Landrat dankt Feuerwehren: Sie sorgen für unsere Sicherheit

Sie sind immer zur Stelle, rund um die Uhr, Tag für Tag. So wundert es nicht, dass Landrat Michael Makiolla beim Empfang des Kreisbrandmeisters wieder das zumeist ehrenamtliche Engagement, die Einsatzbereitschaft und das große Können der Feuerwehren im Kreis Unna würdigte.

Beim Empfang des Kreisbrandmeisters rücken die Chefs der Feuerwehren und anderer Hilfsdienste im Kreis besonders nah zusammen. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der Verwaltungschef machte gleichzeitig klar, was gar nicht geht: „Anpöbeleien und Angriffe auf Rettungskräfte sind völlig inakzeptabel.“ Feuerwehrleute, Polizeibeamte und Mitglieder von Hilfsorganisationen leisteten oft lebensrettende Arbeit. „Sie dürfen dabei nicht von respektlosen Dummköpfen behindert oder bedroht werden“, unterstrichen auch Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Beide begrüßten, dass die Strafen bei der Behinderung von Rettungsarbeiten härter ausfallen sollen.

Wie leistungsstark und wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste ist, verdeutlichten einige Zahlen: Rund 2.100 ehrenamtliche und etwa 220 hauptamtliche Einsatzkräfte gibt es im Kreisgebiet. Gefordert waren sie 2016 bei rund 5.400 Feuerwehreinsätzen und gut 51.000 Einsätzen des Rettungsdienstes.

Dass sie fest zupacken können, bewiesen die Wehren einmal mehr im letzten Jahr beim Abbau der Notunterkünfte für insgesamt 400 Flüchtlinge in Bönen und Werne, die sie im Herbst 2015 auch aufgebaut hatten.

Und dass sie helfen, wenn ein Leben in Gefahr ist, belegt die steigende Zahl der „Mobilen Retter“. Über 350 Ehrenamtliche – zumeist Feuerwehrleute und Rettungskräfte – springen nach einer Alarmierung per Smartphone bei Notfällen in ihrer Nähe ein und überbrücken durch Erste Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Leistungsbereitschaft hat auch etwas mit Leistungsstärke zu tun, und dafür nimmt der Kreis immer wieder Geld in die Hand. Rund 320.000 Euro kostete der beim Empfang des Kreisbrandmeisters offiziell übergebene Abrollbehälter, der bei der Feuerwehr Unna stehen wird. Er ist unter anderem mit einer Hochleistungspumpe ausgestattet. Damit kann er bei Unwettern zur Entwässerung sowie bei Großbränden zur Wasserversorgung eingesetzt werden.

Auch bei der Rettungsleitstelle des Kreises tut sich etwas. Die Verlagerung der Notleitstelle vom Kreishaus Unna zur Feuerwache nach Lünen ist auf den Weg gebracht; der Auftrag zur Erweiterung der Lüner Feuerwehrzentrale soll in Kürze erteilt werden. Derzeit vorbereitet werden außerdem der Erwerb eines dritten Rettungswagens und der Kauf eines Wechselladerfahrzeugs.

Für den Katastrophenfall traf der Kreis ebenfalls Vorbereitungen. So lagern in der ehemaligen Raketenstation der Bundeswehr in Holzwickede rund 160 Feldbetten, rund zehn Kilometer Schläuche und 20.000 Sandsäcke. Im Notfall darauf zurückgreifen können alle Kommunen im Kreisgebiet. PK | PKU




Noch Plätze frei im VHS-Kurs „Smartphone-Grundlagen: Android, Apps & Co.“

 Aufgrund der großen Nachfrage bietet die VHS außerhalb des veröffentlichten Programms einen zusätzlichen Kurs für Smartphone-Grundlagen an.

Im Internet surfen, E-Mails schreiben, soziale Netzwerke nutzen und Termine erstellen – diese und unzählige weitere Einsatzmöglichkeiten bietet Ihnen das Smartphone mit Android. Anhand praktischer Übungen werden diese Funktionen im Kurs vorgestellt.

Bringen Sie bitte Ihr Android-Gerät aufgeladen mit Zubehör mit. Der zweitägige Kurs findet am 16.03. sowie am 23.03.2017 von 09.30 bis 11.45 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ statt und kostet 13,80 EURO. Er wird geleitet von Martin Prybylski, der alle Ihre Fragen kompetent beantworten wird.

Bitten melden Sie sich vorher für den Kurs an. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr im „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich.




Landtagskandidatin der Grünen stellt sich vor

Der Ortsverband Bergkamen von Bündnis 90/Die Grünen lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger am  Donnerstag, 2. März, ab 18:45 Uhr in das Restaurant „Olympia – Zur Alten Post“ (Im Alten Dorf 2 ein. Außerdem wird sich an diesem Abend die Grünen-Landtagskandidatin Anke Dörlemann vorstellen und einen Ausblick auf die kommende Landtagswahl geben.



Rebecca Staubach und Nora Varga vom Gymnasium Bergkamen qualifizieren sich fürs Regionalfinale „Jugend debattiert“

Antibiotikaresistenzen in Prozentzahlen, Bußgeldsätze für Mülltouristen und kommunale Bestimmungen zum Betteln – bei der Vorrunde zum Regionalentscheid von „Jugend debattiert“ zeigten drei Schülerinnen und ein Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, dass sie zu brisanten Themen jeder Art kompetent, fachlich fundiert und mit vollem Erfolg ihre Position vertreten konnten.

Die erfolgreichen Debattantinnen und Debattanten des Städtischen Gymnasiums Bergkamen (v.l.): Bjarne Uhlig, Rebecca Staubach, Laureen Ludwig und Nora Varga. Foto: SGB/Echtermann

Nach dem erfolgreich absolvierten Schulentscheid hatten sich die Debattanten Laureen Ludwig (9a), Bjarne Uhlig (9d), Nora Varga (EF) und Rebecca Staubach (Q1) mit ihren Lehrerinnen und in eigenständiger Heimarbeit vorbereitet und u.a. für die Recherche viel Freizeit investiert, um sich am Dienstag in der Vorrunde des Regionalentscheids in Hamm mit Debattanten von acht anderen Schulen zu messen.

Die beiden Teilnehmerinnen der Debatten für die Sekundarstufe II brillierten dabei ganz besonders: Nora Varga erreichte einen hervorragenden vierten Platz und Rebecca Staubach errang mit beeindruckenden 72,5 Punkten den Gesamtsieg im Wettbewerb. Damit haben sich beide für die Teilnahme am Finale des Regionalentscheids qualifiziert, der am 1.März am Gymnasium Schloss Overhage in Lippstadt stattfinden wird.

Noch in den letzten Minuten vor dem Wettbewerb gingen die vier dabei ihre umfangreichen Aufzeichnungen durch und unterstützten sich gegenseitig mit wertvollen Tipps zum gelungenen Debattieren im Wettbewerb. Nora Varga und Rebecca Staubach konnten hier ihre Erfahrungen aus früheren Wettbewerben an die beiden jüngeren Debattanten Laureen Ludwig und Bjarne Uhlig weitergeben. Das Engagement der vier zahlte sich aus: Alle Bergkamener Teilnehmer überzeugten bei ihrem Auftritt.

Zum Wettbewerb begleitet wurden die vier von den Lehrerinnen Katrin Echtermann, Monja Schottstädt, Iryna Opalko und Isabel Heiling. Jugend debattiert-Schulkoordinatorin Katrin Echtermann und ihre Kolleginnen hatten den Vieren auch in der Vorbereitung mit Rat und Tat zur Seite gestanden.  „Sich gegen so harte Konkurrenz durchzusetzen ist wirklich nicht einfach“, betonte Katrin Echtermann und freute sich gestern umso mehr über die glänzende Leistung der Debattanten des Gymnasiums Bergkamen.




Zwei Mehrkampf- und einen Staffelpokal für TuRa-Wasserfreunde

Neun Schwimmerinnen und drei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen sehr erfolgreich am 41. Kamener Hallenschwimmfest teil. Gemeinsam erschwammen sich die zwölf TuRaner 17 Medaillen und 25 persönliche Bestzeiten.

Lina-Julie Bracht und Piet Weppler. Foto: TuRa-Wasserfreunde

Lina-Julie Bracht (Jg.2006) siegte über 50m Brust und 50m Rücken und wurde Zweite über 50m Freistil. Piet Weppler (Jg.2008) bekam Gold über 50m Brust und Silber über 100m Lagen, 50m Rücken und 50m Freistil. Lina-Julie und Piet erhielten zudem noch einen Mehrkampfpokal für ihre guten Leistungen.

Ramona Klußmann (Jg.1998) holte Silber über 100 und 200m Rücken; Mareen Brech (Jg.2007) Silber über 50m Freistil und Bronze über 100m Lagen und 50m Schmetterling; Julian Noel Bracht (Jg.2006) Silber über 200m Brust; Noah Mo Krause (Jg.2008) Bronze über 50m Rücken und 50m Freistil; Svea Harre (Jg.2005) Bronze über 200m Rücken und Charin Schulz (Jg.2005) Bronze über 200m Brust.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten Alexa Haase, Anna Habbes, Chiara Morawski und Thalia Simon.

Einen weiteren Platz ganz oben auf dem Treppchen und somit einen Pokal erschwammen sich Chiara Morawski, Anna Habbes, Svea Harre und Mareen Brech mit der 4x 50m Freistilstaffel.

Alles in allem konnte Trainer Lukas Polley wieder einmal rundum zufrieden mit seiner Mannschaft sein.




AfA-Unterbezirk Unna diskutiert mit Minister über öffentlich geförderten Arbeitsmarkt im Kreis Unna“

SPD AfA-Unterbezirk Unna diskutiert das Thema „ öffentlich geförderter Arbeitsmarkt im Kreis Unna“ mit dem NRW Landesminister für Arbeit, Integration und Soziales, Reiner Schmeltzer. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 2. März, um 18 Uhr im Technopark in Kamen statt.

Dazu schreibt der AfA-Unterbezirksvorsitzende Jens Schmülling: „Seit Jahren boomt die Wirtschaft in Deutschland, die Zahl der beschäftigten Menschen steigt kontinuierlich. In NRW ist die Zahl der Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit 23 Jahren. Trotz sinkender Arbeitslosigkeit, auch im Kreis Unna, ist dennoch vor Ort zu beobachten, dass ein viel zu hoher Anteil von erwerbsfähigen Menschen im Kreis sich in einem verfestigten Zustand der Beschäftigungslosigkeit bewegt.

Trotz der sehr guten Rahmenbedingungen profitieren längst nicht alle Menschen von der guten Konjunkturlage. Viele Menschen, die als Langzeitarbeitslose Leistungen nach dem SGB II beziehen, schaffen den Schritt aus der Arbeitslosigkeit in ein Beschäftigungsverhältnis nicht mehr alleine. In NRW sind hiervon mehr als 300.00 Menschen betroffen, was wiederum den Kreis Unna und seine kreisangehörigen Kommunen in besonderer Weise betrifft.

Die SPD AfA im Kreis Unna möchte diesem Zustand durch die Schaffung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes im Kreis begegnen. Statt Arbeitslosigkeit wollen wir den Menschen eine sinnstiftende Arbeit anbieten und damit nicht länger Arbeitslosigkeit finanzieren, sondern vielmehr einen öffentlich geförderten Arbeitsplatz.

Wie dies funktionieren kann, wo dies schon funktioniert, welche Herausforderungen hierfür gemeistert werden müssen und wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann, das alles wollen wir mit dem zuständigen Minister des Landes NRW und Mitglied des Landtages NRW, Herrn Reiner Schmeltzer, diskutieren.“




Peuckmann und Puls präsentieren neue Texte aus der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt ändert sich radikal, soziale Probleme spitzen sich zu. Zeitarbeit, Scheinselbständigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, auch unter Akademikern, das sind Schlagwörter, hinter denen sich Schicksale verbergen. Höchste Zeit, dass sich die Literatur wieder diesem Thema zuwendet, fanden die beiden Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann und Gerd Puls und haben einen Band mit Erzählungen zusammengestellt, der nun im Oberhausener Asso Verlag erschienen ist.

Prominente Autoren aus ihrem Freundeskreis haben sie angesprochen und ganz unterschiedliche Erzählungen zum Thema erhalten. PEN-Präsident Josef Haslinger gehört dazu, Regula Venske, Vorstandsmitglied des internationalen PEN, die beiden Wuppertaler Karl Otto Mühl und Hermann Schulz, der Autor und Filmemacher Alfred Behrens und andere. Natürlich haben auch Peuckmann und Puls jeweils eine Geschichte beigesteuert.

Die Zusammenstellung zeigt, dass das Thema auch formal-ästhetisch ganz unterschiedlich aufgearbeitet werden kann. Und poetisch, trotz des politischen Inhalts, sind sie sowieso.

Wenn Ende April die Jahrestagung des PEN in Dortmund stattfindet, soll das Thema breit diskutiert werden. Peuckmann wird diese Veranstaltung am 30. April im Dortmunder Museum für Kunst- und Kulturgeschichte moderieren, an der auch DGB-Chef Hoffmann teilnehmen wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Anthologie eine wichtige Rolle spielen. Die beiden Herausgeber sind jedenfalls sehr zufrieden mit ihrem Werk. „Das Buch sieht auch ästhetisch sehr schön aus“, findet Gerd Puls.




Lippebrücke der A1 beschädigt: Vollsperrung an zwei Wochenenden

Aufgrund eines Schadens an der Lippebrücke muss die A1 an zwei Wochenenden zwischen Hamm-Bockum/Werne und Hamm/Bergkamen voll gesperrt werden.

– Von Samstagabend (4.3.) um 20 Uhr bis Montagmorgen (6.3.) um 5 Uhr wird der Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Der Verkehr wird dann ab der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen über die U79 zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne umgeleitet.

– Von Samstagabend (11.3.) um 20 Uhr bis Montagmorgen (13.3.) um 5 Uhr wird der Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Bremen gesperrt. Der Verkehr wird dann ab Hamm-Bockum/Werne über die U30 zur Anschlussstelle Hamm/Bergkamen umgeleitet.

Zum Hintergrund:

Die Fahrbahnübergänge der Lippebrücke sind beschädigt und müssen ausgetauscht werden. Diese Konstruktionen zwischen Fahrbahn und Brücke aus Metall sollen das Ausdehnen der Brücke je nach Umgebungstemperatur sicher gewährleisten.




Oliver Kaczmarek stellt sich den Fragen der Neuntklässler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen

An diesem Donnerstag erhielt der neunte Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen Besuch aus dem Bundestag. Rund eine Stunde stellte sich MdB Oliver Kaczmarek im Pädagogischen Zentrum der Schule den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Durch das Gespräch führte ein Moderationsteam, bestehend aus Kübra Karabina, Laureen Ludwig und Lisa-Marie Kardatzki aus der Klasse 9a.

Oliver Kaczmarek mit dem Moderationsteam (v.l.) Kübra Karabina, Laureen Ludwig und Lisa-Marie Kardatzki. Fotos: SGB/M. Fahling

Die drei befragten Oliver Kaczmarek zu seinem beruflichen Werdegang, zu seinen Aufgabenbereichen und zu aktuellen politischen Themen. Die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel war unter anderem ebenso Thema wie auch seine Meinung zu Donald Trump. Auch die eine oder andere private Frage beantwortete der Kamener bereitwillig. Zudem hatten die Schülerinnen Fragen zum Bereich Schule, insbesondere zu G8/G9.

Hintergrund des Kaczmarek-Besuchs am SGB war die Jahrgangsstufenfahrt nach Berlin Ende Januar. Während rund 80 Jugendliche auf Schulskifahrt gingen, erkundeten 42 für fünf Tage die Hauptstadt. Auf Einladung des Politikers waren die Bergkamener auch auf Stippvisite im Bundestag, nahmen an einem Informationsvortrag teil und genossen den Ausblick aus der Reichtagskuppel. Da in besagter Woche allerdings keine Bundestagsdebatten anstanden, war Oliver Kaczmarek turnusmäßig in seinem Wahlkreis unterwegs.




Test läuft bis Mitte 2017: Wenn die Feuerwehr ausrückt, bleiben die Sirenen stumm

Viele Bergkamener werden es noch gar nicht richtig registriert haben, doch seit einigen Monaten heulen bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr keine Sirenen mehr. Hierbei handelt es sich um einen Test, der noch bis Mitte dieses Jahres läuft, wie Stadtbrandmeister Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute gegenüber dem Bergkamen-Infoblog bestätigten.

Sirene auf dem „Hochhaus“ in der ECA-Siedlung.

Ein wesentliches Ziel des Sirenenalarms war es aus der Sicht der Feuerwehr, auch die Rettungskräfte zu erreichen, die aus welchen Gründen auch immer weder ihr Smartphones noch den digitalen Funkmelder bei sich tragen. Gleichzeitig sollte es auch eine Warnung sein, dass gleich Feuerwehrleute in ihren Privatfahrzeugen versuchen werden, so schnell es möglich und erlaubt ist, zu den Gerätehäusern zu kommen.

Ralf Klute (l.) und Dietmar Luft.

Was den Punkt „Erreichbarkeit der Feuerwehrleute“ betrifft, scheinen die heulenden Sirenen entbehrlich zu sein. Vor etwa zehn Jahren hat die Bergkamener Feuerwehr die Alarmierung über Handy eingeführt. Ein System, dass sich bewährt hat. Denn per App können die Feuerwehrleute sofort melden, ob sie einsetzbereit sind und wie lange es dauern wird, bis sie am Gerätehaus sind. Im Gerätehaus wird dann innerhalb kürzester aufgelistet, wer wann kommt. Das erleichtere enorm die Einsatzplanung, wie Dietmar Luft und Ralf Klute betonen.

Ob die Sirenen tatsächlich für sie verzichtbar sind, dass will die Bergkamener Feuerwehr etwa im Juni oder Juli breit in den Löschgruppe diskutieren. Sollte das Ergebnis lauten „Wir können darauf verzichten“, dann heißt das aber noch lange nicht, dass die etwa 25 aufs Stadtgebiet verteilten Sirenen demontiert werden könnten. Sie werden weiterhin als laute Warninstrumente beim Katastrophenschutz benötigt. Man wird sie deshalb auch ab und zu hören. Hoffentlich nur dann, wenn ihre Funktionstüchtigkeit überprüft wird.




Geschwindigkeitskontrollen auf Hansastraße und Erich-Ollenhauer-Straße: Viele zu schnell unterwegs

Am Donnerstag führte die Polizei in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Überwachung der Geschwindigkeit und der Ablenkung im Straßenverkehr durch die verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen durch.

In Unna fielen in dieser Zeit an zwei Kontrollstellen 32 Fahrzeugführer auf, die während der Fahrt ihr Handy nutzten. Das zeigt einmal mehr die Notwendigkeit von Verkehrskontrollen zu dieser Problematik, denn „Tippen tötet“.

Weitere Hinweise zu den Gefahren durch Ablenkung im Straßenverkehr finden Sie auf der Homepage der Kreispolizeibehörde Unna.

https://www.polizei.nrw.de/media/Dokumente/Behoerden/Unna/Infoblatt_KPBUnna_AblenkungdurchMobiltelefone.pdf

Als Killer Nr. 1 gilt aber nach wie vor das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit. Insbesondere Radfahrer und Fußgänger, die nicht über eine „Knautschzone“ verfügen, müssen bei Verkehrsunfällen mit schweren, wenn nicht sogar tödlichen Verletzungen rechnen. Jedes Unfallopfer bedeutet Leid für die Familie, Freunde und Arbeitskollegen.

Bei den in Selm an der Lüdinghausener Straße und in Bergkamen an der Hansastraße und der Erich-Ollenhauer-Straße durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen wurden 202 Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. 29 erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, 173 müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen.