Wohnwagendiebstahl: Fendt Opal 465 an der Töddinghauser Straße gestohlen

In der Nacht zu Montag haben sich unbekannte Täter an der Töddinghauser Straße über ein Garagendach Zugang zur Sicherung eines zwischen Haus und Garage abgestellten Wohnwagens Fendt Opal 465 verschafft. Sie schoben den Caravan heraus und entwendeten ihn. An dem Anhänger war zur Tatzeit das amtliche Kennzeichen UN-ND 2401 angebracht.

Wer kann Angaben zum Diebstahl oder Verbleib des Fendts machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




SPD-Ortsverein Bergkamen-Mitte ehrt seine treuen Mitglieder

Die Liste der Jubilare des SPD-Ortsvereins Bergkamen-Mitte, die am Sonntag im Treffpunkt für ihre langjährige Parteimitgliedschaft durch den Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß und den Ortsvereinsvorsitzenden Kay Schulte geehrt werden sollten, war lang. Leider konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht alle kommen.

Der SPD-Ortsverein Bergkamen ehrte am Sonntag im Treffpunkt seine Jubilare.

Entschuldigt fehlte zum Beispiel Dieter Treeck. Viele Jahre war er Bergkamens Kulturdezernent und gehörte auch dem Ortsvereinsvorstand an. Er hatte eine Grußbotschaft geschickt, die Kay Schulte verlas. Eine weitere schriftliche Grußbotschaft stammte vom Unterbezirksvorsitzenden Oliver Kaczmarek.

Dass er am Sonntag fehlte, sahen ihm die Genossinnen und Genossen allerdings leicht nach: Er gehörte zu den 100 Prozent, die beim SPD-Bundesparteitag in Berlin Martin Schulz zum neuen Parteivorsitzenden gemacht haben. Der Schulz-Effekt ist auch an der Bergkamener Partei-Basis deutlich zu spüren. Vier Parteieintritte habe es seit Ende Januar im Ortsverein gegeben, 35 seien es im Unterbezirk gewesen, betonte Kay Schulte. Das Phänomen, dass Schulz jetzt die Augen der Sozialdemokraten wieder zum Leuchten bringe, sei für ihn nicht erklärbar.

Rüdiger Weiß versuchte es in seiner Festrede. Schulze rede nicht in für viele unverständlichen Abkürzungen wie CETA, TTIP oder „Wirtschaft 4.0“, sondern spreche über das, was zu den sozialdemokratischen Grundwerten zähle. Dazu gehöre zum Beispiel das Wort „Gerechtigkeit“.

Auf der Liste derjenigen Ortsvereinsmitglieder, die jetzt seit 25, 40, 50, 60 oder gar 65 Jahren der SPD angehören, stehen:

  • 25 Jahre: Klaus Hunger, Hans-Jürgen Klingebeil, Edith Kürschner, Christel Pröhl, Thomas Hartl, Gudrun Schaefer, Heidrun Turk, Heinz-Günther Wolter
  • 40 Jahre: Susanne Jonas, Edger Mossburger, Angelika Gärtner, Christel Gröhling, Walter Karl, Dirk Möcklinghoff, Arno Ogrzal, Udo Sundermann
  • 50 Jahre: Rudolf Blase, Klaus Hüper, Werner Täuber, Dieter Treeck, Kasimir Zoll, Heinz Wendel
  • 60 Jahre: Günter Schepella
  • 65 Jahre: Waltraud Gerwien



Kameradschaftsabend: Kreisbrandmeister zeichnet Ralf Klute mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Bronze aus

Das hatte am Samstagabend Ralf Klute beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen im Foyer der Realschule Oberaden richtig „kalt“ erwischt. Ganz zum Schluss des offiziellen Teils mit zahlreichen Ehrungen, Ernennungen und Verabschiedungen trat Kreisbrandmeister Ulrich Peuckmann ans Rednerpult. Dass er erklärte, dass dies sein letztes Gastspiel bei solch einer Gelegenheit in Bergkamen sei, weil er im Februar 2018 in den Ruhestand trete war nur das Vorgeplänkel. Vor allem wollte er den stellvertretenden Stadtbrandmeister Klute mit dem Deutschen Feuerwehrehrenzeichen in Bronze auszeichnen.

Das ist etwas ganz Besonderes. Verliehen wird es zum Beispiel für hervorragende Leistungen im Feuerwesen. Peuckmann unterstrich in seiner Laudatio, dass dies auf Ralf Klute im besonderen Maße zutreffe. Als stellvertretender Stadtbrandmeister stehe er weniger im Rampenlicht der Öffentlichkeit, er müsse aber sehr viele Aufgaben zum Beispiel im organisatorischen Bereich erledigen. Zuständig ist Klute zum Beispiel für die Aus- und Weiterbildung der Bergkamener Feuerwehrleute und ist auch selbst als Ausbilder tätig.

Kreisbrandmeister Ulrich Peuckmann (r.) zeichnet Ralf Klute mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Bronze aus.

Diese besondere Auszeichnung hatten Stadtbrandmeister Dietmar Luft und Peuckmann hinter Ralf Klutes Rücken eingefädelt. Der Geehrte hatte deshalb sichtbar mit seinen Emotionen zu kämpfen, als Ulrich Peuckmann ihm das Feuerwehrehrenkreuz in Bronze überreichte.

Wie immer hatte der Schützenverein Oberaden die Bewirtung der Feuerwehrleute während des Kameradschaftsabends übernommen.

Ähnlich emotionale ging es zu, als Udo Wilms als Stadtgerätewarte verabschiedet wurde. Über viele Jahre war er in dieser Funktion tätig und auch eine Autorität. Er war zuletzt daran beteiligt, als es darum ging, seinen Nachfolger zu finden. Die Bergkamener Feuerwehrleute und deren Gäste bedankten sich bei ihm für sein Engagement mit „standing ovations“.

Folgende Ehrungen wurden beim Kameradschaftsabend vorgenommen:

Feuerwehrehrenzeichen in Gold (35-iähriqe Tätigkeit)

  • Brandoberinspektor Peter Budde LG Weddinghofen
  • Unterbrandmeister Dirk Guder LG Mitte
  • Unterbrandmeister Christoph Knepper LG Heil
  • Unterbrandmeister Heinz-Wilhelm Spier LG Oberaden

Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25-iähriqe Tätigkeit)

  • Brandinspektor Berthold Boden LG Weddinghofen
  • Hauptbrandmeister Stefan Braune LG Oberaden
  • Unterbrandmeister Patrick Gundlach LG Overberge
  • Brandinspektor Mark Keuper LG Heil

Verabschiedungen

  • Unterbrandmeister Tobias Kaczmarek als Leiter der Jugendfeuerwehr
  • Hauptbrandmeister Udo Wilms als Stadtgerätewart

Ernennungen:

  • Unterbrandmeister Patrick Gundlach zum Löschgruppenführer LG Overberge (kommissarisch)
  • Hauptbrgndmeister André Wortmann zum stellv. Löschgruppenführer LG Overberge
  • Brandoberinspektor Peter Budde zum Löschgruppenführer LG Weddinghofen
  • Oberbrandmeister Thomas Ciliax zum Leiter der der Jugendfeuerwehr
  • HauptbrandmeisterEtwin Kramer zum stellv. Leiter der Jugendfeuerwehr

Der Spielmannszug der Bergkamener Feuerwehr.




Brammer AG kommt: Letzte Fläche im Logistikpark A2 wird jetzt bebaut

Die letzte freie Gewerbefläche im Logistikpark A2 wird jetzt bebaut: Auf dem rund 33.500 Quadratmeter großen Areal wird für die Brammer GmbH mit Sitz in Karlsruhe ein neues Logistikzentrum mit angeschlossenem Vertrieb und einer Werkstatt entstehen.

Die Bauarbeiten für das neue Logistikzentrum der Brammer AG sind im Logistikpark A2 angelaufen.

Das Unternehmen gehört nach eigenen Angaben zu Europas führenden Händlern für Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsprodukte und -dienstleistungen. Das Sortiment umfasst unter anderem Wälzlager, Lineartechnik, Dichtungen, Antriebstechnikprodukte, Pneumatik- und Hydraulikkomponenten sowie Werkzeuge und Arbeitsschutzartikel.

Brammer beschäftigt in Deutschland 475 Mitarbeiter in 24 Vertriebsniederlassungen. Das Unternehmen betreibt derzeit ein Logistikzentrum in Dortmund, das zu Gunsten des neuen Standortes in Bergkamen aufgeben wird. Die Firma Ixocon, ein Projektentwickler im Bereich der Logistik- und Unternehmensimmobilien, wird neben einer 10.000 Quadratmeter großen Halle auch einen ca. 2.500 Quadratmeter großen Bürokomplex mit repräsentativem Showroom für Brammer in Bergkamen errichten.

Brammer wird am neuen Standort rund 100 Mitarbeiter beschäftigen mit bis zu zehn Auszubilden den pro Jahr. „Die ideale Verkehrsanbindung durch die Anschlussstelle Kamen/Bergkamen an der Autobahn 2 gab letztlich den Ausschlag für die Neuansiedlung“, berichtet Luca Müller-Mateen, Projektleiter bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG), die die Fläche treuhänderisch für die Stadt Bergkamen vermarktete.




Abrissbagger leistet am Haus Jockenhöfer in Rünthe ganze Arbeit

Es kann nur wenige dauern, dann ist das Haus Jockenhöfer an der Kreuzung Werner Straße/Westenhellweg in Rünthe nur noch Geschichte. Die ehemalige Traditionsgaststätte wird zurzeit abgerissen.

Dem Haus Jockenhöfer geht es jetzt an den Kragen. Foto: Sandra Gottschalk

Die Eigentümer des Grundstücks sitzen auf den englischen Jungferninseln. Vor Ort regelt die Geschäfte eine Architektin aus Berlin. Über viele Jahre gab es in der Politik und Verwaltung darüber Diskussionen, wie die Eigentümer des Hauses Jockenhöfer dazu gebracht werden können, sich dieser Schrottimmobilie anzunehmen. Das besorgte im September vergangenen Jahres ein Sturm, der nicht nur eine Reihe von Dachpfannen herunterholte, sondern auch die Schäden im Mauerwerk offenlegte. Vorsorglich wurde das Grundstück zum Bürgersteig abgesperrt.

Das Haus Jockenhöfer sah nicht nur hässlich aus, sondern stellte eine Gefahr für Menschen dar, wie eine danach folgende Untersuchung des Gebäudes ergab. Die Eigentümer wurden praktisch gezwungen, im Dezember bei der Stadt einen Abrissantrag zu stellen.

Wie das Grundstück nach dem Abriss genutzt werden soll, ist noch offen. Klar ist aber: Großflächiger Einzelhandel ist an dieser verkehrstechnisch sehr günstigen Stelle nicht möglich, die der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr erklärte.

Das Haus Jockenhöfer hat eine ähnlich lange Leidensgeschichte wie der City-Wohnturm. Nachdem vor mehr als einem Vierteljahrhundert der Gaststättenbetrieb aufgegeben wurde, erwarb ein Bergkamener Investor das Gebäude. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle im Zuge der Balkankriege wurde es als Flüchtlingsunterkunft an die Stadt vermietet.

Diese Episode wurde durch einen Großbrand beendet, durch den mehrere Kinder starben und weitere Bewohner verletzt wurden. Befürchtungen, es könnte sich hier um einen fremdenfeindlichen Anschlag handeln, bewahrheiteten sich nicht. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass Auslöser eine brennende Zigarette war, die ein Bewohner in einem Erdgeschosszimmer, vermutlich, weil er eingeschlafen war, in einen Papierkorb fallen ließ. Der Mann wurde später vom Landgericht Dortmund zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Zuletzt gab es in dem Gebäude in einem Seitentrakt ein Friseurgeschäft, das aber auch vor Jahren aufgegeben wurde.

 




Holger Lachmann ist ab 1. Juli Beigeordneter in Neuss

Mit einer breiten Mehrheit hat der Stadtrat von Neuss am Freitag den Bergkamener Kämmerer Holger Lachmann zum neuen Beigeordneten für Ordnung, Recht und Feuerwehr gewählt. Er erhielt 46 der 68 abgegebenen Stimmen. Acht Stadtverordnete votierten mit nein, 14 enthielten sich.

Holger Lachmann

Im Bergkamener Verwaltungsvorstand ist Lachmann als Kämmerer tätig und außerdem für die Bereiche Recht und Kultur zuständig. Sein neues Amt in Neuss tritt er am 1. Juli an. „Für Holger Lachmann privat und beruflich freut es mich, für Bergkamen ist es ein Verlust!“, erklärte nach der Wahl Bürgermeister Roland Schäfer. Bergkamen wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach einen neuen Beigeordneten suchen müssen. Unklar ist noch, von welchen Zeitpunkt an der zur Jahresmitte vakant werdende Platz im Verwaltungsvorstand wiederbesetzt wird.




50 Frauen und Männer auf der Warteliste für einen Deutschkurs: Flüchtlingshelferkreis sucht dringend „Lehrer“

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen sucht dringend ehrenamtliche „Deutschlehrer“. Wichtig ist: Dafür ist weder ein Germanistik- oder Pädagogikstudium notwendig. Hierbei geht es darum, Flüchtlingen einen ersten Einstieg in die deutsche Sprache zu verschaffen

Flüchtlinge erhalten im „HausFried“ an der Präsidentenstraße Deutschunterricht. Der Flüchtlingshelferkreis sucht dafür dringend „Lehrer“. Foto: Flüchtlingshelferkreis Bergkamen

Solange ihr Asylgesuch nicht positiv beschieden wurde, dürfen Flüchtlinge keinen staatlichen Deutschkurs besuchen. Häufig dauert das Verfahren viele Monate – eine Zeit, die Ehrenamtliche vom Flüchtlingshelferkreis damit überbrücken, den Neuankömmlingen in Bergkamen den Grundwortschatz der deutschen Sprache und das Lesen und Schreiben unserer für sie fremden Schrift beizubringen. Derzeit geschieht das in insgesamt sechs Deutschkursen, die montags, dienstags, mittwochs und freitags im Haus Frieden in der Präsidentenstraße stattfinden.

Da nach wie vor viele Migranten nach Bergkamen kommen, sucht der Flüchtlingshelferkreis weitere ambitionierte Freiwillige; um die bisweilen großen Gruppen mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen der Lernenden in kleinere aufteilen zu können. Aber auch, um Anfängerkurse für die Geflüchteten einzurichten. Derzeit stehen rund 50 Frauen und Männer auf der Warteliste für die Kurse.

Was es braucht für den ehrenamtlichen Unterricht? Wenig! Wichtig ist allein, dass Interessierte mit dem Herzen bei der Sache sind, offen auf die Geflüchteten zugehen und Zeit und Lust haben, ihnen Deutsch beizubringen, damit sie lernen, sich im Alltag zu verständigen. Heißt: Auch wer noch nie unterrichtet hat, sollte sich diese Aufgabe zutrauen. Es geht um die Vermittlung einfachster Grundkenntnisse: die Begrüßung, die Uhr, Zahlen, das Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufen etc.

Das Haus Frieden, ein ehemaliges seit Jahren leerstehendes Ladenlokal an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte (ehemals „Schlecker“), ist eingerichtet mit Tischen, Stühlen, Whiteboard und Flipcharts. Neben Druckern steht Lehrmaterial in verschiedenen Sprachen zur Verfügung – alles da also, für eine angenehme Unterrichtssituation. Und damit auch die Kinder beschäftigt sind, gibt es für sie Bilderbücher, Puppen, Stifte, eine Spielküche und vieles mehr.

Wer sich in Deutschkursen engagieren möchte, kann sich telefonisch (0152 54212207) oder per E-Mail (JuliaPorscheng@t-online.de) an Julia Porscheng wenden. Neue Kurszeiten können nach den Wünschen der neuen Helferinnen und Helfer gestaltet werden.




Drei Einbrüche in Bergkamen: Täter erbeuten Schmuck

Gleich drei Einbrüche in Bergkamen meldet die Polizei für den vergangenen Donnerstag und Freitag.

Bislang unbekannte Täter drangen am Freitag in der Zeit zwischen 07.30 Uhr und 11.45 Uhr in ein freistehendes Einfamilienhaus in Bergkamen in der Straße Am Kiwitt in Bergkamen-Mitte ein. Alle Räumlichkeiten wurden durchsucht. Es wurde Schmuck entwendet.

In der Zeit vom Donnerstag bis zum Freitag, 17.00 Uhr, verschafften sich drangen Einbrecher Zugang zu einem freistehendes Einfamilienhaus in der der Heinrich-Mann-Straße in Bergkamen-Bergkamen-Mitte. Hier wurden ebenfalls alle Räumlichkeiten durchsucht. Bislang konnte die Polizei noch nicht ermitteln, ob und in welchem Umfang Gegenstände entwendet wurden.

Außerdem wurde am Freitagmorgen zwischen 9 und 11 Uhr in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Königslandwehr in Bergkamen eingebrochen. Nachdem auch hier alle Räume durchsucht wurden, erbeuteten  die bislang unbekannten Täter Schmuck.

Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.




210 Kinder der Overberger Grundschule freuen sich ihr Zirkusprojekt – Scheck von der Sparkasse

Vorstandsmitglied Tobias Laaß von der Sparkasse Bergkamen-Bönen und Beigeordnete Christine Busch von der Stadt Bergkamen überreichten Melanie Ludwig, Rektorin der Overberger Schule, einen Scheck über 500 Euro.

Spendenübergabe an der Overberger Grundschule. Die Großen von links: Melanie Ludwig, Tobias Laaß und Christine Busch.

Das Geld fließt in ein Zirkusprojekt. Alle 210 Kinder der Overberger Schule nehmen an der Projektwoche teil. Sie werden unter professioneller Anleitung durch das Team des Zirkus Gildenstern klassische Zirkusdisziplinen wie z.B. Jonglage, Akrobatik oder Zauberei erlernen. In mehreren Vorstellungen zeigen die Kinder ihr Können Ende April in einem echten Zirkuszelt, berichtete Rektorin Ludwig.

Die Vorbereitungen für das Zirkusprojekt laufen bereits auf Hochtouren. Die Kinder malen die Eintrittskarten und fertigen die Programmhefte. Richtig ernst wird es für das Kollegium und zahlreiche Eltern, die die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, in einigen Tagen. Dann kommt nämlich das Zirkusteam zur Schule und wird mit ihnen die Kunststücke einstudieren, die später die Kinder lernen sollen. Denn am ersten Tag nach den Osterferien werden die Großen den Schülern im Zirkuszelt die Zirkusnummern vorführen. Dadurch sollen die Kinder einen Eindruck davon bekommen, was auf in den darauffolgenden Tagen erwartet. Die Kinder fällt die Wahl einfacher, ob sie lieber Clowns sein wollen oder Artisten.

Für das Kollegium und die beteiligten Eltern enden die Osterferien bereits am letzten Feriensonntag. Dann heißt es: In die Hände spucken und zusammen mit den Zirkusleuten das große Zirkuszelt aufbauen. Schulleiterin Melanie Ludwig lobte bei der Spendenübergabe das große Engagement der Eltern. Rund 100 Väter und Mütter beteiligen sich in der einen oder anderen Form an dem Projekt.

Die Schulleiterin war übrigens schon vor vier Jahren beim letzten Zirkusprojekt dabei gewesen. Danach habe sie viele positive Veränderungen bei den Schülern, aber auch bei den Klassengemeinschaften feststellen können. Auch die Eltern und die Lehrer seien enger zusammengerückt.

Genau diese positiven Effekte will die Sparkasse mit ihrer Spende fördern. Überhaupt sei die Förderung von Bildung und Wissenschaft ein wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Engagements der Sparkasse Bergkamen-Bönen, betonte Tobias Laaß. „Wir engagieren uns als Partner der Schulen und Förderer der Jugend. Diese Rolle nehmen wir gerne wahr. Mit unseren Aktionen zeigen wir den Kindern und Jugendlichen persönliche Perspektiven auf.“




Auf Fotos im Internet wiedererkannt: Mutmaßlicher Schläger stellt sich der Polizei

Anfang der Woche hatte die Kreispolizei eine Öffentlichkeitsfahndung mit Foto nach einem Mann gestartet. Er soll Anfang April in Unna einen 29-Jährigen ohne Vorwarnung verprügelt haben. Der 29-Jährige hatte später seinen Peiniger auf Fotos im Internet wiedererkannt. Nach der Veröffentlichung dieser Fotos hat sich jetzt der mutmaßliche Täter gestellt.

Die Polizei hat deshalb die Öffentlichkeitsfahndung zurückgenommen. Für uns bedeutet dies, dass wir den entsprechenden Artikel auf „Bergkamen-Infoblog“ und den Post auf unserer Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“ gelöscht haben.




Gewerbepark Rünthe vollständig vermarktet: E&P Kältetechnik kauft letztes freies Grundstück

Die letzte freie Gewerbefläche im Gewerbepark Rünthe (Gewerbegebiet RT-85) ist vermarktet: Die Firma E&P Kältetechnik wird auf dem rund 5.500 Quadratmeter großen Areal im kommenden Jahr eine Lager- und Produktionshalle sowie Büros errichten.

Das 2014 gegründete Unternehmen plant und projektiert nach eigenen Angaben Kälte- und Klimaanlagen. Die Installation und die Inbetriebnahme gehören ebenso zum Dienstleistungsspektrum wie Wartungs- und Servicearbeiten und der Sonderanlagenbau. Die beiden Geschäftsführer Carsten Eiber und Pascal Petit beschäftigen derzeit sieben Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende.

„Wir haben momentan Lager- und Bürofläche an der Marie-Curie-Straße in Bergkamen für unseren Betrieb angemietet, die uns auf Dauer zu klein werden. Da wir davon ausgehen, in naher Zukunft zu expandieren, haben wir uns entschlossen, an der Luise-Meitner-Straße neu zu bauen“, erklären Carsten Eiber und Pascal Petit. „Für unser Bauvorhaben benötigen wir aktuell ca. 2.500 Quadratmeter Grundstücksfläche. Die Restfläche wird zunächst für eine Betriebserweiterung vorgehalten“, berichtet Carsten Eiber.

„Ich freue mich sehr, dass die letzte freie Fläche im Gewerbegebiet RT-85 nun erfolgreich durch die Wirtschaftsförderung Kreis Unna vermarktet wurde und es uns gelungen ist, dieses junge und aufstrebende Unterneh-men in Bergkamen zu halten“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) hat die die Fläche treuhänderisch in enger Abstimmung mit Bergkamens Wirtschaftsförder Walter Kärger für die Stadt vermarktet.

Wirtschaftsförderung für den Kreis Unna mbH Die zentrale Aufgabe der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) besteht seit mehr als 50 Jahren in der Entwicklung und Bereitstellung von Gewerbeflächen in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna. Dabei deckt die WFG den kompletten Entwicklungsprozess von der Planung über den Grunderwerb bis hin zur Erschließung und Vermarktung der Grundstücke ab. Die WFG versteht sich darüber hinaus als moderner Dienstleister. Ob Hilfestellung bei der Erweiterung oder Verlagerung eines Betriebs über die Mediation von behördlichen Genehmigungsprozessen bis hin zu Grün-dungs-, Innovations- und Fördermittelberatung: Die Mitarbeiter stehen den Unternehmen bei sämtlichen Fragen beratend zur Seite.

Eine weitere Aufgabe der WFG besteht darin, Fachkräfte für die Region zu gewinnen bzw. im Kreis Unna zu halten und sich gezielt für deren Weiterbildung einzusetzen.