Auf den Spuren der Steine – ein Tag in der Steinzeit auf der Ökologiestation

Stein, Holz, Knochen und Pflanzenfasern bilden die Grundlagen steinzeitlicher Werkzeugherstellung. Für Menschen des 21. Jahrhunderts ist es kaum vorstellbar, dass Menschen mit den Händen, die sich seit tausenden von Jahren nicht entscheidend verändert haben, solche praktischen, ergonomisch sinnvolle und kunstvolle Artefakte hergestellt haben.

Herauszufinden, ob wir dazu immer noch in der Lage sind, ist das Ziel dieses Steinzeitworkshops.

Es werden Feuersteine richtig geschlagen um brauchbare Abschläge zu erhalten und daraus zusammengesetzte Werkzeuge zu fertigen. Dies ist die Vorbereitung für den Bau von Lanzen. Abschließend wird eine steinzeitliche Mahlzeit vorbereitet. Dazu gehört die Entfachung eines Feuers, dessen Unterhalt und der Bau einer Kochgrube. Das Essen wird eingeleitet durch Gesang und Tanz.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Sonntag, 18. Juni 2017; 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Steinzeitworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 45 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 80 Euro.

Maximal können 16 Personen an dem Steinzeitworkshop teilnehmen. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen bis zum 1. Juni bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 

 




9. Sinfoniekonzert der Spielzeit in der Konzertaula: „Nicht von dieser Welt…“

Die Neue Philharmonie Westfalen spielt ihr neuntes Konzert der laufenden Spielzeit am Mittwoch, 21. Juni. „Nicht von dieser Welt…“ ist das Motto des Abends, der von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann geleitet wird und um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen beginnt.

Martin Stadtfeld – Foto: Yvonne Zemke

Mozarts A-Dur-Konzert ist der Inbegriff klassischer Vollkommenheit. Der sonnigen Heiterkeit des ersten Satzes folgt ein abgründiges Siciliano. Ein melancholisch verschatteter fis-moll-Satz mit schmerzvollen chromatischen Eintrübungen und fast jenseitiger Entrücktheit, die weit in die Romantik vorausweist. Plötzlich aber sind alle Träumereien hinweggefegt für ein launig-spielerisches Finale. Die so lebensnahe Dualität von „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“, die auch Mozarts Opern auszeichnet, sie ist in diesem wohl populärsten Klavierkonzert von Mozart abgebildet. Star-Pianist Martin Stadtfeld widmete sich auf seiner jüngsten CD ebenfalls Mozarts Klavierschaffen.

Rasmus Baumann beschließt das Konzert der Spielzeit mit Bruckners Siebter. In der strömenden Schönheit ihrer Themen und ihrer berührenden Hommage an den grenzenlos verehrten Wagner bietet diese Sinfonie ein besonders eindrucksvolles Hörerlebnis. Ihr Herzstück ist das Adagio, das Bruckner im Nachhinein als Vorahnung von Wagners Tod deutete. Der ruhevolle Trauergesang der Wagnertuben in den Schlusstakten des Adagios führt in himmlische Dimensionen, die dem tiefreligiösen Bruckner wohl vertraut waren.

Eine Einführung in das Werk gibt es ab 19 Uhr. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-18 41 und per E-Mail bei doris.erbrich@kreis-unna.de erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro). PK | PKU




Kreisel an der Friedenskirche weiterhin ein Unfallschwerpunkt

Der Kreisverkehr Töddinghauser Straße / Landwehrstraße an der Friedenskirche ist aus der Sicht des Kreises Unna weiterhin der Unfallschwerpunkt im Bergkamener Stadtgebiet. Im vergangenen Jahr gehörte noch die Kreuzung Lessingstraße / Auf der Alm dazu. Hier scheinen die Verkehrsteilnehmer die bekannten Vorfahrtsregeln zu beachten.

Acht Stunden hat es gedauert, das Treffen der gemeinsamen Unfallkommission des Kreises: Die 25 Mitglieder richteten ihren Blick wieder auf Straßen, auf denen in der Vergangenheit schwere Unfälle passiert sind. Ziel ist es, gefährliche Stellen möglichst früh zu erkennen und zu entschärfen.

Die Zahl der Unfallhäufungsstellen, die die Kommission unter die Lupe nahm, blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant: 19 Straßenabschnitte, Kreuzungen oder Einmündungen gelten wegen erhöhter Unfallzahlen weiterhin oder erstmals als Unfallhäufungsstellen (2016: 18).

„Leider steigt die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern weiter an“, erläutert Harald Meibert, beim Kreis für die Verkehrssicherung zuständig, stellvertretend für die Unfallkommission. „Deshalb haben wir zum ersten Mal einen Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e. V. (ADFC) zur Beratung hinzugezogen.“

Häufig haben Unfälle mit Radfahrern schlimme Folgen und gehen mit schweren Verletzungen einher. „Ein Radfahrer hat keine Knautschzone und zieht bei einer Kollision mit einem Auto immer den Kürzeren“, stellt Meibert fest und appelliert an alle, die im Straßenverkehr unterwegs sind, sich an die geltenden Vorschriften zu halten.

Und das nicht ohne Grund: Im Rahmen der Analysen und Beratungen wurde einmal mehr deutlich, dass der Faktor Mensch nicht unerheblichen Anteil an der Entstehung einer Unfallhäufungsstelle hat. „Diese Unfälle stehen in keinem Zusammenhang mit der Verkehrssituation und den baulichen Gegebenheiten, sondern sind auf Fehlverhalten und Missachtung der Verkehrsregeln zurückzuführen“, erklärt Meibert.

Wenn aber Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Verhinderung von Unfällen beitragen können, dann regt die Unfallkommission diese an: Die Handlungspalette reicht von Änderungen bei der Verkehrsregelung und Lenkung durch die Straßenverkehrsbehörden über die Verkehrsüberwachung (Kreispolizeibehörde und Straßenverkehrsbehörden) bis hin zur Verkehrssicherheitsberatung (Kreispolizeibehörde) und baulichen Maßnahmen (Baubehörden).

Zusammensetzung der Unfallkommission
Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Der Unfallkommission gehören neben der Bezirksregierung alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW mit den Meistereien und der Autobahnniederlassung, der Fachbereich Straßenbau des Kreises und der Fachbereich Straßenverkehr (Aufgabenbereich Verkehrssicherung) des Kreises an. Der Fachbereich hat auch den Vorsitz der Unfallkommission. PK | PKU




Informieren und gewinnen: Die VKU-Ape kommt zum Bergkamener Wochenmarkt

Die VKU-Ape, das kleine Info-Mobil des Verkehrsunternehmens, fährt wieder durch den Kreis Unna und macht Station auf allen Wochenmärkten. Am Donnerstag, 1. Juni, steuert die Ape den Wochenmarkt in Bergkamen an. 

Am 1. Juni informiert die VKU auf dem Wochenmarkt in Bergkamen.

Für alle, die über 60 sind, gibt es ein Gewinnspiel zu einem besonders günstigen Fahrservice. Denn mit dem 60plusAbo der VKU können alle über 60 für nur 28 Euro im Monat durch die Stadt fahren – ganz entspannt mit einem der VKU- Chauffeure. 

Wer diesen Luxus auch genießen möchte, kann sein Glück herausfordern und einfach am 1. Juni zum VKU-Aktionsmobil nach Bergkamen kommen, eine  Postkarte mit den Stichworten „Ich lasse mich fahren“ ausfüllen und in die Gewinnbox werfen. 

Ein glücklicher Gewinner oder eine Gewinnerin bekommt dann ein halbes Jahr ein 60plusAbo geschenkt oder eines von 10 hochwertigen Handys, die zur Verlosung stehen. Die Daten der Teilnehmer werden nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben und nur zum Zwecke der Verlosung verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Außerdem erhalten alle VKU-Abokunden gegen Vorlage ihres Couponheft-Gutscheines 250g Kaffee gratis.  




Einbrecher stehlen in einem Rohbau Computer, Maschinen und Baumaterial

In der Zeit von Freitag, 17 Uhr, bis Montag, 11.30 Uhr, haben Unbekannte das Fenster eines Rohbaus in der Lise-Meitner-Straße aufgehebelt. Aus dem Gebäude entwendeten Sie Baumaterial, Werkzeugmaschinen, Installationsmaterial und zwei Computer. Der Abtransport der Beute muss mit einem Fahrzeug stattgefunden haben.

Wer hat etwas Verdächtiges gesehen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Weiterer Einbruch in Kirche – auch hier nichts entwendet

In der Zeit von Sonntagmittag bis Montagmorgen haben Unbekannte die Tür zur Sakristei einer Kirche Am Römerberg aufgehebelt. Von hier brachen sie eine weitere Tür zum Kirchenschiff auf. Nach ersten Ermittlungen entfernten sie die Täter ohne Beute vom Tatort.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Noch ein Kircheneinbruch – Täter ziehen ohne Beute ab

Unbekannte Täter drangen am Sonntag in der Zeit von 17 Uhr und 18.10 Uhr in den Heizungsraum und einen Abstellraum einer Kirche an der Rünther Straße ein, indem sie die Schlösser aufbrachen. Nach ersten Feststellungen entwendeten sie nichts.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Unfallflucht: Rollerfahrer fährt gegen ein Auto und haut ab

Die Polizei muss sich mit einer weiteren Unfallflucht beschäftigen und sucht auch hier Zeugen.

Eine 52-jährige Frau aus Kamen befuhr mit ihrem Pkw am Samstag gegen 12.45 Uhr, die Friedhofstraße in Richtung Bergkamen. Im Kreuzungsbereich der Hüchtstraße in Overberge näherte sich ein Rollerfahrer aus Richtung Galgenberg. Dieser missachtete die Vorfahrt der Kamenerin und fuhr mit seinem Krad seitlich gegen die Stoßstange des Pkw.

Als der Rollerfahrer vorgab, die Fahrzeugpapiere holen zu wollen, setzte er sich plötzlich auf sein Krad, verdeckte mit einem Fuß gezielt das Kennzeichen und flüchtete schließlich unerkannt in Richtung Hansastraße. Einer gebotenen Schadensregulierung kam er nicht nach. An dem Pkw entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Der Rollerfahrer wird wie folgt beschrieben:

– junger Mann, dkl. Augen, schwarze, kurze Haare,hoch gegelt
– helle, kurze Hose, schwarzes Oberteil
– helle, klöchelhohe Turnschuhe
– Helm, schwarz-grau

Der Roller soll schwarz/dunkel-grau gewesen sein. Bei dem Kennzeichen ist lediglich bekannt, dass es grüne Ziffern hatte und seitlich angebracht war.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Telefonnummer 02307-921-3220 oder die Polizei in Unna (Tel. 02303-921 0) entgegen.




Sattelzug prallt auf dem Ostenhellweg gegen einen Rollstuhlfahrer – Polizei sucht Zeugen

Auf dem Ostenhellweg in Rünthe wurde am Freitagnachmittag gegen 15.15 Uhr ein Rollstuhlfahrer von eine Lkw angefahren. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen dieses Unfalls.

Wie die Polizei berichtet wollte der Rollstuhlfahrer aus Bergkamen vom Kanal kommend den Ostenhellweg überqueren. Der von rechts heranfahrende 51-jährige Sattelzugführer aus Werne konnte eine Kollision mit dem Rollstuhlfahrer nicht verhindern. Bei dem Zusammenstoß wurde der Rollstuhlfahrer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Zeugen, die den Unfallhergang gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Kamen (Tel.: 02307-921-3220) oder der Polizei in Unna (Tel: 02303-921-0) in Verbindung zu setzen.




Amtsarzt rät: Grillfleisch immer durchgaren

Zu einer ungetrübten Grillparty gehört neben der sorgfältigen Auswahl des Fleisches auch dessen richtige Zubereitung. Darauf weist der Kreis-Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz zu Beginn der Grillsaison hin.

„Damit die Grillparty nicht zu einer ernsten Gesundheitsgefahr wird, sollte grundsätzlich auf Hygiene geachtet werden“, empfiehlt der Amtsarzt des Kreises, Dr. Bernhard Jungnitz. So muss das Grillfleisch immer gut durchgegart werden. Bei Geflügel sollte darauf geachtet werden, dass das Fleisch auch am Knochen eine weiße bis graue Farbe hat. Salate und Grillsoßen sollten immer gut gekühlt und erst kurz vor dem Verzehr aufgetragen werden.

„Gut durch“ sollte aber nicht angekokelt bedeuten. Komplett verkohlte Stellen an Wurst, Steak oder Gemüsespieß sind ungenießbar und sollten daher abgeschnitten werden.

Der Kreis-Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz rät, Schinken, Kasseler, Dauerwurst oder auch Pökelfleisch nicht zu grillen, da bei diesen Fleischsorten die Bildung der krebserregenden Nitrosamine unter Hitzeeinwirkung beschleunigt wird. PK | PKU




Bundesumweltministerium spendiert 57.400 Euro: Im Rathaus gehen jetzt die LED-Lichter an

Die Stadt Bergkamen freut sich über die Bewilligung des Förderantrages zur Installation einer äußerst sparsamen LED-Beleuchtungsanlage im Rathaus. Im Rahmen der Kommunalrichtlinie wurde der Stadt Bergkamen ein Zuschuss in Höhe von 30% der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt.

Eine Kostenermittlung für die Umrüstung der Bürobeleuchtung des Rathauses auf hocheffiziente LED-Beleuchtungstechnik ergab Kosten in Höhe von ca. 190.000 Euro. Mit der Bewilligung des Förderantrags durch den Bundesumweltminister / Forschungszentrum Jülich steht nunmehr ein Förderbetrag in Höhe von 57.400 Euro für die Maßnahme zur Verfügung.

„Damit leistet die Stadt Bergkamen einen wesentlichen Beitrag, vorbildliche Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Verantwortungsbereich durchzuführen“, freut sich der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters über die Förderzusage.

Die Beleuchtungsanlage des Bergkamener Rathauses ist nach 35 Jahren veraltet und ineffizient. In der Vergangenheit wurde schon öfters eine Sanierung der Beleuchtung des Rathauses in Betracht gezogen, jedoch mit Ausnahme von Teilbereichen (Flure und Treppenhäuser), aufgrund der Haushaltssituation immer wieder zurückgestellt.

Um zu prüfen wie groß die Energieeinsparpotentiale durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik tatsächlich sind, wurde im Vorfeld ein Musterraum eingerichtet. Durch separate Zähler wurden daraufhin die Stromverbräuche des Musterraums sowie dem angrenzenden Büro über einen Zeitraum von sechs Wochen erfasst. Als Ergebnis wurden Einsparpotentiale in Höhe von mehr als 80% festgestellt.

Bei der Berechnung der Amortisationszeiten wurden nur die Beleuchtungsanlagen in 142 Büroräumen berücksichtigt. Die Beleuchtung in den Sanitärräumen, Lager- und Technikräumen sowie den Räumen des Kellergeschosses, des Ratstraktes und teilweise des Erdgeschosses wurden wegen der niedrigen Betriebszeiten bei der Betrachtung nicht berücksichtigt. Aus energetischer Sicht ist ein Austausch der Beleuchtungsanlagen in diesen Räumen wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Legt man die Differenz der installierten Leistung vor und nach der Sanierungsmaßnahme zugrunde sowie die hohe Lebensdauer (ca. 25 Jahre), ergibt sich eine potentielle Einsparung in Höhe von ca. 15.000 Euro/a und somit eine Amortisationszeit von ca. 8 Jahren.