Musik, die sie am liebsten mögen: eine Mischung aus traditionellem Blues, Rock und Soul. Mit viel Spielfreude, echtem Schweiß und solider Handarbeit setzen die Musiker ihre Leidenschaft für den Blues enthusiastisch miteinander um. Durch Improvisationsteile, Dynamik und die Interaktion der Solisten wird die Musik der Blues Ramblers sehr organisch und lebendig.

The Blues Ramblers. Foto: Hannah Biermann
The Blues Ramblers. Foto: Hannah Biermann

Aus der Welthauptstadt des Soul, Bergkamen, zieht der Yellow Express einmal im Monat ins schöne Westfalen, um die Menschheit mit heißer Soulmusik zu beglücken. Aretha ist fast immer dabei, Otis und Wilson natürlich auch. Yellow Express haben eins gemeinsam: die Liebe zum Soul. Ansonsten können die Musiker nicht unterschiedlicher sein, vom Vollblut-Amateur bis zum Semi-Profi, vom Jazzer bis zum Folk-Fan, vom Buchhalter bis zur Sozialarbeiterin ist alles dabei.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr. Die Show beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Auszubildenden-Botschafter besuchen die Willy-Brandt-Gesamtschule

Auszubildenden-Botschafter der Stiftung Weiterbildung besuchen am Donnerstag, 26. Januar, die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Die Auszubildenden-Botschafter sollen Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen authentische Einblicke in mögliche Ausbildungsberufe vermitteln. Dabei berichten sie von ihrer eigenen Berufswahl, stellen ihren Ausbildungsberuf, ihr Ausbildungsunternehmen und den Arbeitsalltag vor. Sie beantworten Fragen der Jugendlichen rund um die Ausbildung.

Folgende AzuBo und Firmen kommen:

  • Anlagenmechaniker/Mechatroniker/Elektroniker für Automatisierungstechnik/Chemikant/ Chemie-laborant (Bayer);
  • Kauffrau Büromanagement/Elektroniker für Betriebstechnik/Gesundheits- und Krankenpfleger (Katharinenhospital);
  • Fachinformatiker (Sonepar);
  • Groß- und Außenhandelskaufmann (Arrow Europe);
  • Fachkraft für Lagerlogistik (DHL).

Der Tag beginnt mit einer einführenden Veranstaltung von 7.45 bis 8.25 Uhr im Studiotheater: Herr Müller von der Stiftung Weiterbildung und Frau Bröcker von der Agentur für Arbeit informieren über die duale Ausbildung. Von 8.35 Uhr bis 9.20 Uhr informieren die AzuBo Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 über ihre Berufe.

Von 10.00 bis 11.00 Uhr sind dann die Schüler/innen der Sekundarstufe II an der Reihe.




Feuerwehr bringt Alarmanlage einer Postfiliale erst mit der Brechstange zum Schweigen

Zu einem unnötigen Einsatz für den Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne kam es kurz nach Mitternacht um 0:09 Uhr am Mittwoch: Bereits seit gut zweieinhalb Stunden mussten Anwohner der Alten Münsterstraße in Werne mit dem ohrenbetäubenden Lärm der Einbruchsalarmanlage der Postfiliale leben.

Erst mit dem Haligan-Tool, einer Art Brechstange, brachte die Feuerwehr Werne die heulende Alarmanlage zum Schweigen. Foto: Feuerwehr Werne
Erst mit dem Haligan-Tool, einer Art Brechstange, brachte die Feuerwehr Werne die heulende Alarmanlage zum Schweigen. Foto: Feuerwehr Werne

In großen Teilen des Stadtgebietes war der Alarmton deutlich vernehmbar. Ausgelöst wurde dieser offensichtlich durch einen technischen Defekt. Ein in Werne ansässiges Sicherheitsunternehmen, das die Objektbetreuung übernommen hatte, war nicht in der Lage, den Alarm abzustellen respektive nicht darauf vorbereitet, die notwendigen Räumlichkeiten betreten zu können. Offensichtlich war kein Schlüssel vorhanden.

Da die Beschwerden über die Lärmbelästigung bei der Leitstelle der Polizei nicht abebbten, forderte die Polizei kurzerhand Amtshilfe bei der Feuerwehr an. Zwölf ehrenamtliche Kräfte rückten mit Dreh- und Steckleiter an, um die Alarmanlage zu demontieren. Im vorderen Bereich zur Alten Münsterstraße gelang das leider nicht zerstörungsfrei, so dass die Anlage per Halligan-Tool, einer Art Brechstange, von der Wand entfernt wurde. Zum Hof hin konnte die Anlage abgeschraubt werden.

Um 0:45 Uhr war dann endlich Ruhe und die freiwilligen Helfer konnten ihren unterbrochenen Schlaf wieder aufnehmen. „Solche Einsätze sind vielleicht nicht immer zu vermeiden, aber trotzdem ärgerlich, wenn wir den Kollegen der Polizei auch immer gerne zur Seite stehen.“ berichtet der Löschzugführer des LZ 1, Brandoberinspektor Bodo Bernsdorf. Denn die Feuerwehr ist eine Institution der Gefahrenabwehr, wofür die Kameradinnen und Kameraden das ganze Jahr rund um die Uhr unentgeltlich zur Verfügung stehen. Sie sieht sich aber nicht in der Verantwortung, die schlechte Vorbereitung von dafür bezahlten Unternehmen aufzufangen. „Die alarmierten Helfer müssen alle früh am nächsten Morgen wieder an ihren Arbeitsplätzen erscheinen. Fehlen da zwei Stunden Schlaf, belastet das die Kameradinnen und Kameraden, aber natürlich auch deren Arbeitgeber.“ ergänzt Bernsdorf.




Gymnasium: Hubert Hüppe spricht mit Schülern über Kinderrechte

Hubert Hüppe, CDU-Bundestagsmitglied, wird am kommenden Dienstag, 31. Januar, um 9 Uhr für eine Politikstunde am Städtischen Gymnasium Bergkamen zu Gast sein. Dann wird er mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 7d zum Thema „Kinderrechte“ ins Gespräch kommen. „Die Klasse freut sich schon sehr auf den Besuch von Hubert Hüppe und hat sich im Unterricht über den Aktionstag hinaus mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Schülerinnen und Schüler werden die Gesprächsrunde mithilfe bereits vorbereiteter Fragen auch selbst moderieren“, sagt Politiklehrer Jan Groesdonk.

Der Kontakt zu Hüppe entstand durch ein Angebot des MdB im Zusammenhang mit einem UNICEF-Projekt zu Kinderrechten im Herbst 2016.

 




Schwerpunkteinsatz gegen Raser: Bergkamener war 35 km/h zu schnell

Damit hatte wohl der 30-jährige Bergkamener in der Nacht zu Samstag bei seiner Fahrt mit dem Daimler auf dem Burgwall nicht gerechnet: Trotz bitterer Kälte und Dunkelheit führte die Polizei dort Geschwindigkeitsmessungen durch. Kaum anders ist sein Verhalten zu verstehen, dass er mit 85 km/h unterwegs war, obwohl dort nur Tempo 50 erlaubt ist. Die Quittung laut Bußgeldkatalog: 160 Euro und einen Monat Fahrverbot.

Erneut haben Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes der Dortmunder Polizei im Innenstadtbereich von Dortmund Verkehrskontrollen durchgeführt. In der Zeit von Freitag (20.1.), 19 Uhr bis Samstag (21.1.), 2 Uhr überprüften die Beamten insgesamt 64 Fahrzeuge.

Hierbei konnten sie auf dem Hiltropwall einen 23-Jährigen aus Lüdenscheid mit seinem BMW mit 90 km/h messen – bei erlaubten 50 km/h.

Auf dem Burgwall fuhr ein 30-Jähriger aus Bergkamen mit seinem Daimler bei erlaubten 50 km/h mit 85 km/h durch die Geschwindigkeitskontrolle. Auf den Bergkamener folgte ein 30-Jähriger aus Dortmund mit gemessenen 80 km/h.

Insgesamt wurden über 1.600 Fahrzeuge im gesamten Wallbereich gemessen. Hierbei wurden 28 Überschreitungen festgestellt. Auf der Bornstraße ahndeten die Beamten 11 Geschwindigkeitsüberschreitungen.

64 Fahrzeuge wurden angehalten und überprüft. In diesen wurden 68 Fahrzeuginsassen kontrolliert. Es kam insgesamt zu 21 Platzverweisen, dreimal zur Untersagung der Weiterfahrt. 61 Mal wurden Verwarnungsgelder ausgesprochen, insgesamt 24 Mal schrieben die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

„Raser“ gefährden nicht nur sich, sondern auch Unbeteiligte. Daher wird die Polizei Dortmund auch weiterhin im Innenstadtbereich insbesondere die Einhaltung der Geschwindigkeitsgebote kontrollieren. Wir möchten, dass Sie sicher und gesund nach Hause kommen!




Bergkamener Jugendfeuerwehr bekommt eine neue Führung

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen traf sich am Dienstagabend im Gerätehaus Bergkamen-Mitte zu ihrer Jahresdienstbesprechung. Da vielleicht wichtigste vorweg: Über Nachwuchsmangel braucht sie sich wie schon in den Vorjahren nicht zu beklagen. 39 junge Leute engagieren sich zurzeit bei ihr. Damit sei die Kapazität mehr als erschöpft, erklären ihr kommissarischer Leiter Thomas Ciliax und seine kommissarische Stellvertreterin Jennifer Gatz. Mehr ginge nicht.

Gruppenbild mit Ehrengästen: die Bergkamener Jugendfeuerwehr bei ihrer Jahresdienstbesprechung.
Gruppenbild mit Ehrengästen: die Bergkamener Jugendfeuerwehr bei ihrer Jahresdienstbesprechung.

Offiziell eingeführt in ihre Ämter werden beide zusammen mit dem zweiten kommissarischen Leiter Etwin Kramer beim nächsten Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr im März.

In ihrem erst am vergangenen Samstag vorgestellten Jahresbericht 2016 stellen Stadtbrandmeister Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute ausdrücklich fest, dass es nicht vorrangiges Ziel der Jugendfeuerwehr sei, für Nachwuchs für die aktive Wehr zu sorgen. Vielmehr wirke sie im gesamten Bereich der Jugendarbeit in Bergkamen mit.

Klar ist aber auch, dass bei jeder Jahresdienstbesprechung Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit Erreichen der Altersgrenze in eine der sechs Bergkamener Löschgruppen wechseln. Am Dienstag wurden Pia Bismarck in die Löschgruppe Rünthe und Felix Doritke in Löschgruppe Heil verabschiedet.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr treffen sich im Schnitt alle 14 Tagen abwechselnd in den Gerätehäusern der Löschgruppen. In der Regel stehen feuerwehrtechnische Dienste auf dem Programm. Hinzukommen kommen Veranstaltungen, die den Zusammenhalt der Jugendlichen stärken sollen.

Als besondere Aktivitäten stehen jetzt schon fest: das 1. Mai Café am Gerätehaus Overberge, der Berufsfeuerwehrtag mit einem 24-Stunden-Dienst am 16. September, die Beteiligung am Overberge Weihnachtsmarkt am 2. Dezember und die eigene Weihnachtsfeier am 15. Dezember.

Die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Stadt Bergkamen wurde am Dienstag dadurch deutlich, dass sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den jungen Leuten und bei der Führung der Jugendfeuerwehr für ihr ehrenamtliches Engagement im vergangenen Jahr bedankte. Zu Jahresdienstbesprechung waren außerdem hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Bergkamener Ratsfraktionen gekommen.




Besatzung eines Rettungswagens mit einem Baseballschläger bedroht

Am Dienstagmorgen wurde die Besatzung eines Rettungswagens in Lünen an der Virchowstraße auf ihrem Weg zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus mit einem Baseballschläger bedroht.

Zeugenaussagen zufolge eilten die Retter gegen 8.15 Uhr zu einer Dachgeschosswohnung als ihnen plötzlich ein 68-jähriger Lüner im Flur in der ersten Etage, mit einem Baseballschläger den Aufgang verwehrte. Dieser gestikulierte wild mit dem Baseballschläger vor dem Gesicht einer Rettungskraft. Nach kurzer Zeit verschwand der Aggressor wieder in seiner Wohnung. Verletzt wurde dabei niemand.

Die Retter nahmen zunächst ihren Einsatz wahr und zogen im Anschluss polizeiliche Hilfe hinzu. Die Polizeibeamten suchten unverzüglich die Wohnung des aggressiven Seniors auf. Eigenen Angaben nach wollte der 68-jährige lediglich im Hausflur für Ruhe sorgen. Der selbstgeschnitzte Baseballschläger des selbsternannten Ordnungshüters wurde durch die Polizeibeamten sichergestellt.




Bayer unterstützt biologiebegeisterte Schüler

Auch in der Schule gilt: Erfolg kommt nicht von allein. Wer Großes erreichen will, muss viel lernen und regelmäßig üben. Beste Voraussetzungen dafür fanden zwölf Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen kürzlich bei Bayer in Bergkamen, wo sie sich auf die nächste Runde der 28. Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) vorbereiteten.

Unter Anleitung von Bayer-Azubi Hendrik Tölle führt Tabea Marx eine Lebendzellzahlbestimmung auf einer Agarplatte durch. Foto: Bayer AG
Unter Anleitung von Bayer-Azubi Hendrik Tölle führt Tabea Marx eine Lebendzellzahlbestimmung auf einer Agarplatte durch. Foto: Bayer AG

Das Unternehmen hatte den Nachwuchswissenschaftlern aus diesem Anlass seine modernen Ausbildungslabore für eigene Experimente zur Verfügung gestellt. „Wir freuen uns, den deutschlandweit wichtigsten Schulwettbewerb im Fach Biologie bereits zum 18. Mal unterstützen zu können“, machte Werkleiter Dr. Stefan Klatt deutlich und kündigte an: „Dieses Engagement werden wir in den kommenden Jahren fortsetzen.“

Neben dem Bergkamener Bayer-Standort beteiligt sich auch die Bayer Science & Education Foundation – die Bayer-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Bildung – an der Unterstützung der IBO. Programm-Managerin Mona Ehrenberg betrachtet den Wettbewerb als idealen Partner: „Die Internationale Biologie-Olympiade hat sich vorgenommen junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern – dasselbe Ziel verfolgen wir auch.“ Gemeinsam, so Ehrenberg weiter, werde man das Wissen und die praktischen Fähigkeiten interessierter Schülerinnen und Schüler weiter verbessern können.

Insgesamt hatten sich Ende vergangenen Jahres 148 der im Juni gestarteten 351 nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler für die zweite Runde der Internationalen Biologie-Olympiade qualifiziert – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Die zehn Besten nehmen Ende Februar 2017 in Kiel an der nächsten Ausscheidungsrunde auf Bundesebene teil, wo sie sich für das Finale des Wettbewerbs in Coventry (Großbritannien) qualifizieren können.

Die jährlich stattfindende Internationale Biologie-Olympiade dient der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie. Sie will kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme fördern und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder entwickeln. Träger des Wettbewerbes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.




Stephan Polplatz in bundesweiten „Arbeitskreis Baubetriebshöfe“ berufen

Der Verband Kommunale Unternehmen e. V. hat dem Team des Dezernates für Bauen und Stadtentwicklung eine weitere Bestätigung der Fachkompetenz zugesprochen: Der Leiter des Baubetriebshofes Bergkamen und stellvertretende Betriebsleiter des EBB Stephan Polplatz (52) wurde in den neu gegründeten bundesweiten „Arbeitskreis Baubetriebshöfe“ berufen.

Gemeinsam mit insgesamt 20 Kolleginnen und Kollegen sollen dort Grundlagen der weiteren Entwicklung der kommunalen Betriebshöfe entwickelt werden. Zudem soll der Arbeitskreis in einen ständigen Fachausschuss innerhalb des Verbandes münden. Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters: „Der Mannschaft des Baubetriebshofes bzw. des EBB an der Bambergstraße eilt weit über Bergkamen hinweg ein guter Ruf voraus. Die Berufung von Stephan Polplatz in den bundesweiten Arbeitskreis sehe ich als Anerkennung der vom Team geleisteten Arbeit. Außerdem können auch wir im Rahmen des interkommunalen Austausches von den Erfahrungen und Tipps der anderen lernen.“

Zum ersten Vorsitzenden des Arbeitskreises wurde übrigens der Leiter der städt. Betriebe Heidenheim an der Brenz, Hans-Jürgen Schiffner, gewählt; der „Wahl Baden-Württemberger“ hat seine Wurzeln in Kamen / Bergkamen und war nach seiner Schulzeit auf dem Bergwerk Neu-Monopol und bei einem großen Bergkamener Chemieunternehmen beschäftigt.