Wochenendworkshop Acrylmalerei im Pestalozzihaus

Der nächste Wochenendworkshop Acrylmalerei des Kulturreferats der Stadt Bergkamen findet am kommenden Wochenende vom 12. bis 14. Mai statt. Die Dozentin Mirella Buchholz vermittelt Grund- und Aufbautechniken der Acrylmalerei.

Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende mitgebracht werden. Eine Materialliste kann beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen angefordert werden.

Der Workshop findet Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.30 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 48 Euro.

Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48.

 




Schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 – Ersthelfer verhindert Schlimmeres

Am Sonntagabend kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A 2. Zwei Personen wurden schwer verletzt und ein noch unbekannter Ersthelfer verhinderte Schlimmeres. Er wird gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Kamen zu melden.

Gegen 20 Uhr fuhr ein 18-Jähriger aus Waltrop mit einem Mazda MX-5 die A 2 in Richtung Hannover. Dazu benutzte er den mittleren von drei Fahrstreifen. Nach ersten Zeugenaussagen beabsichtigte er zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Mengede und Dortmund-Nordost zwei Fahrzeuge auf dem rechten Fahrstreifen zu überholen. Beim Wiedereinscheren brach er ohne erkennbare Gründe den Überholvorgang ab und schwenkte das Auto wieder zurück auf den mittleren Fahrstreifen. Dort verlor der 18-Jährige die Kontrolle über den Mazda, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke und einem Schild. Im Bereich der Böschung kam das Auto schließlich zum Stehen.

Der Fahrer sowie die 21-jährige Beifahrerin aus Dortmund wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die eingeklemmte Beifahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Rettungswagen brachte beide Verletzte in ein Krankenhaus.

Nur der hoch professionellen Sicherung eines unbekannten Ersthelfers mit einem Spanngurt ist es zu verdanken, dass das Fahrzeug vor Eintreffen der Feuerwehr nicht weiter die Böschung herabgerutscht ist. Weitere, schwere Verletzungen der Beifahrerin konnten somit verhindert werden.

Die eingesetzten Sicherungsmaterialien wurden sichergestellt und können von dem mutigen und geistesgegenwärtigen Helfer auf der Autobahnpolizeiwache Kamen abgeholt werden.

Am Ende konnte die Feuerwehr noch einen Hund unverletzt aus dem Auto retten.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 12.000 Euro.




Neubau geplant: Wohn- und Geschäftshaus am Museumsplatz soll abgerissen werden

Der Abbruchbagger ist zurzeit in Oberaden tätig, beispielsweise aktuell an der Kreuzung Lünener Straße/Mühlenstraße. Demnächst soll er auch zum Museumplatz kommen – genauer gesagt zur Marktstraße, um dort ein bestehendes Wohn- und Geschäftshaus abzureißen.

Dieses Wohn- und Geschäftshaus an der Marktstraße in Oberaden soll abgerissen und durch einen Neubau mit 26 Wohnungen ersetzt werden.

An dessen Stell soll nach den Plänen eines Investors ein dreigeschossiger Neubau plus Staffelgeschoss errichtet werden mit 26 barrierefreien Wohneinheiten. Über die näheren Einzelheiten wird das Baudezernat die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehrs in ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 16. Juni, ab 17 Uhr im Ratstrakt informieren.

„Damit erfährt der Museumsplatz eine deutliche und längst überfällige städtebauliche Aufwertung“, ist die Verwaltung überzeugt. Sie will, weil auch gesetzliche Vorgaben dem nicht entgegenstehen, dieses Bauprojekt genehmigen.

So könnte der Neubau an der Marktstraße einmal aussehen.




Ev. Männerverein Weddinghofen: Infos zur Verkehrssicherheit und Tagesausflug mit der Frauenhilfe

Der Ev. Männerverein Weddinghofen lädt für Donnerstag 11. Mai um 19:00 Uhr zum Männerforum im Mai ins Martin-Luther-Haus ein.

Das Thema der Veranstaltung: „Senioren im Strassenverkehr, Verhalten im Alltag“.  Die Bezirksbeamtin Beate Kohlhas der Polizeiwache Bergkamen, ist im Männerforum zu Gast und referiert zum Thema und den damit anstehenden Fragen.

Tagesfahrt des Ev. Männervereins und der Frauenhilfe Weddinghofen
Am Samstag 13. Mai geht die Fahrt um 9:30 Uhr ab Martin-Luther-Haus in Weddinghofen zu historischen Gotteshäusern im Kreis Unna. Auf dem Programm stehen die ev. Krchen in Unna-Lünern mit seinem prunkvollen flandrischen Schnitzaltar, die ev. Kirche in Bausenhagen, die Stiftskirche in Fröndenberg und der Besuch des Kettenschmiedemuseums in Fröndenberg. Es sind noch freie Plätze vorhanden, wer daran teilnehmen möchte, kann sich bei Hans-Joachim Kiel Tel. 02307 963030 anmelden.

Der Fahrpreis beträgt 38,-.

„Zu unseren Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen, wir freuen uns auch darüber, wenn Frauen sich für unsere Themen interessieren und an den Veranstaltungen teilnehmen“, so der Männerverein Weddinghofen..




Fahrradführung: „Bergkamen – Stadt und Region im Struktur-Wandel“

Zu einer Fahrradrundfahrt mit nach wie vor aktuellem und spannendem Bezug lädt der Gästeführerring Bergkamen interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Samstag, 13. Mai, ein.

Mit Gästeführer Klaus Holzer begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise, auf der den Spuren des Strukturwandels in dieser Region gefolgt werden soll. Dazu Klaus Holzer:  „In den letzten Jahrzehnten hat das gesamte Ruhrgebiet mit dem allmählichen Rückzug von Kohle und Stahl einen Strukturwandel durchgemacht, der durchaus mit dem Strukturwandel vor 150 Jahren – Einzug des Bergbaus in den Raum Kamen/Bergkamen – zu vergleichen ist, nur jetzt eben in genau umgekehrter Richtung. Ich möchte Personen, die sich für diese Thematik und den damit verbundenen vielfältigen technischen Wandel interessieren, die Gelegenheit geben, während einer gut dreistündigen Rundfahrt per Fahrrad den Ausprägungen dieses Strukturwandels anhand von prägnanten Beispielen auf Bergkamener Stadtgebiet nachzugehen und nachzuspüren.“

Die geplante Tour beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Marina -Sportboothafen in Rünthe an der Promenade am Hafenbecken hinter dem Hotel „Neumanns Nauticus“ und führt von dort aus in Richtung Kraftwerk und Ökostation. Die Teilnehmer erfahren während der Exkursion aber auch Wissenswertes über die Halde – sie wird nicht bestiegen – und die frühere Industrie und fahren dann durch den Wald um den Beversee zurück zur Marina Rünthe. Es gibt ausführliche Informationen zu allen Anlaufpunkten und am Ende der Rundfahrt in der Marina gegen etwa 17.30 Uhr schließlich auch noch eine Einordnung in allgemeine Zusammenhänge.

Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch Ferngläser mitzubringen. Angesichts der Länge der Tour sollten Interessierte, so Holzer, überdies etwas zur Stärkung für unterwegs dabeihaben.




Sowi-Leistungskurs des Gymnasiums klettert auf Rang drei bei Europa Quiz während des DortBunt-Festivals

Der Leistungskurs Sozialwissenschaften im Jahrgang Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Matthias Fahling hat beim Europa-Quiz der Auslandsgesellschaft NRW, „europe direct“ und weiteren Partnern auf dem DortBunt-Festival in Dortmund einen hervorragenden dritten Platz belegt.

Die Aufnahmen zeigen Katharina Galwas und David Jochem (links) beim Europa-Quiz während des Dortbunt-Festivals in Dortmund. Begleitet wurde das Team aus dem LK Sozialwissenschaften von Mitschülerinnen sowie der stellvertretenden Schulleiterin Maria von dem Berge und Matthias Fahling. (Fotos: von dem Berge/SGB)

Das LK-Team, welches von Katharina Galwas und David Jochem auf der Bühne vertreten wurde, hatte durch eine erfolgreiche Teilnahme an einer Quiz-Vorrunde die Qualifikation für das Finale auf dem Hansaplatz geschafft. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte Europaabgeordneter Dietmar Köster. Auch Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau war zu Gast.

Beim Europa-Quiz traf das Schülerteam, unterstützt von Mitschülerinnen aus dem LK und anderen Oberstufenkursen, auf Vertreterinnen und Vertreter von drei Dortmunder Schulen, zwei Gymnasien und einem Berufskolleg. Alle Teams gingen sehr gut vorbereitet ins Rennen um den Hauptpreis, eine Tagesreise nach Brüssel.

Neben Fachwissen ging es insbesondere auch um Schnelligkeit in der Antwortsfindung zu Fragen rund um Geschichte, Geographie, Unterhaltung und Politik der Europäischen Union und Europa. Bis zur finalen Runde hatten alle Teams Chancen auf den ersten Rang, so eng beieinander lagen die Punktestände. Das würdigte auch Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau: „Eine bessere Werbung für Europa und die EU kann man sich gar nicht wünschen. Ihr seid wirklich toll vorbereitet“, lobte er die Jugendlichen.

Im Finale, eine üppig bepunktete Schätzrunde, erwiesen sich zwei Pennäler eines Dortmunder Gymnasiums als Experten und lagen bei allen drei Schätzfragen am nächsten dran und sicherten ihrer Schule so insgesamt rund 200 Punkte und damit Rang eins. Mit 150 Punkten und Platz drei musste sich das Team des SGB knapp geschlagen geben, wusste aber insbesondere bei den Wissensfragen zu glänzen.

 




Crash Kurs NRW zu Gast beim Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums

Am Donnerstag, 11. Mai, ist das Team von „Crash Kurs NRW“ der Polizei erneut zu Gast am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Zwischen 10 und 12 Uhr werden den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs EF des SGB sowie des zehnten Jahrgangs der Freiherr-vom-Stein-Realschule eindringlich die Gefahren zu schnellen Fahrens aufgezeigt.

In NRW ereignen sich laut einem Bericht der Polizei pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle, über 500 Menschen kommen dabei ums Leben, fast 14.000 werden schwer verletzt. Unter den Verursachern ist eine überproportional hohe Anzahl Jugendlicher zu verzeichnen. Um den Schülerinnen und Schülern die Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen und vor allem deutlich zu machen, welche Folgen drohen, wurde der „Crash Kurs NRW“ vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW ins Leben gerufen. Bei der Veranstaltung, die es bereits seit 2010 gibt, berichten Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige schonungslos und realitätsgetreu von ihren Erfahrungen. Ziel ist es, den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und dauerhafte, positive Verhaltensänderungen zu bewirken.




 Lagersaison der Pfadfinder ist eröffnet

Am vergangenen Wochenende hat der Horst Ritter der Tafelrunde e.V.  zusammen mit drei weiteren Pfadfindergruppen aus Unna (Stamm Merlin), Kamen-Methler (Stamm Excalibur) und Bergkamen (Stamm Pendragon) die Lagersaison mit dem traditionellen St. Georgs-Lager eröffnet. Das Lager ist benannt nach dem Schutzpatron der Pfadfinder.

Die Teilnehmer des St. Georgs-Lagers der Pfadfinder. Foto: Nora Meier

Mit knapp 50 Teilnehmern haben die Pfadfinder einen unvergesslichen Start in die Lagersaison gehabt. Wegen des besonders guten Wetters konnte im angrenzenden Wald ein Geländespiel gemacht werden und am Nachmittag ein Postenlauf der besonderen Art veranstaltet werden. Abends sanken  die Temperaturen was aber  kein Problem war, denn in der Jurte brannte fast rund um die Uhr ein Feuer. Besonders stolz sind die Pfadfinder auf unsere sieben Biber (4 bis 6 Jahre), die sich bei ihrem ersten Lager hervorragend geschlagen haben und die wir in Zukunft sicher öfter bei Lagern begrüßen dürfen. Alle hatten sich das Biberhalstuch verdient, das sie am Samstagabend – rund um das Lagerfeuer – feierlich verliehen bekamen.

Nun freuen sich die Pfadfinder auf die nächsten Aktionen in ihrem Terminkalender: das Pfingstlager, das Drachenfestival in Kamen „Kite“, ein Freundschaftslager mit anderen Pfadfindern und natürlich das Sommerlager welches in Telgte im Münsterland unter dem Motto „Mittelalter“ stattfindet.

Weitere Informationen und Antworten auf speziellere Fragen zu den Pfadfindern aus dem Kreis Unna erhalten Interessierte auf der Internetseite www.RitterDerTafelrun.de




Blumenbörse sorgt auf dem Nordberg für Volksfeststimmung

„Gleich hat er es geschafft!“, rufen einige Zuschauer und starren gebannt auf den Kasten. Darin wackelt und hüpft ein Ei, das bereits einen breiten Riss zeigt. Nasse gelbe Federn schauen zwischen den Schalen hervor. Immer wieder stemmt sich da Küken im Inneren vor die lästigen Schalenhälften, die sich einfach nicht öffnen wollen. Ein anderer Artgenosse hat sein Ei bereits verlassen und torkelt benommen in dem 37,5 Grad warmen Brutkasten der Rassegeflügelzüchter herum. Auf der 11. Bergkamener Blumenbörse gab es wieder Geburten fast am Fließband.

Buntes Treiben bei der Blumenbörse auf der Präsidentenstraße.

Schnäppchen gab es bei der Versteigerung von Fundsachen.

Da gerieten die Blumen fast zur Nebensache. Zumal es auf dem Nordberg fast an jeder Ecke etwas Spannendes zu entdecken gab. Wo kann man zusätzlich zum frischen Spargel, bunter Verstärkung für den Garten und Leckereien noch ein Klapphandy für 5 Euro mit nach Hause nehmen? Wer zur richtigen Zeit die Hand hob, bekam sogar für eine Handkreissäge, für einen Kinderwagen, einen hochwertigen Fotoapparat oder eines von 50 Fahrrädern den Zuschlag. Die Versteigerung von Fundsachen auf dem Herbert-Wehner-Platz war ein eigenes Highlight für sich.

Fahrrad-Codierung beim ADFC.

Wer wollte, konnte mit dem frisch ersteigerten Drahtesel auch gleich ein paar Meter weiter rollen und das Rad beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub gleich codieren lassen. Die feine Nadel der Maschine war jedenfalls im Dauereinsatz. Gut 30 Kunden nutzten das günstige Angebot für die Diebstahlsicherung. Kein Wunder, lockte das warme Frühlingswetter doch viele mit dem Fahrrad an. Die konnten sich am Stand der Stadt Bergkamen gleich für das Stadtradeln begeistern lassen. Zum 10-Jährigen der Aktion und anlässlich des 200. Geburtstags des Fahrrads machen alle Kommunen im Kreis Unna mit. Ob allein oder im Team: Während der Aktionswochen im Juni gilt es, so viele Fahrradkilometer wie möglich zu bewältigen und nebenbei noch an Aktionen teilzunehmen.

Lecker: Frisch gekochter Spargel.

Verführerisch brodelten die Spargelstangen im heißen Wasser. An anderen Ständen waren sie zu knackigen grünen Bündeln zusammengebunden. Direkt daneben gaben rote, gelbe, pinke, blaue, orangene und weiße Blüten in der leicht bewölkten Frühlingssonne alles. Blüten lockten am unteren Ende der Präsidentenstraße ob als Stauden, Kletterpflanzen, als Gemüsesetzlinge oder prachtvolle Gartenpflanzen. Manches Exemplar hatte sichtlich mit dem deutlich wärmeren Wetter nicht gerechnet und ließ ein wenig die Köpfe hängen.

 

Wagnis hat sich gelohnt: Der Nordberg brummt

Gute Laune verbreiteten die „Swingenden Gärtner“.

Dicht drängten sich die Menschen. „Wir sind selbst überrascht, dass es so gut läuft“, schildert Karsten Quabeck, Organisator von der Stadt Bergkamen. Nachdem ein Blumen-Großhändler aus Kamen in diesem Jahr abgesagt hatte, wagte die Stadt erstmals den Schritt weg vom Stadtmarkt hinauf auf den Nordberg. „Hier bieten sich mehr Möglichkeiten für die Stände und das Ambiente ist einfach gemütlicher.“ Das Wagnis lohnte sich: Die Menschenströme rissen den ganzen Tag über nicht ab, es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Und: „Der verkaufsoffene Sonntag und die Blumenbörse ergänzen sich so deutlich besser“, hat Quabeck beobachtet. Die Resonanz der Standbeschicker und teilnehmenden Händler war durchweg gut. „Wir können uns gut vorstellen, die Blumenbörse hier auf dem Nordberg zu belassen!“

Schlüpfende Küken bei den Rassegeflügelzüchtern.

Auch auf dem Nordberg waren Blumenjäger schon weit vor der offiziellen Eröffnung auf der Suche nach den besten Angeboten. Anders als auf dem Stadtmarkt riss das Gedränge jedoch nie ab. Wo sonst bereits spätestens eine Stunde vor dem Ende die Luft heraus war, herrschte immer noch beste Volksfeststimmung. Kinder bearbeiteten die Hüpfburg im Akkord, ließen sich mit Schminke in ausgefallene Wesen verwandeln oder pflanzten ihre eigene Blume im selbst dekorierten Blumentopf. Und im Brutkasten schlüpften immer noch neue Küken.

Das neue Konzept ging also auf und die Bergkamener nahmen es dankbar an. Mancher deckte sich mit Blumen ein, füllte Einkaufstaschen mit türkischen Leckereien und Süßigkeiten und erledigte noch schnell einen Einkauf, bei dem ebenfalls allerhand Schnäppchen lockten.

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Handzahmes Frettchen aus Gehege entlaufen oder gestohlen

Seit Sonntag, 30. April, ist aus einem Gehege in Bergkamen ein Frettchen verschwunden. Da das Gehege danach auf Schwachstellen untersucht worden ist, aber nicht gefunden wurde, könnte das possierliche Tier vielleicht gestohlen worden.

Das Frettchen ist handzahm und nach Aussage der Besitzerin Katrin Annecke sehr lieb. Es kann einfach hochgenommen werden.

Katrin Anneke fragt nun: „Wer kann Angaben zum Verbleib machen oder hat sie gesehen?“ Kontakt kann über Facebook über Handy, 01735715166, aufgenommen werden.




Auf der Ökologiestation brummt nicht nur die Messe

Da haben nicht nur die „Honigdiebe“, die Bienen und die Blüten Glück gehabt. Am Samstag ließ sich pünktlich zur Messe „Natur und Garten“ auf der Ökologiestation endlich einmal der Frühling blicken und sorgte für Hochbetrieb nicht nur im Bienenstock. Auch an den rund 40 Ständen war zwischen Pflanzen, Bäumen, Setzlingen, Marmeladen, Gelees, Chutneys und Seifen ein reges Treiben zu beobachten.

Gemüsepflanzen, so weit das Auge reicht.

„Bienenflüsterer“ Hartmut Fahrenhorst in Aktion.

Manchem stockte der Atem, als Hartmut Fahrenhorst seelenruhig seine Hand auf Hunderte von emsig an den Waben beschäftigten Bienen legte. „Man muss nur ruhig bleiben“, sagt er, der die Bienen wissenschaftlich studiert hat und in seinem Ruhestand dem Nachwuchs an der Peter-Weiss-Gesamtschule in Unna das intelligente Insektenvolk näher bringt. Mehr als schlecht war das Frühjahr für die Bienen. Erst war es zu warm, dann viel zu kalt. Die angelegten Honigvorräte sind schon wieder aufgebraucht. Da bleibt so gut wie nichts für die Imker übrig. Auch wenn die gut 20.000 Bewohner am Samstag in einer großen Wolke am Eingang ihres Stockes, der von der Ruhr-Uni Bochum betreut wird, herumschwirrten: Demnächst soll es schon wieder kalt werden und dann sind auch die neuen Vorräte dahin.

Die Bienen waren in der Frühlingssonne zwar eifrig aber friedlich.

Bienen passen sich charakterlich ihrer Königin an. Wenn die ruhig und gelassen ist, bleibt auch der Imker ohne Stichverletzungen. Warum Rauch die Bienen zusätzlich beruhigt, wie sie ihren Nachwuchs pflegen, welche Waben mit Brut gefüllt sind und woran man die Drohnen und frisch geschlüpften Bienen erkennen an: Hartmut Fahrenhorst war bei seinen Führungen durch den Bienenpfad ein wandelndes Lexikon für insgesamt gut 60 Zuhörer. „Hier ist die Königin!“, ruft er jetzt euphorisch und zeigt auf ein stattliches Exemplar mit einem weißen Punkt auf dem Rücken.

 

Von Löwenzahblütengelee bis zur Wildwurst

Lecker: Alte Rezepte wie Gelee aus Löwenzahnblüten gab es zum Kaufen und Probieren.

Ein kleines bisschen wie die Bienen sind auch Brigitte Sichert und Gertrut Haermayer unterwegs, wenn sie mit alten Rezepten in der Hand ihren neuen Gelee-Kreationen auf der Spur sind. Diesmal haben sie 250 Blüten von Löwenzähnen heruntergepflückt – akribisch, denn das Grün muss dabei ausgespart werden. Gerade einmal sieben bis acht Gläser lassen sich damit füllen und die waren am Samstag schnell ausverkauft. „Solche alten Rezepte kommen gut an“, schildern die beiden Frauen, die seit gut drei Jahren einfach aus „puren Spaß“ ungewöhnliche Gelees zubereiten. Die Zutaten kommen dabei überwiegend aus dem eigenen Garten und sind ganz und gar „bio“.

Regional einkaufen: Tipps dafür gab es bei der Verbraucherzentrale.

Dass der Mut zur Lücke ungewöhnliche Ideen hervorbringen kann, zeigt auch Walter Potthoff. An seinem Stand sind nur Produkte von Herstellern aus der Region aufgereiht – vom Fleisch über Gemüse, Marmeladen, Gemüse bis zum Ei. Er verkauft die Leckereien nicht einfach nur. Er liefert sie an Senioren, die selbst nicht mehr einkaufen gehen können, in Senioreneinrichtungen leben und trotzdem ihren Speisezettel selbst bestimmen möchten. Nicht weit entfernt verbreitet ein Berg aus Seifen verführerischen Duft. Mango, Lavendel, exotische Öle: Es gibt fast nichts, was Martin Hallermann seit fast 15 Jahren nicht in Seife verwandelt – ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Wer es selbst machen möchte, kann bei ihm auch Kurse auf der Ökostation belegen.

Blumen, Setzlinge und mehr hatten auch private Anbieter an ihren Ständen im Angebot.

Pflanzen unter dem Mikroskop beim NABU, aktuelles Literatur über den Garten, Pflanzen und Tiere, Kompost für das Gemüse zum Mitnehmen aus dem Container der GWA, Naturbelassener Apfelsaft, Wurst aus Wild oder ein frisch gebratenes Stück Fleisch von Neuland: Auf der inzwischen 21. Messe „Natur und Garten“ gab es den ganzen bunten Strauß, den der Frühling zu bieten hat. Mancher nahm Frühlingsdeko ebenso mit nach Hause wie Pflanzen für den Steingarten, kleine Obstbäume oder Setzlinge für das Gemüsebeet. Und ganz nebenbei gab es noch eine große Portion Frühlingssonne.

 

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