Flüchtlingshelferkreis benötigt dringend Kinderkleidung und Babyartikel

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen sucht dringend Kinderkleidung und Babyartikel. Zu Beginn des Sommers wird dringend Kinderkleidung in allen Größen gesucht, ebenso Babykleidung und Babyartikel wie MaxiCosy, Kinderwagen und Buggys.

Auch Kinderfahrräder, die nicht mehr gebraucht werden, egal in welchem Zustand können gern abgegeben werden in der Krümmmelkiste des Flüchtlingshelferkreises. Geöffnet ist sie immer montags ab 15 Uhr im „HausFRIEDEN“ an der Präsidentenstraße 46.




Wieder Bestnote für das Wasser des Naturfreibads in Heil

Bestnoten für das Wasser der drei offiziellen Badegewässer im Kreis: Das geht aus einer Veröffentlichung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hervor.
Das LANUV bescheinigt dem Horstmarer See in Lünen, dem Naturfreibad in Bergkamen-Heil und dem Ternscher See in Selm eine ausgezeichnete Wasserqualität und vergibt damit die beste Note. Nachzulesen sind die Details in einer Karte mit textlichen Erläuterungen, die das Landesamt im Internet unter www2.badegewaesser.nrw.de/gewaessertab.php veröffentlicht hat.

Das Wasser des Naturfreibads Heil hat wieder Bestnoten vom Land erhalten.

Die Bewertung der Wasserqualität fußt auf jeweils fünf Untersuchungen im Zeitraum April bis August 2016. Im Internet findet sich eine Tabelle mit fast 110 Einträgen zu Badestellen quer durch Nordrhein-Westfalen. Nach dem Anklicken der für die regelmäßige Überwachung zuständigen Messstelle können die Messwerte 2016 sowie die der drei vorangegangenen Jahre eingesehen werden. Darüber hinaus kann eine interaktive Karte aufgerufen werden, aus der die Bewertung und die Lage der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen im Luftbild oder in Kartenform dargestellt werden.

Der Kreis weist darauf hin, dass nicht überall, wo Wasser ist, gebadet werden darf: „Die Flüsse Lippe und Ruhr gehören nicht zu den Badegewässern, da sie das ablaufende Wasser zahlreicher Kläranlagen aufnehmen: Ihre Gewässerqualität kann deshalb unter hygienischen Gesichtspunkten nicht als unbedenklich eingestuft werden“, erklärt Marten Brodersen, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Unna. An der Ruhr gibt es zudem mehrere Wasserschutzgebiete, die das Betreten der Uferbereiche an vielen Stellen untersagen.

Das Baden im Datteln-Hamm-Kanal wird von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes grundsätzlich gebilligt. Das Baden in der Nähe von Schleusen, Brücken, Wehren und Schiffen ist jedoch wegen der damit verbundenen Gefahren verboten. Grundsätzlich bergen offene Gewässer häufig nicht auf den ersten Blick erkennbare Risiken. Deshalb sollte man beim Sprung ins kühle Nass grundsätzlich Vorsicht walten lassen. PK | PKU




Einbrecher stehlen auf Velmede einen Tresor und eine Jacke

In der Zeit von Donnerstag auf Freitag zwischen 07.30 und 3.45 Uhr sind Unbekannte in ein Haus in der Straße Velmede in Weddinghofen eingebrochen. Dazu schlugen sie eine Scheibe in der Terrassentür ein. Im Gebäude durchsuchten Sie Schränke und Schubladen. Sie entwendeten einen kleinen Tresor und eine Jacke.




Mofafahrer fährt gegen geparkten Opel und verletzt sich schwer

Am Donnerstag ist ein Mofafahrer bei einem Verkehrsunfall gegen 23.45 Uhr schwer verletzt worden. Der 40-jährige Bergkamener fuhr mit seinem Mofa auf der Werner Straße in Richtung Kamen, als er aus noch ungeklärter Ursache gegen einen geparkten Opel fuhr und dadurch stürzte. Bei dem Sturz verletzte sich der 40-jährige schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand etwa 2800EUR Sachschaden.




Zeltübernachtung für Kinder ab 7 Jahre auf der Ökologiestation

Wer möchte nicht mal draußen schlafen! Im Zelt, gemeinsam mit anderen Kindern und an der frischen Luft. Von Freitag, 16. Juni ab 18.00 Uhr bis Samstag, 17. Juni bis 10.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen Kindern ab 7 Jahre die Möglichkeit auf der Ökologiestation eine Nacht im Zelt zu verbringen.

Wenn es dunkel wird schleichen die Kinder auf leisen Sohlen durch den Wald, entdecken nachtaktive Tiere und lauschen in die Dunkelheit. Zurück am Zelt wärmen sie sich am selbst entzündeten Lagerfeuer. Ein leckeres Frühstück am nächsten Morgen rundet das gemeinsame Übernachtungsabenteuer ab. Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 35 Euro (inkl. Abendsnack und Frühstück in Bioqualität).

Durchgeführt wird die Veranstaltung von Sandra Bille (Wildnispädagogin) und Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin). Maximal können 20 Kinder an der Zeltübernachtung teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




Unfall auf der A1 durch einen Sattelschlepper – 300 Liter Diesel ausgelaufen

Glück im Unglück hatten in der Nacht zu Freitag zwei Fernfahrer sowie eine Baustellen-Mannschaft auf der A1 in Fahrtrichtung Köln. Aus nicht geklärter Ursache kam ein Österreichischer Sattelschlepper kurz hinter der Auffahrt Hamm-Bockum / Werne in Fahrtrichtung Köln von seiner Spur ab und touchierte das zur Baustellenabsicherung auf dem Standstreifen geparkte Verkehrsleitsystem samt zugehörigem Lkw.

In Schutzanzügen und unter Atemschutz mussten die Feuerwehrleute das Dieselöl umpumpen. Fotos: Feuerwehr Werne

Der Fahrer des Sicherungsfahrzeugs erlitt dabei leichte Verletzungen, wollte sich allerdings nicht durch den Rettungsdienst behandeln lassen. Bei dem Unfall riss am Sattelschlepper ein 500 Liter fassender Dieseltank ab. Das Fahrzeug kam ca. 80 Meter weiter auf der rechten Spur zum Stehen. Der Tank blieb an der Markierung zwischen rechter und Überholspur liegen und wurde beim Unfall teilweise zerstört, so dass rund 300 Liter Diesel ausliefen.

Um 22:41 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne alarmiert, um technische Hilfe zu leisten. Zunächst streute die Feuerwehr die Einsatzstelle großflächig mit Bindemittel ab, um zu verhindern, dass weiterhin Diesel in den Grünstreifen laufen konnte. Wegen dieser Maßnahme musste zudem der Brandschutz sichergestellt werden. Denn Diesel ist grundsätzlich zwar schwer entflammbar – selbst mit einer offenen Flamme. Wenn man über das Ölbindemittel jedoch die Oberfläche vergrößert, kann Diesel viel leichter verdunsten. Dadurch entstehen leicht entflammbare Dämpfe. Die Dämpfe waren auch der Grund, warum die Feuerwehr den Tank des Lkw in Schutzanzügen und unter Atemmasken umpumpte, bevor er geborgen werden konnte.

Zunächst hatte die Polizei die rechte Spur gesperrt, für die Zeit der Tankentleerung und -bergung wurde die Autobahn jedoch komplett für etwa 30 Minuten gesperrt. Lkw und Baustellenabsicherung wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Auch hierfür musste die Fahrbahnrichtung mehrfach voll gesperrt werden. Die Straßenreinigung unternahm später Straßen.NRW mit einem Spezialfahrzeug.

Der Umweltschaden wurde durch die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna begutachtet. Wesentlich war, dass die Straßenentwässerung über die Horne erfolgt und sichergestellt werden musste, dass kein Diesel den Bach erreicht. Daher wurde ebenfalls durch Straßen.NRW auf der Länge von ca. 15 Metern der Boden 40 cm tief ausgekoffert und das Material durch eine Fachfirma entsorgt.

Der Einsatz der Feuerwehr endete um 0:40 Uhr mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge und 19 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei.




VeBu e. V. lädt am 20. Mai zum Tag der offenen Tür ein

Der Verein für Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung und deren Familien – VeBU e.V. – in Rünthe, Marie-Curie-Straße 1, lädt am Samstag, 20. Mai, von 11 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.

In diesem Gebäude befindet sich unter anderem eine inklusive Tagesstätte, in der Kinder, die von VeBU-Schulassistenten betreut werden, nach dem Unterricht den Nachmittag verbringen können. VeBU betreut mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kinder im gesamten Kreis Unna. Der Verein ist vor drei Jahren von Kamen nach Rünthe in ein eigenes, barrierefreies Gebäude umgezogen.

In den kommenden Sommerferien organisiert VeBU erstmals an einer Bergkamener Grundschule ein inklusives Zirkusprojekt in Zusammenarbeit mit dem Mitmachzirkus „Manegentraum“ aus Bocholt. Auch darüber wird bei dem Tag der offenen Tür Näheres zu erfahren sein.

 




Stadtrundfahrt des Gästeführerrings Bergkamen „für Sportliche“  

Tatsächlich durch alle sechs Stadtteile Bergkamens und streckenweise auch an den Stadtgrenzen entlang führt die Route der vom Gästeführerring geplanten ersten „Stadtrundfahrt für Sportliche“ am kommenden Sonntag, 21. Mai. Die gut vierstündige anspruchsvolle Rundfahrt mit eigenen Fahrrädern (keine E-Bikes !) startet an diesem Tag um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).  Die Leitung der Rundfahrt, bei der für alle Teilnehmer Helmpflicht besteht,  liegt in den Händen von Gästeführer Jürgen Wandelt, der dazu die Idee entwickelt und die Tour sowohl streckenmäßig als auch inhaltlich konzipiert hat.

Über eine etwa 40 Kilometer lange Strecke geht es bei dieser Fahrt von Bergkamen-Mitte aus über Overberge, Hamm-Lerche und Rünthe über die Bergehalde „Großes Holz“ nach Heil und von dort aus über Oberaden und Weddinghofen zurück zum Ausgangspunkt am Bergkamener Rathaus. An insgesamt zwölf Stationen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Rundkurses die Möglichkeit, von Jürgen Wandelt mehr über Bergkamen und einige der hiesigen touristischen, historischen und landschaftlichen  Besonderheiten zu erfahren.

Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen beschränkt, eine Voranmeldung ist erforderlich. Anmeldungen werden ab kommenden Montag im Rathaus (M. Litzinger, Zi. 115, Tel. 02307/ 965 233) entgegengenommen.

Für die Teilnahme an dieser Stadtrundfahrt sind pro Person drei Euro zu bezahlen, die zu Beginn der Fahrt am Sonntag zu entrichten sind. Wegen der Länge der Tour ist auch eine Zwischenrast im Marina-Sportboothafen in Rünthe geplant.




Sozialer Wohnungsbau mit Doppelhaushälften – neues Quartier an der Berliner Straße soll es möglich machen

Wohnen in einer Doppelhaushälfte, dazu noch ein kleiner Garten: Das Ganze dank öffentlicher Förderung zu Mietpreisen, wie sie im sozialen Wohnungsbau üblich sind. Das wollen die beiden Marler Unternehmer Hubert Schulte-Kemper und Frank Wieschollek auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule und einem großen Grundstück auf der anderen Seite der Berliner Straße realisieren.

Die ehemalige Heideschule in Weddinghofen soll abgerissen werden und einem Wohngebiet weichen.

Genauer gesagt soll es dort einen Mix aus Stadtvillen, Bungalows und Eigentumswohnungen geben, die zum Kauf angeboten werden, und eben diese Doppelhaushälften zur Miete. Die werden für etwa 5,50 Euro pro Quadratmeter angeboten, erklärte Schulte-Kemper am Mittwoch im Stadtentwicklungsausschuss. Die Wohnfläche ist etwas mehr als 100 Quadratmeter groß. Einziehen könnten Beispielsweise auch Familien mit vier Kindern und einem Jahreseinkommen von 70.000 Euro.

Ein Ziel der städtischen Planungen für diesen Bereich ist es, dort ein Miteinander von mehreren Generationen zu ermöglichen. Darunter versteht Schulte-Kemper nicht nur die bekannten Mehrgenerationenhäuser, als Alt und Jung unter einem Dach. „In einer der Doppelhäuser können die jungen Familien einziehen, während die Eltern in einem der Bungalows wohnen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Fakt AG.

Hubert Schulte-Kemper hatte übrigens im Vorfeld alle Bürgermeister im Ruhrgebiet angeschrieben, um sie von seinem Plan begeistern, öffentlich geförderten Wohnungsbau nicht in großen Häusern, sondern in Doppelhaushälften zu betreiben. In Bergkamen stieß er offensichtlich auf offene Ohren, auch bei fast allen Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses.

Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach der Ausrichtung der Dächer, die so die Installation von Solar- und Photovoltaikanlagen ermöglichen sollen. Frank Wieschollek, dessen Wieko GmbH als Generalunternehmer die Pläne der Fakt AG umsetzen soll, betonte, dass die Voraussetzungen für diese Anlagen bei den Häusern gegeben seien.

Lediglich Werner Engelhardt (Fraktion BergAUF) lehnte das Projekt ganz ab. Er sagte, dass die teilweise landwirtschaftlich genutzte Freifläche nach Überzeugung seiner Fraktion erhalten bleiben sollte. Offensichtlich befürchtet er im Gegensatz zu den anderen Fraktionen ein Überangebot in Bergkamen. Konkret fragte er nach einem Wohnungsbaukonzept für die Stadt. Erster Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wies darauf hin, dass die Lage auf dem Wohnungsmarkt vor einigen Jahren im Rahmen der Aufstellung des aktuellen Flächennutzungsplans untersucht worden sei.

Mit einer Gegenstimme hatte schließlich der Ausschuss die Verwaltung ermächtigt, ermächtigt die Verhandlungen zum städtebaulichen Vertrag und Grundstückskaufvertrag mit dem Investor weiterzuführen. Die Verträge werden dann später durch den Rat genehmigt.




Sirenen heulten bei Bayer – Es war eine Übung der Werksfeuerwehr

Bei Bayer heulten am Mittwoch die Sirenen. Das hatte zu zahlreichen Anrufen besorgter Bürger im Werk, aber auch bei Antenne Unna geführt. Einen Unglücksfall hatte es nicht auf dem Bergkamener Werksgelände gegeben, wohl aber eine den Beteiligten nicht vorher angekündigte Übung der Werksfeuerwehr.

„Unglücklicherweise stand heute auch noch der Wind sehr ungünstig, sodass viele Bergkamener die Sirenen und die Lautsprecherdurchsagen gehört hatten“, sagte der Sprecher von Bayer am Standort Bergkamen, Martin Pape. Bedauerlich sei, dass dadurch viele Nachbarn in Sorge versetzt worden seien.

Eine ähnliche, nicht angekündigte Übung der Werksfeuer hatte es schon in der vergangenen Woche gegeben. Bis die nächste kommt, wird es nun eine Weile dauern. Pape betonte allerdings auch, dass diese unangemeldeten Übungen für die Sicherheit der Bayer-Mitarbeiter, des Werks und schließlich auch für die Bevölkerung unumgänglich seien.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 18. Mai von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU