DLRG eröffnet zu Himmelfahrt die Saison im Naturfreibad Heil

Die DLRG-Ortsgruppe Bergkamen lädt am kommenden Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahrt), von 11 bis 18 Uhr zur offiziellen Saisoneröffnung in das Naturfreibad Heil ein.

Auf die Besucher warten ein Menschenkicker, eine Hüpfburg, Rettungsvorführungen, Musik und Tanz sowie Essen und Trinken. Einen Badebetrieb gibt es allerdings nicht. Auch dürfen Hunde Frauchen und Herrchen nicht auf das Gelände des Naturfreibads begleiten.




NABU-Familienwanderung im Mühlenbruch

Am Donnerstag, 25. Mai, findet wieder die traditionelle Familienwanderung des NABU unter der Leitung von Udo Bennemann statt.

Im Naturschutzgebiet Mühlenbruch in Bergkamen-Weddinghofen machen NABU-Mitglieder auf die sonst häufig übersehenen Naturschönheiten entlang des Wege aufmerksam. Die Teilnehmer erfahren, welche Vogelstimme zu welchem Vogel gehört und was für heimische Pflanzen in diesem Naturschutzgebiet am Wegesrand zu sehen sind. Die Mitglieder des NABU Kamen/Bergkamen stehen nach der Wanderung bei Kaffee und Kuchen zu Fragen der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit zur Verfügung. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf dem Gut Velmede in Weddinghofen an der Lünener Straße (B 61). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.




Straßenfest fasziniert vom Einhandstand bis zum rotierenden Teller

Der Spagat sieht aus wie die leichteste Übung der Welt. Kurz darauf macht die Achtjährige einen Handstand auf einem Arm. Auf einer anderen Hand, wohlgemerkt. Selbst gestandene Großväter schauten mit offenem Mund zu, was ihre Enkel dort auf der Straßenbühne am Grünen Weg mit ihrem Körper anstellte. So mancher ahnte nur, was Akrobatik im Kinder- und Jugendhaus Balu bedeutet und war beim 2. Straßenfest der Kleinkunst restlos fasziniert.

Nachmachen ist nicht unbedingt empfohlen: Die Akrobaten aus dem Balu sind Profis!

 

Hoch hinauf geht es auf starken Armen: Der Anfang einer beeindruckenden Akrobatikdarbietung.

Mal eben eine Brücke schlagen, in Windeseile über Treppen aus winzigen Pfosten balancieren, auf den Füßen von Aurel Islinger behände vom Schulterstand in den Handstand und schlangenähnlich zurück auf den Boden gleiten. So sieht Akrobatik aus, die dem Publikum ein entzücktes „Ooooh!“ und „Aaaaaah!“ entlockte. Da juckte es manchem Zweijährigen derart in den Beinen, dass er auf dem blanken Asphalt der Zuschauertribüne gleich mitturnte. Genau das sollte das Straßenfest erreichen. Zeigen, was hinter den Mauern des Kinder- und Jugendhauses und in den gelenkigen Körper der rund 30 Kindern steckt, die hier regelmäßig üben. Und Lust zum Mitmachen entfachen.

Elegant geht es zurück auf den festen Boden.

Das Fest sollte aber auch noch mehr sein. „Wir wollen den Kindern eine Bühne geben – die gleiche Bühne, wie den Profis“, schildert Thomas Haas. Der haucht zusammen mit Aurel Islinger und einer großen Heerschar von Helfern dem Balu ein kunterbuntes Leben der Zirkus- und Kleinkunstwelt ein – seit weit mehr als 20 Jahren. Trampolin und Einradfahren stehen hier neben der Akrobatik ebenso auf dem Programm. Wer will, kann sich in der Jonglage, mit dem Diabolo, Keulen, Tellern und anderen faszinierenden Utensilien für geschickte Hände beschäftigen.

 

Gar nicht so leicht: Mal eben die Bälle in der Luft halten

Jonglage-Künstler in Aktion: Profis schon nach wenigen Minuten Übung.

Auf der Wiese vor dem Balu probierte das nicht nur die angehende nächste Generation von Kleinkünstlern. Auch manche Mutter und einige Väter nutzten die Gelegenheit, um sich auf einem Brett aufrecht zu halten, das auf einer rollenden Tonne schwankte. Oder sie versuchten, drei Bälle gleichzeitig mit nur zwei Händen in der Luft zu halten. Was ihren Kindern längst im Schlaf gelingt, trieb einigen die Schweißperlen auf die Stirn.

Waschechte Straßenkünstler mit Farbe.

Zum Glück hielt die Straße vor dem Balu am Sonntag aber auch andere Angebote für alle jene bereit, deren Körper bei den sportlichen Präsentationen in Panik gerieten. Da standen Kuchen und Bratwürstchen bereit. Da wurden Gesichter in bunte Kunstwerke verwandelt. Ein Stück Straße war eigens für alle reserviert, die mit Farbe kreativ umgehen konnten und bunte Gemälde aus Kreide, Wasser und riesigen Pinseln zauberten. Ein Schnellzeichner saß bereit, um jedem ein ganz individuelles Gesicht auf dem Papier zu geben.

Aus dem Stand zaubern: Die Profis zeigten es auf der gleichen Bühne.

Und dann waren da noch die Profis. Cito Pilini und seine Kollegin zauberten mit ihrer Close-Up-Kunst nicht einfach nur Hasen aus dem Hut, sondern konnten Seile teilen und wieder zusammenfügen, ungeahnte Dinge aus leeren Tüten hervorholen oder Hasen auf die ganz andere Seite von kleinen Tafeln manövrieren. Wie sie das schafften, blieb hinter ihren Clownsgesichtern und riesengroßen Schuhen ein Geheimnis.

Eines jedenfalls zeigte sich auch bei diesem Straßenfest: Im Balu gibt es viele Talente, die es in Zukunft mit dem „Großen Bagatello“ und seiner Kollegin aufnehmen können. Hier sind längst die nächsten Generationen in Aktion, denn unter den Zuschauern fanden sich Eltern, die selbst einmal als Kinder im Balu als kleine Akrobaten angefangen hatten.

Streetart24
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Beim Reizgasunfall und mit hunderten Blutspendern die Nerven bewahren

Die beiden Mädchen sind geschockt. Sie können kaum aufhören, zu husten. Die Augen brennen. Ihnen ist schwindelig. Zum Glück spielen sie den Vorfall nur. Auf der Wiese des ehemaligen Freibads hat sich kein echter Unfall mit Reizgas ereignet. Realistisch ist er allemal, wie die Vorfälle unlängst in Selm und in der Dortmunder Westfalenhalle vor Augen geführt haben. Passieren kann so etwas jederzeit. Darauf müssen auch die freiwilligen Helfer vom DRK vorbereitet sein.

Schreckensszenario: Reizgasunfall in einer Schule. Die Opfer müssen nicht nur mit Sauerstoff versorgt werden.

Die Prüfer beobachten genau, wie die DRK-Helfer die Paniksituation beruhigen.

Beim Kreisrotkreuzwettbewerb am Samstag waren sie es. Bei dem jährlichen Leistungsvergleich traten sechs Gruppen aus dem Kreis Unna in verschiedenen Disziplinen an. Dabei galt es, Wissen und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Unter den kritischen Augen von Prüfern musste jeder Handgriff und jedes Wort sitzen. Auf Prüfungsbogen wurden Punktzahlen eingetragen und Kommentare vermerkt. Denn schließlich ging es hier auch um etwas außer um die Ehre. Der Sieger darf zum Landeswettbewerb nach Hagen reisen.

Erste Hilfe für die gereizten Augen.

„Bleib ganz ruhig und atme tief durch“, beruhigt ein Helfer ein aufgeregtes Opfer, das keuchend mit täuschend echt blau gefärbten Lippen auf dem Boden zusammengebrochen ist. Er stützt ihr den Rücken und hält ihr behutsam eine Sauerstoffmaske vor die Nase. „Meine Augen brennen so schrecklich“, jammert das Mädchen, das sich immer wieder die Augen reibt. „Ich schau mir das mal an“, sagt der DRK-Helfer und führt eine Apparatur an ihre tränenden Augen, der jener ätzenden Chemikalie zu Leibe rückt. Direkt daneben kümmert sich eine Kollegin um den Blutdruck einer anderen kollabierten Schülerin.

Blutdruckmessen bei einem Opfer.

Ein paar Meter weiter hat sich der Rest der Schulklasse aufgeregt hinter einer Wand in Sicherheit gebracht. Die Stimmen überschlagen sich, es geht verbal drunter und drüber. Eine ganze Gruppe von DRK-Helfern versucht, Ruhe in die Situation zu bringen, die kurz vor der Panik steht. „Wie ist das denn passiert?“, fragen sie. „Wie fühlt ihr Euch jetzt?“ Als sich alle ein wenig beruhigt haben, werden Lollies und andere Süßigkeiten aus einer Kiste gezaubert und verteilt. Langsam finden die Jugendlichen Worte für das, was sie gerade erlebt haben. Auch das gehört zu einem Katastrophenszenario dazu.

Neben der Leistung geht es um die Gemeinschaft

Muss auch sein: Das Team bespricht, wie die Übung gelaufen ist.

Fünf Minuten später sind die Helfer an der Reihe mit Erfrischungen und kleinen Snacks. Sie stehen im Kreis um ihren kleinen Transportwagen herum und besprechen die Übung, die sie gerade absolviert haben. Was ist gut gelaufen, was nicht so gut? Was kann man besser machen? Vor einem anderen Zelt trifft sich eine ganze Gruppe, plaudert, wirft einen monströsen Würfel, steckt armgroße Spielsteine in Öffnungen, nutzt große Teppichfliesen für ein riesiges Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel. Hier geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Miteinander. „Die Teilnehmer sollen sich auch untereinander besser kennen lernen, sich austauschen und miteinander ins Gespräch kommen“, schildert Landesarzt Dr. Uwe Devrient.

Gar nicht so leicht: Bei einem Blutspendetermin Antworten auf jede Frage parat haben.

Im Vereinsheim des Bergkamener DRK-Ortsvereins geht es derweil nicht weniger hoch her. Hier ist ein fiktiver Blutspendetermin organisiert. Der Laptop, der Drucker und das Informationsmaterial sind zwar nur schmucklose Plastikschalen. Die potenziellen Blutspender sind allerdings aus Fleisch und Blut und sie haben echte Fragen. Der eine hat seinen Blutspendeausweis nicht dabei, weil die letzte Spende Ewigkeiten her ist. Der nächste war noch nie bei einer Blutspende und was gar nicht, was ihn jetzt eigentlich erwartet. Die drei Berater am Empfangstisch müssen auf alles eine Antwort haben. Das ist gar nicht so leicht, wenn ein Blutspender mal sehr schlecht gelaunt ist und die Stimme lauter und weniger freundlich wird. Anderen bricht der Angstschweiß bei der Aussicht auf einen halben Liter Blutverlust aus. Da muss man für jede Situation gewappnet sein.

Auch die Gespräche beim fiktiven Blutspendetermin werden bewertet.

Auch hier füllen sich die Kontrollbögen auf den Clipp-Boards der Prüfer mit Zahlen. Auch hier wird anschließend über jede einzelne Situation gesprochen. Ganz schön anspruchsvoll ist der Tag für die insgesamt rund 100 aktiven ehrenamtlichen Helfer, die auch hier ihre Freizeit für das Leben anderer investieren, indem sie ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Die Herausforderungen machen aber auch sichtbaren Spaß, denn es wird viel gesprochen im Zelt, in dem das Mittagessen ausgegeben wird. Auf der Wiese machen sie es sich gemütlich, tauschen Erfahrungen aus und schauen zu, wie sich die anderen bei den beiden Kombiaufgaben schlagen.

Gewonnen hat übrigens die Gruppe vom Ortsverein Kamen. Sie darf demnächst mit den Besten beim Landeswettbewerb in Hagen antreten.

DRK2
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Schwerer Unfall auf der A1 mit zwei Schwer- und drei Leichtverletzten

Um 12:33 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. Kurz vor der Auffahrt Hamm / Bergkamen war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Auffahrunfall gekommen mit zwei schwer- und drei leichtverletzten Personen. Unter anderem war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Einsatz.

Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte forderte ein Unfall am Freitagmittag auf der A1 in Fahrtrichtung Köln. Foto: Feuerwehr Werne

Den ersten Unfallermittlungen zur Folge, war der Fahrer eines Seat, ein 44-Jähriger aus Münster, auf dem linken Fahrstreifen der A1 in Richtung Köln unterwegs. Vor ihm bremste der Verkehr plötzlich stark ab. Durch die regennasse Fahrbahn verlor der bremsende 44-Jährige dann die Kontrolle über sein Auto und prallte auf das Heck des vorausfahrenden BMW eines 25-Jährigen aus Münster. Die Wucht dieses Aufpralls schleuderte der BMW gegen das Heck des vor ihm stehenden Ford eines 27-Jährigen aus Buchen.

Zwei Personen mussten von der Feuerwehr Werne aus ihrem Fahrzeug patientenschonend gerettet werden. Zwar waren sie nicht eingeklemmt, durften aufgrund der Verletzungsmuster allerdings nicht einfach aus dem Fahrzeug geführt werden. Hierzu kam hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz, so dass die Patienten mit sogenannten Schaufeltragen stabil aus dem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Zudem betreute die Feuerwehr andere Beteiligte, stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Medien auf und reinigte die Fahrbahn. Die Patienten wurden in die umliegenden Krankenhäuser Werne, Hamm und Lünen gebracht.

Für die Zeit der Rettungsarbeiten war die Autobahn in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt. Gegen 13:40 Uhr konnte der Verkehr die Einsatzstelle einspurig wieder passieren. Im Einsatz waren fünf Fahrzeuge und 16 Einsatzkräfte der Feuerwehr Werne, Christoph 8, vier Rettungswagen Werne, Hamm und von der Werkfeuerwehr Bayer, ein Leitender Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie drei Streifenfahrzeuge der Autobahnpolizei, die später durch die Kollegen der Wache Werne für verkehrssichernde Maßnahmen unterstützt wurden.




Männer-WG betreibt professionelle Cannabisplantage

Nach Hinweisen auf einen offenbar schwunghaften Handel mit Marihuana durchsuchte die Polizei am Donnerstag ein Einfamilienhaus an der Kleistraße in Unna – Massen. In der Männer – WG fanden die Ermittler eine professionelle Cannabisplantage.

Cannabisplantage. Foto: Kreispolizei Unna

Neben dem technischen Equipment wurden insgesamt 133 Cannabispflanzen, 210 g Marihuana sowie Bargeld sichergestellt. Die drei Bewohner des Hauses, ein 29Jähriger, ein 25 Jähriger und ein 31Jähriger, wurden vorläufig festgenommen und in das Gewahrsam der Polizeiwache Unna gebracht. Das Landeskriminalamt wurde mit der Erstellung eines Ertragsgutachtens der sichergestellten Pflanzen beauftragt. Bei 133 Pflanzen dürfte -je nach Qualität der Pflanzen und Professionalität der Plantage – ein Ernteertrag im Kilobereich zu erwarten sein.




CDU-Fraktion vor Ort: Diskussion mit dem TÜV Nord über die Weiternutzung des Schulgebäudes am Kleiweg

Die CDU Fraktion besichtigte jetzt den TÜV Nord am Kleiweg in Weddinghofen. Wissen wollten die Kommunalpolitiker auch, wie das Gebäude nach 2018 genutzt wird.

Die Vorsitzenden der Geschäftsführung Jürgen Harlank gab einen Überblick über die Aktivitäten des TÜV Nord College, der Schulleiter Klaus-Peter Rüsing stellte die Einrichtung am Standort vor und erklärte, dass die Ausbildung ab Mitte 2018 am Freiherr-von-Stein-Berufskolleg in Werne weiter betrieben wird und somit im Kreis Unna bleibt.

Im Anschluss an den Vortrag gab es einen Rundgang durch das Gebäude. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Bereiche Technik und die Pflegeausbildung gelegt. Im Technikbereich erlebte die Fraktion einen 3-D-Drucker in Aktion.

Im Pflegebereiche fanden die Teilnehmer die modernen, hochwertig ausgestatteten Räume für die  Ausbildung von Fachkräften für die Altenpflege überzeugend. Kurse für angehende Pflegekräfte werden am Standort Bergkamen NRW-weit durchgeführt.

Anschließend gab es eine rege Diskussion mit der Geschäftsführung Jürgen Harlank und Schulleiter Klaus-Peter Rüsing darüber, wie es mit dem Gebäude nach 2018 weitergeht. Die Standortentwicklung soll mit der geplanten Errichtung des Gesundheitszentrum PueD einhergehen, erklärten sie. Das Ziel müsse sein, diesen Schulstandort  in Bergkamen zu erhalten.




Kreis-Wahlausschüsse: Ergebnis der Landtagswahl nun amtlich

Mit der Sitzung der Kreiswahlausschüsse unter Leitung des Kreiswahlleiters, Landrat Michael Makiolla, ist es amtlich: Bei der Landtagswahl am 14. Mai vereinigte die SPD die meisten der abgegebenen Stimmen auf sich. Wahlberechtigt waren in den drei Kreiswahlkreisen insgesamt 319.643 Wählerinnen und Wähler. Von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten 207.090 (64,8 %).

Landrat Makiolla bedankte sich in den Ausschuss-Sitzungen ausdrücklich bei allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die am vergangenen Sonntag ihre Pflicht für die Demokratie getan haben: „Das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.“

Im Wahlkreis 115 Unna I (Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Schwerte, Unna) entfielen bei den Erststimmen 39,7 Prozent auf die SPD, 32,1 % der Stimmen auf die CDU und 6,5 % auf die GRÜNEN. Die FDP vereinigte 9,0 % der Stimmen auf sich, die PIRATEN 1,9 %, die LINKE 4,9 % und die AfD 5,9 %. Gewählt wurde der Bewerber der SPD, Hartmut Ganzke.

Bei den Zweitstimmen entfielen 36,5 % auf die SPD, 28,3 % auf die CDU, 6,5 % auf die GRÜNEN und 12,0 % auf die FDP. Die PIRATEN erhielten 1,1 % der Stimmen, die LINKE 4,6 % und die AfD 7,2 %. Auf sonstige Parteien entfielen damit 3,8 % der Stimmen.

Im Wahlkreis 116 Unna II (Lünen, Selm, Werne) kam die SPD bei den Erststimmen auf 41,8 % der Stimmen und die CDU auf 31,6 % der abgegebenen Stimmen. Für die GRÜNEN votierten 4,3 % der Wählerinnen und Wähler, für die FDP waren es 8,0 %. Die PIRATEN vereinigten 1,9 % der Stimmen auf sich, die LINKE 4,7 % und die AfD 7,6%. Gewählt wurde der Bewerber der SPD, Rainer Schmeltzer.

Die SPD kam bei den Zweitstimmen auf 37,5 % und die CDU auf 29,3 % der abgegebenen Stimmen. Für die GRÜNEN votierten 4,6 % der Wählerinnen und Wähler, für die FDP waren es 9,9 %. Die PIRATEN vereinigten 1,2 % der Stimmen auf sich, die LINKE 4,3 % und die AfD 8,8%. Die sonstigen Parteien erhielten 4,4 %.

Im Wahlkreis 117 Unna III– Hamm II (Bergkamen, Bönen, Kamen, Hamm-Herringen) vereinigte die SPD bei den Erststimmen 48,7 % der abgegebenen Stimmen auf sich, die CDU kam auf 26,6 %. Die GRÜNEN erhielten 5,8 % der Stimmen. Für die FDP votierten 6,7 % der Wählerinnen und Wähler, für die LINKE waren es 4,9 % und für die AfD 7,4 %. Gewählt wurde der Bewerber der SPD, Rüdiger Weiß.

Bei den Zweitstimmen vereinigte die SPD 44,8 % der abgegebenen Stimmen auf sich, die CDU kam auf 23,1 %. Die GRÜNEN erhielten 4,9 % der Stimmen. Für die FDP votierten 8,4 % der Wählerinnen und Wähler, für die PIRATEN waren es 1,2 %, für die LINKE 4,4 % und für die AfD 8,8 %. Die sonstigen Parteien erhielten 4,6 %.

Vor Feststellung des amtlichen Endergebnisses in den Kreis-Wahlausschüssen hatten die Fachleute bei der Kreisverwaltung genau 433 Niederschriften gegengecheckt und geringfügige Änderungen gegenüber dem vorläufigen Endergebnis bei der Feststellung des amtlichen Endergebnisse berücksichtigt.

Detaillierte Informationen zur Landtagswahl im Kreis Unna finden sich unter www.kreis-unna.de/wahlen. PK | PKU




Kreis warnt vor „gemeinem Holzbock“: Gefahr durch Zeckenstich

Zecken können einem den Aufenthalt im Freien mehr als nur vermiesen. Der auch als gemeiner Holzbock bekannte kleine Blutsauger überträgt Viren und Bakterien, die das zentrale Nervensystem angreifen und schwere Erkrankungen verursachen können. Weil Bekleidung allein nicht ausreicht, gibt die Kreisgesundheitsbehörde Tipps für den Schutz vor dem folgenschweren Zeckenstich.

Zecken warten gerne auf Gräsern, Farnkraut und Co. oder im niederen Gebüsch auf ein Blutopfer. Wer sich bewegt, auf befestigen Wegen geht oder auf einer Bank auf befestigtem Untergrund eine Pause einlegt, lebt recht ungefährlich. „Riskant wird es aber für sportliche Zeitgenossen, die auf der grünen Wiese rasten, denn Schweiß zieht Zecken magisch an“, unterstreicht Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz. Hier helfen z.B. in der Apotheke erhältliche Mittel zum Einreiben der Haut, die den Menschen geruchmäßig für Zecken „unattraktiv“ machen.

„Wer eine Zecke an seinem Körper entdeckt, sollte sie möglichst schnell mit einer Pinzette, einem Zeckenhebegerät oder den Fingern aus der Haut heraushebeln, um das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern zu verringern“, rät Dr. Bernhard Jungnitz. Aber Achtung: Niemals den Leib der Zecke drücken oder quetschen. Das Tier wird dadurch gestresst und leitet den Darminhalt, der Krankheitserreger enthalten kann, durch den Stichkanal in den Körper des Opfers.

Auf keinen Fall, so der Kreismediziner, sollte Öl oder Klebstoff auf die Zecke tropfen. „Auch dass verursacht Stress und fördert die Übertragung von Krankheitserregern. „Bleiben beim Heraushebeln ein Teil der Zecke, der als Saugrüssel ausgeformte Stachel oder ein Teil davon in der Haut, sollte er vom Arzt entfernt werden“, so Dr. Jungnitz weiter. Auch wenn sich die Stichstelle rötet, ist der Gang zum Arzt ratsam, da das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion (Borreliose) sein könnte.

Gegen die von Zecken übertragene virale FSME-Erkrankung gibt es eine Schutzimpfung. „Alle, die im Sommer in den Süden Deutschlands oder nach Österreich fahren oder in Südosteuropa, Osteuropa und rund um die mittlere Ostsee Urlaub machen, sollten über eine FSME-Schutzimpfung nachdenken“, sagt Dr. Bernhard Jungnitz. PK | PKU




Anonyme Selbsthilfegruppe Essstörungen in Bergkamen

„Esse ich lieber einen Apfel und eine Scheibe Brot oder entscheide ich mich doch lieber für die Sahnetorte mit Schokosoße?“ Wer an einer Essstörung leidet, hat ein Problem. Und genau zu diesem Anliegen haben sich betroffene Frauen zu einer Selbsthilfegruppe zusammengefunden.

In einer von Vertrauen und Akzeptanz getragenen Atmosphäre finden jeden Dienstag um 17 Uhr in den Räumen der Kontaktstelle Sonnenstrahl, Am Wiehagen 32 in Bergkamen die regelmäßigen Gruppentreffen statt.

Da jede Frau ihre eigene Geschichte hat, gibt es keine Patentrezepte. Wichtig ist der erste Schritt, sich einzugestehen, ein Problem zu haben und den Mut zu finden, den Kontakt zur Gruppe aufzunehmen. Die Begegnung in der Gruppe erfolgt auf Augenhöhe, sodass Masken fallengelassen werden können.

In der Gruppe werden aber nicht nur Probleme gewälzt und Behandlungsmöglichkeiten besprochen, auch der gemeinsame Spaß hat seinen gebührenden Platz und es wird auch gern gelacht. Das entgegengebrachte Vertrauen und zu erfahren, ich bin nicht allein, gibt Kraft und Hoffnung. Alle Frauen sind herzlich willkommen, die eine Lösung für ihr zwanghaftes Essenverhalten suchen.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und InformationsStelle (K.I.S.S) für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt. PK | PKU




Redakteur der Schülerzeitung „Brand(t)melder“ beim 12. Jugendpressetag der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin

Die SPD-Bundestagsfraktion hat vom 17. bis 19. Mai 2017 rund 100 Jugendliche aus ganz Deutschland zu den 12. Jugendpressetagen in Berlin eingeladen. Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek hat Steffen Beyer, Schüler an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, ein interessantes und abwechslungsreiches Programm erlebt, das einen Einblick in das Zusammenspiel von Medien und Politik in der Hauptstadt ermöglicht hat.  Der 18-jährige Redakteur der Schülerzeitung „Brand(t)melder“ konnte miterleben wie Nachrichten entstehen und Medien über Politik berichten.

Marie Fuhr von kamen-web, die ebenfalls Teilnehmerin war, und Steffen Beyer von der Schülerzeitung Brand(t)melder gemeinsam mit Oliver Kaczmarek.

Er bekam dabei sowohl einen Einblick in die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten als auch in den Arbeitsalltag der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. „Ich freue ich mich immer darüber, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich für Demokratie und die wichtige Rolle der Medien interessieren. Der Journalismus von morgen ist auf junge Menschen angewiesen, die politisches Handeln kritisch begleiten und hinterfragen. Denn ohne sie wird es unsere Demokratie in Zukunft schwer haben“, so Oliver Kaczmarek.

Auf dem Programm für die Jugendpressetage stand unter anderem: die Teilnahme an einer Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, Besuch der Studios von RTL / ntv, ein Gespräch mit Hauptstadtjournalisten (Print, Rundfunk, Online), der Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages und eine Diskussion mit Abgeordneten der SPDBundestagsfraktion zu aktuellen politischen Themen.